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LTB Enten-Edition 57 - Glück auf! (EVT: 09.02.2018)
Der Inhalt des LTB EE 57 (EVT: 09.02.2018)
INHALT:
Der Fluch der Unstern (deutsche Erstveröffentlichung)
Zahlen, bitte! (deutsche Erstveröffentlichung)
Totale Glücksfinsternis (aus: Walt Disney LUSTIGES TASCHENBUCH Nr. 387)
Musik und mehr (deutsche Erstveröffentlichung)
Der Mittagsräuber (deutsche Erstveröffentlichung)
Der verlorene Vetter (aus: Walt Disney LUSTIGES TASCHENBUCH Nr. 357)
Vom Glück verfolgt (deutsche Erstveröffentlichung)
Der millionste Punkt (deutsche Erstveröffentlichung)
Glückspilz im Pech (deutsche Erstveröffentlichung)
Voll erwischt – und doch daneben! (aus: Walt Disney LUSTIGES TASCHENBUCH Nr. 213)
Drei Vettern auf vier Rädern (deutsche Erstveröffentlichung)
Fragwürdige Freundschaft (aus: Walt Disney LUSTIGES TASCHENBUCH Nr. 363)
Alles im Flug (deutsche Erstveröffentlichung)
Guru des Unglücks (aus: Walt Disney LUSTIGES TASCHENBUCH Nr. 372)
Vielleicht weiß NRW-Radler näheres zu den EVs ?
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Heiteres Geschichtenraten:
I TL 3058-2 Der Fluch der Unstern
I TL 2453-4 Musik und mehr
I TL 2233-2 Der millionste Punkt
I TL 2624-5 Alles im Flug
Bin gespannt, was davon stimmt.
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Warum werden in letzter Zeit so viele LTB-Nachdrucke in der EE gedruckt? Und dann auch noch sowas wie "Guru des Unglücks"...
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Zitat von kater karlo
Erstaunlicherweise alles!
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Früher hat man Geburtstage mit LTBs gefeiert, heutzutage gibt es dafür Enten-Editionen.
Das Cover gefällt mir nicht wirklich. Der Titel ist dämlich/unpassend, und Gustav hat eine Schnablone. Außerdem ist der dargestellte Vorgang physikalisch unmöglich und moralisch bedenklich. Ach ja, und was ist mit Gustavs Löckchen passiert? Auf dem Cover von LTB 437 waren die noch deutlich blonder...
Und zum Text auf der Rückseite: Was soll denn bitte ein "Megamassel" sein? So etwas Geschraubtes brauchen wir doch nicht, oder? Das Editorial liest sich deutlich flüssiger. Genug geplänkelt - ab ins Buch!
Der Fluch der Unstern: Hm, also gut. Dass Faccini sich als Autor entwickeln und komplexere, tiefgründigere Plots entwickeln möchte, ist ja grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings gerät irgendwie doch die Logik ein wenig unter die Räder. Trotzdem interessante Geschichte. Faccinis Zeichnungen sind nach wie vor nicht so recht mein Fall, seine Enten sehen allerdings besser aus als seine Mäuse.
Zahlen, bitte!: In LTB 493 gab es ebenfalls einen solchen Cirillo/Molinari-Fünfseiter. Witzig, aber irgendwie unrealistisch. Aber generell mag ich es, wenn Donald, Gustav und Dussel als Freunde dargestellt werden.
Totale Glücksfinsternis: Schöne Scarpa-Zeichnungen (Kolumbusfalter-Ära), allerdings etwas inkonsequente Geschichte.
Musik und mehr: Hübsch. Erst einmal ein unverbrauchtes Thema (und eines, das Musiknerds wie mich ganz besonders anspricht), ungewöhnlicher Storyverlauf, witzige Gags (S. 90!) und ein Ende, das Donald im wahrsten Sinn auf dem falschen Fuß erwischt und dann aber doch noch gefällt.
Der Mittagsräuber: Nach dem herrlichen "Banditenboss wider Willen" in LTB 499 ist meine Erwartung an weitere Produktionen dieses Teams natürlich hoch. Interessanterweise gibt es hier einige Parallelen zu jenem Panaro/Guerrini-Comic: Auch hier sind zwei Verwandte gemeinsam unterwegs, erleben einen Überfall und werden gefangengenommen. Auch wenn der Ausgang vorhersehbar ist, finde ich die Kombi Franz & Gustav einfach köstlich. Guerrini gehört zu den wenigen Zeichnern, die mich richtig in eine Story hineinbeamen können, auch wenn er es ab und zu mit der Abstraktion etwas übertreibt. Aber die vielen visuellen Gags sind wirklich großartig; alleine Franz, der aus drei Bechern gleichzeitig trinkt! Mein Highlight des Bandes.
Der verlorene Vetter: Auch Faccini versteht sich auf Gags, keine Frage. Diese sind allerdings deutlich verquerer und skurriler, z.B. die Eule auf S. 128. Zur Story selbst kann ich wenig sagen, ist halt Donald, der versucht, Gustav das Leben zur Hölle zu machen. Einfallsreich, aber nicht überragend.
Vom Glück verfolgt: Auch hier gibt es interessante Ideen, irgendwie fehlt mir aber der letzte Funke.
Der millionste Punkt: Überdrehte Zeichnungen, die aber recht gut zur Story passen. Der Schluss gefällt mir aber nicht!
Glückspilz im Pech: Tja, das Paradox steckt hier schon im Titel. Wie kann man als Glückspilz Pech haben? Diese Geschichte führt es vor, aber erstens ist es nichts Neues und zweitens passt es auch nicht zu den vorigen Geschichten (allenfalls zur Abschlussstory). Mazzons Zeichnungen sind heftigst überdreht, allerdings nicht so schwarz-lastig wie sonst.
Voll erwischt - und doch daneben!: Zeichnerischer Höhepunkt des Bandes. Inhaltlich aufgrund der Konstellation vorhersehbar, aber schön abstrus von Michelini ausgedacht und von Scarpa in Szene gesetzt. Übrigens zeigt die erste Seite mal wieder, warum der Kommentar zum Thema Titelschriftzüge in der aktuellen Fragerunde seine Berechtigung hat: In meinem LTB 213 überdeckt der Titel nämlich NICHT Teile des Artworks!
Drei Vettern auf vier Rädern: Schon wieder das Trio Donald/Dussel/Gustav, schon wieder von Cirillo. Martusciellos Zeichnungen sind ruhiger, allerdings auch simpler geworden. Ich mag den ruhigen, gemütlichen Erzählstil der Geschichte und die feine Ironie in den Wortwechseln - interessant auch, wie man (mehrfach!) auf Alkohol Anspielungen machen kann, ohne explizit darauf einzugehen. Die durchaus vorhandene Spannung wird aber nicht besonders gut aufgelöst.
Fragwürdige Freundschaft: Tja, hier sieht man: Wenn Gustav etwas will, dann bekommt er es auch. Aus der interessanten Idee wird aber längst nicht alles herausgeholt, der Schluss ist ziemlich plötzlich...
Alles im Flug: Aus der Konstellation Donald - Gustav - Dussel kommen wir wohl nicht mehr raus. Diesmal sind es Gustav und Dussel, die sich zusammentun und einen Luftschiff(!)-Kurier aufmachen. Interessant wird es, als sie von den Panzerknackern engagiert werden...
Guru des Unglücks: Ach ja, diese Geschichte... ehrlich gesagt, ich hatte sie schlechter in Erinnerung. Klar, die Grundidee ist hanebüchen und der Schluss verhunzt, dazwischen aber (und vor allem im zweiten Teil) ist die Story gut ausgearbeitet. Und ich möchte zweierlei anmerken: Für Egmont-Verhältnisse ist die Geschichte nicht (!) sonderlich gewalttätig (auch wenn Andersens Zeichnungen natürlich diesen Aspekt in den Vordergrund rücken) - und der Aufbau erinnert doch auch an so manche Cimino-Geschichte. Übrigens: Es ist ein neuer Schreibfehler dazugekommen! Auf Seite 321 sagt Gustav: "Gehört das du deinen Lektionen?" Argh!!
Wir haben hier einen soliden Band vorliegen, mit keinen Ausfällen, aber auch nicht sonderlich vielen Highlights. Das große Problem ist halt doch die thematisch begründete Einförmigkeit, weil Gustav Gans so sehr auf seine Rolle als Glückspilz beschränkt ist, dass sich die Themen schnell wiederholen. Auch deswegen sind mir die Geschichten am liebsten, in denen neue Figurenkonstellationen das Einerlei auflockern und beleben. Die Nachdrucke kann ich natürlich nicht unvoreingenommen bewerten, weil ich sie halt schon kenne.
Von wem ist das Cover zur nächsten EE?
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Schöne Rezension!
Zitat von Spectaculus
Wir haben hier einen soliden Band vorliegen, mit keinen Ausfällen, aber auch nicht sonderlich vielen Highlights. Das große Problem ist halt doch die thematisch begründete Einförmigkeit, weil Gustav Gans so sehr auf seine Rolle als Glückspilz beschränkt ist, dass sich die Themen schnell wiederholen. Auch deswegen sind mir die Geschichten am liebsten, in denen neue Figurenkonstellationen das Einerlei auflockern und beleben. Die Nachdrucke kann ich natürlich nicht unvoreingenommen bewerten, weil ich sie halt schon kenne.
Wenn du mal eine wirklich interessante Gustav-Geschichte lesen willst, empfehle ich dir „Der größte Glückspilz der Welt“ aus LTB 420.
Zitat von Spectaculus
Von wem ist das Cover zur nächsten EE?
Von Marco Ghiglione, ist übrigens auch das Cover von Donald Duck 518.
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Man hätte doch mal wieder eine LTB Enten-Edtion mit mehr als 18 Geschichten machen können. Es wären doch noch genau Gustav Gans Geschichten übrig geblieben.
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Zitat von Luk
Schöne Rezension!
Danke!
Zitat von Luk
Wenn du mal eine wirklich interessante Gustav-Geschichte lesen willst, empfehle ich dir „Der größte Glückspilz der Welt“ aus LTB 420.
Du wirst staunen, aber die habe ich zufällig vor wenigen Tagen mal wieder gelesen. Hätte einen besseren Zeichner verdient, ist aber in der Tat eine der interessanteren Gustav-Geschichten. In gewisser Weise ist "Vom Glück verfolgt" die Antithese dazu...
(Vielleicht sollte ich hier mal ab und zu erwähnen, dass ich einen Großteil der LTBs habe - und seit 297 alle komplett )
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Zitat von MaxReichle 2004
Man hätte doch mal wieder eine LTB Enten-Edtion mit mehr als 18 Geschichten machen können. Es wären doch noch genau Gustav Gans Geschichten übrig geblieben.
???
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Zitat von MaxReichle 2004
Man hätte doch mal wieder eine LTB Enten-Edtion mit mehr als 18 Geschichten machen können. Es wären doch noch genau Gustav Gans Geschichten übrig geblieben.
Mehr Geschichten = weniger Platz im Buch
Weniger Platz im Buch = Weniger Platz für Geschichten mit großer Länge
Geschichten mit großer Länge = oft gute, bessere Geschichten
-> Wofür man dann keinen Platz hat.
Deshalb macht deine Argumentation gar keinen Sinn.
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Neben den Schreibfehlern (weiter unten) istFolgendes aufgefallen:
Auf Seite 226 im ersten Panel zieht sichein Schriftzug über die Stirn des Typen in der grünen Jacke:
58-TOPOLINO
Ist das jemandem aufgefallen und weiß, was esdamit auf sich hat? Die italienische Bezeichnung der LTB, aber wasmeint der Schriftzug hier?
Schreibfehler:
SB= Sprechblase
166, 5. SB:
Wer bist du__(Fragezeichen fehlt)
270, unten links (Phantomias):
He, sie da, dieSie sich… (der Sie sich, gemeint ist GustavGans, männlich)
316, 3. SB:
Aporopos…(absichtlich so geschrieben? Wegen holprigem Moment?)
321, vorletzte SB (Gustav Gans):
Leiden? Gehört das dudeinen Lektionen?
Ansonsten war das Buch eine schöneZusammenstellung.
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Zitat von Hintsch
Neben den Schreibfehlern (weiter unten) istFolgendes aufgefallen:
Auf Seite 226 im ersten Panel zieht sichein Schriftzug über die Stirn des Typen in der grünen Jacke:
58-TOPOLINO
Ist das jemandem aufgefallen und weiß, was esdamit auf sich hat? Die italienische Bezeichnung der LTB, aber wasmeint der Schriftzug hier?
Das ist mir auch aufgefallen, und im alten LTB-Abdruck ist es auch schon drin. Da ich ja vor kurzem mal ein Topolino gekauft habe, will ich stark vermuten, dass es eine verrutsche Seitenzahl ist (S. 58), die sehen heute im Topolino auch immer noch so ähnlich aus.
Und um ganz korrekt zu sein ist Topolino nicht die italienische Bezeichnung des LTB, sondern das italienische Produkt, aus dem der Großteil der im LTB veröffentlichten Stories stammt. In puncto Dicke und VÖ-Rhythmus entspricht es eher unserem MM-M (wobei das ja jetzt nur noch zweiwöchentlich kommt)...
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Damit wäre sichergestellt, dass ich nicht halluziniere/keine Wahnvorstellungen habe!
Übrigens schöne Rezension, wenngleich mir der Band ein wenig besser gefiel.
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Zitat von Hintsch
316, 3. SB:
Aporopos…(absichtlich so geschrieben? Wegen holprigem Moment?)
Apropos schreibt man so!
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