Wenn der Herr Brüderle ein schleimiges Kompliment absondert, gibt's den Hashtag
Aufschrei. Ich fand seinen Spruch billig, aber letztlich hat dieser niemand bleibenden Schaden zugefügt.
Danach hatten wir die zigfachen Übergriffe zu Silvester in Köln.
Null Hashtags.
Im Gegenteil: einige Feministinnen stürzen sich auf diejenigen, die die
Übergriffe anklagen (Frau Stokowski schrieb von "rassistischer Hysterie".
Dann die Sache mit Filmproduzent Weinstein. Sofort nach Bekanntwerden gibt es den Hashtag metoo (dessen Nützlichkeit ich nicht bestreite, wenngleich hier natürlich auch leicht Rufmord begangen werden kann*)
Jetzt haben wir hier die katastrophalen Vergewaltigungs-Zahlen der Herren Pfeiffer und Hermann.
Glaubst Du, dass es hierzu einen Hashtag geben wird?
Nie im Leben.
Die eher linksgepolten Feministinnen kommen hier in einen Konflikt (die Täter sollten bitte schön weiße Männer sein), den sie natürlich durch Schweigen "auflösen" (oder wie im Fall Stokowski durch Anklage der Ankläger).
Es gibt halt Opfer erster und zweiter Klasse.
Und nun ja, es gibt oder gab sogar Fanatikerinnen, die die an ihr verbrochene Vergewaltigung nicht anzeigten, weil ...
naja.
* man denke hierbei z.B. an die
Vorwürfe gegen Karl Dall
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