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Thema: Epic - Verborgenes Königreich

  1. #1
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Epic - Verborgenes Königreich

    __

    Der Film nach William Joyce' Buch The Leaf Men and the Brave Good Bugs erzählt von einer Teenagerin, die in einem Wald auf eine geheime Welt stößt, die sich im Krieg befindet. Aufs Kleinformat zusammengeschrumpft, schließt sie sich einer wild zusammengewürfelten Gruppe an, um das magische Reich vor einer bösen Macht zu schützen.


    Tief im Wald, im Herzen der Wildnis, tobt seit ewigen Zeiten ein Krieg zwischen den Kräften des Guten und den dunklen Mächten des Bösen, ausgetragen von Schnecken, Vögeln und Insekten, winzigen Waldmenschen und brutalen Kriegern. Die Menschen bekommen nichts von diesen Kämpfen mit. Doch durch einen Zauber wird das junge Teenager-Mädchen Mary Katherine (deutsche Stimme: Josefine Preuß) mitten in dieses verborgene Reich transportiert.

    Mary ist die Tochter eines verrückten Professors, der skurrilen Experimenten und Forschungen nicht abgeneigt ist. Ihr Vater hatte schon immer eine Ahnung, dass die Menschen die Welt nicht alleine bewohnen. In der Welt der Waldbewohner gefangen, gerät Mary Katherine zwischen die Fronten und muss sich mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen voller skurriler und fantastischer Wesen zusammentun, um dieses verborgene Reich zu retten - denn davon hängt auch das Schicksal unserer Welt ab. Quelle: Filmstarts | Moviegod

    Trailer 1
    | Trailer 2

    Review folgt

  2. #2
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Epic - Verborgenes Königreich

    Der erste computeranimierte Film nach „Merida - Legende der Highlands“, welcher mich in seinen Bann zog. Es fängt mit Romantik an (Ok, da hatte man mich schon), darauf folgen wenig später bereits Actionszenen - und so wechselt auch die Gemütslage. Nach etwa 10 Minuten erlebt man eine Königin, wie sie nicht oft zu finden ist. Sie konnte es sich nicht verkneifen: Tara neckt ihren Sicherheitschef Ronin auf Teufel komm raus. Dies zauberte mir sogleich ein Lächeln auf die Lippen (selbst ihre schöne Stimme verzauberte mich). Das war der Moment, wo ich mich richtig wohlfühlte. Er war voll in seinem Job und sie flirtet aufs heftigste mit ihm ^^ Anscheinend lieben sie sich und waren früher ein Liebespaar, bevor die Pflicht alles andere in den Hintergrund rückte. Tara war mir aufgrund dessen wie sie auftrat überaus sympathisch. Oder als gefeiert wurde, da meinte sie zu ihrem Ronin: „Parade. Freude. Lächeln“. Toll, toller, Tara.

    M.K. fährt vor, ist gerade mal 2 Sekunden da und schon unzufrieden. Anstatt auf ihren Vater zuzugehen um ihn besser kennenzulernen, damit sie checkt, das der erste Eindruck trügen kann, versucht sie alles gleich übers Knie zu brechen. Sie ist anfangs vielleicht nicht gerade die sympathischste Figur, insgesamt gesehen fand ich sie aber super, vor allem ihre deutsche Synchronstimme und Ozzy (den dreibeinigen Rabauken) sowieso. Schön anzusehen wie sich M.K. von einer antriebslosen Zicke, ein vom Vater entfremdetes Kind, zu einer guten, fröhlichen Tochter entwickelt, die mit sich, dem Vater und der Welt wieder im reinen ist. Sie mußte schließlich einsehen, das sie nicht allein war und ihr Vater recht hatte – dadurch kam sie ihm näher. Sein Lebenswerk und ihre Lebensaufgabe kollidierten so heftig miteinander, das sie (für immer) verschmolzen.

    Schon zu Beginn stellt sich heraus, das es ein hier ein Fangirl gibt, das ein großer Fan der Königin ist. Es ist eine kleine Blume, die ständig hibbelig wird, wenn es Königin Tara erblickt und heftig von ihr schwärmt. Sie ist voll niedlich, und als die Action zunahm, alle in Gefahr schwebten, die Kleine erst die Königin rettete und kurz darauf die Königin die Kleine aus der Schußlinie nahm (eine Hand wäscht die andere), da rief sie Tara hinterher: „Du bist voll meine Heldin!“ *lach* Als geschrumpfter Mensch geht M.K. mit den Leafmen und den beiden Schnecken (Mub und seine große Klappe, Grub und sein Fansein) auf ein spannendes Abenteuer, bei dem selbst ich ziemlich aufgeregt war, wie die Bewahrer der Natur die Knospe wiederbeschaffen wollen, und ob sie‘s rechtzeitig schaffen – es ging schließlich um Taras Vermächtnis. Keine Chance den Boggans!

    Am Ende wurde es richtig herzerweichend, wenn Tara das Zepter abgeben und sich für jemanden entscheiden muß (bei der Szene bleiben meine Auge nie trocken). Bereits als sich die Knospe öffnete, mußte ich schwer schlucken. Kloß im Hals. Sie entscheidet sich für unsere kleine Blume, unser liebes Fangirl - eine hervorragende Wahl, auch wenn ich etwas überrascht war, so war ich im höchsten Maße erfreut und ich hätte sie wahrscheinlich auch gewählt. Sie kannte sich mit allem aus, was eine Königin ausmacht, ist jung, kann also mit dem Amt wachsen, ihr Engagement war deutlich zu spüren. Tara sagt zu der kleinen Blume: „Paß gut auf sie auf für mich“. Dann zu Ronin: „Dieses Lächeln meinte ich“. Dann küßt sie die Kleine auf die Stirn. Da konnte ich die Tränen nicht mehr halten.... Die Königin ist tot, lang lebe die Königin *schnief*

    Die erste Amtshandlung der neuen Königin ist es, nun mit noch nicht gänzlich ausgereiften Kräften ausgestattet, M.K. in ihre Stampferwelt zurück zu schicken (wie sie sich dabei anstrengt, so süß). Der Engel ist schlichtweg zum niederknien. Am Schluß haben Vater und Tochter sich wiedergefunden. „Epic“ ist ein epischer und liebenswerter Film, voller Witz (Mub, Grub, Nod), Liebe und Romantik (M.K., Tara), aber auch Drama (Kampf um das Grün) und jede Menge Herz (kleine Blume). Und nun ist „Epic - Verborgenes Königreich“ offiziell einer meiner allerliebsten Lieblingsfilme. Ein Film wie für mich gemacht, weil mit hohem Wohlfühlfaktor *hach* Ich liebe ihn und schaue ihn furchtbar gern. Oder wie Tara es ausdrückte: „Das ist alles eine Frage des Gefühls“. In der Tat.


    10/10

  3. #3
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    M.K. fährt vor, ist gerade mal 2 Sekunden da und schon unzufrieden.
    Das lag halt daran, dass es nicht ihr erster Besuch bei ihrem Vater war (und wurde sie nciht unter Zwang zu ihm geschickt?)

  4. #4
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von Alita Beitrag anzeigen
    Das lag halt daran, dass es nicht ihr erster Besuch bei ihrem Vater war (und wurde sie nciht unter Zwang zu ihm geschickt?)
    Schau Dir den Film nochmal an und dann reden wir weiter.... okay?

    Sagen wir einfach, es war ihr Schicksal von Tara „zwangsrekrutiert“ zu werden.

    Manchmal muß man aufgeben, um vorwärts zu kommen (dank Ozzy hat sie es geschafft)

  5. #5
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Hab schon befuerchtet, dass ich geistig im falschen Film bin.

  6. #6
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Zitat Zitat von Alita Beitrag anzeigen
    Hab schon befuerchtet, dass ich geistig im falschen Film bin.
    Dachte ich mir nämlich auch schon.

    Vielleicht ist es ja im Buch so, das sie ihn schon mal besucht hat.... im Film jedoch nicht.

  7. #7
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Weitere Gedanken und Ergänzungen, da ich „Epic – Verborgenes Königreich“ gestern wieder gesehen habe: Ich stelle es mir so vor, Tara und Ronin sind gemeinsam aufgewachsen, verliebten sich ineinander, dann wurde sie von der früheren Königin erwählt und die Liebe hatte keine Chance mehr, denn Taras Schicksal nahm eine Wende. Schön: Nach ihrem Tod versuchte jeder ihn aufzumuntern. M.K. hat ihren Dad in Schutz genommen („Das ist sein Lebenswerk!“), als man ihn verspottete. Mir gefällt M.K.s Nase

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