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Thema: Austausch mit Autoren / Textern geucht

  1. #51
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    Zitat Zitat von Catalano Beitrag anzeigen
    Das sieht doch schonmal sehr gut aus alles.
    Wäre ich dein Zeichner, könnte ich mit dem Skript was anfangen und würde es in etwa auch so machen, wie es nun gezeichnet ist. Evtl. würde ich bei einigen Sachen Rücksprache mit dir halten, um Missverständnisse zu vermeiden.
    Nur meine laienhafte Meinung.

    Die Geschichte ist übrigens sehr interessant. Frage mich, was da hinter steckt. Erinnert mich ein wenig an The Witcher.

    Mal eine andere, allgemeine Frage an euch:

    Kann man ein Comicskript auch so machen, dass man im Grunde das komplette Comic schon als Scribble vorfertigt (mit Sprechblasen, Text usw), und das dem Zeichner als "Serviervorschlag" übergibt?
    Er braucht das dann nur noch in schön Zeichnen und kann natürlich dabei eigene Gestaltungsideen einbringen.

    Damit hätte man doch sehr schnell alles visuell vorgegeben. Oder ist das eher unüblich?
    Zwischen Skript und Comicseite gab es noch den Schritt Skribbels. Ich bekam die Seite zuerst skiziert zu sehen und dann haben wir ggf. Änderungen besprochen. Das war ein Hin-und-Her. So konnte sich jeder einbringen. Im allgemeinen haben wir nach dem Grundsatz gearbeitet: alles, was den Inhalt betrifft, obliegt meinem Verantwortungsbereiche, alles was die Zeichnungen betrifft, im Verantwortungsbereich des Zeichners. Obwoh die Theorie einfach ist, gibt es öfters Situatione, in denen beide Bereiche berührt werden. Bespielsweise, wenn es darum geht, wie Kleidung, Gebäude oder Waffen in einer mittelalterkich geprägten Wert auszusehen haben.

    Es handelt sich übrigens um einen Comic zu einem Fantasy-Rollenspiel.

    Ich denke, dass man ein Skrippt auch als Skribbel vorfertigen kann. Zumindest wenn der Zeichner damit kein Problem hat. Allerdings greift man damit schon etwas in die künstlerische Gestaltungsmöglichkeit des Zeichners ein, was vermutlich nicht jeder mögen wird...

  2. #52
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    Ah ja, cool. Ein Fantasy Rollenspiel.

    Mit dem Skript in Scribbleform muss man den Zeichner ja nicht dazu nötigen, sich unbedingt daran zu halten. Es sollte mehr wie ein Vorschlag, oder eine Richtung sein. Der Zeichner könnte dann von mir aus alles umbauen und so gestalten, wie er es will. Perspektiven, Panels, Figuren usw.
    So lange Handlung und Text und die elementaren Ideen nicht berührt werden, sonst gibts Ärger.

    So stell ich mir das ungefähr vor.

    Am besten würde sowas funktionieren, wenn man Kohle hat, um einen Zeichner zu bezahlen. Dann muss er tun, was man ihm sagt.
    Oder, Zeichner und Autor sind befreundet. Dann kann man sich zusammensetzen und braucht nicht mal einen Skript.

  3. #53
    Moderatpr Plem Plam Productions Avatar von Bendrix
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    Apropos "Austausch mit Autoren": finde den Infodump am Seitenende...nicht gut. Auch stilistisch. Zieht den Leser aus der Story wenn er dann noch am Seitenende so ein Stück Trivia lesen muss statt im Leseflow der Seiten zu bleiben.
    Ich kann das natürlich nicht sagen, da ich nur die eine Seite sehe, aber mir scheint das auch nicht wichtig zu sein. Sieht eher aus als sei es ein Stück Worldbuilding, das du dir ausgedacht hast und jetzt noch irgendwie unter das Volk bringen willst. Wenn es wichtig ist, erzähl es in der Geschichte, wenn nicht, schmeiß es raus. Wenn du es unbedingt noch drin haben willst (woebi ich nicht weiß warum, wenn es nicht für die Geschichte essentiell sein sollte), schreib einen Anhang.

  4. #54
    Moderatpr Plem Plam Productions Avatar von Bendrix
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    Zitat Zitat von Catalano Beitrag anzeigen
    Dann muss er tun, was man ihm sagt.
    Haha, nicht wirklich. Du heuerst ihn ja nicht als Sklaven oder als Roboter an, sondern als Zeichner.

    Zitat Zitat von Catalano Beitrag anzeigen
    Oder, Zeichner und Autor sind befreundet. Dann kann man sich zusammensetzen und braucht nicht mal einen Skript.
    Das ist...auch nicht die beste Idee. Ein Script, egal wie rudimentär, schadet nie. Zumal kein Zeichner, egal wie gut er mit jemandem Befreundet ist, gerne jemandem neben sich sitzen hat der sagt "Und nun zeichne das, und nun das". Dann ist es sicher schnell aus mit der Freundschaft.

  5. #55
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    Wenn du es unbedingt noch drin haben willst (woebi ich nicht weiß warum, wenn es nicht für die Geschichte essentiell sein sollte)
    Wahrscheinlich, weil er diese Methode schon mal in anderen Comics gesehen hat.
    Ich weiß nicht mehr, wo, aber ich habe auch solche Infos auch schon mal in irgendwelchen Comics gesehen.

    Finde aber, du hast recht. Es ist wahrscheinlich recht überflüssig und Überflüssiges muss man streichen.

  6. #56
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    Zitat Zitat von Catalano Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich, weil er diese Methode schon mal in anderen Comics gesehen hat.
    Ich weiß nicht mehr, wo, aber ich habe auch solche Infos auch schon mal in irgendwelchen Comics gesehen.

    Finde aber, du hast recht. Es ist wahrscheinlich recht überflüssig und Überflüssiges muss man streichen.
    ich weiß nicht, ob ich das irgendwo gelesen habe, aber ich war von jeher jemand, der einen Comic lieber gelesen als angeschaut hat. Daher waren und sind mir Hintergrundinformationen wichtig. Im Comic habe ich es so gehalten, dass ich alle Götter, deren Namen fiel, kurz beschrieben habe. Meist nur mit 1 Satz. Hier ist die einzige Stelle, an der es etwas ausführlicher ausfiel. Vielleicht zu ausführlich ...

    Ich werde darüber nachdenken, ob ich die Passage streiche, kürze bzw. in den Anhang verlege. Ein solchen gibt es natürlich auch mit viel Informationen über die Welt.

  7. #57
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    NEIN! Warte mal Morgath.

    Vielleicht ist das aber auch abhängig davon, welche Leserschaft du mit der Geschichte ansprichst.
    Denn es gibt viele Rollenspiel-Fantasy-Fanatiker, die voll darauf abfahren, Hintergrundinfos zu bestimmten Figuren zu erhalten. Auch, wenn es sich dabei um Hintergrundfiguren handelt. Lass das mal ruhig so.

  8. #58
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    Aber warum die Story unterbrechen, wenn es eh einen Anhang gibt?
    Jede Leserschaft will eine unterhaltsam erzählte Geschichte, und da gehört sowas halt in der Regel nicht rein, weil es den Lesefluss unnötig unterbricht.

  9. #59
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    Ja stimmt auch wieder Bendrixen.

  10. #60
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    So stelle ich mir eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Autor und Zeichner vor:


  11. #61
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    Sehr schön

  12. #62
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    Hihihi - echt witzig!!

    Auf jeden Fall schon einmal Danke für die letzten Antworten. Ich merke, dass ich gar nicht so viel falsch gemacht habe und mich auf einem guten Weg befinde...

    Wenn der Comic erschienen ist, werde ich es euch auf jeden Fall wissen lassen!

  13. #63
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    Zitat Zitat von Morgath Beitrag anzeigen
    Zwischen Skript und Comicseite gab es noch den Schritt Skribbels.
    Oder beides in einem. Geht zumindest bei Strips sehr gut.

    Grad dieser Tage wieder drüber gestolpert:


    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  14. #64
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    Sind zwar keine Comic-Scripts, aber vielleicht auch interessant:http://www.dailyscript.com

  15. #65
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    Ich wollte euch nur mal kurz mitteilen, dass mein Erstlingswerk kurz vor der Veröffentlichung steht. Hier findet ihr schonmal eine Vorschau:

    http://www.ulisses-spiele.de/neuigke...hau-dsa-comic/

    Der Comic wird dann im Laufe des Julis erscheinen und zu erwerben sein. Vielleicht findet sich dann ja der ein oder andere Autor, der dann konstruktive Kritik übt. Ich lerne ja gerne noch dazu...

  16. #66
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    Gratulation zur Veröffentlichung! Erzähl doch mal, wie lief denn die Zusammenarbeit mit dem Zeichner, nachdem du ja jetzt eine erfolgreiche Mission abgeschlossen hast!

    Es war ja ursprünglich mal nach Austausch gefragt, da mach ich jetzt einfach mal den Anfang und werfe euch einen kleinen Werkstattbericht vor die Füße

    Ausgangsituation: Eigentlich bin ich Zeichnerin, schreibe aber sehr viel, vor allem Fachtexte aber auch Kurzgeschichten und betüddel ehrenamtlich in Schreibgruppen Menschen die gerne schreiben würden. Comics und Kurzgeschichten bleiben erstmal ein Hobby. Ich freue mich zwar wie ein Schnitzel wenn es eine Arbeit von mir veröffentlicht wird, hauptsächlich will ich aber beim Arbeiten dran Spaß haben und mich von der Denkarbeit im Job erholen Mein derzeitiges Projekt gibt es seit sechs Jahren, absolut fertig sind drei von 12 Seiten, und erstaunlicher Weise entwickelt sich die Gesichte immer noch ganz dynamisch, weil ich eben einige Knackpunkte im Plot habe (siehe unten, Abschnitt Fehler). Das ist definitv keine Arbeitsweise, mit der man mit einem Autor oder Zeichner zusammenarbeiten kann.

    Ideen: kommen, werden lange erstmal nur im Kopf herumgetragen und diverse Male aus verschiedenen virtuell durchgekaut. Schöne Beschäftigung beim Joggen oder Bahnfahren. Da ich nur Kurzgeschichten/Kurzcomics von max. 15 Seiten mache, war ein detailiertes Script bisher nicht notwendig.
    Beispiel: beim 10ten Band der Jazam Comics hatte ich ursprünglich einen historischen Comic machen wollen (Die zehnte Legion), bin dann aber schnell auf die Idee "Die Amphoren der Zehnten Legion" gekommen, weil ich doch etwas Witz beim Arbeiten brauchte. Die Ausgangssituation war also als erstes da, und eine Idee für die Pointe am Ende hatte ich auch. Und ich wusste -ob der Deadline- dass der Mittelteil so knapp wie möglich werden sollte.

    Ausarbeiten der Idee: Ich sehe das Comic sozusagen als Film im Kopf, das führt aber auch dazu, dass ich viele comicspezifische Techniken der Panelkombinationen sträflich ignoriere. Beim Joggen wird dann ausführlich dieser Film betrachtet und virtuell geschnitten.
    Beim Scribbeln der Seiten gibts dann immer einen breiten Rand, in dem die ersten Versionen der Dialoge notiert werden. Obwohl meine Jazam-Comics sehr kurz sind und wenig Text enthalten bin ich immer erstaunt drüber wie lange ich am Ende beim Texten an den Dialogen herumfeile.

    Ich hasse es, wenn man Doppelungen auftreten wie: "Ulli kam unglücklich nach Hause weil sein Hund gestorben war. "Ich bin so traurig", sagte er und setzte sich mit einem tiefen Seufzen aufs Sofa. Bei meiner Tätigkeit als Betreuerin in Hobby-Schreibgruppen bin ich immer wieder erstaunt wieviele Leute so etwas ohne mit der Wimper zu zucken aufs Papier bringen Im Comic, gerade bei einem naturalistischen Zeichenstil ist dieses "Show, don't Tell" teilweise nochmal schwieriger umzusetzen, weil man zum Teil recht subtil mit Gesten und Gesichtsausdrücken arbeiten muss.

    Fehler: ich weiss net wie euch das geht, aber ich merke in der Regel sowohl bei normalen Texten wie auch bei Dialogen in Comics oder beim Seitenaufbau schnell DAS etwas nicht stimmt, wenn ich nicht weiter komme oder wenn die Seite/Zeichnung nicht flüssig aufs Blatt kommt. Das ist teils recht ungemütlich weil ich schnell unzufrieden bin, aber erstmal länger nicht genau sagen kann was denn nun das Problem ist.
    Bei den Amphoren war es der Schluss, der mir beim Zeichnen einfach unrund vorkam - ich hatte als Pointe geplant, dass die Amphoren halt mit einem X (10) gekennzeichnet waren, weil der Wirt sie aus den Beständen der 10ten Legion geklaut hat und durch die Aufklärung dieses Verbrechens zwei Volltrottel zu Legionären wurden. Dieses Ende entpuppte sich bei der Umsetzung als eher minderlustig. Ich habe dann die Pointe gestrichen und eine skurrilere Erklärung fürs X ans Ende eingefügt. Diese Erkenntnis kam aber auch eher beim Joggen als durch bewusste Deduktion des Problems.

    Weil es ja immer ein Thema ist: jupp, als Zeichner brauche ich deutlich länger eine Seite zu zeichnen als sie im Kopf durchzuplanen. Das liegt bei meinem derzeitigen Projekt daran, dass ich extrem viele Gefühle durch Gestik und Körpersprache ausdrücken möchte, was einen ungeahnten Aufwand an Recherche, Skizzen und zum Teil hochgradig skurrile Shootings für Referenzen nach sich zieht ("Hugo, schau mal müde und traurig und halte deine Hände bitte agressiv frustriert...nein, bitte etwas horizontaler damit du in den Panelrahmen passt!").
    e
    So, jetzt habe ich die Zeichnerhose runtergelassen und einen Einblick in meine wirre..äh, intuitive Arbeitsweise gewährt, würde mich sehr freuen zu lesen, wie ihr an die Sache rangeht. Meine Art Geschichten umzusetzen ist nämlich sicher nicht der Königsweg
    Geändert von Riana (03.07.2017 um 10:40 Uhr)
    Man is born naked, wet and hungry and screaming.
    Then everything gets worse (Autor unbekannt).

  17. #67
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    Riana - danke für die ausführliche Darstellung Deiner Herangehensweise. Meine werde ich in den nächsten Tagen auch darstellen, aber wohl verteilt auf mehrere Posts. Jetzt möchte ich nur kurz auf meine anfnänglich und meine jetzige Arbeitsweise eingehen:

    1. Anfängliche Arbeitsweise (bei meinem 1. Comic)


    Man kann diese als "Learning bei doinig" oder "trial an error" bezeichnen. Ich habe schlicht und ergreifend angefangen, ein Skript zu schreiben und habe das so gut gemacht, wie ich konnte. Nach nur 6 Wochen war ich fertig und dachte mir (ich weiß es noch genau), wie einfach das doch ist... zum Glück habe ich mich dann noch mit einigen Autoren unterhalten (die ich kennenlernte, weil ich mich auf einmal fürs Schreiben interessierte) und habe Bücher zum Thema schreiben gelesenen. Da kamen neue Ideen auf (wie Plot, Falltiefe, etc.) und ich merke, was für einen Blödsinn ich teilweise verzapft hatte. Ich begann also mein Skript nach meinen neusten Kenntnissen zu überarbeiten. Und das immer und immer wieder. Ich habe nicht gezählt, aber ich schätze es waren locker 50-100 Überarbeitungen. Teilweise wurden ganze Szenen gestrichen, weil Sie für den Plot unergebilch waren. Das meinte ich, als ich in einem anderen Threat schrieb, dass ich viele Irrwege ging beim Schreiben meines ersten Comics. Viele kann man sich sparen, wenn man sich vorhin mit der Theorie des Geschichtenschreibens befasst.

    2. Jetzige Herangehensweise

    Der Hauptunterschied ist, dass ich jetzt mit viel mehr Weitblick an die Sache herangehen. Zunächst lege ich das Thema oder den Plot des Comics fest. Vereinfacht gesagt, in jedem, Comic bzw. in jeder Geschichte gibt es immer ein Problem und eine Lösung oder ein Thema und eine Weisheit, die man daraus gewinnt. etc. Das ist quasi die Essenz der Geschichte bzw. der Plot. Diesen Plot habe ich stets vor Augen, wenn ich später am Skript schreibe, denn idealerweise sollte alles, was ich schreibe, etwas zum Pot beitragen (sonst ist es überflüssig und gehört radikal gestrichen). Aus den anfänglichen Überlegungen zum Plot ergeben sich dann meist auch der Anfang und das Ende einer Geschichte. Der Rest wird dann mit Zwischenschritten aufgefüllt, die notwendig sind, um Anfang und Ende im Sinne des Plots zusammenzuführen.

    Bildlich stelle ich mir den Plot als einen roten Faden vor, auf dem Anfang, Ende und die einzelnen Zwischenschritte als Perlen hängen. Jede Perle steht für ein Kapitel oder eine Szenen. Durch diese Herangehensweise kann ich mir eine beliebige Perle (Kapitel) herauspicken und bearbeiten - meist die, zu der ich gerade Lust habe. Wenn man den roten Faden fetgelegt hat und weiß, wohin sich die Geschichte entwickelt, dann gibt es auch keine ernsthaften Widersprüche beim Schreiben. Meist muss man beim späteren Überarbeiten nur ein paar Worte oder Sätze ändern und alles fügt sich harmonisch zusammen.

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