Nachdem ich feststellen musste, dass „Conquistador“ leider nichts für mich war, hab ich mich auf „Die neue Welt“ ganz besonders gefreut, da das Setting ähnlich war und ich keine Monster befürchten musste.
Ich kann sagen: Das hier war schon eher nach meinem Geschmack. Der erste Teil wartete mit wirklich interessanten Figuren auf: ambivalente Schurken, eine starke Frauenfigur, ein lakonischer Held und eine ansprechende Geschichte, das alles zeichnerisch meiner Meinung nach top in Szene gesetzt.
Im zweiten Teil wurden die Fäden routiniert zu Ende abgespult, mit Verlagerung des Handlungsortes nach Norden. Vielleicht ein bisschen zu routiniert, mir fehlen ein paar Twists in der Handlung. Ein dritter Teil hätte sicherlich Luft für mehr Geschichte gegeben. Aber es bleibt trotzdem ein schöner Historiencomic, wie ich ihn aufgrund der Verbindung zwischen mittel- und nordamerikanischen Indianern noch nicht gesehen habe. Hat mir gut gefallen.
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