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Thema: Einige Fragen zum Comic Einstieg

  1. #1
    Junior Mitglied
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    Einige Fragen zum Comic Einstieg

    Hallo,

    also ich kann mir denken das es solche Fragen oft gibt aber ich habe mich in die DC Welt verliebt aber hab abgesehen von einigen Stories (Killing Joke, Long Haloween, ...) nie comics gelesen aber spiele mit dem gedanken anzufangen. Ich hab das Video von der Filmfabrik als Basis genommen hab aber noch eiiiinige Fragen.

    1. Nach dem Flashpoint wurde ja alles irgendwie komplett verrückt... z.B. find ich einige big happenings aus der Story, die man zwangsläufig mitbekommt, mega geil (Es gab 3 verschiedene Joker, Thomas Wayne wird Batman Martha Wayne wird Joker, ....). Das Problem ist jetzt nur, muss ich alle Flashpoint comics lesen um zusammenhänge zu verstehen? Mein State of knowledge ist Lesen von Wikieinträgen, Arrow Supergirl und Flash Serie. Batman Filme und Videospiele. Ich versuche mich gerade durch alle DC animated movies zu boxen. Ich fand z.B. under the red hood echt genial. Oder TDKR.

      Im Grunde will ich wissen, wie ich dieses Flashpoint paradoxon rein finde. Gibt es villeicht zusammenfassende Bänder? Anscheinend gibt es ja 52 parallele stories ich hab nicht das geld und die Zeit soviel zu lesen, aber einige stories interessieren mich dann doch
    2. Wie fügen sich die ganzen universe ineinander ein? Bauen die alle aufeinander irgendwie auf? Es gibt ja z.B... Batman und Robin comics, Batman, Batman TDK comics, irgendwelche Arkham comic, injustice, detective, ... Wie zur hölle behält man da den überblick ? Gibt es eine Storyline von der man sagt die ist "Main Story" und alles andere ist Gimick bzw nice to have?
    3. Was ist die Injustice Storyline? oft wird von Kanon gesprochen. Was ist Kanon? Ist es eine Art nicht zusammenhängende in sich geschlossene story?
    4. Ich hab von Stories gehört wie der Joker z.B. sein Gesicht abgehäutet hat und dann wieder an sich getackert hat, wo er von der batfamilie die gesichter gehäutet haben soll, Geschichten über Alfred der Superman getötet hat wie der Joker einmal geweint hat weil er gedacht hat, Batman sei gestorben, usw. Ich blick hinten und vorne nicht wie die alle zusammenhängen.
    5. Es wird gesagt Rebirth bietet einem die Möglichkeit anzufangen. Aber es wird ja nicht alles auf 0 gesetzt also wird doch gewisses Wissen vorausgesetzt? Abgesehen davon dass mich einige Story Elemente interessieren....
    6. Bisher haben mich vor allem geschlossene Stories wie Killing Joke interessiert (Übrigens wird auch oft von Hush gesprochen. Was ist das?). Einfach weil ich Angst habe, dass bei den wöchentlich erscheinenden Comics immer nur so Monster of the Week chapter kommen. Seit Game of Thrones kann ich mir serien wie Super Natural und co kaum noch ansehen. Ich interessiere mich eher für konzentrierte stories. Die Frage hier: sind diese wöchentlichen Comic (52, New 52, Rebirth) einfach nur "Enemy of the week" chapter oder gehen diese tiefer und haben eine story die immer tiefer geht und spannender wird?
    7. Ich möchte abgesehen von Batman auch Suicide Squad, Justice league und einige anderen anfangen. Leider weiß ich abgesehen vom Batman universe gar nichts oder sehr wenig über die anderen Helden. z.B. sogut wie nichts über GL, Cyborg, ... Versteh ich so überhaupt die comics? Und selbst wenn ich nur mit Rebirth beginnen würde, würde ich nicht einiges verpassen
    8. Ich denke Ideal wäre eine art "best of: New 52" Sammelband das die besten bzw einprägsamsten comics und geschehnisse zusammenfasst. am besten das selbe auch zu injustice (wie auch immer das dazu gehört) und Old 52 damit ich alle Zusammenhänge zumindest zu 70-80% verstehe. Gibt es sowas?
    9. Im Grunde: Wo zur Hölle soll ich Anfangen, um mit den geringsten kosten und überschaubarem Zeitaufwand, in die comic welt zu finden. ich brauche also etwas wie ein "Was bisher geschah..."


    Ich weiß viele Fragen sind vermutlich banal, jedoch fühle ich mich nach ca 1h googeln hin und her lesen videos kucken usw langsam überfordert als dass ich Antworten finde. Es ist auch knapp 2 Uhr gerade und daher entschuldigt bitte meine Rechtschreibung. Wenn es unerträglich sein sollte, überarbeite ich es morgen mit frischem Geist.

    Ich freu mich auf eure Antwort und hoffe ihr seid nicht zu genervt von solchen Noob Fragen.

    Liebe Grüße

    Pumpy

  2. #2
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    Hier im Forum geht's darum, daß man sich über Comics austauscht - also brauchst Du keine Sorge zu haben, daß Du nervst.

    Allerdings bin ich weniger DC-Fan und kann zur Aufklärung leider nicht so beitragen.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Ich könnte Dir sicher zu jeder Frage was raus suchen und antworten, aber ich glaube nicht das Dir das wirklich weiter helfen würde.

    Das sind Superheldencomics, die sind per se nicht so komplex wie Du vielleicht glaubst. Nimm Dir einfach 2-3 Serien und fand damit an und wenn Du dann konkrete Fragen zu diesen Serien hast stell dir hier. Der große Zusammenhang ist für das Verständnis der einzelnen Hefte meistens vollkommen belanglos.
    Mein Blog über Comics, Games und sonstiges: http://nerdenthum.de

  4. #4
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    Zitat Zitat von Pumpy Beitrag anzeigen
    Thomas Wayne wird Batman Martha Wayne wird Joker
    In welchem Event/ in welcher Miniserie ist das passiert?
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    Das sind Superheldencomics, die sind per se nicht so komplex wie Du vielleicht glaubst.
    Das gilt jedenfalls für DC, weniger für Marvel.

  6. #6
    Mitglied Avatar von franque
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    Na ja, es gibt schon bei beiden komplexe Geschichten und weniger komplexe, anspruchsvollere und weniger anspruchsvolle Serien, Zyklen etc. Also bei Grant Morrisons DC-Zyklen mittendrin einzusteigen wäre z.B. keine gute Idee, da man dann nur noch Bahnhof verstehen würde. Von sowas wie Dial H mal ganz zu schweigen.
    Grundsätzlich stimme ich Starocotes insofern zu, als man theoretisch immer irgendwo anfangen kann; bei manchen Reihen/Zyklen wird sich es dann allerdings schon empfehlen, auch davor liegende Ausgaben nachzuholen, und sei es, weil es gerade eine tolle Storyline ist. Es führt immer eins zum anderen.


    Übrigens wird auch oft von Hush gesprochen. Was ist das?
    Eine zwölfteilige Mini-Serie aus dem Batman-Heft von Jeph Loeb und Jim Lee (2003), die mehrfach wieder aufgelegt wurde, z.B. auch zu Beginn der Eaglemoss Collection. Würde ich jetzt nicht als eines der absoluten Highlights bezeichnen, ist aber völlig okay, sich das zu besorgen. Die Batman-Zyklen "Batman: Year One" und die Nachfolger "The Long Halloween" etc., die eine Neuerzählung der Anfänge darstellen, sind mMn aber empfehlenswerter.


    Einfach weil ich Angst habe, dass bei den wöchentlich erscheinenden Comics immer nur so Monster of the Week chapter kommen. Seit Game of Thrones kann ich mir serien wie Super Natural und co kaum noch ansehen. Ich interessiere mich eher für konzentrierte stories. Die Frage hier: sind diese wöchentlichen Comic (52, New 52, Rebirth) einfach nur "Enemy of the week" chapter oder gehen diese tiefer und haben eine story die immer tiefer geht und spannender wird?
    Kann ich dir nachempfinden, das geht mir bei TV-Serien genauso, wie auch bei Superhelden-Comics. Also abgesehen davon, dasss kaum was je "wöchentlich" erschien , ist das bei DC und Marvel normalerweise nicht so, dass eine abgeschlossene Geschichte nach der andern kommt. Meistens haben wir doch längere Zyklen und im Hintergrund permanent weitergesponnene Fäden, die etliche weitere Konflikte usw. vorbereiten.
    Das war früher mal anders, gerade bei DC noch relativ lange, aber seit ca. Mitte bis Ende der Achtziger Jahre wird auch da zum Glück viel mehr auf Kontinuität gesetzt.
    Mit der "Rebirth" habe ich noch nicht begonnen, aber ich würde z.B. auch mal Sammelbänden von Stories/Serien (und Konvoluten von Heften, etwa auf Ebay) aus der New 52-Zeit Ausschau halten, da war viel mMn ausgesprochen Empfehlenswertes dabei.
    Geändert von franque (06.09.2017 um 15:08 Uhr) Grund: ergänzt

  7. #7
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    In welchem Event/ in welcher Miniserie ist das passiert?
    DC.wikia.com sagt zu MW als Joker: "This version of the character is exclusive to the continuity of the film Justice League: The Flashpoint Paradox and is an adaptation of Martha Wayne."

  8. #8
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Das gilt jedenfalls für DC, weniger für Marvel.
    Ich lese beides und kann keinen Unterschied erkennen.
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Starocotes Beitrag anzeigen
    Ich lese beides und kann keinen Unterschied erkennen.
    Also ich hoffe, das ist nicht zu sehr off-topic, aber Marvel hat damit angefangen, die Lebensumstände der Superheldenfiguren immer wieder zu verändern und die verschiedenen Serien miteinander zu verknüpfen. Bei DC galt lange, daß ein Heft möglichst in sich abgeschlossen sein und für sich allein verständlich sein muß. Das müßte eigentlich bis heute Auswirkungen haben, wobei ich gestehen muß, daß ich aktuelle Comics von Marvel und DC sehr wenig lese. Aber ich denke, die Frage: Wo steige ich am besten ein? ist für Marvel schwieriger zu beantworten als für DC.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Also ich hoffe, das ist nicht zu sehr off-topic, aber Marvel hat damit angefangen, die Lebensumstände der Superheldenfiguren immer wieder zu verändern und die verschiedenen Serien miteinander zu verknüpfen. Bei DC galt lange, daß ein Heft möglichst in sich abgeschlossen sein und für sich allein verständlich sein muß. Das müßte eigentlich bis heute Auswirkungen haben, wobei ich gestehen muß, daß ich aktuelle Comics von Marvel und DC sehr wenig lese. Aber ich denke, die Frage: Wo steige ich am besten ein? ist für Marvel schwieriger zu beantworten als für DC.
    Nein, es macht keinen Unterschied. Man kann ein Heft nehmen und anfangen zu lesen, fertig. Im schlimmsten fall startet man mitten in einer 4-6 teiligen Story aber da wird meistens (gefühlt sogar bei Marvel öfter) am Anfang erklärt was man wissen muss.
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  11. #11
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Bei DC galt lange, daß ein Heft möglichst in sich abgeschlossen sein und für sich allein verständlich sein muß. Das müßte eigentlich bis heute Auswirkungen haben
    War mal so, ist seit Jahrzehnten nicht mehr so.

  12. #12
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    Da muß ich doch nochmal in einer Wayne-Boring-Ausgabe nachgucken... :-)

  13. #13
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Da muß ich doch nochmal in einer Wayne-Boring-Ausgabe nachgucken... :-)
    Boring hat bis in die 60er gearbeitet. Zu dieser Zeit waren auch bei Marvel grundsätzlich auch noch die Geschichten auf ein Heft beschränkt. Crossover gibts so richtig erst sein Secret Wars und das war in den 80ern. Davor gabs interessanterweise nur mal was bei DC mit Zatanna.
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  14. #14
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    Das gehört nun eigentlich wirklich nicht hierher, aber das interessiert mich doch.

    Crossover bedeutet, daß sich eine Story über verschiedene Hefttitel hinweg entwickelt. Das hat Marvel tatsächlich in der Anfangszeit auch nicht gemacht. Mir fällt aber doch auf Anhieb ein Beispiel ein: Fantastic Four # 73 erzählt die Geschichte von Daredevil # 36 bis 38 zuende. Das war 1968.

    Was es bei Marvel schon viel früher gab, waren Gastauftritte von Figuren in fremden Serien, zum Beispiel in Avengers # 11 (1964), wo zuerst ein Roboter auftritt, der wie Spider-Man aussieht, und dann Spider-Man selbst. Das ergab insgesamt den Eindruck: die Marvel-Superhelden leben alle in New York, und zwar auch alle nicht weit entfernt voneinander, so daß sie sich dauernd über den Weg liefen. So etwas gab es meines Wissens bei DC nicht.

    Das Stichwort "Zatanna" sagt mir leider nichts.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Das erste echte "Crossover" war von DC und ging quasi von 64 bis 66. Es gibt ein Sammelband: http://dc.wikia.com/wiki/JLA:_Zatann...ch_(Collected) da sind aber auch die ursprünglichen Hefte verlinkt. Und natürlich war das "wir leben alle in der selben" Welt der Superhelden schon seit der JSA aus 1940 so.
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  16. #16
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    Man muß wohl nicht darüber streiten, daß Marvel gerade in der Anfangszeit DC alles nachgemacht hat. Die JLA war ja glaube ich der Anlaß, weshalb Marvel-Verleger Martin Goodman Stan Lee mit der Konzeption der Serie Fantastic Four beauftragte. Wobei dann erst die Avengers die Antwort auf die JLA waren; Fantastic Four war dagegen ein bißchen von Challengers of the Unknown abgekupfert.

    Aber Marvel hat's ein bißchen anders gemacht. Ich habe diese alten DC-Sachen leider alle nicht gelesen, aber ich vermute, die gemeinsame Superhelden-Welt fand eben nur in JSA oder später JLA statt, während sonst alles hübsch separat blieb. Marvel hat immer wieder alle möglichen Helden und Teams zusammengebracht. Die New Yorker sahen dauernd alle möglichen Superhelden am Himmel über ihnen, und eine Zeitung berichtete dauernd über das alles, der "Daily Bugle".

    Also denke ich mal: DC hatte alles zuerst, aber Marvel hat die Neuerungen fest eingeführt und auch zur Reife gebracht. - Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Über die Anfänge der FF gibt es recht unterschiedliche Aussagen, wobei das dann wirklich zu weit führt.

    Worum es mir geht sind die tatsächlichen Crossover oder weitreichenden Ereignisse die das Lesen verkomplizieren könnten. Das gab es bei DC und Marvel gleichermaßen. Ob jetzt bei Marvel mal Spider-Man durch ein Daredevil Panel hoppste und bei DC eben nicht ist dafür unerheblich und das zu prüfen würde zu viel Zeit kosten.
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  18. #18
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    Auf jeden Fall finde ich, daß Marvel mindestens ab etwa 2000 das Rad weit überdreht hat. Aber auch die Reboots sind keine Lösung, weil das einstige Erfolgsrezept der Superheldencomics doch dasselbe bleiben muß. Für DC kann ich nicht sprechen - ich höre allerdings, daß "The New 52" recht gelungen sein soll.

    Ich lese keine aktuelle Marvel-Serie kontinuierlich, aber das aus genau dem Grund, weil man sich kaum mehr auskennt und die immer neuen Verästelungen im Superheldenuniversum immer uninteressanter werden. Also was rät man jemandem (siehe oben), der in die DC- oder auch Marvel-Welt einsteigen möchte? Ich würde ja am ehesten die Klassiker empfehlen. Ich habe übrigens auch einen Freund, der kontinuierlich versucht, mir "Superman"-Sachen der 1950er Jahre schmackhaft zu machen versucht - die seien genial (?).

  19. #19
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall finde ich, daß Marvel mindestens ab etwa 2000 das Rad weit überdreht hat. Aber auch die Reboots sind keine Lösung, weil das einstige Erfolgsrezept der Superheldencomics doch dasselbe bleiben muß. Für DC kann ich nicht sprechen - ich höre allerdings, daß "The New 52" recht gelungen sein soll.
    Naja, die machen ja jetzt Rebirth weil das mit den New 52 auf Dauer doch nicht funktionierte und damit alles nochmal komplizierter. Da weder New 52 noch Rebirth ein klarer Schnitt sind weis man nicht was denn nun wirklich wann wo war.

    Letztendlich ist das aber schnurz weil die Geschichten für sich alleine bestehen können.

    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Ich lese keine aktuelle Marvel-Serie kontinuierlich, aber das aus genau dem Grund, weil man sich kaum mehr auskennt und die immer neuen Verästelungen im Superheldenuniversum immer uninteressanter werden. Also was rät man jemandem (siehe oben), der in die DC- oder auch Marvel-Welt einsteigen möchte? Ich würde ja am ehesten die Klassiker empfehlen. Ich habe übrigens auch einen Freund, der kontinuierlich versucht, mir "Superman"-Sachen der 1950er Jahre schmackhaft zu machen versucht - die seien genial (?).
    Das mit Marvel sehe ich komplett anders. Sowohl Riri als auch Doom als Iron Man sind GENIAL! Sam Wilson als Cap war ebenso eine tolle Idee die sehr gut funktionierte. Ms. Marvel ist extrem erfolgreich und auch Miles Morales hat viele Anhänger. All das hat natürlich irgendwo eine Vorgeschichte, aber wie auch bei DC muss man die nicht kennen um die einzelnen Stories zu verstehen.
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  20. #20
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    Also Du sagst: Man kann die neuen Sachen ruhig lesen, denn die Zusammenhänge werden ja in Zusammenfassungen grob erklärt, und man versteht die Storys auch so.

    Das ist ein völlig anderer Ansatz als meiner. Ich habe halt in der Williams-Zeit erlebt, daß man als Leser richtig in die Serie reingezogen werden konnte und ein bißchen darin lebte. Ich war nicht der einzige, der vom Tod Gwen Stacys (Freundin von Spider-Man) schockiert war, weil sie für mich fast so etwas wie ein realer Mensch war. Das ging nur, weil ich vorher 70 bis 80 Ausgaben lang ihr Comic-Leben genau verfolgt hatte. Für mich ist das keine Lösung zu sagen: Naja, im Groben verstehe ich die Story ja; welche Bedeutung die Figuren genau haben, muß ich nicht unbedingt wissen.

    Kann sein, daß jemand, der durch die Filme auf Superheldencomics aufmerksam geworden ist und jetzt mal probeweise sowas liest, das anders sieht. Aber ich denke, es gibt genug Leute, die merken, daß die Comics ein sehr komplizierter Kosmos sind und auch einen Rat wollen, wie sie damit umgehen sollen.

  21. #21
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    Ich denke Dein Ansatz ist für einen Neueinsteiger kontraproduktiv. Klar gibts da auch heute noch. In der Riri Iron Man Serie taucht sowohl Pepper Pots auf die schon lange ein wichtiger Charakter an Tonys Seite ist, aber auch seine Mutter die vor 2 Jahren eingeführt wurde und aktuell unterschwellig immer dabei ist. Das ist schön zu wissen und macht das Universum tiefer. Einem Neueinsteiger aber zu raten er muss jetzt mit eine 3 Jahre alten Serie oder gar mit Sachen aus den 50er oder 60ern anfangen ist in meinen Augen falsch.

    Wenn man mit Comics einsteigen will kann man das ohne Probleme mit aktuellen Heften tun. Man bekommt alles mit was man braucht um alles zu verstehen. Klar ist man tiefer drin wenn man alles der letzten 30 Jahre gelesen hat, das kann und muss ein Neueinsteiger aber nicht.
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  22. #22
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    Meine Idee war: Lieber die alten Sachen lesen, als das Marvel-Universum sich noch frei in alle Richtungen entwickeln konnte, als Neueres. Völlig klar, daß man nicht alle Hefte einer Serie nachlesen kann - und selbst damit wäre noch nicht viel gewonnen, weil man Dutzende Serien komplett lesen müßte, um alles Wichtige mitzubekommen.

    Ketzerisch ausgedrückt: Eine Comicserie, die seit vielleicht 50 Jahren läuft, hat möglicherweise gar keine Existenzberechtigung mehr. Man kann nicht mehr alles nachholen, was man in dieser Zeit verpaßt hat, und ohne die lange Vorgeschichte kann man sie nur sehr eingeschränkt verfolgen. Dann lieber zu einer anderen Serie greifen, die jetzt oder kürzlich erst neu gestartet wurde.

  23. #23
    Mitglied Avatar von Starocotes
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Meine Idee war: Lieber die alten Sachen lesen, als das Marvel-Universum sich noch frei in alle Richtungen entwickeln konnte, als Neueres. Völlig klar, daß man nicht alle Hefte einer Serie nachlesen kann - und selbst damit wäre noch nicht viel gewonnen, weil man Dutzende Serien komplett lesen müßte, um alles Wichtige mitzubekommen.

    Ketzerisch ausgedrückt: Eine Comicserie, die seit vielleicht 50 Jahren läuft, hat möglicherweise gar keine Existenzberechtigung mehr. Man kann nicht mehr alles nachholen, was man in dieser Zeit verpaßt hat, und ohne die lange Vorgeschichte kann man sie nur sehr eingeschränkt verfolgen. Dann lieber zu einer anderen Serie greifen, die jetzt oder kürzlich erst neu gestartet wurde.
    Genau diese (in meinen Augen grundfalsche) Einstellung hat bei Marvel ja zu den ständigen Neustarts geführt. Das hat aber die große Gefahr das man einige sehr gute Geschichten verpasst und dafür einiges an Müll liest. Früher war eben nicht ALLES besser, es gab halt auch wirklich schlechte Stories.

    Daher mit etwas aktuellen Einsteigen und das was einen Interessiert nachlesen oder nachfragen.
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  24. #24
    Mitglied Avatar von franque
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Völlig klar, daß man nicht alle Hefte einer Serie nachlesen kann - und selbst damit wäre noch nicht viel gewonnen, weil man Dutzende Serien komplett lesen müßte, um alles Wichtige mitzubekommen.
    Natürlich kann man das, und noch nie leichter als heute, jedenfalls bei Marvel. "Dutzende Serien komplett lesen" muss man keineswegs, man kann sich aussuchen, was man gerne lesen möchte und sich dann da chronologisch vorarbeiten. Manchmal braucht man irgendwas anderes für ein Crossover, aber vor den Neunzigern war das ziemlich selten oder betraf ohnehin Uninteressantes wie "Secret Wars II" (dessen Verlauf man auch so mitbekommt).

    Im Falle der Avengers empfiehlt es sich, für den entsprechenden Zeitraum die Schwesterserie West Coast Avengers mitzuverfolgen, muss man aber auch lange Zeit nicht.
    Am kompliziertesten war es wohl bei den X-Men, da die Ableger New Mutants und X-Factor schon in den Achtzigern wichtige Entwicklungen für die Hauptserie enthielten. Mit der Unterteilung in X-Men und Uncanny-X-Men
    Anfang der Neunziger ist es dann aber mit Beschränken auf eine Serie endgültig vorbei, da wird es dann, wie z.B. auch bei den Spider-Serien, kompliziert.

    Dieses ständige Crossover-Generve haben wir so richtig erst in den frühen Neunzigern, mit diversen X-Plotlines, den Infinity-Fortsetzungen ("Infinity Gauntlet", "War", "Crusade" etc.), "Operation Galactic Storm" (was gerade als Epic Collection erschienen ist und über 19 Hefte in einer linearen Plotline die ganze Zeit von einer Serie zur nächsten springt!, also nix mit "manches ist einfach nur Tie-In") u.a.
    Geändert von franque (09.09.2017 um 13:15 Uhr)

  25. #25
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    @ franque: Mir ging's nicht um die Verfügbarkeit der Ausgaben, wobei es selbst bei "Amazing Spider-Man", "Spectacular Spider-Man" und "Web of Spider-Man" Lücken bei den deutschen Fassungen gibt, Die Frage ist: Will man sich das wirklich antun, denn natürlich, wie oben gesagt wurde, gibt es zwischendurch immer mal schwache Episoden oder sogar schwächere Runs, es passiert aber dort vielleicht doch etwas Wichtiges. Bei DC kenne ich mich, wie gesagt, nicht so aus. Aber darüber hinaus sind auch noch sehr viele Marvel-Serien miteinander verschränkt, und man kann sich nicht auf Spider-Man beschränken, selbst wenn einen Avengers, X-Men, Daredevil, Doctor Strange, Howard the Duck, oder oder oder... nicht so sehr interessieren.

    @ Starocotes: Ich plädiere ja dafür, wenn man eine Comicserie lesen will, dann eher auf eine neue zuzugreifen statt auf eine eingeführte Superheldenserie, die vielleicht bei # 800 angekommen ist. Auch kein Reboot, sondern vielleicht eine von Image, eine, die nicht ins Marvel-Universum gehört. Eine, die von völlig eigenen Voraussetzungen ausgeht und von der man vielleicht nur 50 Hefte nachlesen muß. Ich kenne mich da leider nicht so gut aus und kann keine als das ideale Beispiel nennen.
    Eine Alternative für mich wäre, eine alte Serie zu nehmen - vielleicht auch "Superman" aus den 50er Jahren, wie es mein Freund gern hätte, wobei da sicher das Soap-Opera-Element fehlen würde. Aber da hätte man nicht das Problem, daß man Unmengen von Voraussetzungen mitbringen und tausende von Ausgaben kennen müßte.
    Mir ist klar, daß das für viele, die natürlich etwas Aktuelles lesen wollen, uninteressant ist. Aber auch in der Literatur gibt's noch immer Gründe, etwa Goethe oder Kleist oder Büchner zu lesen, obwohl bei denen viele Maßstäbe der gegenwärtigen Literatur nicht gelten.

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