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Thema: FIX & FOXI Austellung in Hannover

  1. #26
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ein kompletter Nachdruck mehrerer Jahrzehnte einer uralten Kinderzeitschrift inklusive zahlreicher Serien, die längst in authentischerer Fassung als Alben vorliegen, ist doch illusorisch. Das wäre weder rechtlich noch ökonomisch durchführbar.
    Alles geht. Alles wird gehen. Nur eine Frage der Zeit:
    "Die Österreichische Nationalbibliothek digitalisiert in einer Public Private Partnership mit dem Internetunternehmen Google ihren gesamten historischen, urheberrechtsfreien Buchbestand vom frühen 16. Jahrhundert bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wir digitalisieren rund 600.000 Werke mit insgesamt ca. 200 Millionen Seiten und stellen diese weltweit online und kostenfrei zur Verfügung."
    https://www.onb.ac.at/digitale-bibli...ks-online-abo/
    Der Trend geht doch seit Jahren zu relativ teuren, aber im Vergleich zu Einzelausgaben doch noch günstigen Sammelbänden
    Der Trend geht völlig weg vom Print, hin zum Digitalen, zum Streaming, zu den mobilen Geräten.
    @Mick Baxter: Ich habe von einem Archiv der Zukunft gesprochen, in dem "alles" verfügbar ist. Dieses hat man sich natürlich digital vorzustellen - oder in einer noch weiterentwickelten Technologie, die wir nicht mal ahnen.

  2. #27
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    Nur um das klarzustellen: Mir geht es nur um das Kaukamaterial, nicht um die Lizenzen! Ein 1:1 Nachdruck der alten Hefte kommt nicht infrage.

  3. #28
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von fixundfertig Beitrag anzeigen
    Alles geht. Alles wird gehen. Nur eine Frage der Zeit:
    "Die Österreichische Nationalbibliothek digitalisiert in einer Public Private Partnership mit dem Internetunternehmen Google ihren gesamten historischen, urheberrechtsfreien Buchbestand vom frühen 16. Jahrhundert bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wir digitalisieren rund 600.000 Werke mit insgesamt ca. 200 Millionen Seiten und stellen diese weltweit online und kostenfrei zur Verfügung."
    https://www.onb.ac.at/digitale-bibli...ks-online-abo/
    ..gehen geht vieles. Nur hat das dann irgendeine Relevanz wenn alle FF-Fans nicht mehr da sind? Solange es keine erfolgreiche Art der Kryonik gibt, ist das doch eine recht sinnlose Diskussion

  4. #29
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    ..gehen geht vieles. Nur hat das dann irgendeine Relevanz wenn alle FF-Fans nicht mehr da sind? Solange es keine erfolgreiche Art der Kryonik gibt, ist das doch eine recht sinnlose Diskussion
    Ich habe den Verdacht, dass heutige Verkaufszahlen einer Veröffentlichung unterirdisch wären (egal ob digital oder in Papier). Momentan kann man mit Fix und Foxi kein Geld verdienen, es gibt nur die Hoffnung, dass dieser Comic irgendwann wieder entdeckt wird. Auch wenn die Rechte früher verfallen würden, wird sich daran nichts ändern, ich wäre für ein Fanprojekt schon viel zu alt und ich vermute bei den meisten sieht das nicht viel besser aus.

    PS; Wie groß ist die Auflage des Begleitbuches „Fix und Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg“?

  5. #30
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von Carl Cnolle Beitrag anzeigen
    Ich habe den Verdacht, dass heutige Verkaufszahlen einer Veröffentlichung unterirdisch wären (egal ob digital oder in Papier). Momentan kann man mit Fix und Foxi kein Geld verdienen, es gibt nur die Hoffnung, dass dieser Comic irgendwann wieder entdeckt wird. Auch wenn die Rechte früher verfallen würden, wird sich daran nichts ändern, ich wäre für ein Fanprojekt schon viel zu alt und ich vermute bei den meisten sieht das nicht viel besser aus.
    man könnte schon mit FF Geld verdienen - im Rahmen von Fachhandelsausgaben für die erwachsenen Fans. Dieses Modell wird in der ganzen Branche ja weitgehend immer mehr so gehandhabt. Bis irgendwelche Rechte verfallen sind die Fans doch längst alle verfallen. FF ist Thema für die ca 35-70 Jährigen. Das macht also ökonomisch für die nächsten ca 15-20 Jahre noch Sinn.
    Geändert von Markus (22.11.2016 um 00:32 Uhr)

  6. #31
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von Carl Cnolle Beitrag anzeigen
    PS; Wie groß ist die Auflage des Begleitbuches „Fix und Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg“?
    Erst mal 999 Stück.

  7. #32
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    Eine Stückzahl von 999 finde ich recht ordentlich, wenn man von der Verfügbarkeit ausgeht, scheint es sich wie geschnitten Brot zu verkaufen.
    Bei amazon ist es nicht lieferbar und auch mein Standard Comic Lieferant kann es bis jetzt nicht besorgen.

  8. #33
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    Zitat Zitat von Carl Cnolle Beitrag anzeigen
    Eine Stückzahl von 999 finde ich recht ordentlich, wenn man von der Verfügbarkeit ausgeht, scheint es sich wie geschnitten Brot zu verkaufen.
    Bei amazon ist es nicht lieferbar und auch mein Standard Comic Lieferant kann es bis jetzt nicht besorgen.
    Nur keine Panik. Abgesehen davon, dass, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, der meiste Inhalt eh schon mal bei Reddition erschienen ist, hat bei Ebay der "Billige Wenzel" 5 Stück und "buch24-de" mehr als 10. Auch auf www.eurobuch.com liegen etliche Exemplare ab ...

  9. #34
    Mitglied Avatar von Couper
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    Ein Bericht über die Ausstellung bei der CRS: http://www.comicradioshow.com/Article4619.html

  10. #35
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    Zitat Zitat von fixundfertig Beitrag anzeigen
    Nur keine Panik
    Nee, Panik hab ich nicht, im Alter sieht man alles etwas lockerer.
    Ich habe bei einem meiner normalen Lieferanten bestellt, sobald er das Buch zu Verfügung hat will er sich bei mir melden.
    Beim "billiger_wenzel" habe ich auch schon mal was gekauft, leider habe ich es zu spät gesehen, dass er das Buch hat.
    Geändert von Carl Cnolle (22.11.2016 um 20:59 Uhr)

  11. #36
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von fixundfertig Beitrag anzeigen
    ..... der meiste Inhalt eh schon mal bei Reddition erschienen ist...
    Das ist schon richtig. Aber es wurden etliche kleine Fehler von damals berichtigt bzw. es wurden neue Erkenntnisse verarbeitet. Des weiteren wurden mehrere kurze Zeichner-Biographien mit aufgenommen.
    Und der Katalog lohnt sich schon allein wegen der tollen Abbildungen. Aufgrund seines Überformats kommen die richtig gut zur Geltung.

    Die 29,00 Euro sind gut angelegt. Man bekommt wirklich sehr viel für sein Geld.

  12. #37
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    Zitat Zitat von albert-enzian Beitrag anzeigen
    Die 29,00 Euro sind gut angelegt. Man bekommt wirklich sehr viel für sein Geld.
    Okay, wenn Du das sagst, glaube ich Dir. Dann werde ich es mir wohl anschaffen. Bei eventueller Kritik wende ich mich dann vertrauensvoll per Mail an Dich.

  13. #38
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von fixundfertig Beitrag anzeigen
    ....Bei eventueller Kritik wende ich mich dann vertrauensvoll per Mail an Dich.
    Das darfst Du gerne machen.

    Aber ich sags Dir gleich, ich bin seeehr großzügig. Wenn Du Fehler findest (einen weiß ich noch), dann darfst Du die gerne behalten.

  14. #39
    Mitglied Avatar von Fax
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    Zitat von Markus: man könnte schon mit FF Geld verdienen - im Rahmen von Fachhandelsausgaben für die erwachsenen Fans. Dieses Modell wird in der ganzen Branche ja weitgehend immer mehr so gehandhabt. Bis irgendwelche Rechte verfallen sind die Fans doch längst alle verfallen. FF ist Thema für die ca 35-70 Jährigen. Das macht also ökonomisch für die nächsten ca 15-20 Jahre noch Sinn.
    Sehe ich auch so. Denke allerdings, dass die FF auch bei den heutigen Kids eine Chance hätte.
    Allerdings nur dann, wenn man sich etwas mehr dem Niveau der 60er und 70er annähern würde.

    Um jetzt nicht falsch verstanden zu werden:
    Ich meine nicht, den Stil der 60er und 70er Jahre 1 : 1 zu übernehmen, sondern das Niveau der erzählten Story deutlich zu erhöhen.
    Bei einigen Neustarts in den 90er Jahren und ab 2000 ging doch vieles nur daneben, weil sich die Handlung der Storys nicht großartig verbessert hatte. Es blieb bei den hohlen Storys und Klichees ( z.B. Lupo als der ewig dümmliche Fresser. Fix und Foxi als die Superschlauen, die mit Knox auf große Fahrt gehen ) Wie interessant war die Figur Lupo z.B. in den 60ern, in Lupo Modern oder als "rasender Reporter"

    Bei der MM z. b. ist das irgendwie gleich geblieben: z. B. Donald ist der ewige Verlierer, Onkel Dagobert der ewige Geizhals u.s.w.
    Aber das Ganze scheint immer noch irgendwie anzukommen.

    Wie gesagt, ich meine jetzt nicht, die Storys der FF aus den 60ern im neuen "Gewand" sprich neuen Zeichenstil zu präsentieren, sondern sich etwas mehr am am Stil und der Handlung, der alten Storys und der einzelnen Figuren zu orientieren und nicht wieder irgendwelche lustlosen, hohlen Storys wie schon oben erwähnt zu präsentieren.
    Geändert von Fax (26.11.2016 um 15:29 Uhr)

  15. #40
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    Zitat Zitat von Fax Beitrag anzeigen
    Denke allerdings, dass die FF auch bei den heutigen Kids eine Chance hätte.
    Da es in meiner Familie einige Kinder im passenden Alter gibt und ich diese mit Fix und Foxi Hefte versorgt habe, kann ich versichern, dass es Kinder gibt die sich für Fix und Foxi interessieren.
    Allerdings ist der Zeitraum kurz, sagen wir mal das Alter von 9 bis etwas über 10, danach sind dann Tim und Struppi, Asterix, Spirou und Fantasio und aktuell Clever und Smart gefragt.
    Wie will man Kinder von diesem Alter flächendeckend erreichen?
    Ist MM denn nicht eigentlich schon scheintot (mit Ausnahme der Taschenbücher)?

    „Fix und Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg“ habe ich jetzt erhalten, das Überformat gefällt mir sehr gut, auch die Druck- und Papierqualität stimmen.
    Über ein paar Kleinigkeiten bin ich gestolpert, sind aber nicht der Rede wert.

  16. #41
    Mitglied Avatar von Fax
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    Zitat von Carl Cnolle Allerdings ist der Zeitraum kurz, sagen wir mal das Alter von 9 bis etwas über 10, danach sind dann Tim und Struppi, Asterix, Spirou und Fantasio und aktuell Clever und Smart gefragt.
    Ich denk ab wann man die FF lesen kann, ist unterschiedlich. Warum erst ab 9 Jahren ? Ich denke das kann auch schon ab 7 Jahren erfolgen. Da die Kinder ja heutzutage relativ früh lesen lernen. Ich hab die FF auch schon ab 7 gelesen.

    Außerdem halte ich persönlich gesagt nichts von solchen klischeehaften Aussagen wie z. B. ab 10 Jahren: Tim und Struppi, ab 11 Jahren Spirou und Fantasio, ab 13 u. 14 dann nur noch Marvel Comics. Wie gesagt, ich halte nichts von solchen Verallgemeinerungen. Denn wer gibt den Kindern denn vor, was sie in welchem Alter zu lesen haben.

    So würde ich dann ja auch nicht ins Klischee passen: Denn ich habe neben denn FF Heften in den 60ern auch noch die Perry Rhodan Comics gelesen. Die ich dann, laut Statistik erst ab 13 oder 14 Jahren hätte lesen dürfen.
    Kinder und Jugendliche sind doch keine graue Masse, die man dann ab dem einen oder anderen Alter in "Schubladen" einsortieren kann.

    P.S. Das Ganze Ist jetzt aber nicht böse gemeint Carl Cnolle
    Geändert von Fax (27.11.2016 um 20:49 Uhr)

  17. #42
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von Carl Cnolle Beitrag anzeigen
    „Fix und Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg“ habe ich jetzt erhalten, ........Über ein paar Kleinigkeiten bin ich gestolpert, sind aber nicht der Rede wert.
    Doch, sind sie. Jeder Fehler, den wir für die Zukunft ausmerzen können, ist wichtig. Bitte aufzählen.

  18. #43
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    Hallo Fax,

    Erstmal, ich finde Widerspruch bereichernd und werde ihn folglich niemals negativ sehen.
    Ich kann nur von meinen aktuellen Erfahrungen erzählen, der Wunsch diese Comics in der Reihenfolge zu lesen wurde mir von den Kindern vorgetragen.
    Meine Beeinflussung beschränkt sich auf FF die ich ab dem Alter von 8 bzw. 9 verschenkt habe.
    Das Batman Extra wurde von ihrer Mama konfisziert und entsorgt und ich musste mir eine Predigt anhören, die Kinder hätten es aber ab 10 1/2 gern gelesen.

    Hallo albert-enzian,

    So etwas aufzulisten ist die beste Methode sich unbeliebt zu machen aber dein Wunsch ist mir Befehl.
    Ich musste feststellen, es ist gar nicht so einfach die Stellen wieder zu finden, also nur zwei Kleinigkeiten.

    1) Seite 51: Der Text zu "Kurt Ludwig Schmidt alias Kasch" das Wörter "zu zu" im letzten Absatz (einmal "zu" zuviel).
    2) Seite 8+9 und 60+61: Die wunderschönen Bilder über zwei Seiten mitten durch den Falz. Natürlich Geschmackssache aber ich hoffe man kann meine Bedenken nachvollziehen.
    Das Bild auf Seite 8+9 hätte ich um 90° gedreht auf einer Seit untergebracht und Seite 60+61 beschnitten auf einer Seite.
    Geändert von Carl Cnolle (28.11.2016 um 20:40 Uhr)

  19. #44
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    um es inhaltlich zu machen: Beim KL Schmidt-Text war einerseits von seinem Weggang 1953 und daneben im anderen Text von seinem Versterben 1952 die Rede.

    Was ich bei der Strukturierung nicht nachvollziehen konnte, dass man man einen Zeitraum "Rolf Kauka ohne Kauka-Verlag" von 1972 - 1982 wählt (was so überhaupt nicht stimmt), dann eine Lücke lässt und das Comeback ab 1994 ansetzt.

  20. #45
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    um es inhaltlich zu machen: Beim KL Schmidt-Text war einerseits von seinem Weggang 1953 und daneben im anderen Text von seinem Versterben 1952 die Rede..
    Das war der Fehler, den ich fixundfertig noch angedroht hatte. Im Urlaub war das Korrekturlesen auf dem Smartphone ein wenig mühselig und dieser Fauxpas ist mir durchgerutscht. Allerdings handelt es sich um die Jahre 1962 und 1963. Kasch verstarb im November 1962 und wir haben dann doch noch einen Satz übersehen, in dem wir seine Tätigkeit Anfang 1963 beenden ließen. Der stammte noch aus der Zeit, als keiner wusste wer "Kasch" ist/war und seine letzten Geschichten erschienen. Mea culpa.

    @ Carl Cnolle: Okay, mit den "Fehlern" kann ich leben. Zumal ich da nicht direkt innvolviert war. Mir ging es vor allem um inhaltliche Fehler. Die müssen wir nach Möglichkeit im Keim ersticken. Einmal im Netz oder anderswo veröffentlich und du kämpfst auf Jahre hinaus wieder gegen Windmühlen.

  21. #46
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Was ich bei der Strukturierung nicht nachvollziehen konnte, dass man man einen Zeitraum "Rolf Kauka ohne Kauka-Verlag" von 1972 - 1982 wählt (was so überhaupt nicht stimmt), dann eine Lücke lässt und das Comeback ab 1994 ansetzt.
    Na ja, so ganz falsch ist das nicht. In diesen Zeiten war Rolf Kauka quasi "ohne" Verlag" in Deutschland. 1974 fand der erste Verkauf an die englischen Verleger IPC (International Publishing Corporation) und die niederländische Verlagsgruppe VNU (Verenigde Nederlandse Uitgeversbedrijven) statt. 1979 dann der zweite an Pabel. Pabel erwarb 1979 die Rechte in der Form, wie sie die Engländer/Holländer von Europress erworben hatten. Kauka hatte die Nutzungsrechte schon in den 60ern auf Europress übertragen. Gevacur in der Schweiz war nur die Vertriebsgesellschaft.

    Ab 1951 gab es den „echten“ Kauka-Verlag:
    Die Firma wird am 16.November 1951 als „Kauka-Verlag Dr. Erika Kauka“ im Handelsregister unter der Nummer HRA 11215 eingetragen. Geschäftsinhaber ist Dr. Erika Kauka, Verlegerin und Journalisten in München. Dieses Datum ist nicht zwangsläufig das Gründungsdatum. Einzelfirmen bzw. Einzelkaufleute waren und sind nicht verpflichtet sich im Handelsregister eintragen zu lassen. Die Eintragung hat nur eine deklaratorische Wirkung keine konstituierende. Der Beginn der Geschäftstätigkeit bzw. die gewerblich Anmeldung kann also ohne weiteres auch sehr viel früher gewesen sein.
    Am 21.März 1952 wird Rudolf Kauka als Prokurist eingetragen.
    21.Oktober 1957: Die Firma wird in die „Kauka Film-Produktion und Verlag KG“ umgewandelt. Dr. Erika Kauka wird als Inhaberin gelöscht, persönlich haftender Gesellschafter wird Rudolf Kauka, Filmproduzent in München, Kommanditistin wird die Ärztin Dr. Erika Kauka mit einer Hafteinlage von 5.000,00 DM. Der Sitz der Firma wird nach Geiselgasteig verlegt.
    24.Juli 1961: Die KG wird aufgelöst und Rudolf Kauka ist Alleininhaber.
    04.Juli 1963: Die Firma wird gelöscht, die Geschäfte gehen auf die Firma „Kauka GmbH & Co Filmproduktion und Verlag KG“ über.

    Etwa zeitgleich dürfte er die Nutzungsrechte auf seine Firma Europress Verlagsanstalt, Schaan in Liechtenstein übertragen haben.

    Am 26.Juli 1963 wird die Firma „Kauka GmbH & Co Filmproduktion und Verlag KG“ mit Sitz in Grünwald gegründet (HRA 17518). Persönlich haftender Gesellschafter ist die „Kauka GmbH“, ebenfalls mit Sitz in Grünwald (HRB 6033). Kommanditist ist Rudolf Kauka, Filmproduzent und Verleger in Grünwald, mit einer Einlage von 23.000,00 DM.
    5.April 1967: Der Gesellschaft treten als Kommanditisten Dr. Norbert Pohl, Rechtsanwalt in Prien mit einer Einlage von 16.000,00 DM und Ulrich Pohl, Verlagskaufmann in Grünwald mit einer Einlage von 4.000,00 DM bei. Die Hafteinlage von Rudolf Kauka wird auf 150.000,00 DM erhöht.
    12.Juli 1974: Im Wege der Sonderrechtsnachfolge gehen die Kommanditeinlage von Rudolf Kauka in Höhe von 150.000,00 DM auf die „Internationale Juvenile Publication I.J.P.B.V.“ mit Sitz in Amsterdam über. Mit gleichem Tage scheidet diese Firma als Kommanditistin aus der KG aus. Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma erloschen.

    Rolf Kauka hatte dann noch eine
    „3 F Werbung Kauka & Co.KG Spezial-Agentur für Fernsehen, Funk und Film“ (HRA 15409) vom 27.Juli 1959 bis 20.Juni 1963 in Geiselgasteig und einen
    „Rolf Kauka Verlag“ (HRA 40191; 20.März 1975 umbenannt in „Rolf Kauka Film“) vom 05.September 1968 bis 09.Januar 1978.
    Was genau unter diesen beiden Firmen publiziert bzw. produziert wurde, liegt ebenfalls noch im Dunkeln.


    Wie Du siehst, wurde der "Ur"Kauka-Verlag im Juli 1974 aufgelöst.
    Geändert von albert-enzian (29.11.2016 um 16:58 Uhr)

  22. #47
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    Zitat Zitat von albert-enzian Beitrag anzeigen
    Na ja, so ganz falsch ist das nicht. In diesen Zeiten war Rolf Kauka quasi "ohne" Verlag" in Deutschland. 1974 fand der erste Verkauf an die englischen Verleger IPC (International Publishing Corporation) und die niederländische Verlagsgruppe VNU (Verenigde Nederlandse Uitgeversbedrijven) statt. 1979 dann der zweite an Pabel. Pabel erwarb 1979 die Rechte in der Form, wie sie die Engländer/Holländer von Europress erworben hatten. Kauka hatte die Nutzungsrechte schon in den 60ern auf Europress übertragen. Gevacur in der Schweiz war nur die Vertriebsgesellschaft.

    Ab 1951 gab es den „echten“ Kauka-Verlag:
    Die Firma wird am 16.November 1951 als „Kauka-Verlag Dr. Erika Kauka“ im Handelsregister unter der Nummer HRA 11215 eingetragen. Geschäftsinhaber ist Dr. Erika Kauka, Verlegerin und Journalisten in München. Dieses Datum ist nicht zwangsläufig das Gründungsdatum. Einzelfirmen bzw. Einzelkaufleute waren und sind nicht verpflichtet sich im Handelsregister eintragen zu lassen. Die Eintragung hat nur eine deklaratorische Wirkung keine konstituierende. Der Beginn der Geschäftstätigkeit bzw. die gewerblich Anmeldung kann also ohne weiteres auch sehr viel früher gewesen sein.
    Am 21.März 1952 wird Rudolf Kauka als Prokurist eingetragen.
    21.Oktober 1957: Die Firma wird in die „Kauka Film-Produktion und Verlag KG“ umgewandelt. Dr. Erika Kauka wird als Inhaberin gelöscht, persönlich haftender Gesellschafter wird Rudolf Kauka, Filmproduzent in München, Kommanditistin wird die Ärztin Dr. Erika Kauka mit einer Hafteinlage von 5.000,00 DM. Der Sitz der Firma wird nach Geiselgasteig verlegt.
    24.Juli 1961: Die KG wird aufgelöst und Rudolf Kauka ist Alleininhaber.
    04.Juli 1963: Die Firma wird gelöscht, die Geschäfte gehen auf die Firma „Kauka GmbH & Co Filmproduktion und Verlag KG“ über.

    Etwa zeitgleich dürfte er die Nutzungsrechte auf seine Firma Europress Verlagsanstalt, Schaan in Liechtenstein übertragen haben.

    Am 26.Juli 1963 wird die Firma „Kauka GmbH & Co Filmproduktion und Verlag KG“ mit Sitz in Grünwald gegründet (HRA 17518). Persönlich haftender Gesellschafter ist die „Kauka GmbH“, ebenfalls mit Sitz in Grünwald (HRB 6033). Kommanditist ist Rudolf Kauka, Filmproduzent und Verleger in Grünwald, mit einer Einlage von 23.000,00 DM.
    5.April 1967: Der Gesellschaft treten als Kommanditisten Dr. Norbert Pohl, Rechtsanwalt in Prien mit einer Einlage von 16.000,00 DM und Ulrich Pohl, Verlagskaufmann in Grünwald mit einer Einlage von 4.000,00 DM bei. Die Hafteinlage von Rudolf Kauka wird auf 150.000,00 DM erhöht.
    12.Juli 1974: Im Wege der Sonderrechtsnachfolge gehen die Kommanditeinlage von Rudolf Kauka in Höhe von 150.000,00 DM auf die „Internationale Juvenile Publication I.J.P.B.V.“ mit Sitz in Amsterdam über. Mit gleichem Tage scheidet diese Firma als Kommanditistin aus der KG aus. Die Gesellschaft ist aufgelöst und die Firma erloschen.

    Rolf Kauka hatte dann noch eine
    „3 F Werbung Kauka & Co.KG Spezial-Agentur für Fernsehen, Funk und Film“ (HRA 15409) vom 27.Juli 1959 bis 20.Juni 1963 in Geiselgasteig und einen
    „Rolf Kauka Verlag“ (HRA 40191; 20.März 1975 umbenannt in „Rolf Kauka Film“) vom 05.September 1968 bis 09.Januar 1978.
    Was genau unter diesen beiden Firmen publiziert bzw. produziert wurde, liegt ebenfalls noch im Dunkeln.


    Wie Du siehst, wurde der "Ur"Kauka-Verlag im Juli 1974 aufgelöst.
    ich wollte nicht eure gründliche Recherche in Frage stellen, zumal der Band sehr interessant ist. Für mich sind die willkürlichen Jahreszahlen nicht ganz nachvollziehbar. Rolf Kauka war auch in den Jahren nach 1982 ohne Verlag und FF und BB erschienen munter bei VPM weiter. Insofern hätte eine Bezeichnung wie "1974 bis 1995" mehr Sinn ergeben. Schade ist noch, dass die VPM-Jahre (immerhin von 1979 bis 1995) kaum Erwähnung finden. Die sind insgesamt in der Comicforschung bisher ein ziemlich schwarzes Loch.

    Einen weiteren kleinen Fehler habe ich entdeckt: Auf S. 124, wo es um den Tigerpress-Verlag geht, liesst sich der Text so, als sei Lutz Mathesdorf all die Jahre Chefzeichner gewesen. Das stimmt so nicht. Schon bei der Pressekonferenz zur Heft-Vorstellung wurde er von Helmut Murek (ab der 2. Heft-Ausgabe) abgelöst, der auch den bis heute nicht wiederrufenen Styleguide von 2007 entwickelte. Murek wiederum wurde etwas später von Comicon abgelöst

  23. #48
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Schade ist noch, dass die VPM-Jahre (immerhin von 1979 bis 1995) kaum Erwähnung finden.
    Da hast Du leider recht. Aber das Problem bei der Sache ist, dass das "Archiv" ab 1974 bei Pabel in Rastatt schlummert, und die jetzigen "Erben" von Kauka darauf keinen Zugriff haben. Somit war die Ausstellung in Hannover und damit auch der Begleitkatalog an das gebunden, was YFE zur Verfügung stellen konnte.

  24. #49
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Einen weiteren kleinen Fehler habe ich entdeckt: Auf S. 124, wo es um den Tigerpress-Verlag geht, liesst sich der Text so, als sei Lutz Mathesdorf all die Jahre Chefzeichner gewesen.
    Da entdecke ich auch einen Fehler.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  25. #50
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Schade ist noch, dass die VPM-Jahre (immerhin von 1979 bis 1995) kaum Erwähnung finden. Die sind insgesamt in der Comicforschung bisher ein ziemlich schwarzes Loch.
    Hier sei von mir noch ergänzend erwähnt, das aus meiner subjektiven Einschätzung es aus dieser Zeit nicht viel gibt, was Erforschens wert wäre. Für mich "Alten Sack" endet das "Golden Age" von Fix und Foxi definitiv 1975. Die Zeit danach überlasse ich gerne der "Next Generation". Die einzigen nennenswerten Hohepunkte sind da für mich die kleine Heftserie "Lupo und seine Freunde" und die Geschichten von Jürgen Seitz.

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