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Thema: Programm Sommer 2017

  1. #201
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    Gibt es in DE nur noch Einzelhandel und Logistik?
    Mit Abitur einen Job im Buchhandel anzustreben ist verschwendetes Potential, wenn nicht gerade auf lange Sicht Selbstständigkeit angestrebt wird. 10 Jahre Schule sollten da mehr als ausreichend sein und eine gewisse Affinität zum geschriebenen Wort. Bei mir laufen auch immer wieder Azubis durch, so einen richtigen Unterschied zwischen Abiturienten und Realschülern konnte ich bisher nur selten ausmachen.

    Ich kaufe zwar auch bei lokalen Händlern, aber meist nur online, weil schlicht die Zeit fehlt. In einem Ladengeschäft war ich auch schon mindestens 1,5 Jahre nicht mehr.

  2. #202
    Mitglied Avatar von Johnny_Hazard
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Dass man für Verkaufsfläche zahlen muss ist eh klar. Aber es macht einen Unterschied, ob man sein ganzes Programm einbringen will oder ob man mit einem sinnvollen Produkt startet und dann Cross Selling betreibt.
    Die großen Verlage können die Verkaufsfläche leichter berappen, die kleinen müssen das halt effizienter machen.
    Carlsen hat den Vorteil dass sie groß sind und daher nur mehr das passende Produkt für Mitnahmegelegenheit produzieren müssen, was sie für den FB Bereich mit den Two in ones auch gemacht haben.
    Carlsen hatte z.B. damals Harry Potter in Deutschland exklusiv, wären sie schlau gewesen hätten sie zum Buchhändler gesagt: Du willst eine bestimmte Menge Harry Potter Erstveröffentlichungen? Kein Problem wenn du das komplette Comicprogramm von uns in deinem Shop hast, ansonsten können wir erstmal nur 50 Bücher von HP liefern

  3. #203
    Mitglied Avatar von Johnny_Hazard
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    Zitat Zitat von early78 Beitrag anzeigen
    Da es in meiner österreichischen Kleinstadt noch nie einen Händler gab und ich auch noch nie bei einem war, glaube ich nicht, dass ich für das "Aussterben der Händler" verantwortlich bin. Dafür hätte ich ja schließlich irgendwann mal einen nutzen müssen.

    Meiner Meinung nach können sich Nischenprodukte wie Comics bzw. die Splitter-Comics im Netz sowieso viel besser präsentieren und verbreiten als klassisch über den lokalen Handel. Ich habe solche Verlage bzw. Comics Anfang der 90er Jahre nicht einmal gekannt. Woher auch?
    Hmmm beweg mal deinen Arsch? Die Bequemlichkeit der Menschen fördert den Zuwachs der Konzerne. Und am Schluß jammert ihr über die Omnipotenz der Megakonzerne , habt sie aber selbst möglich gemacht. Der FREE COMIC BOOK DAY oder GRATIS COMIC TAG wurde eingeführt um die Menschen wieder zu bewegen zum Händler vor Ort zu gehen und nicht online bei amazon und Konsorten zu bestellen

  4. #204
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    Zitat Zitat von Johnny_Hazard Beitrag anzeigen
    Carlsen hatte z.B. damals Harry Potter in Deutschland exklusiv, wären sie schlau gewesen hätten sie zum Buchhändler gesagt: Du willst eine bestimmte Menge Harry Potter Erstveröffentlichungen? Kein Problem wenn du das komplette Comicprogramm von uns in deinem Shop hast, ansonsten können wir erstmal nur 50 Bücher von HP liefern
    Solche Kopplungsgeschäfte sind zumindest aus wettbewerbsrechtlicher Sicht mindestens fragwürdig.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  5. #205
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Solche Kopplungsgeschäfte sind zumindest aus wettbewerbsrechtlicher Sicht mindestens fragwürdig.
    Aber schlau. Und fies für kleine Buchhandlungen...

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  6. #206
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    Zitat Zitat von Johnny_Hazard Beitrag anzeigen
    Hmmm beweg mal deinen Arsch? Die Bequemlichkeit der Menschen fördert den Zuwachs der Konzerne. Und am Schluß jammert ihr über die Omnipotenz der Megakonzerne , habt sie aber selbst möglich gemacht. Der FREE COMIC BOOK DAY oder GRATIS COMIC TAG wurde eingeführt um die Menschen wieder zu bewegen zum Händler vor Ort zu gehen und nicht online bei amazon und Konsorten zu bestellen
    Internet ist nicht immer gleich Konzern. Die Schnellen fressen die Langsamen - nicht die Großen die Kleinen. Amazon gibt's ja selbst erst seit gerade mal 20 Jahren. Das ist noch Platz und Potenzial genug. Vor allem für kleinere Nischenhändler.

    Und wie gesagt: Hätte es kein Online-Shopping oder Internet gegeben, wäre ich auf viele Nischentitel nie im Leben gestoßen. Dann hätte es so etwas wie Splitter in diesem Ausmaß wohl nie gegeben. Denn ich wüsste nicht, wie so ein Verlag sonst jemals zu einem Österreicher gekommen wäre, der nicht im Zentrum von Wien wohnt.

  7. #207
    Mitglied Avatar von idur14
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    Wobei man was die Internet- und Onlinehandeldebatte betrifft nicht vergessen sollte, dass sehr viele Shops ja auch versenden. Es gaht ja nicht darum physisch (das schaff ich auch nur ganz selten) oder nicht, es geht darum eine bestimmte Location zu pushen oder diese mit seinem Kaufverhalten zu beeinflussen, sofern man das will. Beim Ama wird man das als einzelner nur begrenzt schaffen.

    Mein Comics kommen im Regelfall vom Comic-Händler des Verrauens per Post. Wenn ich mal im Umfeld eines Comicshops bin schau ich da rein, ansonsten stöbere ich des öfteren in Buchhandlungen.
    Aber sogar wenn man einen kleinen Buchhändler in der Nähe hat, kann man bei dem ab dem Trade alles bestellen.
    Nur bei englischen Comics erlaube ich mir auch auf Internet Großhändler zurückzugreifen.

    Ich mache aber keinem einen Vorwurf wenn er den einfacheren Weg wählt, man sollte nur jeden für die Thematik sensibilisieren. ich kann nämlich den Begriff Industrialisierung 4.0 nicht mehr hören. Wir rationalisieren uns halt alle selbst weg.Der Mensch zählt da nix mehr, nur mehr Maschinen.

  8. #208
    Mitglied Avatar von Johnny_Hazard
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    Zitat Zitat von early78 Beitrag anzeigen
    Internet ist nicht immer gleich Konzern. Die Schnellen fressen die Langsamen - nicht die Großen die Kleinen. Amazon gibt's ja selbst erst seit gerade mal 20 Jahren. Das ist noch Platz und Potenzial genug. Vor allem für kleinere Nischenhändler.

    Und wie gesagt: Hätte es kein Online-Shopping oder Internet gegeben, wäre ich auf viele Nischentitel nie im Leben gestoßen. Dann hätte es so etwas wie Splitter in diesem Ausmaß wohl nie gegeben. Denn ich wüsste nicht, wie so ein Verlag sonst jemals zu einem Österreicher gekommen wäre, der nicht im Zentrum von Wien wohnt.
    Zu 99% ist Internet = Konzern. Du suchst bestimmte Titel über google und wer taucht auf? Amazon , thalia, buch.de und so weiter. Hummel hat mir auch gesagt dass ich alles online bestellen kann, aber ich versuche immer einmal im Monat hinzufahren um meine Abos abzuholen damit ich mir andere Neuerscheinungen anschauen und evtl. kaufen kann. Nur Online wäre Splitter ein Rohrkrepierer geworden.... und bei euch Ösis gibt es nicht den Hütterer in Wien noch? Man muß mal für sein Hobby auch aktiv sein und auf Börsen oder Salons gehen. Ich war etliche Male auf der Hamburger Comic Börse (Hauptsächlich als sie noch schön groß in der UNI MENSA war) und nach Erlangen habe ich mich auch schon mal bemüht.

  9. #209
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    Zitat Zitat von Johnny_Hazard Beitrag anzeigen
    Zu 99% ist Internet = Konzern. Du suchst bestimmte Titel über google und wer taucht auf? Amazon , thalia, buch.de und so weiter. Hummel hat mir auch gesagt dass ich alles online bestellen kann, aber ich versuche immer einmal im Monat hinzufahren um meine Abos abzuholen damit ich mir andere Neuerscheinungen anschauen und evtl. kaufen kann. Nur Online wäre Splitter ein Rohrkrepierer geworden.
    Genau! Ohne die Ausrufer, die 24h am Tag durch die Straßen ziehen wäre der Splitter Verlag schon längst Geschichte.


  10. #210
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    Zitat Zitat von Johnny_Hazard Beitrag anzeigen
    Zu 99% ist Internet = Konzern. Du suchst bestimmte Titel über google und wer taucht auf? Amazon , thalia, buch.de und so weiter. Hummel hat mir auch gesagt dass ich alles online bestellen kann, aber ich versuche immer einmal im Monat hinzufahren um meine Abos abzuholen damit ich mir andere Neuerscheinungen anschauen und evtl. kaufen kann. Nur Online wäre Splitter ein Rohrkrepierer geworden.... und bei euch Ösis gibt es nicht den Hütterer in Wien noch? Man muß mal für sein Hobby auch aktiv sein und auf Börsen oder Salons gehen. Ich war etliche Male auf der Hamburger Comic Börse (Hauptsächlich als sie noch schön groß in der UNI MENSA war) und nach Erlangen habe ich mich auch schon mal bemüht.
    Das stimmt doch nicht. Gerade online ist viel einfacher, Nischen zu finden und sich darüber zu informieren. Und das ist auch beim Online-Shopping zu: Je größer die Konzerne, umso leichter ist es für kleine Hersteller, ihre eigenen, lukrativen Nischen zu finden und zu besetzen. Vor allem im Direktvertrieb sehe ich für viele Kleine eine große Zukunft. Und das ist eigentlich in allen Branchen möglich.

    Jetzt noch den lokalen Handel zu unterstützen und fördern, halte ich für eine fatale Entscheidung. Es ist, als ob man mit einem halbtoten Pferd noch versuchen würde, eine Erdumrundung zu starten. Je eher die Betroffenen dies akzeptieren, umso leichter und schneller werden wir vernünftige Alternativen gegen Amazon und Co. haben. Langfristig wird sich kein Händler halten können, dessen einziges Argument es ist, auf das Mitleid der alteingesessenen Kunden zu hoffen.

  11. #211
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    (...) ich kann nämlich den Begriff Industrialisierung 4.0 nicht mehr hören. Wir rationalisieren uns halt alle selbst weg. (...)
    Wobei da auch ne Chance liegt: Die ersten 'Bonzen' beginnen zu begreifen, dass, wenn alle Menschen wegrationalisiert und ergo arbeitslos sind, auch keiner mehr Geld hat, um die Produkte zu kaufen die die Roboter bauen...
    Wenn DA ein Umdenken beginnt, kann es zu so was wie 'bedingungslosem Grundeinkommen' führen. Und was uns heute noch 'absurd' vorkommt, nämlich, dass Roboter Einkommenssteuer bezahlen, kann morgen schon Realität sein.

    Bei solchen Gedanken kommt dann wieder der 'sozialisierte Rheinländer' in mir durch: Warten wirs ab, wird sich schon zurecht ruckeln. (Oder eben, wie der Rheinländer sagt: Et kütt, wie et kütt und et häht noch immer joot jejange.)

    Potentiell ist das jedenfalls ne durchaus positive Zukunftsperspektive: Die 'Scheißjobs' werden von Robotern erledigt, die auch für weiteres Wachstum sorgen. Dadurch kann sich ein Grossteil der Menschen den Dingen widmen, die ihnen 'Befriedigung' durch Selbstverwirklichung verschaffen: Soziale Tätigkeiten, künstlerische, schöpferische,... - Ich denke, es birgt gleichermassen Chancen und Risiken. Der Trick besteht eben wieder mal darin, die Chancen zu erkennen und zu ergreifen und die Risiken zu minimieren.

    Kurz: Auch 'Industrialisierung 4.0' ist nicht per se 'evil'. Es kommt -wie immer- drauf an, was man daraus macht.
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  12. #212
    Mitglied Avatar von idur14
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    Gerade bei uns im Bundesland wird das aktuell sehr groß geschrieben und das von Leuten, die immer nur Funktionäre waren oder im elterlichen Betrieb wohlbehütet aufgewachsen sind. In OÖ gibts vorwiegend Industriebetriebe, die entweder vieles maschinieren wollen oder versuchen ihre Arbeitskraft ins Ausland zu verlegen. Und das bei Rekordgewinnen und steigender Arbeitslosigkeit. Sorry, da kann ich nix gutes dran erkennen.
    Das mit der Einkommensstuer von Maschinen wird bei uns Wertschöpfungsabgabe tituliert, ist aber nicht durchzukriegen. Unabhängig der Finanziellen Lage hast du dann aber trotzdem die leute auf der Straße inkl. aller sozialen Nebeneffekte.

    Was ich aber verstehe ist, dass man nicht auskann, wenn die ganze andere welt ihre Produkte zu unwürdigen bedingungen produzieren lässt. Die Kehrseite ist nämlich, dass man als Kunde auch alles möglichst billig haben möchte. Es sollte viel mehr die Regionalität hervorgekehrt werden, ala übersetzt von Deutschen, gedruckt in Deutschland usw... und dafür vielleicht etwas mehr gezahlt werden. Da gehört eine gewisse Bewusstseinsbildung her.

    @Johnny: Ösiland ist halt nicht nur Wien. Wenn ich in Wien leben würde wäre ich jeden zweiten Tag im Laden, leider ist dem nicht so. Bei mir ist die näheste Entfernung zu einem Comicshop mind. 200km (außer Passau, da steht man dann aber bald wieder eine Stunde an der Grenze). Natürlich könnte ich immer hinfahren, aber das kostet mich dann auch schon wieder mind. 30-40€.
    Deshalb ist es halt sehr individuell wie man mit der Lage umgehen kann.

    Ich kann nur empfehlen Online Shops eines Ladengeschäfts zu nutzen oder wie bei mir klassisch mit Mail und Excel Liste im Anhang. Das stützt das Vorhandensein von Comics in der breiten Öffentlichkeit mehr als sie versteckt im NUR-Onlinehandel zu kaufen.
    Geändert von idur14 (07.12.2016 um 07:06 Uhr)

  13. #213
    Mitglied Avatar von hensen
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    Also ich hab direkt mal beim Buchhändler meines Vertrauens nachgefragt, wie denn bei ihnen am meisten hängen bleibt. Die Online-Shops laufen in Deutschland über Libri, und die wollen ja auch was verdienen. Am meisten bleibt beim lokalen Händler hängen, wenn man direkt dort bestellt. Das ist auch zeitlich kein Nachteil: per Mail bestellen und zwei Tage später abholen.

  14. #214
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    Zitat Zitat von hensen Beitrag anzeigen
    Die Online-Shops laufen in Deutschland über Libri, und die wollen ja auch was verdienen.
    Nicht alle sind bei Libri. Ungefähr die Hälfte nutzen den KNV-Shop und da behält der Händler alles in seiner Hand.

  15. #215
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    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Gerade bei uns im Bundesland wird das aktuell sehr groß geschrieben und das von Leuten, die immer nur Funktionäre waren oder im elterlichen Betrieb wohlbehütet aufgewachsen sind. In OÖ gibts vorwiegend Industriebetriebe, die entweder vieles maschinieren wollen oder versuchen ihre Arbeitskraft ins Ausland zu verlegen. Und das bei Rekordgewinnen und steigender Arbeitslosigkeit. Sorry, da kann ich nix gutes dran erkennen.
    Das mit der Einkommensstuer von Maschinen wird bei uns Wertschöpfungsabgabe tituliert, ist aber nicht durchzukriegen. Unabhängig der Finanziellen Lage hast du dann aber trotzdem die leute auf der Straße inkl. aller sozialen Nebeneffekte.

    Was ich aber verstehe ist, dass man nicht auskann, wenn die ganze andere welt ihre Produkte zu unwürdigen bedingungen produzieren lässt. Die Kehrseite ist nämlich, dass man als Kunde auch alles möglichst billig haben möchte. Es sollte viel mehr die Regionalität hervorgekehrt werden, ala übersetzt von Deutschen, gedruckt in Deutschland usw... und dafür vielleicht etwas mehr gezahlt werden. Da gehört eine gewisse Bewusstseinsbildung her.
    Naja, das findet eh schon seit Jahren statt. Gerade als Österreicher solltest du aber wissen, dass das mit Ausnahme von Lebensmitteln aber nicht gerade leicht ist. Denn was produzieren wir hierzulande schon selbst? Unseren Wohlstand verdanken wir in erster Linie dem Welthandel und der Globalisierung - deshalb kann ich bei uns auch nur über die ablehnende Haltung gegenüber TTIP den Kopf schütteln.[/QUOTE]


    Zitat Zitat von idur14 Beitrag anzeigen
    Ich kann nur empfehlen Online Shops eines Ladengeschäfts zu nutzen oder wie bei mir klassisch mit Mail und Excel Liste im Anhang. Das stützt das Vorhandensein von Comics in der breiten Öffentlichkeit mehr als sie versteckt im NUR-Onlinehandel zu kaufen.
    Ich frage mich nur, warum ich Zeit und Geld investieren sollte, um etwas am Leben zu erhalten, was ich eigentlich gar nicht brauche. Das wäre so, als ob ich einmal im jahr beim Schmied Hufeisen kaufe, um Sorge zu tragen, dass es ihn auch im kommenden Jahr gibt. Auch wenn ich nie in die Verlegenheit kommen werde, die Hufeisen auch einmal zu brauchen. Schon ein bisserl sinnlos, oder nicht?

  16. #216
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Wobei da auch ne Chance liegt: Die ersten 'Bonzen' beginnen zu begreifen, dass, wenn alle Menschen wegrationalisiert und ergo arbeitslos sind, auch keiner mehr Geld hat, um die Produkte zu kaufen die die Roboter bauen...
    Die 'Scheißjobs' werden von Robotern erledigt, die auch für weiteres Wachstum sorgen. Dadurch kann sich ein Grossteil der Menschen den Dingen widmen, die ihnen 'Befriedigung' durch Selbstverwirklichung verschaffen: Soziale Tätigkeiten, künstlerische, schöpferische,...
    Deinen Optimismus möchte ich haben.
    Und wir müssen auch verstehen, dass es viele Menschen gibt, die dann unter Selbstverwirklichung nur vor der Glotze hocken und sich volllaufen lassen verstehen.
    Einige der aktzuellen Verwerfungen in unserer Gesellschaqft entstehen doch gerade deswegen, dass sich schlecht und nicht Ausgebildete sowie untere Lohngruppen allgemein, sich eben durch diesen Druck ausgelöst durch die IT-Revolution und den schärfer werdenden Wettstreit um die verbleibenden Niedriglohnjobs, gegen die vermeintlichen oder echten Eliten stellen.

  17. #217
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    Mensch, was sind wir vom THema weg! Na, Carlsen kann es egal sein.

  18. #218
    Moderator Carlsen Manga
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    Nö, ist es überhaupt nicht, aber diesen (nicht uninteressanten) Teil der Diskussion können wir ja irgendwann ausschneiden und verlagern...


    Also gerne back to topic.

  19. #219
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von Borusse Beitrag anzeigen
    Deinen Optimismus möchte ich haben.
    Und wir müssen auch verstehen, dass es viele Menschen gibt, die dann unter Selbstverwirklichung nur vor der Glotze hocken und sich volllaufen lassen verstehen. (...)
    Dein pessimistisches Menschenbild möchte ich NICHT haben.
    Und die sich-vor-der-Glotze-volllaufen-Lassenden, sind a.) ein übles Klischee, b.) ne Minderheit und c.) gibts die doch jetzt schon. Glaube nicht, dass das mehr werden würden, wenn die Roboter arbeiten und den Wohlstand und das Wachstum finanzieren und niemand mehr des Geldes wegen arbeiten muss. Eher im Gegenteil*. Weil ja ein psychologischer Effekt hinzukommt. Aber das würde jetzt ausufern und ist letztlich auch müssig: Das ist ja -wenn überhaupt- noch ne lange Entwicklung bis dahin, das werd ich nicht mehr erleben.

    Edit: PS: Nur mal so, eben fix gegoogelt: ca. 4,5 Millionen leben hierzulande von Hartz IV. Davon sind vermutlich 10% 'Sozialschmarotzer', die zusätzlich noch schwartz arbeiten. Und mindestens 50% dürften Aufstocker sein und/oder bestrebt, wieder ohne Sozialhilfe klar zu kommen. Bleiben also maximal 2 Millionen Leute, die besoffen vor der Glotze wegdämmern. Demgegenüber stehen -je nach Quelle- zwischen 12 und 31 Millionen ehrenamtlich Engagierte. - Das zeigt mMn überdeutlich, dass es -in der Regel und bei der absoluten Mehrheit der Menschen- eher angelegt ist, 'etwas Sinnvolles' zu tun, tun zu wollen, als es 'sich in der sozialen Hängematte bequem zu machen'. Und diesem Bedürfnis nach sinnvoller Tätigkeit würde sicherlich viel mehr nachgekommen werden, wenn man seine Zeit und Kraft und Energie nicht mit Broterwerb verschwenden müsste.
    Geändert von ZAQ (08.12.2016 um 19:08 Uhr)
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  20. #220
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    ' Und diesem Bedürfnis nach sinnvoller Tätigkeit würde sicherlich viel mehr nachgekommen werden, wenn man seine Zeit und Kraft und Energie nicht mit Broterwerb verschwenden müsste.
    Die Lösung dafür ist doch recht simpel:
    Sich einfach einen "Broterwerb " suchen, den man eben nicht als verschwendete Zeit ansieht.
    Steht bei uns glücklicherweise jedem frei, der nicht zu bequem oder feige ist.

  21. #221
    Mitglied Avatar von idur14
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    Ich möchte mich zu der generellen Wirtschaftsdiskussion nicht mehr im Detail äußern, weil es wirklich off topic wird und augenscheinlich unterschiedliche Meinungen oder unterschiedlicher Wissensstand vorherrschen.

    Bezogen auf den Comicbereich ist es aber für mich nicht schlüssig, dass wenn annähernd 50% der Comicumsätze aus Fachgeschäften kommen (siehe mehrere Interviews aus den letzten Wochen und Monaten) ein Wegfall derselben den Comicmarkt nicht schädigt. Glaube nicht, dass man das so schnell substituieren könnte und dass dann das Angebot deutlich sinken würde. Deshalb bleibt mein Aufruf, den Fachhandel zu stützen.

    Aus dem Jubiläumsprogramm würde das für die T&s GA oder den Jacobs Band weniger ausmachen als für die Einzelalben. Und frage nicht was dann Kleinverlage machen würden bzw. wie neue Comicbegeisterte gesucht werden könnten. Das geht nur durch die Summe aller Aktivitäten inkl. dem Vorhandensein in der Öffentlichkeit, dem GCT usw. aber eben auch durch das Vorhandensein im Buchhandel (den Two in Ones als eigentliche Ausgangssituation dieser Diskussion).

  22. #222
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Schwartz I oder II ? Und wer ist dieser Herr Schwartz ? Machen die Schwartzarbeiter den Schwarzarbeitern jetzt noch die Arbeitsstellen streitig ?
    Zaktuell verteilt immer gerne Buchstaben, dann ziehen wir Ihm hier ein t ab

  23. #223
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    Unser lieber jellyman sollte sich mal mit seinen eigenen Beiträgen beschäftigen, da kann er einen Haufen Buchstaben abziehen, hinzufügen und ersetzen.

  24. #224
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    Zitat Zitat von affentanz Beitrag anzeigen
    Unser lieber jellyman sollte sich mal mit seinen eigenen Beiträgen beschäftigen, da kann er einen Haufen Buchstaben abziehen, hinzufügen und ersetzen.
    Bei mir macht das Zaktuell und quartalsweise Herr Oberlehrer affentanz. Welcome Home...

  25. #225
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    Selbstreflexion ist nicht deine Stärke, was?

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