finde ich den Charakter irgendwie bemitleidenswert. Er ist der klassische verschmähte Geliebte.
Es wird im Band sehr klar dargestellt, dass es für Takato eben noch nicht vorbei war, als Nanoka ihn zu seinem Freund sagen hörte, dass er mit ihr Schluss gemacht hätte, denn sein jetziger bester Freund, den er auch nicht so optimal behandelt, durchschaut ihn und sagt ja zu Takato grinsend, er solle nicht immer Dinge sagen, die er gar nicht so meint. Also kann man, denke ich, davon ausgehen, dass das, was er über das Schlussmachen zu seinem Mittelschulkumpel gesagt hat, nicht ehrlich gemeint war. Sonst hätte er es sicherlich Nanoka direkt gesagt.
Dass er sich nun wieder so an Nanoka ranschmeißt, hängt wohl auch damit zusammen, dass sie die Beziehung nie richtig beendet haben. Und erst, als Hayata als Konkurrent auftaucht, versteht Takato, dass dad, was er die ganze Zeit für Nanoka empfunden hat (und was ihn so verärgert hat, denn er wusste nicht, was es ist), Liebe ist. Hier finde ich vor allem das 10. Kapitel schön dargestellt: Nanoka erklärt Takato, was sie für Hayata empfindet, was sie nicht so ganz zuordnen konnte, was sie für ihn bzw. wegen ihm tut und gleichzeitig, während sie diese Dinge ausspricht, erlangt auch Takato die Selbsterkenntnis, die er eigentlich schon in der Mittelschule gebraucht hätte.
Er liebt Nanoka noch immer und weiß nun, da er sie quasi verloren hat, was sie für ihn war (passend dazu: Let her go von Passenger), doch kampflos will er Hayata das Feld nicht überlassen.
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