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Ergebnis 551 bis 575 von 756

Thema: Die Zukunft des Comics

  1. #551
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    Ich empfehle den fünf Jahre alten Artikel der Saldenmechanik zur Speiseeisinflation.


    https://saldenmechanik.wordpress.com...eis-inflation/

    Gibt auch wissenschaftliche Folgeartikel.

    Da haben sich honorige Herren ihre Gedanken zum Sommerlochthema gemacht. In den Kommentaren (siehe Herr Jürgen) wird behauptet, dass an Frankfurter Eisdielen der Preis pro Kügelchen oder Bällchen im Jahre 1972 schon 20 Pfennige betrug. Und die Bällchen kleiner waren als die heutigen. Die heutigen sind dann aber mit Luft aufgewolkt. (Kommt wie bei den Comics wohl immer auf die jeweilige Eisdiele an, ob qualitativer Hardcore oder schlabbrige Softvariante. Ich erspare uns jetzt einfach noch naheliegende Vergleiche mit weiteren Zutaten wie Bielefelder Schokosplitterstreusel im stabilen Hörnchen und Hamburger Weichkrokant im ausgelutschten Tütchen von vorgestern.).
    Wohlgemerkt, Zack-Box 1 schlug im Jahre 1972 mit 3 DM und nicht 5 DM zu Buche. Insofern wage ich nun tatsächlich dezent jene obige Vergleichsrechnung von horst einfach in die Werbemärchenabteilung "Milchmädchen" zu verschieben.
    Geändert von Orwell (12.12.2018 um 12:07 Uhr)

  2. #552
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Bei mir gibt's keine Bällsche, keine Kugeln oder Hüpf, bei mir gibt's nur Eis am Stiel

  3. #553
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    Hüpf??? Gupf!

    https://de.wiktionary.org/wiki/Gupf


    Drei fruchtige Gupf ins Stanitzel! Prego, signori e signore!

    https://derstandard.at/1246544230747...-ausser-Kugeln

    Wobei im Artikel von Gupf gesprochen wird, obwohl das eindeutig ein Zipf ist. Der Standard halt. Verbildungsprogramm für dahergelaufene Bobos...
    Geändert von Orwell (12.12.2018 um 13:29 Uhr)

  4. #554
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Du machst mich fertig, ich wohne eindeutig zu weit im Norden...

    Aber auch bei uns wurden immer schon Comics gelesen (ja, irgendwann auch Zack, auch wenn ich meiner Wahrnehmung nach der einzige war, der das gemacht hat, an Timpo und Airfix hatten mehr Spaß) und werden auch immer gelesen. Es verschiebt sich halt, mal hierhin, mal dorthin.

  5. #555
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Es herrscht also keine grundsätzliche Ratlosigkeit
    in der Comcibranche, sondern nur bei den immer
    wieder selben Verlagen!
    Es geht um die Ratlosigkeit bezüglich der Zukunft der Comics. Wenn die Jugend als Zielgruppe nicht mehr bedient wird und die Kalkulationsgrundlage für die Zukunft Rentner sind, spricht das für sich.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Und auch Zack selbst konnte nur wegen dem frankobelgischen
    Markt für eine gewisse Zeit existieren. Zack hat nichts (nachhaltiges)
    für den Markt getan, sondern selbst profitiert.
    Der frankobelgische Markt allein sorgt nicht automatisch für die Nachfrage nach frankobelgischen Comics in anderen Sprachräumen. Für den deutschen Comic-Markt war die Existenz von ZACK entscheidend!

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Oder möchtest du das Kiosk mit 30 zeitgleichen wöchtlichen Zacks fluten?
    Denn das entspräche ungefähr dem aktuellen Outout der europäischen
    Branche.
    Ja, du wiederholst dich, und nein (ich wiederhole mich), ich will nicht alle Alben in Magazinen am Kiosk unterbringen. Das ist absurd. Beides sollte sich ergänzen.
    1999, als die Alben reihenweise aus den Buchhandlungen rausgeschmissen wurden, war eigentlich der richtige Zeitpunkt für ein neues ZACK. Doch leider startete es zu zaghaft, um zu testen, ob es für ein Magazin im gewachsenen Albenmarkt überhaupt noch einen Markt gibt, sparte an Farbe, Umfang, Umschlag und bekam erst mit mir (ZACK 111) die 84 Seiten in Farbe, die es von Anfang an hätte haben müssen. Der Volksverlag hatte zeitweise sechs Magazine, die sich alle gegenseitig ergänzten, aber eben nur für Erwachsene. Alle Comic-Magazine nach der Einstellung von ZACK waren für Erwachsene, die ZACK-Leser von gestern, konzipiert.

    Zitat Zitat von PhoneBone Beitrag anzeigen
    Ich hab Zack nie gelesen. Im Gegenteil fand ich das immer extrem ätzend nur ein paar Seiten einer Geschichte zu haben. Ich bin über die Optik zum Albenmarkt gekommen. Die berühmte Carlsen Rakete war Schuld. Die gab's damals nämlich noch überall. Auch von meinen Freunden hat sich absolut niemand für Zack interessiert.
    Im Juni 1980, kurz vor der Einstellung von ZACK, hatte Carlsen Comics 13 Serien, 81 lieferbare Titel. Die große Expansion kam erst hinterher, um eine Nachfrage zu bedienen, die mit ZACK geschaffen wurde, das in seinem Glanzzeiten 200.000 Leser hatte.
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  6. #556
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    @Mark

    Du hast doch selbst die Möglichkeit zur "Ergänzung" gehabt. Was ist geblieben? Nichts

  7. #557
    Mitglied Avatar von Pickie
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    Kinder und Jugendliche werden am Kiosk über Heft-Serien en masse erreicht. Es ist nur kein Heft in dieser Preisklasse mit frankobelgischen Comics dabei (sondern nur das neue ZACK). Sollte der Thread womöglich in "Die Zukunft des frankobelgischen Comics" umbenannt werden?

  8. #558
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Hüpf??? Gupf!..
    Scheiß Autokorrektur! Die macht aus Gupf Hüpf.

  9. #559
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    Gugelhupfgupf.
    Wenn es wieder um Magazine und Hefte am Kiosk gehen soll, bin ich in der Diskussion nicht mehr dabei und verschwinde im magischen Parallelwald. Versprochen. Wir im deutschsprachigen Sprachraum bekommen vom neuen französischen, belgischen, niederländischen, skandinavischen Jugendcomicmarkt hier sowieso nur Bruchstücke mit.
    Geändert von Orwell (12.12.2018 um 19:00 Uhr)

  10. #560
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Meine Güte, niemand kann in die Zukunft sehen.
    Für mich ist Schlaraffenland, ich bin tatsächlich in der Situation wo ich hier Alben stehen habe die noch auf Lesung warten.
    Wunderschöne Ausgaben, und auch wenn uns nur ein Bruchteil erreicht, mir reicht es immer noch.
    Kinder und Jugendliche ticken heute anders, die leben in einer Zeit der sofortigen Verfügbarkeit, und auch wenn ich mir jetzt widersprechen werde, ein Magazin wird sicher nicht die Lösung sein.

  11. #561
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    Um das HÜPF!-GUPF!-BÄLLCHEN-Thema abzuschließen!

    Ich vermute, dass die Eisbällchen mehr zum Café gehören
    und die Kugeln mehr zur Eisdiele!

    Ganz unbekannt ist der Begriff aber nicht:

    https://www.google.com/search?client...mg.HpegQa2cLwI

    Grüssle
    Geändert von horst (12.12.2018 um 21:45 Uhr)

  12. #562
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von robert 3000 Beitrag anzeigen
    Du hast doch selbst die Möglichkeit zur "Ergänzung" gehabt.
    Nein, die Möglichkeit hatte ich leider bisher nicht. Und die Frage ist, wer die überhaupt hat, wenn nicht mal Egmont es schafft eine neue Marke im Zeitschriftenhandel zu platzieren.

    Zitat Zitat von Pickie Beitrag anzeigen
    Kinder und Jugendliche werden am Kiosk über Heft-Serien en masse erreicht.
    Man sollte Kinder und Jugendliche nicht in einen Topf werfen. Für Kinder gibt es immer jede Menge Hefte, aber keine, die irgendwo hin führen. Micky Maus, Mickyvision, MV Comix, ZACK, Alben, das ist ein Weg, den man früher gehen konnte, der zu dem heutigen Markt für Erwachsene geführt hat. Heute entsteht nach Micky Maus erst mal eine große Lücke bis zu einem Luxusmarkt, für den man sich als Erwachsener interessieren soll, nachdem man als Jugendlicher mit dem Kinderkram Comics erst mal aufgehört hat.

    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Wir im deutschsprachigen Sprachraum bekommen vom neuen französischen, belgischen, niederländischen, skandinavischen Jugendcomicmarkt hier sowieso nur Bruchstücke mit.
    Ja, genau. Das ist das Problem.

    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    Kinder und Jugendliche ticken heute anders, die leben in einer Zeit der sofortigen Verfügbarkeit, und auch wenn ich mir jetzt widersprechen werde, ein Magazin wird sicher nicht die Lösung sein.
    Der Weg zu sofortiger Verfügbarkeit von Comics führt immer noch über den Zeitschriftenhandel.
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  13. #563
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Der Weg zu sofortiger Verfügbarkeit von Comics führt immer noch über den Zeitschriftenhandel.
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  14. #564
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Also für zwei durchschnittliche HC-Alben von Splitter lege ich 2018 mittlerweile schon locker 30 Euro hin. (60 DM).
    Auf dieses Statement gehe ich am Schluss ein - vorher mehr grundsätzliches.

    Es ist und bleibt problematisch persönliche Sichtweisen und ureigene Erfahrungen
    auf alles abzuleiten. Manches erscheint einem selbst stimmig und ist eben doch
    nicht. Deswegen schrieb ich schon, dass ich lieber aus der Erfahrung vieler
    Personen oder einer Person mit sehr viel Erfahrung schreibe. Einzelerfahrungen
    und einzelne Sichtweisen neigen zur (wahrscheinlich unbeabsichtigten)
    Verzerrung ... und man ist nicht selten dabei (unbewusst) etwas zurechtzulegen.

    Wie gesagt: unsere Preise am Schluß!


    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    1972 habe ich mir noch keine SC-Alben gekauft. 5 DM für ein SC, das hat man in meiner Welt im Jahre 1982 bezahlt.
    ZACK-Box 1 waren 1972 3 DM, Fix & Foxi - Album: Der große Schlumpf auch 3 DM. Also mit zweimal die Straße kehren für 50 Pfennige, hattest du 1972 auch zwei SC um knapp 6 DM beisammen.
    Wenn du zweimal die "Billigsten" nimmst, dann mögen 6 DM
    stimmen ... ich habe aber die Mitte aus Kiosk und Buchhandel genommen.
    Dazu am Schluß auch noch einmal etwas mehr!


    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Was hat der Durchschnittsverdiener 1972 verdient? Ca. 1200 DM netto im Monat? Wären wir wieder bei 0,25% eines Durchschnittsgehalts für ein Album. Der Vergleich ist mir lieber.
    Eigentlich waren wir bei der Kaufkraft der Kinder
    (von wegen Nachwuchssorgen wegen den Preisen).
    Wir können später noch einmal über die Kaufkraft
    der "älteren Herren" diskutieren.


    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Mein Gefühl kann mich vielleicht trügen, aber vor 15 Jahren habe ich für mein Taschengeld viel mehr Comics bekommen als heute.
    Vor 15 Jahren wäre wieder ein ganz anderer Vergleich.
    Ich bezog mich auf die "goldene Aera" des Zack-Magazins
    und bin da halt auch in voller Konsequenz ein
    Kind dieser Zeit ... mit Erfahrungen aus erster Hand.


    ----

    Nun also zu den Preisvergleichen anhand der obigen Beispiele
    und eine - für mich seltsam anmutende - Art der Vergleiche.
    Es scheint grundsätzlich der Trend zu sein, dass man sich
    über die Jahrzehnte hinweg die billigsten Vergleichs-Beispiele
    heraussucht und sie mit den teuersten gegenwärtigen vergleicht.
    Nur der Preis wird herangezogen ... aber z. B nicht Preis-/Leistung.

    Wenn da also billigste Kioskware mit hochwertiger Buchhandelsware
    verglichen wird, dann haben wir schon mal ein Problem. Und
    wenn dann auch nicht der günstigste, sondern auch noch der
    teuerste Preis aufgerufen wird, dann haben wir gleich ein weiteres
    obendrauf.

    Also ganz klar: Schlumpf in Softcover 1972 sind genannt mit
    3.- DM! ... Schlumpf bei toonfish (2013!!!) in Softcover kosteten 3,95
    und 4, 95 Euro
    ... und "nicht" 15.- Euro.

    Z. B. Schlümpfe in Hardcover kosten 2018 7,95 und 11,95 Euro und
    nicht 15.-!
    ES WAR EINMAL ... im aktuellen Neustart sogar nur 9,95!

    Alles in allem hat Splitter bei den 48-Seitern in den letzten
    4 Wochen 3 Comics mit 4.-, 6 Comics mit 7,95 und 2 Comics
    mit 9,95 herausgebracht. Also in einem Monat alleine 11
    Comics unterhalb von 10.- Euro.


    Man bekommt aber einen Preis von 15.- Euro präsentiert.
    Achtung, für 15.- Euro gibt es bei Splitter "immer" mehr Seiten,
    Überformat, HC, Making Ofs und/oder Veredelungen, wie Prägung,
    Lack, Fadenheftung, FM-Raster, stärkeres Papier, etc. etc. ...
    und das für Buchhandelsware. Standard starten wir bei
    12,80 und die Bücher die 20.-, 30.- oder 40.- Euro kosten sind
    immer seitenpreisgünstiger, als die Vergleichs-48er-Alben.

  15. #565
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen

    Gibt auch wissenschaftliche Folgeartikel.

    Da haben sich honorige Herren ihre Gedanken zum Sommerlochthema gemacht. In den Kommentaren (siehe Herr Jürgen) wird behauptet, dass an Frankfurter Eisdielen der Preis pro Kügelchen oder Bällchen im Jahre 1972 schon 20 Pfennige betrug.
    Das waren sicher junge "Wissenschaftler", die damals noch nicht gelebt haben!

    Das "Eisbällchen" kostete hier in Obertshausen* (10 km vor Frankfurt) exakt 10 Pfennig!
    Und im Dorf standen die Kinder an der Eisdiele!

    Die Eiskugel kostete in Frankfurt im Bankenviertel (wo die Banker anstanden)
    20 Pfennig (deren Kaufkraft sei dank)!

    Zum Glück lebte ich meine Kindheit in den 60igern und 70igern und
    ich kann dir sagen: ein Kind kam damals höchstens einmal im Jahr bzw. für
    z. b. den Kauf des Kommunionsanzuges in die Großstadt!

    ----

    Ich bleibe dabei: billigste Eisvergleiche versus teuerste Albenvergleiche sind
    halt ein heikles Thema! Denn warum hast du auf Frankfurt umgeschwenkt?


    * wie ich schrieb: diesselbe Eisdiele, die heute noch existiert!

  16. #566
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Es geht um die Ratlosigkeit bezüglich der Zukunft der Comics. Wenn die Jugend als Zielgruppe nicht mehr bedient wird und die Kalkulationsgrundlage für die Zukunft Rentner sind, spricht das für sich.
    Du unterschlägst komplett, dass Kinder nicht für immer Kinder bleiben.
    Heute ist bei erwachsenen Stoffen im Albenmarkt das Einstiegsalter
    logischerweise höher. Viele unserer (z. B.) 22jährigen Neukäufer,
    waren vor 13 Jahren mit ihren 9 Jahren zu jung für unserer Stoffe.
    Sie kommen nun aber trotzdem zum Comic und steigen da ein, wo
    zu unserem Start damals die heute 30jährigen eingestiegen sind.

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Der frankobelgische Markt allein sorgt nicht automatisch für die Nachfrage nach frankobelgischen Comics in anderen Sprachräumen. Für den deutschen Comic-Markt war die Existenz von ZACK entscheidend!
    Mehr als 90% unserer Leser kennen kein Alt-Zack (bzw. haben es nie gelesen).
    ZACK war für den Comicmarkt ein entscheidender Faktor in der Zeit, wo es
    eben existierte. Dieser Einfluss als Jugendmagazin könnte sich maximal über
    eine Jugendgeneration hinweg getragen haben.

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    ...ich will nicht alle Alben in Magazinen am Kiosk unterbringen. Das ist absurd. Beides sollte sich ergänzen.
    1999, als die Alben reihenweise aus den Buchhandlungen rausgeschmissen wurden, war eigentlich der richtige Zeitpunkt für ein neues ZACK.
    Mag ja sein, aber fast alle Albenverlage haben ZACK über Jahre
    unterstützt und darin veröffentlicht. Genutzt hat das den
    Albenverlagen nichts ... und Zack? ... das müssen die selbst
    beantworten!

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Der Volksverlag hatte zeitweise sechs Magazine, die sich alle gegenseitig ergänzten, aber eben nur für Erwachsene. Alle Comic-Magazine nach der Einstellung von ZACK waren für Erwachsene, die ZACK-Leser von gestern, konzipiert.
    Erwachsene Leser - hauptsächlich im SF- und Fantasybereich,
    die in großen Mengen seitdem z. b. den Splitter*-Erfolg begründen.
    Diese Prägung ist offensichtlich.

    * Splitter alt und neu!

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Die große Expansion kam erst hinterher, um eine Nachfrage zu bedienen, die mit ZACK geschaffen wurde, ...
    Natürlich kam die große Expansion hinterher ... aber nicht,
    weil alle Welt danach schrie, sondern weil nach Zack viele
    gute Lizenzen "wieder frei" waren!

  17. #567
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ein Beispiel hier aus meinem Ort ... mitten in Deutschland ... nahe Frankfurt:

    1972
    5 DM reichten für 50 Eisbällchen an der Eisdiele (ein Bällchen kostete damals exakt 10 Pfennige).

    2018
    25 Euro reichen für 25 Eisbällchen (kostet heute an "exakt derselben" Eisdiele 1.- Euro).

    1972
    5 DM reichten für ungefähr 1 SC-Album

    2018
    25 Euro reichen für ungefähr 2 HC-Alben


    Die Kaufkraft für Eis hat sich in den all den Jahren ca. halbiert.
    Die Kaufkraft für Alben hat sich ca. verdoppelt.

    Das wäre "ungefähr" 1 : 4 für die Alben!
    @horst

    Was du hier gemacht hast, ist Statistiken zurechtzubiegen. Du stellst einen Kaufkraftvergleich mit Eisbällcheninflation und irgendwelchen Albenpreisen an. Und dann kommst du am Ende auf ein Verhältnis 1:4 für Alben in Frankfurt. In weiterer Folge bringst du eine "einmalige" Splitter-Aktion mit Schlumpfgeschichten im HC-Miniaturformat und vergleichst das mit durchschnittlichen Albenpreisen. Sorry, auf diese Argumentationen gehe ich nicht mehr weiter drauf ein.

  18. #568
    Mitglied Avatar von Pickie
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Man sollte Kinder und Jugendliche nicht in einen Topf werfen.
    Nein, aber am Kiosk hat es auch jede Menge Manga-TBs, insbesondere eingeschweißte wegen Altersfreigabe ab 16, die Panini-TPBs, die vom Format, Gewicht und Preis HC-Alben kaum nachstehen oder sie übertreffen, sowie Egmont-Alben im Drehständer, wahlweise Carlsen-Alben in der "Rakete". Da ist für alle mehr als genug dabei.

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Für Kinder gibt es immer jede Menge Hefte, aber keine, die irgendwo hin führen.
    Jein, weiterführende Sachen liegen/stehen gleich daneben, siehe zuvor.

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Micky Maus, Mickyvision, MV Comix, ZACK, Alben, das ist ein Weg, den man früher gehen konnte, der zu dem heutigen Markt für Erwachsene geführt hat.
    Weiß nicht, kann zumindest nicht der einzige "Weg" gewesen sein. - Mein Weg, zum Beispiel:

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Micky Maus, Mickyvision, MV Comix, ZACK, Alben

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Heute entsteht nach Micky Maus erst mal eine große Lücke bis zu einem Luxusmarkt, für den man sich als Erwachsener interessieren soll, nachdem man als Jugendlicher mit dem Kinderkram Comics erst mal aufgehört hat.
    Dürfte wieder allenfalls für "FB-Kram" gelten können. Dazu muss man dann irgendwann halt mal im Comic-Shop vorbeischauen/im Internet fündig werden?

  19. #569
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen

    Eigentlich waren wir bei der Kaufkraft der Kinder
    (von wegen Nachwuchssorgen wegen den Preisen).
    Wir können später noch einmal über die Kaufkraft
    der "älteren Herren" diskutieren.
    Die Kaufkraft der "älteren Damen" bitte nicht außer acht lassen. Wieder Einzelschicksal, aber bei mir haben Mami und Omis die Comics gekauft, die ich mir nicht kaufen konnte.
    Die Preise in den Siebzigern und Achtzigern für ein SC-Album (bleiben wir beim Standard, Asterix, Lucky Luke oder Entenkram) fielen insgesamt zum Einkommen nicht so hoch aus wie heute.
    Darauf wollte ich mit meinem Beispiel hinaus. Siehe das Ursprungsposting mit den Preisvergleichen Luc Orient von Bastei im Vergleich zu Troll von Troy. Weil sich ja so viele SC am Kiosk wünschen.

    Alles andere danach war nur Kugelvergleich.

    Wieder Einzelschicksal, der weitere Weg einiger Vergifteter hat im Jugendalter niemals über ZACK oder Magazine geführt. Bei mir waren es auch Micky Maus und Fix und Foxi, dann Superhelden und Asterix und Lucky Luke, irgendwann halt das erweiterte Spezialistenprogramm. Magazine wurden gelesen, aber der Fortsetzungscharakter der Geschichten hat fürchterlich genervt.

    Heute sieht es am Kiosk exakt so aus, wie es Pickie beschreibt. Im Zeitschriftenhandel ist auch für Jugendliche immer noch genug im Angebot. Wenn sie es denn erwerben wollen. Ein Magazin mehr wird da auch nicht das massenhafte Interesse wecken. Glaube ich.

    Weibliches Publikum wird hier in der Diskussion meistens komplett außen vor gelassen. Die sind sehr oft im Jugendalter asiatisch drauf, nicht westeuropäisch oder amerikanisch.
    Geändert von Orwell (13.12.2018 um 06:53 Uhr)

  20. #570
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Man bekommt aber einen Preis von 15.- Euro präsentiert.
    Achtung, für 15.- Euro gibt es bei Splitter "immer" mehr Seiten,
    Überformat, HC, Making Ofs und/oder Veredelungen, wie Prägung,
    Lack, Fadenheftung, FM-Raster, stärkeres Papier, etc. etc. ...
    und das für Buchhandelsware. Standard starten wir bei
    12,80 und die Bücher die 20.-, 30.- oder 40.- Euro kosten sind
    immer seitenpreisgünstiger, als die Vergleichs-48er-Alben.
    Wenn du schon auf eine saubere Argumentation in der Gegenwart Wert legst, solltest du ehrlicherweise zugeben, dass der aktuelle Standardpreis für Neuerscheinungen bei Splitter mittlerweile bei 14,80 € liegt. Daran ändern auch Einstiegspreise von älteren Alben nichts, die nachträglich nicht erhöht wurden. Nachdrucke sind dann auch schon teurer. Erst für 15,80 € gibt es dann mehr.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Du unterschlägst komplett, dass Kinder nicht für immer Kinder bleiben.
    Heute ist bei erwachsenen Stoffen im Albenmarkt das Einstiegsalter
    logischerweise höher. Viele unserer (z. B.) 22jährigen Neukäufer,
    waren vor 13 Jahren mit ihren 9 Jahren zu jung für unserer Stoffe.
    Sie kommen nun aber trotzdem zum Comic und steigen da ein, wo
    zu unserem Start damals die heute 30jährigen eingestiegen sind.
    Das ist kein Gegenargument, sondern eine Bestätigung, dass es für die 10- bis 21-jährigen eine Marktlücke gibt. Denn der Einstieg ist wesentlich einfacher, wenn man gar nicht erst aussteigt!

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Mehr als 90% unserer Leser kennen kein Alt-Zack (bzw. haben es nie gelesen).
    ZACK war für den Comicmarkt ein entscheidender Faktor in der Zeit, wo es
    eben existierte. Dieser Einfluss als Jugendmagazin könnte sich maximal über
    eine Jugendgeneration hinweg getragen haben.

    Erwachsene Leser - hauptsächlich im SF- und Fantasybereich,
    die in großen Mengen seitdem z. b. den Splitter*-Erfolg begründen.
    Diese Prägung ist offensichtlich.
    Du willst also behaupten, dass der Einfluss von SCHWERMETALL für den heutigen Markt größer war als der von ZACK?

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Mag ja sein, aber fast alle Albenverlage haben ZACK über Jahre
    unterstützt und darin veröffentlicht. Genutzt hat das den
    Albenverlagen nichts ... und Zack? ... das müssen die selbst
    beantworten!
    ZACK hat diese Frage schon beantwortet. Denn sie haben Magazin und Alben gemacht und festgestellt, dass sich das Modell Magazin auf Vorkasse von Abonnenten besser rechnet als die Produktion von Alben, die vielleicht irgendwann mal gekauft werden.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Natürlich kam die große Expansion hinterher ... aber nicht,
    weil alle Welt danach schrie, sondern weil nach Zack viele
    gute Lizenzen "wieder frei" waren!
    Die großen Reihen von Ehapa waren eindeutig als "Fortsetzung" von ZACK angelegt. Die Alben von Carlsen im Buchhandel waren dann schon deutlich teurer und somit schon ein Markt für Erwachsene, die mit ZACK aufgewachsen sind.

    Zitat Zitat von Pickie Beitrag anzeigen
    Nein, aber am Kiosk hat es auch jede Menge Manga-TBs, insbesondere eingeschweißte wegen Altersfreigabe ab 16, die Panini-TPBs, die vom Format, Gewicht und Preis HC-Alben kaum nachstehen oder sie übertreffen, sowie Egmont-Alben im Drehständer, wahlweise Carlsen-Alben in der "Rakete". Da ist für alle mehr als genug dabei.
    Das hängt sehr vom Wohnort ab. Das LTB gibt es in jedem Dorf. Das war es dann aber meist auch schon. Was du beschreibst, ist eher das Sortiment eines Bahnhofsbuchhandels, der in seiner Verbreitung gerade mal die Dimension eines zweiten Fachhandels hat.

    Zitat Zitat von Pickie Beitrag anzeigen
    Dürfte wieder allenfalls für "FB-Kram" gelten können. Dazu muss man dann irgendwann halt mal im Comic-Shop vorbeischauen/im Internet fündig werden?
    Ja, wer sucht, der findet. Würde jeder Asterix-Fan nach mehr "FB-Kram" suchen, hätten wir einen Massenmarkt. Doch selbst der Egmont-shop hat nicht dazu geführt, dass sich deren "Klassiker" besser verkaufen als die Alben anderer Verlage.
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  21. #571
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    @MOF: Ich weiss, dass das kein wirkliches Argument ist. Aber ich habe mehrere euphorisch in Deinem Verlag begonnene Serien gekauft und musste meist vergeblich auf die Fortführungen warten, bis irgendwann offiziell Ende Gelände war.
    Bist Du wirklich der Richtige, um einem erfolgreichen Verlag wie Splitter die Mechanismen des Marktes zu erklären ?

  22. #572
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    @horst

    Was du hier gemacht hast, ist Statistiken zurechtzubiegen. Du stellst einen Kaufkraftvergleich mit Eisbällcheninflation und irgendwelchen Albenpreisen an. Und dann kommst du am Ende auf ein Verhältnis 1:4 für Alben in Frankfurt. In weiterer Folge bringst du eine "einmalige" Splitter-Aktion mit Schlumpfgeschichten im HC-Miniaturformat und vergleichst das mit durchschnittlichen Albenpreisen. Sorry, auf diese Argumentationen gehe ich nicht mehr weiter drauf ein.
    Eigentlich habe ich dir nur "deine Biegerei" vorgehalten und
    selbst mehrfach auf die Problematik hingewiesen.

    Das "dein Schlumpf-Beispiel" (1972 = 3.- DM versus 2013 = 3,95 Euro)
    dir selbst die Augen öffnen müsste, das ignorierst du!

    Und noch einmal zum hinbiegen. Ich habe beim Eis gar keine
    Grenzbeträge genommen. Du weißt darauf hin, dass 10.- Pfennig
    nicht stimmten (sie stimmten jedoch sehr wohl!) ... aber mein Beispeil
    von 1.- Euro wird kritisiert, wo doch der Preis "in Frankfurt" (das
    Beispiel mochtest du wegen den 20.- Pfennig nun doch lieber)
    damals höher lag. Nun ... er liegt auch Heute in Frankfurt nicht bei
    1.- Euro, sondern - wie z. B. auch in München - bei ca. 1,50! Ich
    hätte mir also auch problemlos eine 1:5 oder mehr hinbiegen
    können
    .

    Was dann wohl bedeutet: ich habe nicht gebogen!

    https://www.stern.de/genuss/essen/in...n-7470710.html


    Und ja, die billigen Alben sind heutzutage die Ausnahme, aber nicht
    weil Alben zu teuer sind, sondern weil die Käufer aktuell besser
    ausgestattete Bücher lieber kaufen. Das ist nun einmal ein Faktum
    welches nicht auf einer Meinung beruht, sondern jeden Tag
    abertausendfach durch euch, den Käufer und Leser bestätigt wird.


    Hinweis zu meinem Beispiel: die 9,95 für ES WAR EINMAL... ist
    keine einmalige Aktion, sondern der reguläre Preis für diese neue
    HC-Reihe.

  23. #573
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Eigentlich habe ich dir nur "deine Biegerei" vorgehalten und
    selbst mehrfach auf die Problematik hingewiesen.

    Das "dein Schlumpf-Beispiel" (1972 = 3.- DM versus 2013 = 3,95 Euro)
    dir selbst die Augen öffnen müsste, das ignorierst du!
    Lalalalala!!!
    Du vergleichst jetzt SC-Album (1972) mit toonfish-Magazin(2013). Du bist der Biegeweltmeister horst.
    Lalalalala!!!
    Du kannst doch auch höchstens das ZACK-Magazin (1,5 DM 1972) mit eurem schlumpfigen toonfish-Magazin (3,95 € 2013) vergleichen.
    Welches heute, im Jahre 2018, von euch auch sicher nicht mehr um wohlfeile 3,95 Euro an den Kiosk gebracht werden würde.

    Oder du vergleichst einen SC-Schlumpf 1972 (3 DM) mit einem HC-Schlumpf 2018 (13 Euro).

    SC Lucky Luke 1972 3 DM. Ein SC Lucky Luke kostet mich heute am Kiosk was? Sieben Euro? Sind das jetzt 0,25 % eines Durchschnittsgehalts wie damals? Also wäre ich bei 2800 Euro Durchschnittsgehalt netto heute. Kommt das in Deutschland so hin? Verstehen wir uns endlich?


    Hinweis zu meinem Beispiel: die 9,95 für ES WAR EINMAL... ist
    keine einmalige Aktion, sondern der reguläre Preis für diese neue
    HC-Reihe.
    Wenn jetzt "Es war einmal..." für dich die alleinige Referenz sein soll, komme ich bei deinem Beispiel aber auf den Vergleich

    6 DM für 2 SC-Alben im Jahre 1972

    und

    20 Euro für 2 HC-Alben im Jahre 2018

    und nicht

    5 DM für ungefähr 1 SC-Album

    und

    25 Euro für ungefähr 2 HC-Alben


    Ganz anderes Verhältnis im Lande der Statistiker.


    Deine Eisbällchen sind dir jetzt geschenkt. Weil deine Obertshausener Eisdiele auch ein Vororte-Einzelschicksal darstellt und sich der Preis fürs Bällchen im Jahre 1972 auch von 10 Pfennige bis 20 Pfennige bewegt haben wird. Bei uns in Österreich waren es Schillinge. 1 Schilling pro Gupf. Also locker 15 Pfennige.

    Ich war beim Durchschnittsgehalt (Luc Orient und Troll von Troy, zwei SC-Alben als Vergleichsbasis). Der Gelati-Vergleich kam dann von dir. Und dann waren die wahren Nostalgiker auch ganz schnell beim Rauchwerk und Cowboy und Indianer-Spielzeug.
    Geändert von Orwell (13.12.2018 um 12:26 Uhr)

  24. #574
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    Zitat Zitat von Mondfisch1 Beitrag anzeigen
    Bist Du wirklich der Richtige, um einem erfolgreichen Verlag wie Splitter die Mechanismen des Marktes zu erklären ?
    Die Mechanismen des Marktes sind weitaus komplexer als "ausschließlich in den Händen der Verleger." Das Thema ist aber immer noch die Zukunft des Comics. Da sind wir gerade mal in der Gegenwart angekommen und bewerten die Einflüsse der Vergangenheit unterschiedlich. Meine eigenen Erfahrungen als Konsument und Verleger machen mich kompetent genug, um die Lage bewerten zu können ohne mir anmaßen zu wollen irgendwas Splitter erklären zu müssen.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Hinweis zu meinem Beispiel: die 9,95 für ES WAR EINMAL... ist
    keine einmalige Aktion, sondern der reguläre Preis für diese neue
    HC-Reihe.
    Das ist dann auch ein praktischer Beleg dafür, dass jüngere Zielgruppen niedrigere Preise brauchen.
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  25. #575
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    Das ist eine gute Antwort, für die ich Dir danke und die ich wertschätze.
    Ich hoffe, Du verstehst aber auch, dass bei manchen Deiner Kunden Vertrauen verloren gegangen ist, denn theoretische Analyse muss bei einem Verleger auch zum entsprechenden Handeln führen. Ich hatte mich z.B. über Deine Ankündigung von Anita Bomba, sogar mit allen 5 Bänden, richtig gefreut. Da hättest Du nach mehreren Jahren des vergeblichen Wartens handeln müssen. Über Deinen Internet Shop war die Serie, wenn meine Erinnerung nicht trügt, ein gutes Jahrzehnt bestellbar. Erschienen ist jedoch nie ein neuer Band.

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