Ach ja stimmt, der neue heißt Drive, hab ihn immer unter Driver abgespeichert.
Musste jetzt erst mal nachschauen, was "Driver" sein sollte, bis ich rausfand, dass "Drive" gemeint war (eben vom von mir genannten Refn, wie Franque bereits angemerkt hat). Und "hektisch" ist eben nicht "hektisch geschnitten". Irgendwo hab ich mal einen Vergleich gesehen (find das leider aber nicht mehr), wo es hiess, dass früher ca. alle 5-6 Sekunden ein Schnitt kam und heute halt durchschnittlich alle 2-3 Sekunden. Und einige Leute kommen damit klar (ich z.B.), andere halt nicht. "Vidoq" ist da halt die Ausnahme, aber da kommt auch gefühlt alle 1,5 Sekunden ein Schnitt.
Und japanische Anime (Your Name., Rote Schildkröte) als Vergleich zu nehmen, ist auch etwas merkwürdig (gerade die Japaner haben ein ganz anderes Pacing als fast alle westliche Filme). "Three Billboards" und "The Shape of Water" sind auch ruhig erzählte Filme und nicht hektisch geschnitten und auch da haben sich die Leute zurückgehalten, dauernd ihr Smartphone während des Films anzumachen. Aber die richten sich auch an ein anderes Publikum mit anderen Erwartungen. Die Filme von Villeneuve aber z.B. rangieren irgendwo zwischen Arthaus und Blockbuster und das wurde BR2049 zum Teil zum Verhängnis. "Arrival" hat's wiederum nicht geschadet.
Und mit "Studiofilm" meinte ich gerade die Blockbuster, die die grossen Filmstudios nach allen Kommerzregeln zusammenbasteln. Das war vermutlich unglücklich formuliert. Aber "Drive" ist unter diesem Gesichtspunkt wohl kaum ein "Studiofilm".
Geändert von Clint Barton (04.03.2018 um 12:28 Uhr)
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Ach ja stimmt, der neue heißt Drive, hab ihn immer unter Driver abgespeichert.
Die schönste lange Einstellung ist doch der Schluß von "Der dritte Mann". Da kommt Leone auch längenmäßig nicht gegen an. Und wenn es um Szenen ohne Schnitt (allerdings mit Kamerafahrten) geht, ist "Rope" ("Cocktail für eine Leiche") unübertroffen (8 X 10 Minuten am Stück), aber auch "The Player" und "Grüße aus Hollywood" haben je eine beindruckende Szene mit kompliziertester Choreographie.
Zum ersten mal vom Turboschnitt genervt war ich in "The Rock – Fels der Entscheidung", der ist von 1996.
Geändert von Mick Baxter (04.03.2018 um 15:57 Uhr)
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Abseits vom Mainstream gibt es auch heute noch mehr als genug großartige Filme. Shape of Water sei hier aus aktuellem Anlass als Beispiel erwähnt. Den ganzen Marvel Quatsch kann ich mir mittlerweile auch nicht mehr antun. Die ersten 5 Filme waren ja noch witzig, jetzt nervt's nur noch. Die dunkelste Stunde - großartig, Three Billboards... - außergewöhnlich, Coco - zauberhaft...es gibt sooo viele Filme die sich zu sehen lohnt. Zum Glück kann man nicht alle über einen Kamm scheren und sagen, heute wären alle Filme zu schnell. Das stimmt einfach objektiv gesehen nicht.
Na,so eine Diskussion wollte ich hier gar nicht anstoßen..Ich fand es aber bezeichnet das der Black Panther Film selbst im "Heute Journal" erwähnt wurde weil es nur dunkelhäutige (neue,korrekte Ausdrucksweise) Menschen waren die daran mitgewirkt haben.
@OK. Wenn diese Aussage zu Civil War Deine ernsthafte Meinung war hast Du die Aussage des Films wohl nicht Verstanden!Ich gebe aber gerne zu,dieses Comic Ereignis geht in den Comics selbst wesentlich tiefer und trifft den Kern besser (Stichwort: Überwachungsstaat)
Ich war Heute übrigens in Düsseldorf auf der Comic/Manga Börse und finde diese wegen dem Manga-Zeugs wirklich gut,auch wenn ich nur bei den ca.5 "normalen" Händler mein Geld ausgebe.Aber einigen Jung-Zeichnern ein wenig zuzuschauen hat schon was.
Geändert von Manfred G (04.03.2018 um 17:41 Uhr)
Jedesmal, wenn mir jemand erzählen will, dass ich die gesellschaftskritische oder gar zutiefst humanitäte Aussage eines modernen Hollywood-Blockbusters nicht verstanden habe, verspüre ich den Drang, eine Billy Wilder-DVD oder Element of Crime-CD einzulegen. Gleich kommt Columbo im Fernsehen, der tut‘s heute auch.
Die lange Plansequenz in "The Player" sollte wohl eine Hommage an die berühmte Eröffnung von Orson Welles' "Im Zeichen des Bösen" ("Touch Of Evil") sein.
Apropos lange Einstellungen: Manche Filme von Theo Angelopoulos oder auch Miklos Jancso bestehen nur aus gigantischen, langen Plansequenzen. Die komplexe Kamerafahrten-Choreograpie haben wir auch ansonsten häufiger bei F.W. Murnau (v.a. "Sunrise"), Max Ophüls ("La Ronde", "Le Plaisir" und "Lola Montès" etwa) oder auch Stanley Kubrick, der nach eigener Aussage stark von Ophüls beeinflusst war.
Ich empfehle Bela Tarr. Der macht abendfüllende Spielfilme aus zehn bis fünfzehn Einstellungen. Ein brillanter, quasi ungesehener Regisseur.
Hier die Eröffnungssequenz aus den Werckmeister-Harmonien, für mich persönlich die definitive Zusammenfassung von Schönheit im Film:
https://www.youtube.com/watch?v=_d5X2t_s9g8
Die längste durchlaufende Einstellung in einem Film dürfte "Paint drying" sein.
http://www.imdb.com/title/tt5375100/
Und Sergio Leone hatte immer wieder damit zu kämpfen, dass seine Filme geschnitten und gekürzt wurden. Allerdings hatte er den Vorteil, dass lange Filme zur Zeit des Entstehens ganz gut im Trend lagen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...0%E2%80%931969
Bela Tarr bin ich bisher aus dem Wege gegangen, aber außer "Werckmeister" sind mir auch "Das Turiner Pferd" und "Satanstango" immer wieder nahegelegt wurden. Ein Freund von einem Freund ist von dem Zeug völlig begeistert. Muss ich mich mal irgendwann mit beschäftigen. Wenn ich viiiel Zeit habe...
"Paint Drying" hat dann immerhin den Rekord von Andy Warhols "Empire" mit ca. 8 Stunden (eine Einstellung, müsste aber durch Rollenwechsel zigmal unterbrochen sein) geknackt. Prima.
Bela Tarr ist super, wenn man Tarkovsky für einen hektischen Action-Regisseur hält.
Satantango ist doch etwas arg lang für den Einstieg, aber die zwei Stunden für das Turiner Pferd oder die Werckmeister Harmonien hat man. Problem: man sollte auf ungarische Filme mit englischen Untertiteln stehen, anders kriegt man die nicht.
Da steh ich jetzt nicht drauf. So viel Lebenszeit war dafür nicht eingeplant.
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Ist er wahrscheinlich auch, jedenfalls für Leute, die sich auch Aquarium- oder Kaminfeuer-DVDs kaufen.*
Ich halte mich lieber an den 87-stündigen, wohl sehr treffend betitelten "The Cure For Insomnia" (der offenbar wirklich existiert, dachte früher, das sei ein Hoax).
*oder betreffs Musik seinerzeit "Keine Platte" von Padeluun
Geändert von franque (06.03.2018 um 13:23 Uhr)
Wer noch einen Schuber sucht, im Thalia Eastgate Berlin Marzahn, da steht noch einer rum. Setzt schon Staub an.
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Ich nutze diesen Thread kurz, um eine themenverwandte Frage zu stellen.
Kann jemand was zu diesen Atomax-Bänden sagen? Sind die empfehlenswert?
https://www.ppm-vertrieb.de/advanced...&search=Suchen
Ich besitze die ersten Beiden Bände. Die Ausgabe ist vor allem deshalb interessant, weil sie sehr viel Material abseits von Tim und Struppi enthält.
Es handelt sich dabei aber eher um ein Artbook, weil das Bildmaterial klar im Vordergrund steht, meiner Meinung nach. Die meisten Doppelseiten sind so aufgebaut, dass eine Seite komplett mit einem Artwork ausgefüllt ist und die andere Seite kleinere Illustrationen mit einem kurzen Begleittext enthält.
Ich würde deshalb primär zu Michael Farr's "Auf den Spuren von Tim und Struppi" greifen und "Die Kunst von Hergé" erst dannach ergänzend kaufen, wenn man noch mehr braucht.
Hier findet man ein Youtube-Video, in dem jemand einmal durch das ganze Buch blättert. (Band 2 der englischen Ausgabe). Da kann man sich selbst einen Eindruck von der Ausgabe machen, denke ich:
-> https://www.youtube.com/watch?v=0QkkTVC7rCo
Geändert von kyôdai (12.04.2018 um 15:37 Uhr)
Vielen Dank kyôdai. Ich werde mir das Video und den anderen Band mal anschauen, tendiere aber tatsächlich eher zu den "Artbooks".
Hallo liebe Menschen aus dem Comicforum,
ich hätte ebenfalls eine Frage an die T+S Profis unter euch. Gibt es jemand der die alte Werksausgabe von Hergé besitzt und diese mit den aktuellen Softcover / der gebundenen Schuberausgabe vergleichen könnte? Gibt es Unterschiede in Druck- / Papierqualität? Lohnt es sich, wenn man die alte Werksausgabe besitzt, sich die neueren Ausgaben zu besorgen? Wäre sehr dankbar für eine kritische Betrachtung der beiden Ausgaben, ich besitze „leider“ nur die Werksausgabe.
Vielen Dank!
LG.
Aran
Grad mal nix zum Thema Jubiläumsschuber, aber da bin ich ja nicht der Erste.
Auf dem aktuellen Cover von 11 Freunde gibt eine schöne Hommage an "Reiseziel Mond". Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen Tim und Struppi Fan unter euch interessant? Ich für meinen Teil habe mir zum ersten Mal in meinem Leben ein Fußballmagazin gekauft.
https://www.11freunde.de/heft/heft-201-82018
Ob da die Herge-Erben schimpfen werden?
Schimpfen? Bei dieser liebevollen Gestaltung geh Ich davon aus, dass die schon Bescheid wissen.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
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Wie cool ist das denn! Mit Hennes als Struppi. Wird gekauft. Gefällt mir noch besser als das auch schon großartige Asterix-Cover von 2014: https://www.11freunde.de/sites/defau.../500x667_0.jpg
Im Newsletter von der Sammlerecke wurden noch ein paar Schuber für 249€ angeboten.
Das Variantcover ist in den Fanshops der 2. Bundesliga ein absoluter Kassenknüller.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
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Warum denn in der 2. Bundesliga bitte? XD
Und warum eigentlich von Schei*e04? Ist ja ekelhaft.
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