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  1. #26
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    Ich habs heute bekommen...ein durchschnittlicher Band, aus meiner Sicht bleibt da sowohl nach oben wie auch nach unten wenig in der Erinnerung hängen.

    Die Titelstory gibt da den Ton an, sie plätschert so dahin und eh man sichs versieht ist sie fertig. Worum es jetzt eigentlich geht...auch schon wieder egal.

    Die Thronräuber zeigt, dass Cimino und die Maus nicht wirklich zusammenpassen...das Ergebnis ist einfach zu verquer und die Zeichnungen machen es auch nicht besser.

    OMA ist OMA...man kanns mögen oder nicht.

    Zu viel Beifall ist totaler Käse, keine Ahnung wie es diese Geschichte ins LTB geschafft hat.

    Die Phantomias-Story ist ganz nett, bringt sie doch mal etwas Abwechslung rein. Leider ist sie auch in Teilen unlogisch und zu kurz.

    Torten, Taler, Traditionen ist von der Story her eine altbekannte 08/15 Nummer...solide Kost, die man aber auch schnell wieder vergisst.

    Die 2. Maus hätte aufgrund der seltenen Figuren Kombi (nur Goofy und Minni) wirklich Potential...leider sind 10 Seiten dafür viel zu kurz und irgendwo fehlte wohl auch der zündende Gedanke.

    Glück auf dem Grün ist wieder so eine Geschichte, die man liest und gleich wieder vergisst.

    Die Hexe und der Schnüffler bietet wieder eine ungewöhnliche Kombi von Figuren allerdings in einem relativ bekannten Setup. Trotzdem ist die Kombi aus Gundel und Hubert ganz lustig.

    Die anderen Geschichten habe ich noch nicht gelesen...

  2. #27
    Mitglied Avatar von wackeraner
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    Zitat Zitat von B.B.Shrooms Beitrag anzeigen
    ein durchschnittlicher Band, aus meiner Sicht bleibt da sowohl nach oben wie auch nach unten wenig in der Erinnerung hängen.
    Dieser treffende Satz steht wohl sinnbildlich für die große Mehrheit der LTBs der letzten Jahre - ein Grund, warum ich es mir schon lange nicht mehr gönne. Aus dem ehemaligen "Leitprodukt" ist leider leider zunehmend ein "Light-Produkt" geworden. Nicht Fisch, nicht Fleisch...

    Ich erfreue mich gerade vielmehr an einer Lektüre der Bände aus der Glanzzeit des LTBs - zumal ich einige davon noch nicht kannte. Bin gerade bei LTB 141 "Der Tiger von Masalia"; De Vita und super konstruierte Stories am laufenden Band *seufz*. Um wieder auf den Titel des Threads zurückzukommen: Alles andere als ein Fiasko damals!

  3. #28
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    Ein Band, der ganz ok ist.

    Die Titelgeschichte ist recht langweilig und unspektakulär.

    Der Thronräuber ist auf den ersten Blick etwas seltsam, jedoch durchaus liebenswürdig. Find ich eigentlich ganz gut.

    Die O.M.A.-Geschichte ist diesmal recht aufwendig erzählt und auch ganz gut, auch wenn teilweise etwas absurd.

    Zu viel Beifall ist eine ganz nette Gag-Geschichte.

    Der letzte Streich hätte here "der letzte Rotz" heissen sollen. Wirkt, als wollte man pubertierende Teenager, die nur Superheldencomics "cool" finden, davon überzeugen, dass auch Entenhausen "krass" ist.
    Die Zeichnungen sind hässlich, das ganze wirkt wie ein schlechter Superhelden-Comic von irgendeinem Jugendlichen. Doktor Badbrain hier, Laserkanone da...

    Torten, Taler, Traditionen ist eine liebenswürdige, sympathische Geschichte, Einkaufen mal anders genauso.

    Der Schlaf des Gerechten ist eine typische Franz-Geschichte. Nicht überragend, aber ganz nett und ideenreich.

    Unter Beobachtung ist gähnend langweilig und, wie soll ich sagen... unlustig, unspannend, unspektakulär... uninteressant.

    Glück auf dem Grün ist ein schlechter Lückenfüller.

    Die Hexe und der Schnüffler ist eine wirklich gute Geschichte mit interessanter Kombi und guten Ideen. Fast ein Top!

    Liebesleid lohnt ist wieder ein durchschnittlicher Lückenfüller.

    Insgesamt ein ganz netter Band, auch wenn die Statistik meiner Bewertungen das wahrscheinlich nicht so sieht.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Mc Duck
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    Mein LTB war heute im Briefkasten, und so haben mir die Comics gefallen:

    Das Führerschein-Foto-Fisko ist mMn eine gelungene kurze Gagstory, nicht zuletzt wegen Ziches Zeichnungen.

    Die Maus-Story hat mir auch gefallen, die Zeichnungen sind tatsächlich besser als gedacht. Aber es war auch nichts wirklich Besonderes, reicht schon lange nicht an die Scarpa- und Martina-Geschichten heran. Und das mit den Taxis ist auch unlogisch, außerdem scheint der Thron von Seite 35 auf Seite 36 geschrumpft zu sein.
    Und ich verstehe auch nicht, warum immer Handys auftauchen müssen, denn wenn die Figuren nicht altern, sollte der (technische) Fortschritt mMn auch nicht altern.
    Nichtsdestotrotz eine, wie schon gesagt, liebenswürdige Maus-Story.

    O.M.A ist nicht so meins, aber das ist eben Geschmackssache. Ich mag solche Geschichten um Monster einfach nicht. Aber, wie Luk schon schrieb, diesmal etwas komplizierter.

    Die Faccini-Gagstory fande ich ehrlich gesagt sehr lustig, die beste Geschichte des Bandes, ich musste da einfach lachen. So sind wir es von ihm gewohnt. Die Gesichtsausdrücke sind super gezeichnet.

    Der letzte Streich war zu vorhersehbar, und eine neue Idee ist das auch nicht wirklich. Das Ende ist auch ziemlich unoriginell, ...

    ... im Gegensatz zu dem Ende von "Torten, Taler, Traditionen", welches die Geschichte noch zusätzlich um ein Vielfaches aufwertet, ohne dieses Ende wäre die Geschichte auch irgendwie sinnlos gewesen.
    Aber auf Seite 135 werden die Mitglieder des FF angekündigt, und dann erscheinen nur T3. Warum treten keine anderen Fieselschweiflinge auf, geschweige denn der Oberstwaldmeister? (Der neuerdings ja Oberstwaldwiesel heißen soll, aber davon halte ich nichts, genauso wie von Minni mit -e.)

    Beim ersten Lückenfüller gefielen mir vor allem die Zeichnungen, und ich glaube, wir hatten noch keine Geschichte mit ähnlicher Handlung.

    Bei der Franz-Gans-Geschichte kann ich Luk absolut nicht zustimmen. Drei absurde Ideen aneinandergehängt, das ist nicht wirklich ideenreich, sondern banal.

    Bei "Unter Beobachtung" gab es so gut wie nichts Positives, eigentlich nur altbackenes Zeug, das einzige, was gefällt, ist eben die Perspektive der Zeichnungen. Das Ende ist auch viel zu leicht gelöst, und ehe man sich's versieht, ist die Geschichte auch schon wieder zu Ende.

    Der Gustav-Lückenfüller ist mit Abstand die schlechteste Geschichte des Bandes. Einfach nur ein paar Glücksfälle, langweilig wie immer, aneinandergereiht.

    Die Gundel-Geschichte war diesmal sogar ganz nett, kann mich B. B. Shrooms und Luk anschließen.

    Der Radio-Gitta/Bertel-Konkurrenzkampf war recht unspektakulär, müde, eine unterdurchschnittliche Wortschaftsstory, dagegen können auch die wenigen gelungenen Gags nichts ausrichten.

    Fazit: Nicht das beste LTB, auch nicht das schlechteste, aber eindeutig schlechter als die letzte Ausgabe. Keine Kaufempfehlung, unterdurchschnittlich.

    Rangfolge:
    1. Zu viel Beifall top-
    2. Die Hexe und der Schnüffler gut
    3. Torten, Taler, Traditionen gut
    4. Führerschein-Foto-Fiasko gut
    5. Die Thronräuber gut-
    6. Einkaufen mal anders gut-
    7. Schlafende Monster weckt man nicht mittelmäßig+
    8. Liebesleid lohnt mittelmäßig-
    9. Der letzte Streich mittelmäßig-
    10. Unter Beobachtung schlecht+
    11. Der Schlaf des Gerechten schlecht
    12. Glück auf dem Grün flop

    EDIT:
    Schnitt ohne Berücksichtigung der Seitenzahl: 2,81 (mittelmäßig+)
    Schnitt unter Berücksichtigung der Seitenzahl: 2,68 (mittelmäßig+)
    (Einseiter nicht mitgerechnet)
    Geändert von Mc Duck (30.03.2016 um 10:26 Uhr) Grund: Schnitt ergänzt

  5. #30
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    Aufgrund der jetzt ja auch häufiger hier vertretenden Rezensionen von Jakob und Luk verzichte ich diesmal und vielleicht auch ab und zu mal bei anderen eher unspektakulären Bänden der Zukunft auf eine Rezension. Ich kann mich dem bereits gsagten größtenteils anschließen. "Unter Beobachtung" fand ich aber eigentlich ziemlich gut aufgrund der ungewöhnlichen Panels aus der Ich-Perspektive.

  6. #31
    Mitglied Avatar von Fürchtegott
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    Hier geht es zu den Rezensionen zu diesem eher durchwachsenen Band - trotzdem natürlich wie immer viel Spaß beim Lesen und Bewerten!

  7. #32
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    Der Band ist also einer der 10 schlechtesten des gesamten LTBs, obwohl die Geschichten an sich gut sind?
    Was ist mit allen LTBs von 84-116? Da gab es oft 14 Geschichten pro Band, haufenweise kleine S-, W- und Z-Code-Stories, die es nachher nie mehr in LTBs gab und die meisten anderen Geschichten waren 20seitige italienische
    Geschichten. In LTB 107 mit 13 Geschichten beispielsweise waren nur zwei Geschichten über 23 Seiten lang, dafür gab es 6 mit unter 20 Seiten.
    Da diese Bände ja fast nur aus Lückenfüllern bestehen, und seien sie von Scarpa, müssten die Bände nach deiner Logik ja in den untersten Plätzen der Rangliste stehen. Tun sie aber nicht...

  8. #33
    Mitglied Avatar von Mc Duck
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    Huch! Wo ist denn der Beitrag hin? Ich fande den sehr interessant und stimme zu! Das mit den Storycode-"Endungen" wusste ich nicht. Wieso hast du ihn gelöscht?

  9. #34
    Mitglied Avatar von Huwey
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    Hat er im FS (ganz) früher auch immer gemacht.

  10. #35
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    Ein mittelmäßiges Buch. Am besten gefallen hat mir "Torten, Taler, Traditionen". Da arbeiten Dagobert und Klever also zusammen, damit die Stadtkasse ausgeglichen ist. Hätte ich auch nicht gedacht. Die Titelstory war gut, genau wie die Radiogeschichte. Aber der Rest hat mir nicht so gefallen, wobei die mit Minnie und Goofy ok war.

  11. #36
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    Außer die Thronräuber Geschichte war das Band nicht erwähnenswert. Daher kein Kauf. Mal sehen, ob die Micky-Geschichte in LTB 480 mich mal wieder zum Kauf bewegt.

    Dass man einen Band nach einer so kurzen Geschichte benennt, ist auch Unfug. Auch weil das Cover zwar kreativ, aber auch unschön ist.

  12. #37
    Mitglied Avatar von Mc Duck
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Dass man einen Band nach einer so kurzen Geschichte benennt, ist auch Unfug.
    Dafür gibt es noch extremere Beispiele:
    LTB 473 - Biss zum Morgen (12 S.)
    LTB 468 - Der Grillmeister (12 S.)
    LTB 428 - Enten in Schwarz (2 S.)

  13. #38
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    Absolut dämlich. Genauso wie die Titelstoryvergabe in LTB 165.

  14. #39
    Mitglied Avatar von Mc Duck
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    Warum? Der dreizähnige Drache ist doch die zweitlängste Geschichte des Bandes?

  15. #40
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    Ja, aber die Fussballgeschichte fände ich als Titelgeschichte besser, auch weil sie die erste Geschichte ist. Und sie ist wesentlich besser als die Drachengeschichte.

  16. #41
    Mitglied Avatar von Mc Duck
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    Ja, da stimme ich zwar zu, aber wenn du das so streng machst, könntest du noch 100 Titel aufzählen...

  17. #42
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    Richtig. Aber mir ist erst jetzt bei LTB 479 aufgefallen, dass ein Band nach einer sehr kurzen Geschichte benannt wurde. Und LTB 165 ist einer meiner Lieblingsbände. Da ist mir schon als Kind die aus meiner Sicht unpassende Titelgeschichte ausgewählt wurde. Gut, Fussball interessiert mich nun einmal, Drachen eher weniger. Ist halt Geschmackssache. Aber auch Marketinggründen hätte ich zumindest damals die Fussballgeschichte als Titelstory genommen.

  18. #43
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Klein Wanda
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    Zitat Zitat von Jakob Jake McDuck Beitrag anzeigen
    Der Gustav-Lückenfüller ist mit Abstand die schlechteste Geschichte des Bandes. Einfach nur ein paar Glücksfälle, langweilig wie immer, aneinandergereiht.
    ...
    12. Glück auf dem Grün flop
    So schlecht fand ich die Gustav-Geschichte nicht. Natürlich nichts besonderes, aber ganz nett. Jetzt wissen wir, dass er ein miserabler Golfspieler ist. Lustig ist doch nicht, DASS er Glück hat, sondern WIE. Amüsant fand ich seine Verbissenheit, als er den Ball nicht traf, da merkt man die Verwandtschaft zu Donald. Am Ende gibt er seine gesamten Prämien dem Wohltätigkeitsverein, was mir Gustav auch immer sehr sympathisch macht.

    ---

    Die Gundel-Geschichte hat mir gut gefallen.
    Liest hier niemand die Schurken-Edition? Mich würden Meinungen dazu interessieren.
    Wie muss ich mir diese Gundel-Figur vorstellen (Größe)? Kann man das mit einer Ü-Ei-Figur vergleichen?

  19. #44
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    Wie kommt der Titelbidgestalter (-verunstalter triffts wohl noch etwas genauer) neben den eingangs bereits erwähnten Unsinnegkeiten eigenlich zur Annahme, Donald Duck sei in Entenhausen geboren worden? Gibt es dazu irgendwelche Belege?

  20. #45
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    Wenn die OMA-Episode zu den besseren Geschichten gehört, dann heisst das nichts Gutes für das vorliegende LTB. Neben der OMA ist noch Gundels Gedächtnisverlust und ihr neuer Job als Partnerin Hubert Bogarts erwähnenswert. Sie löst ihre Fälle mit intuitiver Zauberei und hat selber keine Ahnung, was abgeht. Da hat Bruno Sarda sich was Feines ausgedacht. Gittas Radiosendung für Liebesleid ist auch hübsch geworden. Endlich mal ein Wirtschaftskampf, von dem die Allgemeinheit profitiert. Überhaupt scheint die Damenwelt hier das geschichtenübergreifende Thema darzustellen, da auch in beiden Mausgeschichten Minni eine zentrale Figur ist. WOllte man hier die Mädchen ansprechen? Blöd nur, dass die Mädels im echten Leben das Buch nicht lesen. Comics werden generell eher von Jungs gelesen, und wenn dann das Cover noch einen Führerschein darstellt und auf Geschichten zum Jungs-Thema Auto schliessen lässt, sind die Chancen noch kleiner, dass das Buch in Mädchenhände fällt.

    Nun zu der Maus. Sie transportiert ein kolonialistisches Weltbild, in welchem ein westliches Land sich in die inneren Angelegenheiten eines Inselstaates einmischt, um sich günstige Rohstoffe zu sichern. Die Mission besteht darin, den Alleinherrscher vor dem Senat zu schützen. Ein demokratisch gewähltes Parlament wird hier als „obskure Gruppe“ bezeichnet. Der König, der von niemandem gewählt wurde und auch nicht abgewählt werden kann, ist dagegen der Gute, weil er Entenhausen mit günstigem Kautschuk versorgt.
    Einige werden einwenden, dass Karlo gegen die Gesetze der Insel verstossen hat. Richtig. Aber stellt euch mal vor, er wäre ehrlich zum Herrscher geworden. Entenhausen hätte trotzdem Geheimagenten geschickt, um seine wirtschaftlichen Interessen zu schützen. So wie der US-Geheimdienst in den 70ern dem Diktator Pinochet in Chile zur Macht verholfen hat, weil der demokratisch gewählte Präsident die ansässigen Unternehmen, darunter auch amerikanische, verstaatlichen wollte.
    Ich finde es besonders schade, dass ausgerechnet Cimino, der uns mit vielen seltsamen Völkern mit noch seltsameren Riten beglückt hat, solch eine Geschichte abliefert.

  21. #46
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Einige werden einwenden, dass Karlo gegen die Gesetze der Insel verstossen hat. Richtig. Aber stellt euch mal vor, er wäre ehrlich zum Herrscher geworden. Entenhausen hätte trotzdem Geheimagenten geschickt, um seine wirtschaftlichen Interessen zu schützen. So wie der US-Geheimdienst in den 70ern dem Diktator Pinochet in Chile zur Macht verholfen hat, weil der demokratisch gewählte Präsident die ansässigen Unternehmen, darunter auch amerikanische, verstaatlichen wollte.
    Ich finde es besonders schade, dass ausgerechnet Cimino, der uns mit vielen seltsamen Völkern mit noch seltsameren Riten beglückt hat, solch eine Geschichte abliefert.
    Nur weil jemand demokratisch gewählt ist, ist es ja auch nicht in Ordnung ausländische Firmen zu verstaatlichen, was im Prinzip ja nichts anderes als Diebstahl ist. Kann man ruhig ein bisschen kritisch sehen. Demokratisch gewählt wurden auch schon andere Wahnsinnige. Vor allem in Deutschland.

  22. #47
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    Zitat Zitat von early78 Beitrag anzeigen
    Nur weil jemand demokratisch gewählt ist, ist es ja auch nicht in Ordnung ausländische Firmen zu verstaatlichen, was im Prinzip ja nichts anderes als Diebstahl ist. Kann man ruhig ein bisschen kritisch sehen. Demokratisch gewählt wurden auch schon andere Wahnsinnige. Vor allem in Deutschland.
    Du willst uns aber nun hoffentlich nicht erzählen, dass die deutsche Bevölkerung 1933 Hitler zum Reichskanzler gewählt hat?

  23. #48
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Du willst uns aber nun hoffentlich nicht erzählen, dass die deutsche Bevölkerung 1933 Hitler zum Reichskanzler gewählt hat?
    Er ist durch die Wahlen an die Macht gekommen, also demokratisch gewählt worden.

  24. #49
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    Zitat Zitat von early78 Beitrag anzeigen
    Er ist durch die Wahlen an die Macht gekommen, also demokratisch gewählt worden.
    Falsch. Er wurde von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Ein Teil der Elite hat Hitler an die Macht gebracht.

  25. #50
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Falsch. Er wurde von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Ein Teil der Elite hat Hitler an die Macht gebracht.
    Trotzdem ging dem Ganzen eine demokratische Wahl voraus. In Österreich wurde auch Schüssel Bundeskanzler, obwohl er mit seiner Partei bei der Wahl nur Dritter wurde. Deshalb würde aber auch keiner sagen, dass der damals nicht demokratisch gewählt worden ist.

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