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Thema: Kopfsachen von Uli Oesterle

  1. #1
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    Kopfsachen von Uli Oesterle

    „Fünf Kurzgeschichten, die den Glauben an eine deutsche Zeichner- und Autorenszene abseits des Superheldenmalheurs wiederbeleben.“


    RRAAH Nr. 48 im August 1999 zur Veröffentlichung von Schläffenlappenphantasien


    Kopfsachen ist eine Sammlung vergriffener Veröffentlichungen von Uli Oesterele in einem sehr schönen HC-Buch. Dass das verstreute Frühwerk von diesem deutschen Autorencomiczeichner wieder einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, verdient großes Lob. Da es sich um eine Kurzgeschichtensammlung handelt, welche in der Regel ein gesteigertes Interesse des Käufers am Autor voraussetzt, fallen mir doch einige Verbesserungsmöglichkeiten zum Buch ein.


    Vorwort eines Comicexperten

    Das Vorwort eines Comicexperten (z. Bsp. Andreas C. Knigge) über die Einordnung des Künstlers und des Zeitraumes, in dem die Geschichten veröffentlicht worden sind.


    Chronologie der Geschichten

    Um die Entwicklung des Autors besser hervorzuheben, wäre eine chronologische Veröffentlichung erhellender gewesen.


    Kolorierung von Schläfenlappenfantasien

    Für einen homogenen look und als zusätzlichen Kaufanreiz für Käufer, die die ursprünglichen Veröffentlichungen bereits besitzen, wäre es schön gewesen, die Seiten von Oesterle selbst, vollständig einfärben zu lassen.


    Nachwort des Autors

    Ein Nachwort des Autors zu den jeweiligen Kurzgeschichten, in dem z. Bsp. Einflüsse, Entstehungsgeschichte, heutige Beurteilung thematisiert und vielleicht sogar noch mit Skizzen garniert werden.


    Bei diesen aufgeführten Punkten, handelt es sich rein um editorische Verbesserungsmöglichkeiten und in keinster Weise, möchte ich das Werk, des von mir sehr geschätzten Herrn Oesterle abwerten.
    Obwohl die Kurzgeschichte „Getrennte Wege“ meiner Meinung nach zeigt, dass die Veröffentlichung von Hector Umbra als Serie innerhalb abgeschlossener Alben, als Ermittler des Wahnsinns im Stil von Hellboy, wahrscheinlich das bessere Konzept, für diese sehr gute Ausgangsidee gewesen wäre.

  2. #2
    Sambir
    Gast
    Also ich finde Vor- und Nachworte in der Regel öde. Entweder ein Comic gefällt mir, oder nicht. Da muss mir niemand vor oder hinterher erzählen, wie toll der ist. Und soo historisch oder künstlerisch wertvoll sind die Geschichten nun auch nicht, dass man sie extra in einen zeitlichen Kontext einordnen müsste, oder der Autor ellenlang erklären muss, welche Musik er gehört hat, als er auf dem Klo saß, und ihm die Idee zu xy kam. Das ist meist eher peinlich.

    Es sind einfach angenehm schräge Geschichten, und es ist auf jeden Fall begrüßenswert, dass sie mal in diesem schönen HC-Band vereint wurden.

    Die Rezension auf Comickunst: https://comickunst.wordpress.com/2017/05/05/kopfsachen/

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