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Thema: Ddsh 343

  1. #1
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    Ddsh 343

    Da mir Don Rosa zum Hals, zu den Ohren und zu sämtlichen anderen Körperöffnungen raushängt, lese ich normalerweise seine Comics nicht mehr. Schon gar nicht in den überflüssigen Neuübersetzungen. Doch da im aktuellen DDSH lediglich zwei Seiten mit Rosa verschwendet wurden, habe ich mal die Probe aufs Exempel gemacht und die Neuübersetzung mit der alten Version verglichen. Meine Güte, hat dieser Rohleder die Schlusspointe hier versaut. Da wurde nicht mal versucht, das Wortspiel mit der doppelten Bedeutung des Wortes "catching up" mitzumachen. Und das soll eine wörtlichere Übesetzung sein??? (Die Erstübersetzung - nicht von Daibenzeiher! - ist zwar auch nicht besser, aber eine Neuübersetzung muss ganz einfach besser sein!) Und für so etwas hat Ehapa noch Geld ausgegeben? Unglaublich!
    Geändert von Indiana Goof (27.12.2015 um 15:53 Uhr) Grund: Schreibfehler

  2. #2
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Professor
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    ich bin dafür, dass Ehapa dich verpflichtet, dann kann man ungerechtfertigterweise über dich herziehen

  3. #3
    Mitglied Avatar von Micky X
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    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    ich bin dafür, dass Ehapa dich verpflichtet, dann kann man ungerechtfertigterweise über dich herziehen
    Das ist Quatsch! Denn Indiana Goofs Kritik ist alles andere als ungerechtfertigt.

    Diese kurze Geschichte ist der Beweis, dass diese Neuübersetzungen zwar im Sinne von Don Rosa sein mögen, aber nicht im Sinne der Leser. Nun, mir kommt Don Rosa nicht aus allen Körperöffnungen raus, im Gegenteil, ich schätze ihn und seine Geschichten und Zeichnungen (was micht stattdessen stört ist dieser Hype, der um ihn gemacht wird und die Veröffentlichungspolitik seiner Geschichten, aber dafür kann er ja nichts).

    Trotzdem: Die Idee der Neuüberstetzungen ist für mich einigermaßen erträglich, wenn es sich um lange Abenteuergeschichten handelt. OK, auch dann ist es schade, wenn man auf die wirkliche gelungene Daibenzeiherübersetzung verzichten muss, aber das große Ganze - die Handlung - funktioniert trotzdem. Bei einer so kurzen Geschichte wie "Zeitungsjagd", bei der das Ganze lediglich auf eine Schlusspointe, ein Wortspiel hinausläuft, funktioniert es aber eben nicht, wenn man nun so ein Wortspiel wortwörtlich übersetzt.

    Der Rest sind wirklich alberne Neuübersetzungen: "...aber ich muss wissen, was am Aktienmarkt passiert" statt "...aber ich muss wissen, was sich am Aktienmarkt tut". Oder: "Was ist denn mit Ihnen passiert, Herr Duck?" statt "Herr Duck! Was ist denn mit Ihnen passiert?"

    Ärgerlich ist, dass Dagobert hier mit "Cent" bezahlt, anstatt mit Talern oder Kreuzern. Wenn man das nicht übersetzt, dann müsste "Herr Duck" auch "Herr McDuck" heißen. Und auf der Fahne müsste Duckburg, statt Entenhausen stehen.

    Völlig albern: "Brummmm!" wurde mit "Vroooosh!" übersetzt ...bzw. nicht übersetzt. Warum denn nicht? Don Rosa möchte doch eine möglichst originaltreue Übersetzung, also hat er nichts gegen Übersetzungen. "Keuch", "Schnauf" und "Puh" hat man aber auf "Deutsch" übersetzt, warum also das LKW-Geräusch nicht?

    Tut mir leid, aber diese beiden Seiten haben mir gezeigt, dass ich Neuübersetzungen von Don-Rosa-Geschichten nicht brauche. Ich lese gerne diese Geschichten von ihm und schaue mir auch seine Zeichnungen gerne an, aber ich bevorzuge dann lieber Übersetzungen, die es schaffen, dass Rosa-Geschichten auch auf Deutsch witzig, unterhaltsam und geistreich sind. Wortwörtliche Übersetzungen sind dies alles nicht, sondern nur ein Vorwand, weiterhin diese Geschichten zum 100. Male abzudrucken.

    Ich weiß, dass der Übersetzer hier mitliest... Meine Verärgerung gilt nicht ihm, sondern mehr dem Umstand, dass man überhaupt diese Geschichten so originaltreu übersetzen muss. Zwar kann ich Don Rosas Gründe nachvollziehen, aber für mich als Leser ist es einfach nur sinnfrei.
    Geändert von Micky X (27.12.2015 um 18:18 Uhr)

  4. #4
    Mitglied Avatar von Micky X
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    Nachtrag: Ich beziehe mich auf die Übersetzung im "Hall of Fame"-Band 1.

  5. #5
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    Besonders seltsam finde ich, dass man aus dem "T" für Taler ein Dollarzeichen gemacht hat...
    Seit wann gibt es in Entenhausen keine Taler mehr?

    Anonsten kann ich mich Micky X anschliessen...

  6. #6
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Professor
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    naja, man hat ja aus den Dollar Taler gemacht und die Geschichten sind nun näher am Original. Das gleiche in DuckTales am Geldspeicher

  7. #7
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    Zitat Zitat von Micky X Beitrag anzeigen
    Völlig albern: "Brummmm!" wurde mit "Vroooosh!" übersetzt ...bzw. nicht übersetzt. Warum denn nicht?
    In den finalen korrigierten Vorlagen der Rosa-Collection, die für die Nachdrucke verwendet werden, sind die meisten Soundwords Bestandteil des Artworks, nicht des Textes bzw. der Übersetzung, und entsprechend in allen Ländern identisch.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Micky X
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    In den finalen korrigierten Vorlagen der Rosa-Collection, die für die Nachdrucke verwendet werden, sind die meisten Soundwords Bestandteil des Artworks, nicht des Textes bzw. der Übersetzung, und entsprechend in allen Ländern identisch.
    Aha, danke für die Info. Wobei die guten alten deutschen "Keuch", "Schnauf" und "Puh" zum Glück erhalten blieben. Wo wären wir sonst? Wohl näher am Original.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Micky X
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    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    naja, man hat ja aus den Dollar Taler gemacht und die Geschichten sind nun näher am Original. Das gleiche in DuckTales am Geldspeicher
    Du meinst, man hat aus Talern (in der Erstübersetzung) nun Dollar (in der Neuübersetzung) gemacht, oder?

    Ja, die Geschichten sind nun näher am Original, weil man mit Dollar (bzw. Cent) bezahlt, anstatt mit Talern. Großartig, da freue ich mich als Leser über diese Originaltreue. Das hat nun einen besonderen Mehrwert für mich, diese Geschichte in dieser neuen Übersetzung zu lesen. ...im Ernst: Ich kann das nicht wirklich ernst nehmen.

    Denn dann ist man gleichzeitig auch weiter weg von allem anderen, was in Deutschland, Österreich und der Schweiz bislang veröffentlicht wurde. Denn für uns einfältige Deutschsprachige (denen man den wahren Wert von Don Rosas Texten nun mit dem Holzhammer einzutrichtern versucht) wird in Entenhausen nun einmal mit Talern bezahlt. Ich hoffe, dass der Verlag dies auch so beibehält, es gehört für mich zum Charme des "deutschsprachigen" Entenhausens einfach dazu. Aber diese Neuübersetzung mit "Cent" wiederspricht diesen Gegenbenheiten und entfernt damit die Don-Rosa-Neuübersetzungen vom Rest des deutschsprachigen Disney-Kosmos.

    Und wie gesagt: Wenn man die Originalnamen der Währung verwendet, müsste es konsequenterweise dann aber auch Duckburg und Scrooge McDuck heißen, statt Entenhausen und Dagobert Duck.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Tecno Pk
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    "Taler" ist aber auch nicht konsequent übersetzt, sonst wären es Mark (oder Euro). Ich fände Dollar in Entenhausen nicht besonders schlimm... in Italien z.B. funktioniert es auch: die Währung in Paperopoli ist Dollar.

  11. #11
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Professor
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    im Original sinds auch Dollar, sieht man auch am Zeichen auf dem Geldspeicher. Davon abgesehen kann ja mit jeder Währung bezahlt werden ...
    und es ist unwesentlich

  12. #12
    Mitglied Avatar von Unca $crooge
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    Ich denke auch, daß es nicht eine Neuübersetzung der Rosa-Geschichten geschafft hat, sie besser zu machen. Z.B. ist die Erstausgabe von "Sein Leben seine Milliarden" der Neuübersetzung völlig überlegen.

  13. #13
    Mitglied Avatar von JeffBär
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    Zitat Zitat von Unca $crooge Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, daß es nicht eine Neuübersetzung der Rosa-Geschichten geschafft hat, sie besser zu machen. Z.B. ist die Erstausgabe von "Sein Leben seine Milliarden" der Neuübersetzung völlig überlegen.
    Hast du sie dir wohl in der Neuübersetzung nochmal gekauft?

  14. #14
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    Bei dieser Diskussion muss ich leider auch sagen, dass ich Don Rosas Vorgehen nicht gut finde. Nichts gegen Janos Übersetzungen (du machst deinen Job echt gut), aber Dons Vorgabe so nahe wie möglich am Original zu bleiben macht in vielen Geschichten einfach keinen Sinn, da sich manche Sachen nunmal einfach nicht 1:1 übersetzen lassen ohne ihren Witz zu verlieren. Ich verstehe ja Dons Intention und gerade nach seinen schlechten Erfahrungen in der Branche mag das sogar irgendwo nachvollziehbar sein, aber die Unterschiede zwischen den Sprachen geben so etwas einfach nicht her. Als Leser bin ich mit seiner Haltung jedenfalls nicht besonders glücklich.

    Hätte Dons großes Vorbild Carl Barks dieselben Vorschriften erlassen, dann würde es das gesamte Werk von Erika Fuchs, wie wir es heute kennen und lieben, so nicht geben...

  15. #15
    Mitglied Avatar von Unca $crooge
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    Zitat Zitat von JeffBär Beitrag anzeigen
    Hast du sie dir wohl in der Neuübersetzung nochmal gekauft?
    Ja, habe ich. Die Neuübersetzung habe ich aber erst bemerkt, als manche Gags anders waren, als ich sie in Erinnerung hatte. Ich habe dann beide zum Vergleich parallel gelesen und die alte Version ist einfach besser - "näher am Original" hin oder her.

    Hätte Dons großes Vorbild Carl Barks dieselben Vorschriften erlassen, dann würde es das gesamte Werk von Erika Fuchs, wie wir es heute kennen und lieben, so nicht geben...
    Das hat er zum Glück aber nicht, denn ihm war es egal. Er hatte nur immer gesagt, daß er hofft, daß seine Gags adäquat übersetzt werden. Beim Treffen der Großen Zwei (Barks und Fuchs) sagte er ihr :"Ich glaube, Sie sind die Einzige, die wirklich verstanden hat, was ich ausdrücken wollte." Der Beweis, daß man keine Neuübersetzungen braucht, wenn solche Profis am Werk sind, sind die unglückseligen Barks-Neuübersetzungen, die ja schnell gescheitert sind.

  16. #16
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    Eigentlich geht es hier ja (auch) um das DDSH 343, und nicht (nur) um die schlechten Don-Rosa-Neuübersetzungen.

    Wenn das letzte Heft eines Jahres erscheint, ist immer auch Zeit, Bilanz zu ziehen.

    2015 gab es insgesamt 4 Sondercover (33.3%), 3 Leserbriefe von Kurt Strohmaier und - leider - 6 Van-Horn-Geschichten. Gut, sie waren zum Glück nur verteilt auf 4 Hefte, aber zu viele waren es trotzdem. Früher hieß es seitens der Redaktion ja immer, Van Horn sei der meistvertretene (und nicht etwa der meistvertretenste, wie sprachliche Laien oft sagen) Zeichner im DDSH. Doch 2015 wurde er offenbar von Strobl an der Spitze abgelöst. Nicht weniger als 8 Strobl-Geschichten verteilt auf 6 Hefte gab es letztes Jahr, das heißt 50% aller Hefte waren mit Strobl verseucht. Ob nun Strobl oder Van Horn der Spitzenreiter ist, spielt für mich eigentlich keine Rolle, da beide gleichermaßen Augenkrebs verursachen. Aber wenn man Strobl und Van Horn zusammenzählt, so kommen wir auf ein Total von sage und schreibe 14 Geschichten von Zeichnern, die sich Zeichner schimpfen, aber nicht zeichnen können. Und das ist echt inakzeptabel! Hätte ich ein Abo, würde ich es sofort kündigen.

    Zum Glück sind die Heymansen mit Van Horn gleichauf (auch 6 Geschichten). In der DDSH-eigenen Rangliste liegen die Heymansen nur deshalb hinter Van Horn, weil die Reduckteure aus unerfindlichen Gründen die beiden Heymansen getrennt zählen anstatt zusammen. Lustige Einfälle haben die.

  17. #17
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    Und in der Comicforum-eigenen Beitragsstatistik liegt Indiana Goof nur deshalb nicht vorn, weil die Forenbetreiber aus unerfindlichen Gründen Chrigel und Indiana Goof getrennt zählen anstatt zusammen. Lustige Einfälle haben die.

  18. #18
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    @Indiana Goof
    Mir fehlt bei deiner Bilanz etwas wie sachliche Ausgewogenheit.
    In dieser Form ist es für mich weniger eine Bilanz, als vielmehr Frust ablassen.

    Du bist mit den Zeichnern zwar dieser Meinung, das bedeutet aber noch noch nicht, dass der Großteil der Leser ( und Käufer) es genauso sieht.

    Bei der nächsten Argumentation würde ich dir aus fachlicher Sicht folgendes empfehlen: Verzichte auf solche "Hätte ich...dann..." Sätze, diese signalisieren dem Leser nur, dass du keine wirklichen Argumente mehr hast und nachtreten willst, durch eine vermeintliche Stärkung deiner Argumente durch diese Unterstreichung.

    Bilanzen sollte man immer neutral ziehen und seine eigene Meinung deutlich kenntlich machen davon und nicht alles in den Mixer werfen und schriftlich auskippen, wie du das machst. (Oder es einfach anders nennen)

    Durch deine Signatur wurde ich gerade dazu inspiriert aufzuzeigen das diese einfach nicht stimmt, meiner Meinung nach. Wie in einigen anderen Threads übrigens auch.
    Geändert von Entenhausener313 (02.01.2016 um 10:33 Uhr)

  19. #19
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    Zitat Zitat von Indiana Goof Beitrag anzeigen
    Eigentlich geht es hier ja (auch) um das DDSH 343, und nicht (nur) um die schlechten Don-Rosa-Neuübersetzungen.

    Wenn das letzte Heft eines Jahres erscheint, ist immer auch Zeit, Bilanz zu ziehen.

    2015 gab es insgesamt 4 Sondercover (33.3%), 3 Leserbriefe von Kurt Strohmaier und - leider - 6 Van-Horn-Geschichten. Gut, sie waren zum Glück nur verteilt auf 4 Hefte, aber zu viele waren es trotzdem. Früher hieß es seitens der Redaktion ja immer, Van Horn sei der meistvertretene (und nicht etwa der meistvertretenste, wie sprachliche Laien oft sagen) Zeichner im DDSH. Doch 2015 wurde er offenbar von Strobl an der Spitze abgelöst. Nicht weniger als 8 Strobl-Geschichten verteilt auf 6 Hefte gab es letztes Jahr, das heißt 50% aller Hefte waren mit Strobl verseucht. Ob nun Strobl oder Van Horn der Spitzenreiter ist, spielt für mich eigentlich keine Rolle, da beide gleichermaßen Augenkrebs verursachen. Aber wenn man Strobl und Van Horn zusammenzählt, so kommen wir auf ein Total von sage und schreibe 14 Geschichten von Zeichnern, die sich Zeichner schimpfen, aber nicht zeichnen können. Und das ist echt inakzeptabel! Hätte ich ein Abo, würde ich es sofort kündigen.

    Zum Glück sind die Heymansen mit Van Horn gleichauf (auch 6 Geschichten). In der DDSH-eigenen Rangliste liegen die Heymansen nur deshalb hinter Van Horn, weil die Reduckteure aus unerfindlichen Gründen die beiden Heymansen getrennt zählen anstatt zusammen. Lustige Einfälle haben die.
    Du kannst ja gerne sagen, dass die Zeichner nicht deinen Geschmack treffen, das heisst jedoch nicht, dass sie "nicht zeichnen können". Hör mal auf, von dir auf andere zu schließen.
    Strobl hat 2000+ Geschichten gezeichnet und William van Horn hat einen Hall-of-Fame-Band bekommen, wäre ziemlich seltsam, wenn sie nicht zeichnen könnten.

  20. #20
    Mitglied Avatar von Raoul Duke
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    Zitat Zitat von Micky X Beitrag anzeigen
    (Klick den Kommentar)
    Sehr schöner und differenzierter Beitrag.

    Zitat Zitat von B.B.Shrooms Beitrag anzeigen
    Nichts gegen Janos Übersetzungen (...) aber (...) Hätte Dons großes Vorbild Carl Barks dieselben Vorschriften erlassen, dann würde es das gesamte Werk von Erika Fuchs, wie wir es heute kennen und lieben, so nicht geben...
    Komplette Zustimmung [für Jüngere: Full Ack]. Tom & Jerry (als Cartoon) wurden auch durch das In- und Outro (das es so sonst nicht gab) im Deutschen gefeiert und Reiner Brandts Schnodderschnauzensynchro hat zwar manches verhunzt, aber auch vieles geschaffen. Überhaupt habe ich zumindest das Gefühl, daß man - durch mehr Freiheiten - früher wie bei den "Dinos" viel liebevoller übertragen hat. Und ja, klar, da ging auch mal was daneben.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Micky X
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    Zu den Don-Rosa-Neuübersetzungen gibt es in einer Antwort der Redaktion im Leserforum des DDSH 344 eine interessante Aussage:
    Dafür bestand Don Rosa darauf, sämtliche Übersetzungen seiner Geschichten neu und so nah an seinem Originaltext wie möglich ins Deutsche zu übertragen. Ob die Geschichten davon am Ende profitiert haben, möge jeder Leser selbst entscheiden.
    Diese leichte Einschränkung der Sinnhaftigkeit der Neuübersetzungen durch die Redaktion, zeigt mir, dass nicht nur die Kritiker hier im Forum ein Problem damit haben, sondern auch im Verlag es von Verantwortlichen hinterfragt wird. - Sollte diese Vermutung von mir stimmen, dann frage ich mich, warum man dann trotzdem in Heft 343 Seiten für diese durch die Witzlosigkeit der Neuübersetzung witzlos gewordene Kurzgeschichte verschwendet hat.

    Persönliche Bemerkung: Ich habe gerade meinen Avatar geändert. Der nachdenklich aus dem Fenster schauende Micky hat mir echt gefallen. ...bis auf die Tatsache, dass er die klassische Kleidung trägt - kurze Hose, oben ohne. Aber zuhause darf er das von mir aus gerne...
    Geändert von Micky X (09.01.2016 um 19:28 Uhr)

  22. #22
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    Zitat Zitat von Entenhausener313 Beitrag anzeigen
    @Indiana Goof
    Mir fehlt bei deiner Bilanz etwas wie sachliche Ausgewogenheit.
    In dieser Form ist es für mich weniger eine Bilanz, als vielmehr Frust ablassen.

    Du bist mit den Zeichnern zwar dieser Meinung, das bedeutet aber noch noch nicht, dass der Großteil der Leser ( und Käufer) es genauso sieht.

    Bei der nächsten Argumentation würde ich dir aus fachlicher Sicht folgendes empfehlen: Verzichte auf solche "Hätte ich...dann..." Sätze, diese signalisieren dem Leser nur, dass du keine wirklichen Argumente mehr hast und nachtreten willst, durch eine vermeintliche Stärkung deiner Argumente durch diese Unterstreichung.

    Bilanzen sollte man immer neutral ziehen und seine eigene Meinung deutlich kenntlich machen davon und nicht alles in den Mixer werfen und schriftlich auskippen, wie du das machst. (Oder es einfach anders nennen)

    Durch deine Signatur wurde ich gerade dazu inspiriert aufzuzeigen das diese einfach nicht stimmt, meiner Meinung nach. Wie in einigen anderen Threads übrigens auch.
    Hinfort in die Ecke mit dir, pöser Pube. Goof ist der Allerallereinzigste hier, der auch nur den leisesten Schimmer irgendeiner Ahnung hat.
    Seine - unserem begrenzten IQ gelegentlich verschwurbelt erscheinenden - Statements machen das Comicforum doch erst zu dem, was es ist. Herzlich willkommen übrigens.

  23. #23
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    Und weiterhin kein Kommentar zur seitenvertauschten Geschichte in der Halloween-Ausgabe, geschweige denn irgendeine Reaktion auf meinen Leserbrief.

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