Die Beziehung von Natsuki und Anna baut sich eben langsam auf und ist ein Stück ernster als die Nebengeschichten, die eher "comic relief" sind. Prinzipiell mag ich sowas ja, aber es blieb erst mal bei einer 2 bis 2+. Besonders Tomoya konnte ich nicht leiden mit seiner Art, mehrere Beziehungen zu führen ohne das Einverständnis seiner Freundinnen.
In der Mitte vom dritten Band dachte ich mir dann: Das ist ja alles schön und gut, aber es wäre besser, wenn nicht nur die Hauptbezihungen beleuchtet werden würden. Jedes Mal, wenn ein Treffen vorgeschlagen wird, ist das meist eine Ausrede von Natsuki, um Anna näher zu kommen. Das dachte ich dann auch, als die beiden sich abgesetzt haben.
Umso angenehmer überrascht war ich, als dann herauskam, dass alles ein Plan für Maris Geburtstag ist. Das war wirklich süß.
Ich hoffe ja, dass die Geschichte so weitergeht und zuerst die ganze Gruppendynamik verbessert wird, bevor dann die Liebesbeteuerungen kommen.
Insbesondere glaube ich, dass Maris Geschichte viel Potential hat. Ich möchte unbedingt wissen, was ihre Hintergrundgeschichte ist. Egal, wie die Geschichte ausgeht (okay, höchstwahrscheinlich kommt sie mit Tomoya zusammen), hoffe ich, dass besonders hier viel Zeit für eine natürliche Entwicklung gelassen wird.
Tsuyoshi und Yukirin fand ich zuerst auch etwas gewöhnungsbedürftig bzw. zu aufgedreht, aber die beiden sind mir dann doch ans Herz gewachsen.
Dann gibt's noch Keiichi; der ist mein Lieblingscharakter. Warum würde noch mehr Platz in Anspruch nehmen, als ich hier sowieso schon in Anspruch nehme, aber kurzgesagt ist er ein wirklich gerundeter Charakter mit ausgewogenen Stärken und Schwächen. Die positive, vom allgemeinen Charakter gänzlich abgekoppelte Darstellung seines Sadismuses hat mir da auch gefallen
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