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Ergebnis 1 bis 4 von 4
  1. #1
    Mitglied Avatar von Von Quack
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    LTB Premium 14 - Der neue Phantomias in Gefahr (Ersatzthread) (EVT: 23.02.2017)

    Zitat Zitat von Gena Beitrag anzeigen
    Für Diskussionen zu Band 14 kann gern ein neuer Thread eröffnet werden.
    Bitte sehr.
    (@Mc Duck: Du solltest deinen Startbeitrag im alten Thread bearbeiten, der bezieht sich noch auf Band 14).

    Gestern habe ich mir den Band gekauft, als ersten Comic seit langem (mich interessiert eigentlich nur mehr PKNA). Von den Hauptgeschichten habe ich bisher nur die erste, "Speicherfehler", gelesen: nicht schlecht, wirkt aber irgendwie unambitioniert und nicht so fesselnd wie frühere Kapitel, außerdem sind Guerrinis Zeichnungen nicht ganz so gut wie noch in "Die finsterste Nacht". Immerhin ist der Humor gut. (Faraci!)
    Außerdem habe ich die Xadhoom-Kurzgeschichten überflogen, die jede für sich allein sehr packend sind, aber bei drei Folgen nach dem gleichen Schema hintereinander nutzt sich dieses Schema schon sehr ab.

  2. #2
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    Hm, ja, momentan ist PKNA gerade bei einer mehr oder weniger großen Durststrecke angekommen, obwohl ein paar der Geschichte meiner Meinung nach immer noch sehr unterhaltsam und spannend sind.
    "Speicherfehler" ist eine eher humorfokussierte Story, bei der eben dieser in Form der witzigen Dialoge von Kiwi und Phantomias auch besonders gut in Erscheinung tritt. Die Handlung selbst plätschert aber eher im Hintergrund vor sich her. Leider wird dieser Storystrang dann auch nicht mehr weitergeführt, Potenzial hätte er noch gehabt.
    Im Gegensatz hierzu steht "Ragnarök", hier wird tatsächlich dann der erste Storystrang zuende geführt, der von Urk, und das nach nur drei Geschichten. Das finde ich persönlich recht schade, da mir Urk als Figur eigentlich recht gut gefallen hat, andererseits ist diese kurze Arc dafür dann aber auch ohne jegliche Schwächen ausgekommen. Das Finale verlegt den Schauplatz und gibt mehr interessante Hintergrunde über Urks Welt preis.
    "Kreuzfeuer" ist vermutlich eine polarisierende Geschichte. Größte Schwäche sind hier vermutlich die neuen Verbündeten von Stahlburg, die eher als One-Shot dienen und sehr deplatziert wirken. Klasse hingegen sind die zahlreichen verschiedenen Gegenspieler mit ihren Hintergründen, die in Form der kurzen Vorstellungen sehr originell erklärt werden. Außerdem gefällt es mir, wenn die Evronianer visuell etwas facettenreicher dargestellt werden (der Mechaniker ist ein gutes Beispiel).
    "Zeitspiel" gehört für mich zu den schwächsten PKNA-Geschichten, wobei ich sie insgesamt noch als annehmbar bezeichnen würde. Die Geschichte zeichnet sich durch ihre Absurdität und Verwirrung des Lesers aus. Die Entwicklungen am Ende sind eine interessante Idee, wirken aber eher geeignet für eine kürzere Geschichte, außerdem werden sie nicht weiterverfolgt.
    "Die Bluthunde des Universums" ist mein persönlicher Favorit des Bandes, vor allem aufgrund der vielen guten Dialoge und der ungewöhnlichen Ausgangssituation. Ebenfalls entwickelt sich der Plot gut und sorgt auch für eine überraschende Wende. Des Weiteren bin ich ein großer Fan von Sciarrones Zeichnungen, was natürlich ein weiteres Plus ist.

    Bei den Bonusstories bin ich weiterhin von der Art des Abdrucks wenig begeistert. Liest man diese aufeinanderfolgend, stellt sich schnell eine gewisse Monotonie ein, die vermutlich nicht so stark wäre, wenn die Geschichten zwischen die Hauptgeschichten gestreut würden. Warum man die Trip's Strip-Stories jetzt schon abdruckt ist ebenfalls fragwürdig, wenn bestimmte Hintergründe zu den Rahmengeschichten erst später geklärt werden.
    An und für sich sind die Xadhoom-Geschichten recht gut, gerade die Zeichnungen sind klasse. Allerdings verfolgen sie alle das gleiche Schema. Die Trip-Geschichten sind entweder genial oder verblödend, so ganz weiß ich das nicht. Ich sehe sie eher negativ, allerdings gefallen mir Ziches Zeichnungen hier ebenfalls sehr.

    Für die, die den Band noch nicht gelesen haben empfehle ich sehr, nach jeder der Hauptkapitel ein-zwei der Bonusgeschichten zu lesen. Das bessert diese zwar nicht, steigert aber meiner Meinung nach trotzdem ihren Unterhaltungsfaktor.

  3. #3
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    Der neue Phantomias rockt. Das merkt man vor allem dann, wenn man zum ersten Mal seit Ewigkeiten (in meinem Fall: seit zwei Jahren) was von ihm liest.

    Es fängt schon gut damit an, dass Phantomias und Kiwi zur Zusammenarbeit gezwungen sind. Und das mit Faraci-Humor. Bei den bösen Buben habe ich allerdings die Übersicht verloren, wer wer ist, welche Schurkeei begangen hat und wer gerade wen unterstützt oder austrickst. Irgendwann lese ich mal alle bisher erschienenen Abenteuer am Stück. Aber in absehbarer Zeit sicher nicht.


    Ragnarök. Die Götterdämmerung der nordischen Mythologie (und Name des dritten Thor-Films). Hier aber Name einer Waffe, die Urks Feinden in die Hände zu fallen droht. Artibani liefert ein spannendes Action-Abenteuer mit überraschenden Wendungen. Der Mann ist einer der Gründe für die Qualität der Reihe.


    Faraci lässt Phantomias ins Kreuzfeuer geraten und Friedensengel spielen. Nicht schlecht, aber sicher nicht Faracis beste Geschichte.


    Die nächste Geschichte von ihm ist dann auch deutlich bester. Das Thema Zeitreisen mag ich sowieso. Und hier springen Phantomias und Klarissa mehrmals durch die Zeit. Nicht kreuz und quer, sondern immer nur in eine Richtung. Rückwärts. Auch die Idee, jede Epoche von einem anderen Zeichner gestalten zu lassen, ist genial.


    Und im letzten langen Abenteuer, diesmal von Sisti, will Phantomias einige Waffen von Ducklair sicherstellen und gerät dabei mit einem Söldner aneinander.


    An die Farbgebung der Xadhoom-Geschichten muss man sich gewöhnen, inhaltlich sind sie sehr schön geworden. Faraci zeigt, dass er nicht nur Humor, sondern auch ernste Töne beherrscht. Bei der tragischen Geschichte von Xadhoom ist das wichtig. Für Disney-Verhältnisse eine ungewöhnlich düstere und ernste Figur (Deadpool würde sie fragen, ob sie aus dem DC Universe stammt), die aber auch über unglaubliche Krfte, Aggression und grimmigen Humor verfügt. Kurz und heftig, gut getroffen.


    Die Comic-Strips von Trip, dem Sohn des Plünderers weisen dagegen den üblichen aberwitzigen Humor auf, für den Silvia Ziche die passende Zeichnerin ist.

    Solche Comics machen Spass. Gelungene Abwechslung zum Entenhausener Einerlei. Freue mich schon auf das Lesen von Band 16 und 18.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Von Quack
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Freue mich schon auf das Lesen von Band 16 und 18.
    Kannst du! Meiner Meinung nach sind beide deutlich besser als dieser. (Näheres zu 18 bald im entsprechenden Thread.)
    Oh! Ich hab zum dritten Mal mein Brot verloren!

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