Der Ruhm meines Vaters

Marcel ist in der unberührten Natur in Aubagne im Süden Frankreichs geboren und erlebt hier eine behütete aber aufregende Kindheit. Sein Vater Joseph ist Grundschullehrer, der es bis zum Schulleiter der Chemin de Chartreux Schule im Marseille bringen wird.

Seine Mutter Augustine ist eine freundliche und bescheidene Näherin. Abgerundet wird seine Familie von Onkel Jules, einem liebenswerten, selbstdarstellerischem Mann der Augustines Schwester ehelicht.

Mit acht Jahren erwerben seine Eltern ein kleines Ferienhaus am Fuße der Hochebene des Garlaban. Hier möchten sie die großen Ferien verbringen. Während die Erwachsenen über Politik und Glauben diskutieren erkundet Marcel mit seinem jüngeren Bruder die Umgebung. Sie sind fasziniert von der Artenvielfalt dieser Gegend. Sie studieren Insekten und tauchen bei Indianerspielen in ihre eigene, ungestüme Phantasiewelt ein.

Als die beiden Hausherren beschließen auf die Jagd zu gehen ist Marcel direkt Feuer und Flamme. Onkel Jules Erzählungen von der Pirsch und der Hoffnung auf den Königsschuss auf eine Bartavelle, einem äußerst schmackhaften aber scheuen Felsrebhuhn lassen ihn alles versuchen um sie begleiten zu dürfen. Er möchte zum Leidwesen seiner Eltern natürlich direkt bei der Jagderöffnung dabei sein. Als seine Eltern schließlich einwilligen ist er hocherfreut, bis er feststellt, dass die Jäger ihn an besagtem Morgen nicht wecken wollen…

Der Ruhm meines Vaters sind die Kindheitserinnerungen des Schriftstellers und Filmemachers Marcel Pagnol. Einfühlsam erzählt und grafisch umgesetzt von Serge Scotto, Eric Stoffel und Morgan Tanco. (UL)

Autor/Zeichner: Pagnol/ Scotto/ Stoffel/ Tanco
Album, HC, farbig, 96 Seiten.
Splitter Verlag, 19,80 €.

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