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    LTB Spezial 72 Abenteuer unter Wasser

    Hab keinen Thread zu dem Buch gefunden. Falls es doch einen geben sollte, gerne zusammenlegen.

    Zum Kinostart von Findet Dorie im beschäftigte sich auch das LTB Spezial mit der Unterwasserwelt.

    Das Cover. Ein Remake des Titelbilds von LTB 147, nur mit Donald statt Dagobert. Es muss ja immer Donald sein.
    Ein Herz für Wale. Dagobert besitzt ja vieles. Unter anderem ein Wal-Magazin. Und weil dem die Leser davon rennen, sollen Donald plus Neffen einen richtigen Knüller liefern. Die moderne Technik hilft ihnen, mit einem Wal zu kommunizieren, Dadurch erfahren sie von illegalen Waljägern, denen sie das Handwerk legen. Eine Scala Geschichte zu dessen Lieblingsthema: der hohen See und ihren Bewohnern. Der alte Zeichner und das Meer, ist man versucht zu sagen.

    Das Volk der Meere.
    Diese Geschichte hätte ich mir schon im ersten Unterwasser-Spezial, Ausgabe 34 gewünscht. Mickys Vorfahre Mauser versucht einige seltsame Vorfälle auf See zu klären. Einen Eisberg mitten im Äquator sowie die seltsamen Umstände, wie die Besatzung gerettet wurde. Tief im Meer trifft er auf ausserirdische Wasserwesen. Oder war das nur eine Halluzination wegen Sauerstoffmangel?
    Geheimnisvolle Geschichte und hervorragende Zeichnungen. Damit wurden nun sechs der zwölf Mauser-Chroniken veröffentlicht. Ich bekomme richtig Lust auf die übrigen und hoffe, dass es mit der Veröffentlichung im LTB präsentiert bald was wird.
    Doch noch dokumentiert. Auf diese Geschichte hätte ich dagegen verzichten können. Donald soll eine Dokumentation über eine bestimmte kamerascheue Fischart drehen. Beim Versuch, sie vor die Linse zu kriegen, geht einiges schief.

    Tipps für Taucher. Minni verliert ihren Ring im Meer, Mack und Muck suchen Muscheln und Goofy möchte Unterwasser-Aufnahmen machen. Grund genug für Micky, seiner Entourage das Tauchen beizubringen. Karlo, der am selben Ort Ferien macht, glaubt, dass die „Ratte“ nach einem Schatz sucht. Deshalb versucht er sie mit alten Filmrequisiten in Angst und Schrecken zu versetzen.
    Zeichnungen top, Story na ja. Der Tauchunterricht nimmt einfach zu viel Platz ein. Ich mag diese didaktischen Geschichten nicht. Wenn ich tauchen lernen will, kaufe ich mir ein Handbuch. Wenn ich einen Comic zur Hand nehme, will ich Unterhaltung.

    Das Geheimnis der Goldonia. Der Fund eines Schiffswracks versetzt Onkel Dagobert in Aufregung. Denn im Tresor dieses Schiffs befindet sich die Besitzurkunde einer Insel. Klaas Klever ahnt, dass etwas Wertvolles an Bord sein muss und ersteigert die Bergungsrechte. Doch siehe da: der Tresor ist weg!
    Manuela Marinato zeigt, dass sie ebenso raffinierte Geschichten schreiben kann wie ihr Mann (Giorgio Pezzin). Die schönen Zeichnungen von Molinari veredeln die Geschichte zusätzlich.

    Fantastische Gewinne. Weniger schön gezeichnet ist diese Geschichte. Wenn man genug Preisrätsel löst, muss man irgendwann gewinnen. Nach diesem Motto verbringen Donald und seine Neffen ihre gesamte Freizeit mit Kreuzworträtseln. Schliesslich gewinnen sie einen Jahresvorrat an Müsliriegeln, die sie nicht mögen, sowie eine Ferienreise im Hotel Paradies. Das Paradies erweist sich als Holzhütte ohne jeglichen Komfort. Und im Meer baden geht auch nicht wegen einem alten Hai, der dort sein Unwesen treibt. Im Folgenden unternehmen Donald und Neffen verschiedene Versuche, den Hai zu erledigen oder zumindest zu vertreiben. Mässig.

    Der bessere Schatzsucher. Dagobert und Klever liefern sich ein Wettrennen zu einem Schatz, den ihre beiden Piratenvorfahren geraubt haben. Bei der Gelegenheit wetten sie, wer der bessere Schatzsucher ist. Na, wer wohl? Vorhersehbar. Immerhin schön gezeichnet und modern nachkoloriert.
    Der sprechende Delfin. Dieser Titel in Verbindung mit der Kurzhosenmaus schreckt erst mal ab. Doch die Geschichte ist überraschend gut. Das schwarze Phantom hat einen Delfin ausgebildet, der ihm bei seinen üblen Machenschaften helfen soll. Doch der Delfin flieht und sucht Hilfe bei Micky. Gelungen. Einziger Minuspunkt sind die grossflächigen Zeichnungen.

    Die Walrossinsel. Donald muss für seinen Onkel Goldmünzen aus dem Meer fischen. Als er einem Walross in Not beisteht, ist dieses so dankbar, dass es ihn nicht nur mit Fischen versorgt, sondern samt Verwandtschaft beim Tauchen hilft. Und hilft, die Panzerknacker zu verteidigen. Unspektakulär

    Geheimagent 006½. Donald ist Putzkraft beim Geheimdienst. Als ein Agent einen Trainingspartner im Ring sucht, stellt er sich zur Verfügung und kassiert derart Prügel, dass er sich nicht mal an seinen Namen erinnert. Durch unglückliche Umstände wird er für einen Agenten gehalten und auf eine gefährliche Mission geschickt. Mit dem Resultat, dass er sich mit seiner Spezialausrüstung versehentlich selbst schachmatt setzt und in der Unterwasserbasis eines schurkischen Wissenschaftlers gefangen wird. Daisy macht sich derweil auf die Suche nach ihrem Verlobten und rettet den Tag.
    Bond lässt grüssen. Gelungene Parodie, wenn auch gar textlastig.

    Das Geheimnis der Steinblöcke. Ein schwer beladener Laster rast über die Klippe ins Meer. Micky und Goofy retten den Fahrer und wollen die Polizei rufen. Der Fahrer sagt, das sei nicht nötig. Sein Freund würde die Ladung in kurzer Zeit rausfischen. Mickys Misstrauen ist geweckt. Und er hat recht. In den Steinblöcken, die der Mann transportiert, steckt nämlich ein Geheimnis. Gelungener Krimi von Pezzin mit ebensolchen Zeichnungen von De Vita. Dazu modern nachkoloriert. So muss es sein.

    Faule Fische. Wenn Gustav beim Wettangeln mitmacht, können die anderen einpacken. Das weiss auch der Vorsitzende des Fischereiverbandes und will deshalb mit gezinkten Karten spielen. Der Plan: Kurz bevor der Kontrolleur vorbeikommt, hängt jemand Gustav einen geschützten Fisch an die Angel. Das gelingt auch, doch Gustav hat noch genügend Zeit den Fisch in Donalds Korb zu werfen. Für Donald ist es trotzdem ein Glück. Wer wissen will, warum. der lese.
    Kurz und gut, schöne Zeichnungen von Deiana.

    Perlen von Singapur. Klever hat auf Dagoberts Kosten an der Börse profitiert. Doch Dagobert gibt sich unbeeindruckt. Das heisst, ddass er einen viel grösseren Gewinn in Aussicht hat, denkt Klever und verfolgt ihn auf ein Schiff. Dort stellt er fest, dass es sich um den verkleideten Donald handelt, der Klever nur vom Ort der Schatzsuche fernhalten soll. Doch Klever gelingt es, seinerseits, Donald auszutricksen. Und neben den zwei Milliardären sind auch noch drei zwielichtige Fischer hinter dem Schatz her.

    Im Rettungsboot.
    Die Argo sinkt, ein halbes Dutzend Nasen sitzt im Rettungsgott. Und Donald gibt für zehn an, was er für ein toller Seebär ist. Salvagnini kann besser.
    Auf Muschelsuche werden Tick. Trick und Track von Greifarmen gepackt. Dagobert ist mit seiner neuesten maschinellen Monstrosität auf Perlensuche, und das Gerät ist noch nicht feinjustiert. Doch auch die Panzerknacker sind mit einer merkwürdigen Maschine unter Wasser unterwegs.
    Genauso verzichtbar wie die Vorgänger-Geschichte

    Tunnel ohne Wiederkehr
    . Umso besser ist dafür die Abschlussgeschichte. Donald und seine Neffen leben auf einer Insel, weil Donald sein Haus gegen ein angeblich tolles Boot getauscht hat. Das Boot ist natürlich reparaturbedürftig, und jetzt bietet Donald Bootstouren im Glasbodenboot an, während Tick Trick und Track Geld verdienen, indem sie unter Wasser rekognoszieren. Bei einem Ausflug in eine Unterwasserhöhle geht Trick verloren. Die polizeiliche Suche bleibt ergebnislos. Doch ein geheimnisvoller Wissenschaftler scheint mehr über Trick und das seltsame Loch im Korallenriff zu wissen. Spannend, emotional, gute Twists. Zeichnungen nicht überragend, aber recht gut.

    Fazit: Einige Geschichten in Spezial 71 hätten auch in Spezial 72 gepasst und umgekehrt, da sich die Themen überschneiden. Drei der vier Mäuse sind zeichnerisch herausragend, drei sind inhaltlich super. Hervorheben möchte ich die erstveröffentlichte Mauser-Chronik. Gerne mehr davon. Bei den Enten ist es durchzogener. Zeichnerisch und inhaltlich überzeigen die Geschichten von Molinari, Scala, Deiana und überraschend Pasquale. Die Bond-Parodie überzeugt nur inhaltlich, der bessere Schatzsucher nur zeichnerisch. Die anderen sechs Geschichten sind nicht der Rede wert.

    Anregung. Das LTB Spezial ging jetzt schon zweimal unter Wasser. Ein Spezial zum Thema unter der Erde gab es bisher aber noch nie. Dazu wären genügend Geschichten vorhanden, wobei mir allerdings spontan nur eine EV einfällt. Mauser-Chronik Nummer 12.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Junior Woodchuck Beitrag anzeigen
    Danke, glatt vergessen

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