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Dauerhaft gesperrt
LTB Spezial 73
wie geil, ein spezial mit lauter EV!!!
nur die kunstwerke kenn ich nicht alle, kann mir da wer auf die sprünge helfen?
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Lauter? Ausschliesslich
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Kunst oder Krempel?
Tito Faraci (Story), Salvatore Deiana (Zeichnungen) |
5 |
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Der erste Comic der Welt
Roberto Gagnor (Story), Paolo De Lorenzi (Zeichnungen) |
35 |
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Die Papyri des Don-Nubi
Roberto Gagnor (Story), Paolo De Lorenzi (Zeichnungen) |
55 |
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Fantasie gefragt!
Roberto Gagnor (Story), Stefano Zanchi (Zeichnungen) |
75 |
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Wer wird Herakles?
Roberto Gagnor (Story), Vitale Mangiatordi (Zeichnungen) |
95 |
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Das Tor zur Wahrheit
Roberto Gagnor (Story), Vitale Mangiatordi (Zeichnungen) |
115 |
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Das verhängnisvolle Porträt
Roberto Gagnor (Story), Paolo De Lorenzi (Zeichnungen) |
135 |
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Der Salon der Zurückgewiesenen
Roberto Gagnor (Story), Vitale Mangiatordi (Zeichnungen) |
155 |
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Paradoxe Meisterwerke
Roberto Gagnor (Story), Paolo De Lorenzi (Zeichnungen) |
175 |
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Abstrakt abgeräumt
Roberto Gagnor (Story), Paolo De Lorenzi (Zeichnungen) |
195 |
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Die Kunst von morgen
Roberto Gagnor (Story), Vitale Mangiatordi (Zeichnungen) |
223 |
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Der Geist des Künstlers
Nino Russo (Story), Alessia Martusciello (Zeichnungen) |
243 |
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Die Farben des Alchemisten
Sergio Tulipano (Story), Anna Marabelli (Zeichnungen) |
267 |
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Gierottos Geschick
Nino Russo (Story), Roberto Ronchi (Zeichnungen) |
297 |
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Imaginäre Kunst
Giorgio Martignoni (Story), Tiberio Colantuoni (Zeichnungen) |
317 |
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Duckelangelos Geheimnis
Carlo Gentina (Story), Silvia Ziche (Zeichnungen) |
325 |
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Das Stenduck-Syndrom
Ezio Borciani (Story), Anna Marabelli (Zeichnungen) |
358 |
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Seeluft:Ferien im Museum
Bruno Sarda (Story), Roberta Migheli (Zeichnungen) |
386 |
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Kommissar de Mauss: Echter als echt
Augusto Macchetto (Story), Marco Mazzarello (Zeichnungen) |
387 |
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Moderne Kunst
Luciano Bottaro (Story), Luciano Bottaro (Zeichnungen) |
412 |
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Pygmalions Traum
Carlo Panaro (Story), Francesco D'Ippolito (Zeichnungen) |
443 |
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Kunst kommt von Können
Carmelo Gozzo (Story), Salvatore Deiana (Zeichnungen) |
483 |
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Auf dem Cover links Picasso, rechts oben Keith Haring, unten vermutlich Joan Miro Anspielung; der Hund ist eine Anspielung auf Jeff Koons
(sagt die Kunstkennerin meines Vertrauens :-))
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So, gelesen. Im Großen und Ganzen gefällt mir der Band. Viele der Geschichten sind kurz, das stört aber gar nicht so sehr.
Ein Punkt ärgert mich aber schon, nämlich dass Pablo Picasso in zwei Teilen der Kunstgeschichte-Reihe unter unterschiedlichen Namen auftritt (einmal Pacisso, einmal Duckasso) obwohl er exakt gleich aussieht. Wurden die einzelnen Geschichten der Reihe von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet? Und wenn ja, warum?
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Ja, werden sie. Dass innerhalb einer Reihe Gleiches ungleich übersetzt wird und das entweder niemand merkt oder niemanden kümmert, ist nichts Neues. Das haben wir pet schon öfters gesagt. Schade, dass es nichts gebracht hat. Man könnte meinen, wir leben noch im Fuchs'schen Zeitalter.
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Der Standard bespricht LTB 73 [sic!]. Bester Satz: "Die Vermutung, dass diese Geschichten im Wesentlichen von alten Männern gelesen werden, die sich nie ganz zwischen Systemerhalt (Maus) und als individueller Amoklauf getarnter Anarchie (Ente) entscheiden können, bleibt aufrecht."
"Wer nichts lernt, bringt's auch zu nichts. Nehmt euch ein Beispiel an mir." - Donald Duck
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Mitglied
Sehr schön. LTB Spezial 73 = Pflichtlektüre. Alle Medienbeiträge dazu sammeln!
Und der Autor des "Standard" kann auch noch was lernen, nämlich richtig zitieren. Die Geschichten werden sich nicht in "Walt Disneys Lustigem Taschenbuch Nr. 73" finden lassen.
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Erster Eindruck: Bescheuerter Artikel. Was will der überhaupt aussagen?
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Dauerhaft gesperrt
Zitat von Luk
Erster Eindruck: Bescheuerter Artikel. Was will der überhaupt aussagen?
diese Frage habe ich mir auch gestellt!
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Mitglied
Ein sehr gutes Spezial. Anscheinend wollte uns die Redaktion ein Weihnachtsgeschenk machen, denn nur Erstveröffentlichungen, das gab es im Spezial noch nie oder? Und eine gute Mischung aus Enten und Mäusen hat man diesmal auch hinbekommen. Dazu keine einzige schlechte Geschichte dabei, zumindest aus meiner Sicht, mir haben alle gut bis sehr gut gefallen. So klingt das LTB-Jahr gut aus, Daumen hoch!
Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen
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Mitglied
Zitat von Luk
Erster Eindruck: Bescheuerter Artikel. Was will der überhaupt aussagen?
Zitat von TomiS
diese Frage habe ich mir auch gestellt!
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Die Frage stellt sich der Leser bei Herrn Schachingers Kritiken öfters. Aber nett, dass der "Standard" davon Notiz nimmt.
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Mitglied
Jetzt ist der Titel korrigiert. Im dortigen Forum, wo mehr los ist als hier?, wurde heute Nachmittag auch darauf hingewiesen.
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Hast du denn eine Ahnung, was der sagen will?
Mal ehrlich, das ist der grösste Rotz, den ich je gelesen habe. Nehmen wir mal diesen Abschnitt:
„Die Tendenz der Geschichten, Handlung mit ständigem Rennen, Retten, Flüchten und diversen Watschentänzen, Hypertonie und Tobsuchtsanfällen voranzutreiben, dürfte bestens bekannt sein.“
Der Typ kritsiert also auf eine völlig lächerliche Art und Weise Disney-Comics, weil die Handlung angeblich nur durch hektische Rennereien und Tobsuchtsanfälle vorangeht.
Auch hier:
„Neben dem unnötigen Auftauchen eines grünen, dreiäugigen Aliens mit seinem Raumschiff beschränkt sich die Geschichte rein sprachlich auf die mannigfaltigen Bedeutungen der Worte "Grug" und "Grug" – aber auch "Grug". Erholsam im Vergleich zum üblichen Sermon – wobei es auch einmal "Kracks" und "Fump" machen darf.“
Nun wird das Auftauchen eines Aliens in irgendeiner Geschichte als unnötig bezeichnet und sich über die Lautmalereien beschwert. Armselig.
Dazwischen wird Micky Maus als altklug und Wichtigtuer bezeichnet und der Autor macht mit pseudointelektuellem Geschwafel vermischt mit Anmerkungen zu irgendwelchen alten Kunstbetrachtungs-Sachbüchern genau das gleiche.
Auf die Spitze getrieben wird das ganze mit der grenzdebilen Aussage
„Die Vermutung, dass diese Geschichten im Wesentlichen von alten Männern gelesen werden, die sich nie ganz zwischen Systemerhalt (Maus) und als individueller Amoklauf getarnter Anarchie (Ente) entscheiden können, bleibt aufrecht.“
Das ganze ist mit so einem pseudointelektuellen „Ich bin gebildet und altklug“-Schreibstil geschrieben, dass man in hohem Bogen kotzen könnte.
Tut mir leid, das musste ich loswerden.
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Mitglied
Zitat von Luk
Hast du denn eine Ahnung, was der sagen will?
Meinst Du mich?
Ich finde die Überschrift gut, die schon den ersten Witz über "Kunst oder nicht Kunst" enthält; die Einleitung lobt den Titel des LTB Spezial zu Recht als "schön"; der erste Absatz befasst sich interessanterweise mit den zwei vermeintlich "wirkungsmächtigsten" Sätzen über Kunst - welche ausgerechnet von (Kunst-)Banausen stammten -, teilt den ersten aber gar nicht mit - was, wenn es darauf angelegt gewesen ist, clever war -, so dass ich gezwungen war, weiterzulesen.
Was der Autor von Micky und Donald und seinen Lesern hält, interessiert mich dagegen überhaupt nicht.
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Hier sieht man mal wieder schön, dass in den Zeitungen zu viel Blödsinn steht. Die Journalisten konnte man noch nie ernst nehmen, gute Rezensionen werden meist von Professoren zu Sachbüchern geschrieben.
Ich nehme an, dass der Autor der kritisierten Urzeitgeschichte mit dem Erscheinen des Außerirdischen einfach die Erich-von-Dänicken-Theorien vom außerirdischen Ursprung der menschlichen Zivilisation auf die Schippe nehmen wollte, wenn er zeigt, dass die Menschen mit dem Geschenk des Aliens nichts anfangen können und es schließlich unabsichtlich zerstören, denn es hat ja nichts zur Entwicklung der Menschheit beigetragen, konnte es ja auch nicht ohne Strom. Dass der Journalist dies nicht erkennt, spricht einfach für seine geistige Beschränktheit.
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Das erste und bisher einzige LTB Spezial, das zu 100% aus Erstveröffentlichungen besteht. Und diese sind noch dazu grösstenteils gut bis sehr gut.
Besonders erwähnenswert sind die 10 Episoden aus Mickys Kunstgeschichte. Speziell gefallen haben mir hier die mehrdeutigen Hieroglyphen in den Papyri des Don-Nubi, der zeitreisende Picasso in den paradoxen Meisterwerken und die Auflösung, was in dem Kästchen ist, bei der Kunst von morgen.
Aber auch der Rest gefällt. Die erste Episode spekuliert über den Sinn und die Entstehung der Höhlenmalerein bzw des ersten Comics der Welt. In Fantasie gefragt bastelt sich Gitta eine Kunstgeschichte der Etrusker zusammen (das Volk, das in der heutigen Toscana lebte). IM Tor zur Wahrheit müssen Micky und seine Kunstkollegen nebenbei dem schurkischen Dorfkönig Karlo das Handwerk legen. IN wer wird Herakles versuchen Dussel und Franz in die Fussstapfen des Halbgottes zu treten, der in diesem Comic ein Hochstapler ist. Donald dagegn arbeitet seriös an seinen Vasen. So gut es halt geht, wenn ihm Dussel die Farben verschüttet. Nun wissen wir auch, warum die griechischen Vasen nur mit rot und schwarz bemalt sind.
Das verhängisvolle Portrait zeigt Micky und Goofy, die Federico da Vallefeltro (im echten Leben hiess der Mann Montefeltro) malen müssen. Dumm, dass da noch Plattnase rumläuft, der allen Grund hat, die Künstler in Misskredit zu bringen.
Im Salon der Zurückgewiesenen schlägt sich Donald als Clude Monet durchs Leben, während ein Kunstdieb sein Unwesen treibt. Und dann gibt es noch eine Vorfahrin von Daisy, die in abstrakt aufgeräumt gegen zahlreiche Widerstände eine Kunstausstellung eröffnet.
Eine schöne Sammlung von Geschichten rund um bekannte Kunstwerke. Die Serie ist mit diesen zehn Folgen nicht vollstänig abgedruckt. Schon am Erscheinungstag gab es mehr Folgen, und seither wurden noch weitere veröffentlicht, doch mittlerweile ist sie abgeschlossen. Ein zweites Spezial über Kunst mit den fehlenden Episoden und weiteren Erstveröffentlichungen würde ich sehr begrüssen.
Zu den restlichen Geschichten:
Kunst oder Krempel? Das ist hier die Frage, wenn Dagobert im Haus seines Geschäftspartners unter dessen scheusslichen künstlerischen Gehversuchen ein Meisterwerk entdeckt. Er versucht, es günstig zu bekommen, ohne dem Partner zu sagen, dass es wertvoll ist. Und das geht schief. Farraci, also gewohnt witzig.
Witzig ist auch Duckangelos Geheimnis, was zum Grossteil an Silvia Ziches Zeichnungen, zu einem kleinen auch an Gentinas Geschichte liegt. Donald und Dussel versuchen hinter das Geheimnis eines Bildhauers zu kommen und entdecken Unerwartetes.
Ebenfalls zum Lachen ist die imaginäre Kunst, die Goofy aus der Not heraus erfindet. Er hat nämlich vergessen, die Bilder auszupacken, bevor er sie im Museum aufhängte, und erzählt nun den Besuchern aus dem Stegreif, was die seltsamen leeren Werke darstellen sollen.
Eine ganz andere, nämlich romantische Stimmung herrscht, wenn der Geist des Künstlers Minni den Spirit lehrt, den es fürs Kunsthandwerk braucht. Falls es sich hierbei um die Adaption eines Filmes oder Buches handelt, so ist mir die Vorlage nicht bekannt.
Nach traditionellem Muster funktioniert die Suche nach den Farben des Alchemisten, mit denen es eine besondere Bewandtnis hat. Was man mit ihnen malt, wird Realität. Natürlich will Dagobert die Farben finden und damit Schätze malen. Klar, dass die Sache einen Haken haben muss. Von Tulipano, in bester Cimino-Tradition.
Gierottos Kunst: Dagoberts italienischer Vorfahre will in einem Kunstwettstreit gegen seinen Rivalen Cleveroni siegen und schickt Donald, um den berühmten Künstler Gierotto zu finden. Dummerweise ist Donald ein halber Analphabet und bringt den falschen mit. Ein Franz Gans erscheint, dem das Essen wichtiger ist als die Kunst.
Bilder, die so echt wirken, dass man meint, sie anfassen oder gar betreten zu können? In Entenhausen kann man es tatsächlich, dort ist nichts unmöglich! Die Panzerknacker nutzen dieses
Stenduck-Syndrom, um mit einem Bild vom Geldspeicher Dagobert zu berauben. Die Ducks schlagen mit derselben Methode zurück. Schön überdreht.
Kommissar De Mauss bekommt es mit gefälschten Bildern zu tun, die echter als echt aussehen. Nur weil der Fälscher absichtlich Unsinn hineingemalt hat, kommt man ihm überhaupt auf die Spur. Kurz, aber lustig.
Donald versucht sich in einer Geschichte aus den 50er Jahren in moderner Kunst. Und Bottaro konnte schon damals genug surreal zeichnen, um Donalds Schaffen gerecht zu werden. Tick Trick und Track versuchen ihrem Onkel mit List und Tücke seinen neuesten Wahn wieder auszureden.
In Pygmalions Traum jagt Dagobert wieder mal einem mythischen Schatz nach. Am Anfang steht, wie bei dem Thema des Buches nicht anders zu erwarten, ein Kunstwerk: Pygmalion ist eine lebendig gewordene Statue im alten Griechenland. Dagobert geht es aber nicht um die Statue, sondern um den zu Gold verwandelten Lorbeerkranz der Aphrodite, die der Statue damals das Leben geschenkt und wieder genommen hat. Hübsche Schatzsuche, leider spielt der Aufhänger, die lebende Statue in der eigentlichen Geschichte keine Rolle.
Und in der letzten Geschichte behauptet Donald vor Daisy und Gustav, ein grosser Künstler zu sein. Was er natürlich nicht ist. Und so muss er das Kunsthandwerk in kürzester Zeit lernen, um nicht als Lügner dazustehen. Denn Kunst kommt von Können.
Experiment gelungen. 100% Erstveröffentlichungen und nichts Langweiliges dabei. Einen zweiten Band mit den fehlenden Episoden von Mickys Kunstgeschichte und anderen guten Erstveröffentlichungen zum Thema (ich wüsste da einige) würde ich begrüssen. LTB Spezial mit vielen oder ausschliesslich Erstveröffentlichungen darf es auch sonst gerne öfter geben.
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