Raus aus dem Irrgarten

[Zwoelefant]

Irrgärten faszinieren mich schon lange. Besonders spannend finde ich, dass es Algorithmen gibt um aus einem Irrgarten wieder herauszukommen. Und genau darüber möchte ich gerne einen Comic schreiben.

Die Algorithmen nur in Comicform zu beschreiben ist mir zu wenig und möchte das ganze gerne in eine Geschichte einweben.
Meine Idee ist bisher so weit gekommen:
Ein alter Piratenschatz ist versteckt und der Weg dorthin führt (auch) durch einen Irrgarten.

Die Suche nach einem Piratenschatz ist aber natürlich 0-8-15 und für mich zu uninteressant.

Daher folgende Idee: Ein Pirat hatte einen großen Schatz versteckt. Eine (Voodoo)Hexe war hinter dem Schatz her.
Ihr Versuch misslang und ihr Geist wurde in einer Voodoopuppe gefangen.
Im Jetzt wird der Geist von einem Vater und einer Tochter befreit. Der Hexengeist fährt in den Körper des Vaters.
Der Geist des Vaters findet Unterschlupf in einem fetten Wellensittich (der "Piratenpapagei").
Die Hexe jagt wieder den Schatz und die Tochter muss der Hexe nach, um ihren Papa wieder aus dem Vogel zu kriegen.
Dabei führt das Wettrennen dann in einen Irrgarten.

Jetzt bin ich mir unsicher über ein paar Punkte:
Wie kommt die Puppe zum Vater und zur Tochter? Sind sie Nachfahren des Piraten oder der Hexe?
Und wie kommt die Hexe gerade jetzt aus der Puppe frei?
Gibt es vielleicht eine dunkle Person im Hintergrund, die alles arrangiert hat? Aber warum gerade die zwei?

Bitte gerne um Rückmeldungen, Anregungen, Kritik und Kommentare.

[Catalano]

Die erste Frage wäre für mich:

Wie wurde die Hexe überhaupt in der Vodoopuppe gefangen?
War der Pirat etwa selbst der Magie mächtig?
Und was wollte sie mit dem Schatz?

Ansonsten kann man sich alle möglichen Versionen zusammenspinnen:

Wie Vater und Tochter zur Puppe kommen:
Entweder sind sie Nachfahren des Pirats (das stellt sich aber erst später raus, denn zuerst ist nur klar, dass der Opa ein Seefahrer war, und dessen Opa wohl auch, usw) und die Puppe wurde auf dem Dachboden gefunden.

Oder der alte Nachbar aus dem Haus gegenüber kommt ins Altersheim und das Haus wird entrümpelt, wobei die Tochter diese Puppe findet.

Und wie kommt die Hexe jetzt aus der Puppe frei?

Durch einen Zauberspruch, den der Vater zu seiner Tochter sagt, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass es überhaupt ein Zauberspruch ist (vielleicht irgendeine Floskel, oder ein Spitzname für die Tochter, oder sowas).

Und später stellt sich heraus, dass der Pirat wirklich der Vorfahre von Vater und Kind ist, und er die gleiche Floskel, oder Spitznamen verwendet hat, um die Hexe in die Puppe zu verbannen (z.B. "ab in die Heia, Goldlöckchen", oder sowas)
Und es stellt sich ganz zum Schluss heraus, dass der Schatz kein Goldschatz war, sondern in Wahrheit die Tochter des Pirats, hinter der die Hexe her war (um ewige Jugend oder sowas aus ihr zu schöpfen).

Und die Tochter aus dem Jetzt ist praktisch ein Ebenbild dieses Mädchens von damals.

War jetzt nur mal ne Idee.

[Zwoelefant]

Danke Catalano für's mitüberlegen.

Eben, wie kommt die Hexe in die Puppe.

Die ganze Geschichte erfährt man ja am Anfang nicht, sondern vielleicht erst später. Trotzdem möchte ich das schon wissen.

Ich glaub umdrehen macht mehr Sinn: Der Piratengeist ist in der Puppe gefangen.

Es könnte so gehen:

Die "Hexe" war die Bewahrerin eines großen Geheimnisses (keine Ahnung was), das aber versteckt ist und durch eine "Schatzkarte" gefunden werden kann. Der Pirat möchte den Schatz und jagt daher die Hexe. Schließlich erwischt er sie und kriegt die Karte. Dann kann die Hexe jedoch den Piraten in die Puppe bannen. Aber mit dem ganzen Zauber geht das Schiff unter, mitsamt Puppe und Karte. Die Hexe kann sich retten, aber die Karte ist verloren.
Die Tochter ist ein Nachfahrin der Hexe, weiß das aber nicht. Das versunkene Piratenschiff wird gefunden und ein im dunklen bleibender Nachfahre (?) des Piraten stielt die Puppe und bringt als Geschenk getarnt zum Mädchen. Vielleicht reicht schon die Berührung durch die Tochter oder sie ließt eben etwas ab und so kommt der Piratengeist frei.