Baywatch
Im den ersten Momenten klang es komisch, muß ich zugeben, wenn Dwayne Mitch gerufen wird, da ich jahrzehntelang einen anderen Mitch vor Augen hatte ^^ Aber auch dieser Mitch, dieser Kraftprotz, hat seinen Strand voll im Griff. Für ihn ist das nicht bloß ein Job und die anderen Rettungsschwimmer nicht bloß Arbeitskollegen, sie sind für ihn Familie. Und wenn er in der Frühe auf seinen Turm geht, dann ist es so, als käme er heim zur Familie. Das ist das erste, was man über ihn lernt. Zunächst einmal gefielen mir die Schmunzeldialoge, also das Gagfeuerwerk, welches bis zur Mitte des Films abgebrannt wurde. Mitch und Matt (überraschend positiv: Zac Efron) nehmen sich gegenseitig auf den Arm, was fast schon in einen Wettstreit ausartet ^_^ Aber dadurch werden die Lachmuskeln ganz schön strapaziert. Gut, das Matt letzlich doch noch einlenkt. Meist gegen Abend und besonders zum Ende hin startet jedes Mal der Krimipart. Der Bösewicht ist eine Frau: Victoria. Was mir an ihr nicht gefiel: War sie mit einem Angestellten unzufrieden, hat sie ihn liquidieren lassen. Aber sonst kann ich nicht meckern. Eine Frau zeigt den Männern, wo sie hingehören – das ist genau das, was ich sehen will. Wäre doch nur erstgenanntes nicht ^^
Mir haben so ein bißchen die Brusthaare gefehlt, denn keiner aus dem Team hatte welche – bei den Jungs selbstverständlich *lach* In den 90ern sah man sowas sehr oft – es war das Symbol für Männlichkeit. Doch heutzutage sind die meisten kahl. „Kein Vogel baut sein Nest in einem kahlen Baum“, sagte schon James Bond. Aber ich schweife ab: Ich hatte seinerzeit keinen Liebling in dem Sinn, so wie hier mit Summer (bin ihr schon beim Trailer verfallen), wenngleich Erika Eleniak als Shauni mich mit ihren Problemen konfrontierte und damit erreichte. Ich liebe jede einzelne Szene/Einstellung mit Summer (Alexandra Daddario begeisterte auf ganzer Linie), sei es die Brüste-Szene, wo sie extra hüpfte und die Brüste hoch und runter wippten– da kann man doch nicht anders als hinzuschauen (Matt ist da nicht allein) *lach* Oder als sie zur Leichenhalle gingen, wo sie mit dem Mundschutz um die Ecke schaut, oder wie sie ständig schaut, wenn jemand was interessantes sagt. Ich könnte ferner stundenlang in ihre himmlischen Augen schauen – man kann sich darin verlieren.
Summer/Alexandra ist ne Wucht (schweig still, mein schlagend Herz). C.J. gefiel mir ebenso, wenn auch aus einem völlig anderen Grund. Sie hat ein Herz für Nerds, und Ronnie ist so einer, das macht sie ungemein sympathisch. Und sie steht ihm selbst in den peinlichsten Situationen bei, die zuhauf vorkommen. Perfekt ist aber auch sie nicht. Weibliche Reize und Formen in Hülle und Fülle, ob Hauptdarsteller oder Statisten im Hintergrund, gibt es zu sehen. Hier gibt es zudem ne Menge Frauenpower – Daumen hoch dafür. Die Schauspieler sind alle wunderbar, das Baywatch-Feeling kommt gut rüber, und mit den Gaststars – David Hasselhoff und Pamela Anderson – hat man dem Filmvergnügen noch etwas mehr Würze verlieren. Ich freue mich schon total auf die Fortsetzung, wenn Victorias Schwester Rache an Mitch & Co. nimmt (<--- kleiner Wunsch von mir).
Kinowertung
9/10
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