Dem kann ich schon beistimmen, auch wenn ich grade Tom Kings Batman als mit einen wirklich "komplexen" Erzählstil ausgestattet sehe. Ich fand dann schon eher Scott Snyder's Court of Owls schrecklich, aber verallgemeinern würde ich es nicht unbedingt.
Welche Nummern der Defenders hast du denn grad gelesen? Da gabs ja auch Höhen und Tiefen.
Man bekommt heutzutage bei manchen Autoren wie z.B. Tom King nicht mehr alle Infos auf dem Silbertablett gereicht, bis zur Decke belegt mit Claremontscher Exposition, hier und da ein *Shame on you if you do not recognize this guy from Fantastic Four 27", sondern Dinge passieren zwischen den Panels, man muss einzelne Speechbubbles hin und herwälzen um auf die richtige Deutung zu kommen und im Gegensatz zu anderen Big2-Comics geht der Plot auch ein bißchen vorwärts. Auch dass Plot gerafft ist seh ich eher positiv, wenn ich mich z.B. an die Anfänge von Avengers oder Ultimates vor 10 Jahren erinnere, da wurden so viele Storylines über 5-6 Issues gestreckt die man auch in einer abhandeln könnte.
Ich persönlich lese grad den Mark Grunwald Run von Captain America, da ist ne Menge Flashbacks, paralelle Handlungsstränge, Future Plotline Seeds, jede Menge Charakterisierung und Updates aus dem Rest des Marvel Universums. Da war jedes Heft voll mit Superhero-Goodness und heutzutage würden sie so ein Issue wohl auf 4-5 ausdehnen.
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