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Thema: On A Positve Note (possibly WIP)

  1. #1
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    On A Positve Note (possibly WIP)

    Hallo liebe Leute -

    Ich habe hier in das Forum erst 1 oder 2 Mal die Zehen reingestreckt, hoffe aber trotzdem auf ein kritisches (und perhaps wohlwollendes) Auge. Meine Comics werden inzwischen länger (7 Seiten, Whoa-hu!) und ich selbst unsicherer - wahrscheinlich Zeit wieder den Austausch zu suchen.

    Der Comic unten - On A Positive Note - sollte ja eigentlich mein Neujahres-Comic werden. Nun ja, jetzt ist es mitte März - passt doch.

    2 Fragen stelle ich mir gerade hauptsächlich:
    - geht man den "twist", na ja die 2 letzten Seiten, überhaubt noch mit oder wird es da unverständlich?
    - Geht das Ok wie die Jpgs unten an den Post angehängt sind, oder gibt es da bessere Möglichkeiten hier für das Forum?

    Liebe Grüße, Marius














  2. #2
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Sieht interessant aus.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Entschuldige, ich versteh deinen Comic überhaupt nicht. Wirkt für mich wie ein Traum, an den man sich nach dem Aufwachen nur mehr verschwommen erinnert.
    Zeichnungen auf schwarzem Grund find ich dafür eine spannende Idee.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Interessant auf jeden Fall: Experimentierfreudig, eigenwillig und voller Ideen. Grossartig finde ich ja die Figur dieses Kopfmännchens mit Elefantenfüssen rechts oben auf Seite 2. Von dem allein würde ich schon gern einen ganzen Comic sehen. Das Insekt auf Seite 5, das sich mit diesen Fühlern in "Mickey-Mouse"-Handform die Augen zuhält, wirkt ebenfalls sehr charming... und diese fast schon klassische Einsamkeits-/Traurigkeitsimpression auf der letzten Seite ist für mein Gefühl ebenfalls sehr gelungen.

    Was ich mich frage: Willst Du eigentlich Comics machen? Mir scheint das eigentlich nicht Deine natürliche Ausdruckform zu sein. Mein Eindruck ist, dass Du mit einem permanenten Feuerwerk an Assoziationen vor dem geistigen Auge durch den Tag gehst... und schon kaum damit nachkommst, all die Einfälle an sich festzuhalten. Wenn man sich dann noch den Anspruch ans Bein hängt, gleichzeitig eine grössere (formal wie inhaltlich) zusammenhängene Geschichte zu produzieren... kann das m. E. sehr leicht zu viel werden. Letztendlich nicht mehr beherrschbar und vom Ergebnis dann gezwungenermassen unter den eigentlichen Möglichkeiten. Ich glaube, ich fände jedes Deiner "Panels" (betrachtest Du sie eigentlich als solche?) als gerahmtes Bild für sich viel besser...?

  5. #5
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    Hej,

    Danke für die Eindrücke! Vor allem an Hyperink - Ich fühle mich fast schon psychologisch ertappt in deiner kleinen Analyse

    Auch die Frage Einzelbild vs Comic ist die richtige. Ich tendiere zum Comic, da Bilder (jedenfalls meine) mir so "schinkig" vorkommen (hängen an der Wand& schreien nach Aufmerksamkeit ..)
    Comics kommen mir gleichzeitig bescheidener& reichhaltiger vor, was die Möglichkeiten angeht.

    So ein Stream of Conciousness storytelling-mäßig zu bewältigen ist aber sicher nicht einfach, da muss ich lernen:

    Spasseshalber die Struktur von dem Comic - für mich nat. vollkommen logisch, aber ich ahne auch wo ich zuviel reingepackt habe und dadurch die Leser verwirre

    1: Insekten/Vagina/Penis Alter-Ego regt sich über die Nachbarn auf
    2: es erinnerst sich das es ja eine positive Geschichte erzählen wollte
    3: Die (für das Erzählerwesen) symphatischen Eigenschaften seiner ihm unbekannten Nachbarn.

    Denke die 2 Letzten Seiten, und das spiel mit den Namen der Nachbarn darin (erst als "Zeichen", inkonsequenterweise heißt dann eine Seite später die Nachbarin "Diffus) sorgt für Probleme& ist eine Idee too much.
    Wäre auf Seite 6 dann also soetwas wie:
    Martin beim keine Ahnung haben
    Petra beim Baden
    Klaus beim salzig ausatmen..

    Hm. Ja vielleicht ist es das schon.
    Oh, ps Zwoelefant: "...Wirkt für mich wie ein Traum, an den man sich nach dem Aufwachen nur mehr verschwommen erinnert."
    ich weiß du hast es nicht verstanden, aber das ist ne Umschreibung mit der ich garnicht so unglücklich bin ..

  6. #6
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    Ich tendiere zum Comic, da Bilder (jedenfalls meine) mir so "schinkig" vorkommen (hängen an der Wand& schreien nach Aufmerksamkeit ..)
    Comics kommen mir gleichzeitig bescheidener& reichhaltiger vor, was die Möglichkeiten angeht.
    Verstehe ich vollkommen... und würde mich dem auch absolut anschliessen. Allerdings: Scheint es mir nicht das zu sein, was Du im Endeffekt tust! Für mich sieht es eher so aus, als würdest Du die Möglichkeiten zum Aufbrechen der klassischen Comicform bis an die äusserste Grenze ausreizen... um letztlich der "Schinkenwirkung" eines Einzelbildes wieder so nahe wie möglich zu kommen. Das kann man zwar machen... aber für mich ist es ein eigenartiges Verfahren, wenn das Vermeiden von Schinkigkeit quasi der Ausgangspunkt war... ?

    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    So ein Stream of Conciousness storytelling-mäßig zu bewältigen ist aber sicher nicht einfach, da muss ich lernen
    Sagst Du so beiläufig. Ich glaube, es gibt kaum etwas Schwierigeres im Comic...

    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    Spasseshalber die Struktur von dem Comic - für mich nat. vollkommen logisch, aber ich ahne auch wo ich zuviel reingepackt habe und dadurch die Leser verwirre
    "Zuviel reingepackt" ist schon ein gutes Stichwort... aber es ist nicht nur die reine Menge. Mir zumindest kommt auch die Zusammenstellung der Elemente in Teilen etwas willkürlich vor:

    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    1: Insekten/Vagina/Penis Alter-Ego regt sich über die Nachbarn auf
    Da frage ich mich als erstes: Warum ausgerechnet solch ein Alter Ego? Was genau soll diese Merkmals-Kombination repräsentieren? Und noch wichtiger: Warum regt ausgerechnet DIESE Kombination sich über die Nachbarn aus? Warum fühlt ein Insekt(!) sich durch Lärm gestört? Und was bitte soll ein V/P-Mutant am Jodeln ganz normaler Menschen "exotisch" finden? Ich meine... alles, was normalen Menschen im Bett einfallen könnte, kann doch nur todlangweilig sein im Vergleich zu dem, was solch Zwittermutant selbst abziehen würde, oder?

    Das heisst weder etwas gegen Alter Egos in Insekten- oder Geschlechtsteilform (wobei die Kombination dieser Ideen noch einmal extra-rätselhaft ist)... noch gegen Reizbarkeit unter Nachbarn... aber selbsterklärend sind Deine Prämissen definitiv nicht. Wobei ich noch einmal betonen möchte, wie gut mir die Figuren-Idee der Elefanten-Kopffüssler gefällt!

    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    2: es erinnerst sich das es ja eine positive Geschichte erzählen wollte
    Auch hier wieder: Warum? Was wäre das Problem an einer negativen Geschichte?

    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    3: Die (für das Erzählerwesen) symphatischen Eigenschaften seiner ihm unbekannten Nachbarn.
    Die habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht entdeckt. Was wären die denn? "Keine Ahnung haben"? "Baden"? "Ausatmen"? Was wäre daran positiv? Und sind das überhaupt Eigenschaften? Für mich wären das die "Tätigkeiten" des Eisbergs gewesen... der wiederum das (Unter)Bewusstsein des V/P-Mutanten symbolisiert... warum auch immer... ;-)

    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    das spiel mit den Namen der Nachbarn darin (erst als "Zeichen", inkonsequenterweise heißt dann eine Seite später die Nachbarin "Diffus) sorgt für Probleme& ist eine Idee too much
    Eine von sehr vielen, wenn Du mich fragst... ;-)

    Zitat Zitat von treefibet Beitrag anzeigen
    Wäre auf Seite 6 dann also soetwas wie:
    Martin beim keine Ahnung haben
    Petra beim Baden
    Klaus beim salzig ausatmen..
    Das würde es für mich eher noch komplizierter machen. Dann würde ich mich nämlich fragen, wer zur Hölle jetzt plötzlich Martin, Petra und Klaus schon wieder sind... ;-)

    Ein Anlauf, aus einem einzelnen dieser Aspekte ("Leben unter Elefanten", "Das Denken des Eisbergs", "Diffusion am Morgen"...) eine kurze folgerichtige Geschichte zu machen, könnte Dich nicht reizen? Mit RICHTIG bescheidenen Bildern, die gemeinsam einem Layout dienen, das wiederum eindeutigste Lesbarkeit ermöglicht?

  7. #7
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    Hey,

    danke für die weiteren Eindrücke!


    Erst mal zu dem Charakter/ Alter Ego. Penis/Vagina/ Insekt sind die 3 Wörter die mir aus unterschiedlicher Richtung zugeworfen wurden. Passen alle drei, finde ich. Eigentlich ist das Ding wohl eher ein emotionaler Zustand, Schwäche (also extreme Angreifbarkeit, Dünnhäutigkeit, Selbstzweifel..).
    Wahrscheinlich klärt das schon einige der Fragen die bei dir aufkommen? - das auf der positiven Note bleiben ist der Versuch der Selbstrettung, die Tatsache das die Nachbarn "atmen""Baden" usw.. beruhigt unser PVI-Ding weil es deren ..Normalität beweist, sie nicht ganz so fremd erscheinen lässt.
    Das ungefähr ist die Assoziationskette die ich hatte- wenn ich versuche sie zu formulieren

    Ganz auserklären möchte ich Stories nicht (im Comictext jetzt), sie sollten sie sollten schon das richtige Maß an Ambivalenz haben -- da ist Feedback halt wirklich Super. Ich hab das Gefühl man könnte diese Gedankenkette sogar rüberbringen, mit den Seiten die ich bis jetzt habe. Nur Seite 6 stört. Hmm.

    Elefanten-Kopffüßler: Die Einzelgeschichten-Idee ist schon gut (nette Titel übrigens) momentan jucken mich die nächsten 2 Comicideen, die auf dem Schreibtisch liegen. Fehlt auch noch irgendwas zum an-dicken. Ein durchgängiger Charakter, ja, oder ein spezielles Mietshaus..


    Oh, mit dem schwarzen Grund: Ist auch nur Photoshop-Invertiert, extremst einfach.

  8. #8
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    Also die ersten Seiten kann ich gut nachvollziehen, aber beim Flip of the Iceberg bin ich dann auch ausgestiegen. Im Text den Erklärbären spielen zu müssen ist nie gut, dann lieber ein paar Versuchskaninchen anheuern und falls die unisono etwas nicht verstanden haben die Seite etwas abändern.

    Die Idee mit dem Mietshaus finde ich cool, da kannst du viele unterschiedliche Sachen reinbringen und hast trotzdem eine Klammer.
    Man is born naked, wet and hungry and screaming.
    Then everything gets worse (Autor unbekannt).

  9. #9
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Das Mietshaus scheint mir auch eine ganz hervorragende Idee zu sein... und um Rianas Anregung noch etwas zuzuspitzen: Diese äussere Klammer kann in Deinem Fall m. E. erst einmal gar nicht streng genug sein, um sich gegen Deine überbordenden Einzel-Einfälle zu behaupten. Will sagen: Das Haus sollte wirklich komplett durchgerastert sein (Plattenbau-Style)... mit immer gleich schematischen Wohnungen, Balkonen und Treppenhäusern. Jede Comicseite vielleicht wirklich wie ein grosses Rechenkästchen-Blatt... wobei dann in den einzelnen Wohnungen/Kästchen die seltsamsten Kreaturen ihren jeweiligen Neigungen nachgehen. Die Elefanten-Kopffüssler für die tumben Krachmacher sind da schonmal super. Wenn man andere Charaktere auf ähnliche Art zu selbsterfundenen Fabelwesen zuspitzen könnte, wäre es noch viel besser. Den "Ich"-Erzähler kannst Du dabei vielleicht sogar komplett weglassen...

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