Huch, was ist denn mit dem Text? Die Absätze sind verschwunden und ich habe versucht, das zu ändern aber die Änderungen werden nicht gespeichert. Seltsam.
In der Regel muss man sich wahrscheinlich nicht zu viele Sorgen machen und ich sowieso nicht, weil ich ja nicht auf kommerziellem Niveau zeichnen kann.Aber ich will wenigstens theoretisch die vollen Rechte über meine eigenen Bilder haben.Was ja nicht ginge, wenn ich gegen Copyright verstoßen würde.Ich weiss, das passiert ständig, dass Leute gegen das Copyright verstoßen und trotzdem werden sie nicht belangt, aber ich will einfach auf Nummer sicher gehen obwohl ich es eigentlich gar nicht müsste.1.Nach amerikanischem Recht offensichtlich darf man (ich glaube bei uns ist es ähnlich geregelt, weiss es aber nicht) offiziell nicht mal ein Detail aus einem anderen Bild "klauen", wenn das Detail entscheidend für das Originalbild ist.Wie kann man sich möglichst unangreifbar machen?2.Was wäre, wenn man selbst zugibt, dass man zu einem Bild inspiriert wurde und die Quelle nennt und das Bild von dem man inspiriert wurde ist nicht public Domain oder creative commons Zero (frei für jede Verwendung)?3. Was wäre, wenn man zugibt, dass man Referenzmaterial für seine Bilder verwendet, diese Bilder kommerziell nutzt, aber man besitzt die Rechte auf das Referenzmaterial nicht?Dieser Punkt ist mir am wichtigsten.Ich vermute mal, man darf das.Nur gab es ha solche Copyrightgerichtsfälle wie Roger vs Koons, bei dem ein Motiv kopiert wurde.Der Unterschied dazu ist ja nur, dass man in diesem Gerichtsfall nachweisen konnte, von wem kopiert wurde (es gab Beweismaterial).Ich gehe jetzt auch davon aus, derjenige würde nicht sagen, welche Bilder er als Referenzmaterial benutzt hat.Also: Ist es kein Copyrightvergehen, wenn man Bildelemente kopiert und für seine Bilder verwendet, das zugibt, aber nicht sagt, welche Bilder man verwendet hat?4. Was ist, wenn man Fahrzeuge, Computer, Werkzeuge etc. zeichnen will?Wie zeichne ich ein Motorrad, ohne Gefahr zu laufen, Rechte von Honda oder so zu brechen?Ich weiss nicht viel über Motorräder, wie kann ich sie zeichnen lernen, ohne mich zu sehr an Markenmotorrädern zu orientieren?5. mal angenommen, man wird verklagt wegen copyright-Verletzung, darf dann auf dem Computer des Angeklagten nach Bildmaterial gesucht werden?
Geändert von scribbloid (29.01.2018 um 17:18 Uhr)
Huch, was ist denn mit dem Text? Die Absätze sind verschwunden und ich habe versucht, das zu ändern aber die Änderungen werden nicht gespeichert. Seltsam.
Ich empfehle folgende Lektüre, direkt vom Anwalt (das Thema Fanart überschneidet sich ja schon mit Inspirationen/Referenzen): https://www.kanzlei-theado.de/images...06_11_2013.pdf
Geändert von Maidith (29.01.2018 um 17:28 Uhr)
Und ganz allgemein zu:
Im Einzelfall können wir meist nicht beurteilen, ob ein abgezeichnetes Bild von jemand anderem, ob ganz oder teilweise, „erlaubt“ war oder nicht.Also: Ist es kein Copyrightvergehen, wenn man Bildelemente kopiert und für seine Bilder verwendet, das zugibt, aber nicht sagt, welche Bilder man verwendet hat?
Ja, professionelle Zeichner*innen nutzen sehr viele Referenzen und Vorlagen, an denen sie keine Rechte haben, aber sie nutzen sie auch sehr kreativ und schaffen meist keine reine Kopie, sondern ein völlig neues Werk - was rechtlich zulässig ist.
Grundsätzlich solltest du bei fremden Referenz- und Vorlagenbildern, wo du keine ausdrückliche Erlaubnis zur Nutzung hast, immer sicherstellen, dass die eigenen davon inspirierten Zeichnungen möglichst viele Elemente enthalten, die sie von der Referenz unterscheiden. Schaffe also nach Möglichkeit etwas Neues, Eigenes! (Zitat aus "Zeichnen als Beruf")
Du kannst deine Studien aber auch einfach nicht veröffentlichen. Dann erübrigt sich die Fragestellung.
So im Fanfiction-Workshop-Skript steht:"Erst dann, wenn das neu geschaffene Werk sich deutlich von dem Ursprungswerk abhebt, liegt keine Bearbeitung mehr vor, sondern eine sog. freie Benutzung. Diese kann nur angenommen werden, wenn das neue Werk gegenüber dem benutzten Werk selbständig ist. Maßgebend dafür ist der Abstand, den das neue Werk zu den entlehnten eigenpersönlichen Zügen des benutzten Werks hält. Eine freie Benutzung setzt voraus, dass angesichts der Eigenart des neues Werkes die entlehnten eigenpersönlichen Züge des älteren Werks „verblassen“. In der Regel geschieht dies dadurch, dass das ältere Werk nur noch als Anregung für das neue Werk erscheint. "Das ist ja eine gute Nachricht, also ist es legal, Referenzmaterial zu benutzen, selbst wenn bekannt wird, welches benutzt wurde. Letztendlich entscheidet dann wirklich die Eigenständigkeit.Zumindest gilt das so in deutschland
Genau so ist es. Mach Dir also keinen zu großen Kopf
Wobei die Vorlagen von Fanfiction ja kein Referenzmaterial sind, sondern da deutlich erkennbar an die Vorbilder und deren Popularität angeknüpft wird. Da ist man also sehr auf den Humor der Lizenzgeber angewiesen.
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