Tiana und Dschafar eskalieren weihnachtlich (Adventskalender 2017) | Community

[Dschafar]

Türchen 16

Gibt es den Weihnachtsmann, oder gibt es ihn nicht? (Disneys Große Pause Folge 24, 1998)

Viele US-amerikanische Fernsehserien haben sie produziert, ob besinnlich oder mit ironischer Brechung, und nicht wenige sind zu Favoriten unter den Fans geworden: Weihnachtsfolgen! Die Festtage sind für Autorenstäbe eine willkommene Gelegenheit, ihre Charaktere noch einmal von einer neuen Seite zu beleuchten und sich mit einem Knall in die Winterpause zu verabschieden. Die Disney-Zeichentrickserien, mit denen ich in den 90er Jahren aufgewachsen bin, haben, wenn ich mich erinnere, keine ausdrücklichen Episoden produziert, um die Heilige Nacht gebührend zu zelebrieren, weshalb ich mich besonders freue, dass „Disneys Große Pause“ eine Ausnahme bildet. Die (passenderweise) vierundzwanzigste Folge meiner einstigen Lieblingsserie trägt den langen Titel „Gibt es den Weihnachtsmann, oder gibt es ihn nicht?“ und beinhaltet alles Nötige, um als Geheimtipp zu gelten: Einen Brief an Santa Claus, ein Weihnachtswunder und Schnee.

Zur Handlung: Der träumerische Mikey hat den Glauben an den Weihnachtsmann nie verloren und schreibt an seinem Wunschzettel, als Fiesling Randall ihm klar macht, dass kein Viertklässler auf dem ganzen Schulhof seine Überzeugung teilt. Er begibt sich mit seinen Freunden auf die Suche und erlebt eine Enttäuschung nach der anderen, die ihn daran zweifeln lassen, ob er bei der Schulaufführung, die landesweit übertragen wird, die Rolle seines Idols wirklich spielen soll…

Für mich gehört die Weihnachtsfolge der „Großen Pause“ zum jährlichen Pflichtprogramm im Advent, weil sie mich an meine eigene Kindheit erinnert und ich am Schluss, wenn alles sich, wie es sich für Disney gehört, zum Guten gewendet hat, aus dem Grinsen nicht mehr herauskomme. Unsere Diskussionsfrage ist an die Aufführung angelehnt, die Direktor Prickley auf Biegen und Brechen durchsetzen will, um seine Schule über die Stadtgrenzen hinaus berühmt zu machen: Auf wie viele Weihnachtsfeiern seid und wart ihr in diesem Jahr eingeladen? Feiert ihr gerne mit euren Kollegen oder sind das verkrampfte und lästige Anlässe? Gebt ihr selbst eine solche Feier?

[Meister Yupa]

Ich war nur mit der Firma essen. Lecker Gans. Die anderen Mitarbeiter mögen das anscheinend (freies Besäufnis), aber mein Ding ist das nicht.

[Clopin89]

Ich war auf keiner Feier eingeladen und war dementsprechend auch auf keiner

[*melody*]

Ha, an die Folge erinnere ich mich auch noch Gab es bei Pepper Ann nicht auch eine Weihnachtsfolge, oder täusche ich mich?

Weihnachtsfeiern... für mich ist Weihnachten eher etwas familäres, deswegen halte ich eigentlich nicht so viel davon, mit Kollegen solch eine Feier zu haben. Wir hatten dieses Jahr auch wieder eine, aber ich (und viele andere) waren nicht anwesend. Früher haben wir immer innerhalb der Tanzgruppe eine Art Weihanchtsfeier gemacht, waren bowlen oder saßen einfach nur gemütlich zusammen. Und in Hort und Schule gab es auch immer eine Weihnachtsfeier, bei ersterem kam sogar der Weihnachtsmann und hat viele neue Spielzeuge für uns im Hort gebracht. In der Berufsschule hatten wir letztes Jahr auch eine, waren dann auch noch gemeinsam auf dem Weihnachtsmarkt. Das war aber immer innerhalb der eigentlichen Unterrichtszeit, von daher Dieses Jahr hatten wir jedoch keine, da unser Schulblock nicht auf Dezember gefallen ist.
Wie auch immer, als Kind fand ich das alles noch ganz cool, aber mittlerweile nicht mehr so. Wie gesagt, dann doch lieber innerhalb der Familie. ^^

[Tiana]

Türchen 17

Besonderes Türchen:
Vom kleinen Stern, der etwas Besonderes sein wollte (Kurzfilm von Björn Steffens, 2016)

Als drittes und letztes „besonderes Türchen“ von meiner Seite habe ich mich für ein Projekt entschieden, das auf viele verschiedene Weisen etwas Besonderes ist und aus unseren bisherigen Türchen deswegen sogar etwas heraussticht.
Björn Steffens ist ein deutscher Illustrator, welcher sich dem Erstellen von digitaler Kunst und der Fotografie verschrieben hat. In den letzten Jahren hat er sich besonders darauf konzentriert, weihnachtliche Kurzfilme zu animieren. Wenn wir von „Kurzfilmen“ sprechen, dann meinen wir auch wirklich „kurz“ – die Filme weisen meist nur eine Länge von ca. 10 Minuten auf. Das macht sie jedoch nicht weniger magisch - im Gegenteil. Die Idee von Herrn Steffens steht vor dem Hintergrund, karitative Zwecke zu unterstützen, zuletzt geschehen wie hier beschrieben:
http://www.ak-kurier.de/akkurier/www...joern-steffens

Außerdem hat er noch eine eigene Homepage, wo man alle Kurzfilme kostenlos ansehen kann:
https://www.bjoernsteffens.de/

Die Weihnachtsfilme sind zwar minimalistisch gestaltet, was Animation und Synchronisation angeht, die natürlich nicht von erfahrenen Synchronsprechern durchgeführt wurde. Dennoch versprühen die Filme genau die richtige Portion an Vorfreude. Sie erinnern mich ein wenig an die Trickfilmsequenzen aus der „Sendung mit der Maus“, die ähnlich einfach gestaltet sind.

Das für heute auserwählte Video zeigt eine sehr harmonische und besondere Seite von weihnachtlichem Glanz.
Ein kleiner Weihnachtskeks in Form eines Sterns möchte etwas ganz Besonderes sein und tolle Streusel und Verzierungen abbekommen, doch er ist in seiner Form nicht akkurat gelungen und eine Zacke ist auch abgebrochen, was ihn an sich und seinen Träumen zweifeln lässt. Dennoch macht er sich auf eine Reise, die ihn erkennen lässt, dass die Dinge, die ihn verunsichern, ihn im Grunde nicht definieren.

[*melody*]

Die Animation erinnert mich an das, was man mit dem Adobe Charakter Animator so anstellen kann Die Zeichnungen an sich sind aber wirklich sehr hübsch, wie aus einem Kinderbuch - zwar auf eine andere Art und Weise wie bei "The Snowman", aber auch sehr schön anzusehen. Die Geschichte an sich erinnert mich ein weeeenig an "Die Geschichte vom Teddy, den niemand wollte" - welches eines meiner liebsten Weihnachtszeichentrickfilme ist.
"Einfach" trifft es, aber die Story hat trotzdem eine gute Botschaft.

Und ich mag die Waldtiere, besonders den Fuchs, total.

Ein derartiges Video hätte ich im Übrigen tatsächlich nicht erwartet, aber schön, dass ihr euch nicht nur auf "offiziell" bekanntere Sache gestützt habt!

[Tiana]

Türchen 18

Prep & Landing • Naughty vs Nice (Fernsehspecial und dritter Teil der Reihe, 2011)


http://www.dailymotion.com/video/x3s049x

Viele Menschen sehnen sich nach Veränderungen und neuen Impulsen, gerade im Advent. Deshalb möchten wir heute mit euch über eine von den Walt Disney Studios produzierte Fernsehspecial-Reihe sprechen, von der ich denke, dass viele sie noch gar nicht kennen. Das ändern wir heute!

„Prep & Landing“ ist ein weihnachtliches Fernsehspecial, welches erstmals 2009 auf dem US-amerikanischen Sender „ABC“ gezeigt wurde. Darin geht es um eine Elite-Organisation, die von Elfen gegründet wurde. Die Elfen kümmern sich darum, Häuser, in denen Kinder wohnen, vorzubereiten, sodass der Weihnachtsmann dort später ungestört seine Arbeit verrichten kann.
Handelte der erste Teil dieser Reihe von einem Elfen namens Wayne, welcher sich über eine missglückte Beförderung ärgerte und deshalb knapp vor Weihnachten durch seinen Ärger eine Menge Unfug anstellte, so ist die Geschichte der Fortsetzung „Prep & Landing: Naughty vs. Nice“ aus dem Jahre 2011 schon ein klein wenig verstrickter.

Wayne und sein Kollege Lanny bekommen es in diesem Special mit einem Hacker namens „jinglesmell1337“ zu tun, welcher am Nordpol sein Unwesen treibt. Da diese Aufgabe die bisherigen Erfahrungen der beiden Elfen übersteigt, zieht Wayne zur Verstärkung seinen Bruder Noel hinzu und so machen sie sich gemeinsam auf den Weg. Der Hacker entpuppt sich jedoch als ein Mädchen, das von der Liste der unartigen Kinder herunterzukommen will.

Unsere heutige Diskussionsfrage mag mit dem Türchen an sich recht wenig gemein haben, jedoch darf sie in unserem Kalender einfach nicht fehlen: Wie sieht euer traditionelles Weihnachts-Fernsehprogramm aus? Markiert ihr euch schon im Oktober alle wichtigen Sendetermine mit dem Textmarker oder lasst ihr euch einfach überraschen? Gibt es etwas, das ihr seit Jahren regelmäßig fieberhaft anschauen müsst?

[Meister Yupa]

Ich lasse mich immer ueberraschen, bzw. ich schaue dann ins Programm, wenn ich fernsehen will. Klar, es gibt jetzt schon die Reklame der TV-Sender, aber bislang waere allenfalls der neue Forzen-Kurzfilm ein Kandidat fuer das Vormerken. Aber ich habe gesehen, dass der erste Frozen-Kurzfilm wiedrholt wird, also denke ich, wird es den neue Kurzfilm auch oefters noch geben.

[*melody*]

Hmm, die Figuren aus diesem Fernsehspecial kommen mir furchtbar bekannt vor, muss ich mir heute Abend mal ansehen. Allerdings wüsste ich gerade nicht, wo mir das schonmal unter gekommen ist..oO

Im regulären Fernsehprogramm gibt es eigentlich garnicht so viel, auf das ich wirklich warte. Generell habe ich die letzten Wochen auf rbb immer mal in die Märchen reingeschaut (und war entsetzt über die Neuverfilmungen..), Aschenbrödel ist da natürlich so ein Klassiker (Ich frage mich bis heute, warum meine Mum sich die DVD gekauft hat..), aber allgemein gehören die Defa-Märchen für mich zur Adventszeit dazu. Als Kind habe ich die damals um die Zeit schon immer geschaut (und sonntags auf Kika ) und heute schaue ich sie mir auch immerwieder gern an. Schneewittchen ist dabei mein Favorit, an das Defa-Schneewittchen kommt für mich kein anderes ran, auch nicht das von Disney. ^^
Bei Kevin allein zu Haus und Kevin allein in New York rein (Die anderen Teile existieren für mich nicht) schau ich auch gern mal rein. Mein Neffe hat mal die 4er Box bekommen und auch hier frage ich mich, warum? xD
Meine guilty pleasure wären dann noch die Barbie Weihnachtsfilme Von denen mag ich aber eigentlich nur den Nussknacker. Die Barbiefilme habe ich nicht auf DVD, von daher bietet sich das im TV an.

Ansonsten mag ich an Animationsfilmen noch Der Nussknackerprinz; Annabelle und die fliegenden Rentiere; Die Geschichte vom Teddy, den niemand wollte; Die Schneekönigin von Wunder Zunder Funkelzauber, Disneys Weihnachtsgeschichte, Die Hüter des Lichts, Anastasia, Balto, Das letzte Einhorn, Der Polarexpress und auch Frozen und Winnie Puuh Filme. Manche davon sind nicht zwingend weihnachtslich, aber irgendwie gehören sie für mich dazu.
Achja, Die Schöne und das Biest und die Weihnachtszauber Fortsetzung wären auch noch Kandidaten, sowie NBC. Auch Der Polarexpress, wobei ich den neulich angesehen habe und storymäßig garnicht mehr sooo gut fand. Aber optisch find ich ihn super. Auch bei NBX muss ich mich eher überwinden, da es Stop Motion Filme gibt, die ich einfach lieber mag. Von Die Schwanenprinzessin gibt es auch ein Weihnachtssequel von 2012, das ich mir immer mit ansehe... aber optisch ist es alles andere als gut.

Wie auch immer, bei diesen Filmen warte ich nicht auf eine TV-Ausstrahlung, da ich die alle da habe, aber manche davon liefen früher um die Zeit regelmäßig auf Super RTL. ^^
Ah, Dreamworks hat es Disney übrigens gleich getan und zu Trolls ein 20-minütiges Weihnachtsspecial produziert, das lief auch neulich im TV und ich habe mir dann die DVD gekauft

[Bobcat]

Hmm..mir kommen die Figuren auch bekannt vor, aber ich habe den "Film" noch nie gesehen. Seltsam.
Heute Abend nochmal anschauen.

Weiß man im Oktober schon, was an Weihnachten im TV läuft? ^^
Ich muss ja zugeben, dass ich, wenn ich daran denke und Zeit habe, dann die Sissi Filme schaue So schön nostalgisch und mit der wunderschönen Romy Schneider.
Wie von *melody* schon erwähnt, gehören da auch NBC und BatB Weihnachtszauber für mich dazu. Beides läuft ja dieses WE im TV Auch die klassischen Märchen der DEFA Studios schau ich mir zu der Zeit an, obwohl ich 3 Haselnüsse bis jetzt irgendwie verpasst hab.

[Tiana]

Weiß man im Oktober schon, was an Weihnachten im TV läuft? ^^

Wenn man den richtigen Facebook-Seiten folgt, ja.

[Clopin89]

Schaue an Weihnachten eigentlich nichts besonderes im Fernsehen, außer die zwei Specials von Bauer sucht Frau xD

[Meister Yupa]

Prep & Landing • Naughty vs Nice (Fernsehspecial und dritter Teil der Reihe, 2011)

Den Film muss ich mir mal in Ruhe ansehen. Aber eines muss ich noch loswerden: Die Wichtelin um 2:40 erinnert mich irgendwie an Edna.

[n/a]

Tatsächlich schaue ich an Weihnachten nicht wirklich TV. Jedoch nutze ich sehr gerne die Vorweihnachtszeit. Und da schaue ich schon in die TV-Zeitschrift, um paar Highlights zu finden. Aber viel mehr plane ich diese mit eigenen Filmen. Denn wenn man schon eine kleine und eine große Disney Filmsammlung sein eigen nennen kann, dann sollte diese immerhin mal bedient werden. Und was passt da besser als die Vorweihnachtszeit?!
Dazu gehören die Herr der Ringe Filme (Extended Edition), Nightmare before Christmas, Santa Clause Filme und vor allem eine Schöne Bescherung! Und noch viel mehr! Dieses Jahr dann auch die Live Action Version von Die Schöne und das Biest.
Mein persönliches Programm kann sich natürlich ständig nach Lust und Laune ändern. So fest ist das bei mir nicht. Aber die Zeit nehme ich mir gerne, wenn man es sich gemütlich macht.

[Dschafar]

Türchen 19

​Mickey’s Orphans (Kurzfilm, 1931) & Mickey’s Good Deed (Kurzfilm, 1932)

Unser heutiges Türchen soll euch zwei klassische Micky-Maus-Cartoons aus den 1930er Jahren vorstellen, deren Produktion von Burt Gillett als Regisseur betreut wurde und die den Geist des alten Hollywood atmen. Sie erinnern stilistisch an die Silly Symphonies aus dieser Zeit und sehen aufgrund der Schwarz/Weiß-Farbgebung klassischer aus als die späteren Disney-Kurzfilme.

Bei dem Kurzfilm „Mickey’s Orphans“ aus dem Jahr 1931 handelt es sich um ein studioninternes Remake, denn die Geschichte wurde in dem Oswald-Cartoon „Empty Socks“ 1927 schon einmal umgesetzt; beide Werke gelten heute als erstmalige Auseinandersetzung der Disneystudios mit den Weihnachtsfeiertagen. „Empty Socks“ galt bis November 2014 als verschollen, jedoch wurde eine Kopie in Norwegen wiederentdeckt, die ich online nicht abrufen konnte. Zur Handlung: Die Stille des Heiligen Abends wird plötzlich gestört, als eine vermummte Gestalt vor der Haustür von Micky und Minnie einen Korb hinterlässt, der voller Katzenbabys steckt. Als diese von Pluto ins Warme geholt werden, bricht das Chaos aus, das selbst am Ende nicht unter Kontrolle ist…

Die zweite heutige Auswahl, „Mickey’s good Deed“, wurde 1932 veröffentlicht und zeigt Micky und Pluto zu Zeiten der Großen Depression als Straßenmusiker, die auf eine Familie stoßen, die noch ärmer ist als sie selbst. Eine Pointe wurde hier insofern untergebracht, als dass Oberhaupt Kater Karlo, der auf einem an der Wand hängenden Bild zu sehen ist, den Advent im Gefängnis verbringen muss. Micky beschließt, den Kindern zu helfen, wobei auch der reiche Adelbert, der am Anfang des Plots ein Auge auf Pluto geworfen hatte, und dessen Vater eine Rolle spielen…

Heute möchten wir euch fragen, inwieweit ihr „tierische“ Weihnachten feiert. Bekommen eure Haustiere von euch besondere Geschenke (das klingt erst einmal albern, aber unser Hund findet jedes Jahr ein Paket von meiner Mama unter dem Weihnachtsbaum)? Reißen eure Katzen stets den Schmuck von der Tanne, sodass ihr nur Kunststoffkugeln verwenden könnt? Gibt es in eurer Umgebung wie bei uns einen Stallgottesdienst, den ihr mit eurer Familie besuchen werdet?

https://www.youtube.com/watch?v=b_DGhibYvOA

[Meister Yupa]

Mein Meerschweinchen hat früher immer ein ganzes Bund Petersilie bekommen. Heute habe ich kein Haustier mehr.

[*melody*]

Sehr schöne Kurzfilme, ich hätte auch gern einen Korb voller Kätzchen

Jedoch bin ich schon mit einem "Kätzchen" ganz gut dran. ^^ Bei der Weihnachtsbaum-Frage hatte ich bereits angedeutet, dass das Schmücken aufgrund der neuen Katze interessant werden könnte. Auf den Baum gesprungen ist sie bislang nicht, sie hatte die Pfoten nur schon an einer Kugel und klaut sich das Lametta. Die beiden Kater von meiner Schwester sind da doch etwas gieriger. ^^

Meine alte Katze hat von mir auch immer Kleinigkeiten zu Weihnachten bekommen, und wenn es nur ein neues Spielzeug oder eine Extradose Leckerlies war. ^^ Die neue Katze hat ihr Geschenk quasi bereits bekommen: Die Superbox von zooplus, in welcher sich diverse Probierpakete Nassfutter, Trockenfutter, Leckerlies und ein Spielzeug befinden. So eine wollte ich im Sommer schon kaufen, als ich die Katze adoptiert habe, aber da gab es die gerade nicht. Ich wusste ja garnicht, was sie gerne frisst. ^^ Dazu hat sie noch eine Weihnachtskuscheldecke und ein "Grumpy Cat als Schneemann" Spielzeug bekommen. Wobei ich es etwas makaber finde, dass eine Katze mit einer Katze spielt, aber gut. ^^ Also: Ja, meine Katzen haben immer kleinere oder größere Geschenke bekommen. Sie gehören schließlich auch zur Familie.

[Dschafar]

Türchen 20

Der Esel von Bethlehem (Kinospecial und Vorfilm zur Neuauflage von „Pinocchio“, 1978)

http://www.dailymotion.com/video/xyo95v

Als Disneys zweites abendfüllendes Meisterwerk „Pinocchio“ (1940) im Jahr 1978 eine neuerliche Kinoauswertung bekam, wie es die zu dieser Zeit gängige Veröffentlichungspolitik des Konzerns war, erhielt es als Vorfilm den eigens produzierten „The Small One“, der in Deutschland als „Der Esel von Bethlehem“ bekannt wurde. Das Kinderbuch von George Tazewell, das dem Studio als potenzielle Vorlage für einen Animationsfilm angeboten worden war, landete über Umwege bei Regisseur Don Bluth, der sich für die Umsetzung verantwortlich zeigt und zwei der verwendeten Songs selbst komponierte. Während Bluth später zugab, den Kurzfilm nur produziert zu haben, um die Animatoren bei Disney bis zur Arbeit an „Elliot, das Schmunzelmonster“ zu beschäftigen, ist „The Small One“ heute ein spannendes Dokument, das den Generationswechsel innerhalb der Firma illustriert, der das „Dark Age“ oder „Bronze Age“ (etwa 1970-1989) maßgeblich prägte.

Der Film selbst erzählt von dem titelgebenden Esel „Small One“, der die Arbeit, die ihm seine Besitzer zuweisen, aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nicht länger stemmen kann und von dem Sohn der Familie in der Stadt verkauft werden soll. Die Beziehung zwischen Tier und Kind ist dabei das Herz der rührenden Geschichte, die ich als ungewöhnlich melancholisch empfinde. Natürlich nimmt die Handlung ein gutes Ende und entlässt den Zuschauer erleichtert, aber kein anderer Vorfilm könnte den düsteren und schwermütigen „Pinocchio“ derart gelungen einleiten.

Wir möchten euch heute nach eurem christlichen Glauben befragen und fordern in dieser Zeit, in der sich Religionskonflikte in Hass und Terror entladen, Respekt vor allen Weltanschauungen, die im Verlauf der Diskussion geäußert werden. Wie wichtig ist euch Weihnachten als christlicher Feiertag, welche Traditionen (Gottesdienstbesuch etc.) pflegt ihr? Betrachtet ihr die anhaltende Kommerzialisierung des Festes als kritisch? Welche Adventssymbole (wie Kranz und Holzkrippe) kennt und bindet ihr in euren vorweihnachtlichen Alltag ein? Ist euch ihre Bedeutung präsent?

[Baymax]

Hallo Ihr Lieben. Ich finde es toll, was ihr hier macht. Leider kommt es manchmal anders, als man denkt. Deshalb kann ich leider jetzt erst so richtig einsteigen. Aber das ist für mich genau das richtige Thema.

Ich finde den Kurzfilm total schön und super emotional. Ich habe ihn auch schon öfter zu Weihnachten geschaut und nehme das als Anreiz, es auch mal wieder zu tun.

Da Religion ja im Moment ein echt heißes Thema ist, wie Du ja schon sagst, finde ich es gut, dass man sich hier dazu äußern kann. Was ich im folgenden schreibe ist meine persönliche Meinung und Überzeugung. Ich möchte diese niemandem anderen aufzwängen und aktzepiere und respektiere es auch, wenn das jemand ganz anders sieht. Genauso hoffe ich aber auf über Verständnis, was meine Meinung angeht. Ich bin schon sehr gespannt auf die Diskussion. Oder besser den Austausch. Denn „Richtig“ und „Falsch“ gibt es in diesem Zusammenhang nicht.

Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert. Ich war als Kind viel mit der ev. Kirche auf Kinder- und Jugendfreizeiten und habe diese Zeit immer sehr genossen. Ich habe kirchlich geheiratet und auch meine Tochter ist getauft. Ihr seht also, dass Religion schon immer eine gewisse Rolle in meinem Leben eingenommen hat. Ja, ich glaube. Ich nehme nicht alles wörtlich, dazu bin ich als Arzt auch zu sehr Wissenschaftler. Aber ich glaube. Daher nimmt auch die eigentliche Bedeutung von Weihnachten einen großen Platz bei uns ein. Wir sind keine Kirchgänger, denn ich finde, dass es gerade zu Weihnachten überlaufen ist und nicht wirklich besinnlich. Aber wir haben eine Krippe, mit der wir versuchen unserer Tochter den Grund für Weihnachten zu erklären. Natürlich habe wir auch einen Adventskranz, wobei mir wichtig ist, dass er tatsächlich rund ist, warum weiß ich auch nicht, aber ein Gesteckt kommt nicht in Frage. Der brennt auch bei jedem Essen, wenn wir es nicht vergessen...
Ich sehe die Komerzialisierung kritisch. Bei uns kommt schon immer das „Christkind“ und nicht der „Weihnachtsmann“. Es läutet ein Glöckchen, dann darf man in die Stube, wo der Weihnachtsbaum leuchtet und Weihnachtsmusik läuft. Dann wird gemeinsam gegessen und vor der Bescherung lese ich immer die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel vor. So dass wir auch in diesem Moment nicht vergessen, warum wir Weihnachten feiern.

Jetzt bin ich sehr gespannt, wie ihr das ihr das für übertrieben haltet. Ich bin wie gesagt für alles offen und freue mich sehr, wenn noch weitere etwas zu diesem Thema schreiben.

[*melody*]

Ich bin weder christlich, noch gehöre ich irgendeiner Religion an, aber jeder sollte an das glauben dürfen, wovon er überzeugt ist, egal welcher Religion er angehört oder auch, wenn er keiner angehört. Das heißt nicht, dass ich keinen Glauben habe, nur hat der nicht zwingend etwas mit einer Religion zu tun.

Wir haben zwar einen Adventskranz, aber zum Gottestdienst gehen wir nicht. Einmal waren wir dort..das ist schon etliche Jahre her. Ich kam mir dort ehrlich gesagt ziemlich ..falsch vor. Und ja, es war extrem überlaufen.

Bei mir kam immer der Weihnachtsmann. ^^ Wobei ich ihn nie "gesehen" habe (bei mir hat sich nie jemand verkleidet). Ich wurde früher immer unter einem Vorwand in mein Zimmer geschickt oder anderweitig beschäftigt und irgendwann meinte jemand "Oh, hast du das auch gerade gesehen?" und dann lagen die Geschenke unter'm Baum. Wobei mir die Sache mit den Glöckchen auch bekannt vorkommt.

Ich hatte in einem früheren Beitrag schonmal geschrieben, dass es mir mittlerweile wichtiger ist, mit der Familie zusammen zu sein, als 1000 Geschenke zu bekommen. Der ganze Terz um Weihnachten, der mittlerweile schon im August!! losgeht, geht mir eigentlich ziemlich auf die Nerven und ich habe zunehmend das Gefühl, dass das ein Grund dafür sein könnte, warum das eigentliche Weihnachtsgefühl bei mir in den letzten Jahren erst extrem spät einsetzt.

[Baymax]

Geschenke werden bei uns auch immer weniger. Wir sind eine ziemlich große Familie. Da bekommen nur die Kinder etwas.
Geschwister, Eltern usw. bekommen nichts mehr. Es ist nur so ein hin und her geschenke.
Und wir habe trotzdem tolle Weihnachtsfeste. Das sehe ich genau so wie *melody*

[Bobcat]

Ich bzw. meine Familie gehören auch keiner Religion an. Meine Eltern sind zwar getauft, aber noch zu Jugendzeit aus der Kirche ausgetreten. Ich finde es schwierig, dass man als Baby/Kleinkind nicht die Wahl hat ob man Glauben möchte oder nicht. Später kann man sich zwar entscheiden ob Kirche oder nicht, aber meist wird das den Kindern mit in die Wiege gelegt. Von daher sehe ich das eher "kritisch".

Bei uns kam auch schon immer der Weihnachtsmann und Weihnachtsmusik lief auch, wenn wir endlich zu den Geschenken durften ^^
Den Adventskranz haben wir auch, der ist zwar nicht rund, aber für mich ist das nicht wichtig. Hauptsache echte Kerzen und Tannengrün. Und Weihnachten ohne Geschenke geht auch nicht. Ich verschenke gern Kann mir das überhaupt nicht vorstellen Weihnachten ohne Geschenke.

Ich gehe zwar gern in Kirchen und respektiere auch die Gläubigen, für mich selber finde ich dazu keinen Zugang. Dafür bin ich zu rational. Wobei ich aber glaube, dass wir nicht die Einzigen im weiten Universum sind

Mittlerweile finde ich die Vorweihnachtszeit viel schöner und gemütlicher, als den Heiligen Abend selbst. Wahrscheinlich weil danach alles vorbei ist. Und dieses Jahr fehlt uns auch noch eine Woche
Früher konnte der 24. gar nicht schnell genug kommen...wie sich die Zeiten ändern.

[Tiana]

Weil ich es schön finde, dass Baymax sich die Zeit für einen Beitrag genommen hat, würde ich jetzt doch gern nochmal auf unsere eigene Frage eingehen. Außerdem finde ich das Thema interessant.

Ich bin katholisch und bei uns war Weihnachten früher zwar schon nicht besonders christlich, aber es hat schon eine Rolle gespielt. Wir sind früher immer nachmittags in die Kirche gegangen, das hat sich aber aus mehreren Gründen später eher wieder "ausgebürgert" - zum einen ist es, wie ihr schon sagt, wirklich extrem überlaufen, man muss teilweise 2 Stunden lang stehen und hört noch nicht mal alles. Das andere ist, dass mein Bruder und ich ja jetzt "erwachsen" sind und beschlossen haben, dass das nicht immer sein muss. Wir haben das selbst entschieden und das ist auch okay.
Ich habe mich damals auch firmen lassen und denke an diese Zeit, genau wie an die Kommunionzeit, heute noch sehr gern zurück. Wir sind damals auch mit der Firmgruppe (wir waren vielleicht 20-30 Leute) über ein Wochenende in eine Jugendherberge bei einem Kletterpark gefahren, wo es noch nicht mal Handyempfang gab und das war wirklich super schön. Wir haben da nicht unbedingt Dinge gemacht, die mit dem Christentum zutun haben sondern eher so Selbstfindungssachen wie "schreibe einen Brief an dein zukünftiges Ich" und solch ein Angebot nimmt man mit 14 natürlich gerne an.

Ich bin durchaus auch gläubig, gehe aber wie gesagt nicht mehr in die Kirche, weil ich für mich beschlossen habe, dass man die katholische Kirche und alles, was sie auf der Erde verzapft, nicht mit dem Glauben an sich in einen Topf werfen darf. Ich betrachte das vollkommen voneinander getrennt.

[Kummer]

Ich finde das ist eine sehr schöne Frage und vorallem finde ich es sehr interessant.

ich bin evangelisch, getauft und konfirmiert. Bei mir / uns gehört zu Weihnachten bzw. zu Heiligabend auch der Kirchgang, wir gehen dann zum Gottesdienst mit Krippenspiel, das ist immer sehr schön.
Jedes Jahr an Weinachten denke ich mir, eigentlich sollte / möchte ich wieder öfter in die Kirche gehen, aber dann hat mich im Neuen Jahr meistens so schnell der Alltag wieder, dass ich es wieder aus den Augen verliere.

Ich glaube an schon an eine höhere Macht, die uns alle in gewisser Weise oder einem gewissen Maße etwas lenkt. Vielleicht nicht immer unbedingt so wie es die Kirche vorgibt. Allerdings finde ich es, gerade an Weihnachten, auch schön dem Gottesdienst zu lauschen, darüber Nachzudenken und ein bisschen Input mitzunehmen (auch wenn es eigentlich fast jedes Jahr das gleiche ist, zumindest zu Weihnachten)

[Tiana]

Türchen 21

As long as there’s Christmas, Paige O’Hara. Aus: DSudB • Weihnachtszauber (1997)

Heute soll es um das Weihnachtsfest und das Feiern an sich gehen: „Die Schöne und das Biest: Weihnachtszauber“ (1997) erzählt von Belle, die sich im Schloss des Biests noch sehr alleine und fremd fühlt. Dieses Gefühl möchte sie mittels der Verbreitung von Weihnachtsstimmung ändern. Leider kommt ihr dabei das Biest in die Quere, denn es möchte unter keinen Umständen, dass in seinem Heim auch nur annähernd etwas wie Weihnachtsstimmung entstehen kann.

Die Interpretin unserer heutigen beiden Songs ist Paige O’Hara. Zunächst haben wir Belle, wie sie das Schloss freudestrahlend und voller Elan weihnachtlich gestalten möchte. Allerdings wird dann doch recht schnell klar, dass ihre Vorstellungen sich nicht so leicht umsetzen lassen, wie sie es sich gewünscht hat. Die Gedanken und das Vorhaben von Belle bilden einen vollkommen natürlichen Mechanismus ab. Sie ist weit weg von Zuhause, beinahe isoliert, und setzt deshalb alles daran, einen Hauch von Vertrautheit zu erlangen. Hierbei handelt es sich um das Weihnachtsfest, bringt es doch eine gewisse Tradition mit sich. Und trotzdem kann es passieren, dass nichts so klappt, wie man es sich vorgestellt hat, und sie muss erkennen, dass nicht der Weihnachtsbaum und die Lichterketten die Weihnachtsstimmung vermitteln, sondern dass in einer Lage, in der sie sich aussichtslos und allein fühlt, gute Freunde der richtige Weg sind, um nicht den Mut zu verlieren.

Als heutige Diskussionsfrage möchte ich von euch wissen: Wer darf bei euch für ein perfektes Weihnachtsfest nicht fehlen? Gibt es, wie bei Belle, jemanden, der bei euch immer wieder ein Gefühl von Geborgenheit erweckt? Feiert ihr jeden der drei Weihnachtsfeiertage traditionell mit unterschiedlichen Menschen?