Meinereiner (sic!) sieht die Probleme sehr wohl. Ich bin nur nicht so ein Schwächling (wie offensichtlich Deinereiner), der bei jedem Schritt damit rechnet von irgendwelchen Idioten "in die Luft gesprengt, erschossen" oder "mit LKW´s überfahren" zu werden. Diese Paranoia wäre auch völlig überflüssig, denn, wie Martin bereits angedeutet hat, ist die Wahrscheinlichkeit bei der Überquerung einer Stasse von einem Auto überfahren zu werden deutlich höher, als die Wahrscheinlichkeit an den von dir genannten "Problemen" zu sterben. Und? Hast du auch Angst die Straße zu überqueren? Das Haus zu verlassen? Wie gesagt: Es gibt da gute Therapeuten ....Zitat von falkbingo
Geändert von Zauberland (24.11.2017 um 09:33 Uhr)
Die Wahrscheinlichkeit von einem Nazi umgebracht zu werden, ist sogar noch geringer. Und dennoch scheinen antifaschistische Schwächlinge dauernd Angst davor zu haben, dass so etwas passiert. Wie kommt's?Zitat von Zauberland:
Ich bin nur nicht so ein Schwächling (wie offensichtlich Deinereiner), der bei jedem Schritt damit rechnet von irgendwelchen Idioten "in die Luft gesprengt, erschossen" oder "mit LKW´s überfahren" zu werden.
Das seinesgleichen war natürlich ein Tippfehler, den Du ja gnadenlos erkannt hast. Bravo. Mit den Gefahren des Strassenverkehrs muss ich leben, mit den Gefahren durch Terroristen aber nicht. Wenn Du so viele Therapeuten kennst, weswegen warst Du denn in Behandlung?
Die leiden halt genauso unter Paranoia wie Falkbingo.
Darauf wirst Du von der Zielgruppe keine Antwort bekommen.😀
Das hat nichts mit Lächerlichmachen zutun, viel mehr geht es darum, tatsächlich so etwas wie Paranoia aufzuzeigen. Denn verglichen mit den Gefahren, die von LKWs im Straßenverkehr ausgehen, sind jene für Events wie Weihnachtsmärkte verschwindend gering.
Während jetzt aber ein Riesenaufwand zum Schutz der Weihnachtsmärkte aufgefahren wird, bleibt der LKW-Irrsinn auf unseren Straßen weiterhin ohne Folgen. Selbst so simple Sachen wie Überholverbote für LKWs oder vorgeschriebene seitliche Schutzaufbauten gegen das Überrollen von Fußgängern oder Fahrradfahren (wie in Ländern wie Großbritannien längst Pflicht) sind bei uns gegen die Lobby von Auto-Industrie und Speditionsgewerbe nicht durchsetzbar. Obwohl dadurch SOFORT viele Hundert Tote auf unseren Straßen verhindert werden könnten.
Doch für alle diese Toten und ihre Hinterbliebenen interessiert sich niemand, weil sie halt nicht von Islamisten getötet wurden und einfach nur stören. Denn sonst müssten womöglich die wirklichen Probleme in unserer Gesellschaft angesprochen werden!
Eigentlich ist Deine Paranoia ausgeprägter, du scheinst echt zu glauben, das Multikulti/ Migration funktioniert. Aber du kennst ja gute Therapeuten.
Hier ist wohl eher die umgekehrte Aussage die Wahrheit: Die individuellen Strassenverkehr kann man (zumindest theoretisch) verbieten, den Terrorismus nicht. Da kann man nur mit Sicherheitsmassnahmen (wie auch im Strassenverkehr) vorbeugen (oder versuchen dem Terrorismus die idiologische Grundlage zu entziehen).
Ich war nie in Behandlung (habe ja auch keine Paranoia so wie du *gg*). In meinem Bekanntenkreis tummeln sich jedoch einige Psychotherapeuten (meine Ex war mal mit einem verheiratet).
Zauberland räumt ein, die Antifa leide unter Paranoia?Zitat von Zauberland:
Die leiden halt genauso unter Paranoia wie Falkbingo.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer für Zauberland.
Das nenne Ich einen Evolutionssprung! Braver Zauberland.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.
Dann wollen wir Zauberlands neue Erkenntnis doch gleich mal mit Leben erfüllen.
Hier ein interessanter Artikel über gepflegte Toleranz an deutschen Universitäten.
Ich habe mal gelernt, Unis seien Horte des freien Gedankenaustausches.Zitat aus dem Artikel:
Wendt soll eigentlich einen Vortrag halten, doch er bleibt am kleinen Tisch sitzen. Kaum sagt er etwas, kommen Zwischenrufe: „Halt die Fresse!“, „Du Penner!“.
Was hältst du von solchen Protestaktionen?
Was ist daran jetzt so überraschend, Felix? Die Antifa ist genauso verblendet und engstirnig wie ihr rechtes Gegenstück.
Nichts.
Davon schreibe ich hier doch schon lange. Wenn das jetzt so tatsächlich käme, könnten sich die beiden Parlamentskammern zumindest zukünftig nicht mehr den "Schwarzen Peter" zuschieben, wenn wieder alles ins Stocken geriete. Denn dann hätten wir überall eine klare Mehrheit für dieses Parteienbündnis. Von solchen klaren Verhältnissen hatte sich Deutschland in den letzten Jahren immer stärker entfernt.
Nein, da hast du recht. Das ist tatsächlich absurd.Zitat von Huxley:
Es ist für mich persönlich schon ein bisschen wunderlich und närrisch, wenn man die A2-Unfallstatistik 2016 der Polizei Hannover mit einem islamistisch motivierten mörderischen Terrorakt vom Berliner Weihnachtsmarkt als "Vergleich" bringt. Ist aber nur meine Ansicht.
Wenn man Zahlen wie Martin in Relation setzt, kann man alles klein reden.
Häufigste Todesursache in Deutschland dürften Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.
Gemessen daran bewegen sich die Verkehrstoten im Promillebereich.
Martins Argumentation weiter gesponnen lautet wie folgt:
Warum kämpfen wir nicht viel intensiver gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Die paar Toten im Straßenverkehr sind doch pillepalle.
Das Problem ist, er merkt nicht, was für haarsträubende Vergleiche er da anstellt, weil in den Medien ähnlich schräg argumentiert wird. Alles Gewöhnung.
Auch gibt es Todesarten, die als schicksalhaft hingenommen werden (z.B. Krankheiten und Unfälle) und solche, deren vollkommene Sinnlosigkeit jedem vernunftbegabten Menschen sofort ins Auge springen (ein 7-jähriges Kind, das vom Laster plattgewalzt wird, nur weil ein religiös völlig verblendeter Mensch dies als Dienst an seinem Gott empfindet - oder weil er im Paradies 72 Jungfrauen knallen will -, ist an Sinnlosigkeit schwer zu toppen und löst in seiner Folge natürlich auch ganz andere Gefühle aus). Dass es Martin an Feingefühl fehlt, hat er ja schon mit seiner Bemerkung über die "Weihnachtsmarkt-Pest" bewiesen.
Jedem steht es frei, Weihnachtsmarkt-Kommerz zu kritisieren. Wenn man aber meint, in einer Terrorismus-Diskussion sei dafür der geeignete Zeitpunkt, dann findet man es wohl auch in Ordnung nach einem Anschlag auf ein Einkaufszentrum über "krassen Kapitalismus" zu schimpfen.
Das hat bestenfalls die Sensibilität eines Holzhammers.
Nun, eine solch klare Distanzierung hätte ich von dir zugegebenermaßen nicht erwartet.Zitat von Zauberland:
Was ist daran jetzt so überraschend, Felix? Die Antifa ist genauso verblendet und engstirnig wie ihr rechtes Gegenstück.
Wenn ich früher die Gleichung Antifa = Fa aufgemacht habe, blies mir doch auch von dir ein rauer Wind entgegen, oder habe ich das falsch in Erinnerung?
"Genauso verblendet und engstirnig": das ist eine schöne Bestätigung.
So richtig gelb ist es bei "Sambia" aber nicht gerade. Ich würde für "Vanuatu" plädieren. Da käme mit Ozeanien sogar noch ein weiterer Erdteil hinzu.
Genau das kritisiere ich, weil es nämlich nicht stimmt! Der Großteil dieser Todesfälle ist völlig unnötig und leicht vermeidbar. Das erkennen aber leider viel zu viele erst viel zu spät – oft wenn sie einen Angehörigen auf diese Weise verlieren. Aber wie du so schön schreibst – der Großteil der (noch) nicht betroffenen Bevölkerung nimmt dies halt "schicksalhaft" hin.
Ich habe über die Wahrnehmung geschrieben.
Ich wollte jetzt nicht über Krankheiten diskutieren. Die sind hier nicht das Thema.
Ganz genau und da schließt sich der Kreis der "LKW/Weihnachtsmarkt"-Diskussion. Denn auch die hier "wahrgenommene" Gefahrenlage hat halt mit der Realität wenig zutun. Wobei ich auch bezweifeln mag, ob dies viele draußen überhaupt so "wahrnehmen", wie einige Hysteriker hier im Comicforum.
Ja, da schließt sich der Kreis.
Warum Angst im Straßenverkehr haben, warum sich z.B. anschnallen, wenn doch - gemessen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen - dort so wenig passiert.
Sollte man sich anschnallen, um sein persönliches Risiko zu minimieren? Ist das Hysterie?
Sollte man nach deiner Ansicht keine Merkel-Steine vor Weihnachtsmärkten aufstellen, weil das Risiko, das dort etwas passiert, relativ gering ist?
Sollte man vor Flügen keine Kontrollen mehr durchführen, zumal in den letzten Jahren doch eher wenig Passagierflugzeuge in Wolkenkratzern geendet sind?
Würdest du in ein Flugzeug steigen, dessen Passagiere nicht kontrolliert wurden (ganz besonders interessant: wenn du zwei Flugzeuge zur Verfügung hättest, das eine mit, das andere ohne Personenkontrolle)?
Warum Atomkraftwerke in Deutschland abschalten, wo hierzulande doch noch nie eines in die Luft gegangen ist?
Geändert von felix da cat (24.11.2017 um 12:39 Uhr)
Die Diskussion hier ging ja mit der Behauptung los, dass es in Zukunft wohl aufgrund der Gefahrenlage überhaupt keine Weihnachtsmärkte mehr geben würde, was ich bestritten habe.
Ich würde gern Antworten auf meine Fragen bekommen.
Bitte.
Das ist doch albern. Du kannst dir doch wohl leicht ausrechnen, dass ich all diese Maßnahmen der Vergangenheit gutheiße. Doch oft handelt es sich hier nur um das Kurieren an Symptomen, ohne das man die Probleme konsequent angeht.
Nehmen wir das Beispiel der Barrieren gegen den Durchbruch von LKWs vor Volksfeste. Viel konsequenter wäre es, endlich die schon lange bestehende Forderung von Verkehrsexperten umzusetzen, große LKWs und gerade Sattelschlepper komplett aus unseren (Innen-)Städten zu verbannen. Die haben dort aus vielerlei Gründen längst nichts mehr zu suchen.
Das hat in Deutschland aber Methode. Meinen Eltern ging es schon ganz genauso mit Adenauer und mir selbst dann mit Kohl. Und immer wenn es wieder kurzfristig solche Kurzzeit-Hysteriker wie Ehrhard/Kiesinger/Brandt/Schmidt/Schröder (keiner auch nur zwei komplette Legislaturperioden dabei) ans Ruder geschafft hatten, sehnte sich das Volk sofort wieder nach der guten alten Zeit
Erstens war das nun wirklich kein normaler PKW, sondern vielmehr ein ziemliches SUV-Geschoss (und so etwas hat meiner Meinung nach tatsächlich auch nichts in Städten zu suchen!). Und zweitens wären meiner Meinung nach solch schreckliche Anschläge wie in Berlin und vor allem Nizza mit normalen PKWs wohl nicht möglich gewesen.
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