LTB 511 - Gauner im Goldrausch (EVT: 11.09.2018)

[Lavaking]

Die leidige Sache mit der Seitenzahl. Ab den späten 90ern wurden im italienischen Topolino die Comics generell eher kürzer. Heutzutage werden zwar wieder längere (Fortsetzungs-)Geschichten produziert, aber die sind der Redaktion oft zu speziell und landen, wenn überhaupt, eher in Nebenreihen wie Maus-Edition, Premium, Royal & Co.

Verstehe nicht, was an Geschichten in der Maus-Edition oder im Royal zu speziell sein soll. Alles was nicht ins Schmema F passt und irgendwie besonders wirkt, wird in Nebenreihen abgeschoben.

Man stelle sich vor, diese Nebenreihen hätte es schon in der Goldenen Ära gegeben. "Das gläserne Schwert" - laut LTB-Online die beste Geschichte aller Zeiten - wäre im LTB Fantasy gelandet, "Krieg und Frieden" im History, Olympisches Fieber wahrscheinlich in den LTB Olympia Bänden auf mehrere Teile zersplittert, "Das verzögerte Telefonat" in der Maus-Edition usw. Würde man dann noch von einer Goldenen Ära sprechen? Ich denke eher nicht.

[Spectaculus 1/4]

Verstehe nicht, was an Geschichten in der Maus-Edition oder im Royal zu speziell sein soll. Alles was nicht ins Schmema F passt und irgendwie besonders wirkt, wird in Nebenreihen abgeschoben.

Man stelle sich vor, diese Nebenreihen hätte es schon in der Goldenen Ära gegeben. "Das gläserne Schwert" - laut LTB-Online die beste Geschichte aller Zeiten - wäre im LTB Fantasy gelandet, "Krieg und Frieden" im History, Olympisches Fieber wahrscheinlich in den LTB Olympia Bänden auf mehrere Teile zersplittert, "Das verzögerte Telefonat" in der Maus-Edition usw. Würde man dann noch von einer Goldenen Ära sprechen? Ich denke eher nicht.

Im Prinzip hast du sicher Recht. Auf die Dauer schadet das dem LTB und die Ergebnisse sieht man ja leider auch oft. Damals gab es zwar Nebenreihen, aber das waren 100-Seiter, in denen eher kürzere Geschichten erschienen, und der Fokus auf lange Storys war ja auch lange Zeit Hauptmerkmal des LTB, teilweise mit nur fünf Comics pro Band. Heute hat sich das alles etwas verschoben. Die Hundertseiter gibt es nicht mehr und die Kurzgeschichten landen im LTB, während viele der längeren Comics eher in Nebenreihen auftauchen.

LTB 513 war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Warum "Gefangen in der Dimension der Schatten" (immerhin Fortsetzung diverser LTB-Klassiker), "Tutors Welt" und "Das ewige Imperium" nicht in der Hauptreihe erscheinen durfte, erschließt sich mir nach wie vor nicht so richtig und ich hoffe auch deswegen, dass die noch ausstehenden Tabea-und Uma-Storys nicht in die Maus-Edition abgeschoben werden.

Dann gibt es aber noch die etwas spezielleren Geschichten. "Daisy von Duckenburg", so großartig es ist... ich kann mir schon vorstellen, warum da gemauert wurde.

Aber ja, leider wäre LTB 124 so heute gar nicht mehr möglich. Die elende Produktformel...

[BobJones]

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Die leidige Sache mit der Seitenzahl. Ab den späten 90ern wurden im italienischen Topolino die Comics generell eher kürzer. Heutzutage werden zwar wieder längere (Fortsetzungs-)Geschichten produziert, aber die sind der Redaktion oft zu speziell und landen, wenn überhaupt, eher in Nebenreihen wie Maus-Edition, Premium, Royal & Co. Es gibt aber Ausnahmen und gerade eben ist mit LTB 513 eine solche erschienen (2 Storys mit um die 70 Seiten).


Bei Egmont wiederum war auch Anfang der 2000er eine recht hohe Seitenzahl immer noch Standard, das hat sich aber im Lauf der Zeit geändert und heutzutage gibt es so gut wie nie eine D-Code-Geschichte mit über 40 Seiten.

In den mittleren bis späten 300ern waren übrigens häufig Klassiker dabei, das hat aber seitdem stark abgenommen. Die einzig andere nennenswerte alte Geschichte in einem neueren LTB findet sich in Band 499 (Ein lausiger Landwirt, Zeichnungen von Scarpa).

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Ein "leidiges" Thema. Habe auch hier im Forum schon öfter gelesen, dass viel über Seitenzahlen diskutiert wird. Nun macht eine höhere Seitenzahl ja noch nicht automatisch eine gute Story aus, denke ich. Aber um ein bisschen mit einer Story mitzugehen ist es ja schon oft hilfreich, wenn sich ein Spannungsbogen etwas entfalten kann. Das Buch zu Mickys Jubiläum - 513 habe ich auch schon gelesen. Die längeren Stories haben mir auch hier gut gefallen.
Für mich,der früher gerne LTBs gelesen hat und jetzt etwas frisch ran geht, sind solche Speziel LTBs und Nebenreihen natürlich nicht von Nachteil, gerade wenn dort längere Geschichten erzählt werden.

[Spectaculus 1/4]

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Ein "leidiges" Thema. Habe auch hier im Forum schon öfter gelesen, dass viel über Seitenzahlen diskutiert wird. Nun macht eine höhere Seitenzahl ja noch nicht automatisch eine gute Story aus, denke ich. Aber um ein bisschen mit einer Story mitzugehen ist es ja schon oft hilfreich, wenn sich ein Spannungsbogen etwas entfalten kann. Das Buch zu Mickys Jubiläum - 513 habe ich auch schon gelesen. Die längeren Stories haben mir auch hier gut gefallen.
Für mich,der früher gerne LTBs gelesen hat und jetzt etwas frisch ran geht, sind solche Speziel LTBs und Nebenreihen natürlich nicht von Nachteil, gerade wenn dort längere Geschichten erzählt werden.

Prinzipiell bin ich auch erstmal froh, dass man die Geschichten überhaupt veröffentlicht. Aber bei der Zahl der Nebenreihen kann man schon schnell mal überfordert werden, und die wirklichen Highlights gehen dann schnell mal in der Masse der Veröffentlichungen unter, während sie in der Hauptreihe wohl mehr Aufmerksamkeit bekämen. Auch wenn es um die Frage des Nachdruck-Anteils geht....