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Der junge Fischer
Rund 50 Jahre nach dem erstmaligen Lesen erwarb ich kürzlich dank Ebay Fix+Foxi Nr. 338 aus dem Jahre 1962, die damals mein älterer Bruder bekam. Als Fünfjähriger hatte mich die Geschichte mit den beiden Füchsen auf dem Rummelplatz total fasziniert, war seinerzeit aber auch irritiert, weil Foxi in einem Irrgarten verschwand, während Fix mit der hübschen „Bellarosa“ flirtete, die wie das weibliche Pendant seines Bruders ausschaute. Kaukapedia hat meine Vermutung bestätigt, dass diese 20 Seiten lange Geschichte der Feder von Ludwig Fischer entstammt, für mich ein Highlight seines frühen Schaffens, auch weil die Nebenfiguren einen eigenen Charakterhaben, z. B. die Schuhverkäuferin Lisa und der Zirkusartist Egon.
Ein anderer phantastischer Zeichner dieser Zeit war bekanntermaßen Branko Karabajic, z. B. FF 343 (Lupo als Gärtner) und Nr. 345 (S. 24–32). Er ist ja vor allem als Pauli-Zeichner bekannt, aber seine Geschichten mit Fix+Foxi und Lupo zeigen ebenfalls eine phänomenale Strichführung. Naja, jede Fan-Generation wird ihren Lieblingszeichner haben, aber in dem Falle bin ich dankbar, diese Zeit miterlebt zu haben. Mein Weihnachtswunsch bleibt, dass irgendwann mal das Leben von Rolf Kauka als Mehrteiler mit illustren Schauspielern verfilmt und an den Feiertagen gezeigt wird. In dem Sinne schon jetzt Frohe Weihnachten.
Geändert von Old Pauli (20.12.2017 um 12:16 Uhr)
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