Die Sprechblase 248

Dez. 2023
€ 11,90
48. Jahrgang
Nr. 248


INHALT
3 Vorwort, Abos, Impressum
4 Heinz-Wolf-Comic
6 Das FIX-UND-FOXI-Duell
Kauka gegen Neugebauer
14 Neugebauers zwei Leben
16 Die Affäre MAX + MOLLY
18 Neugebauers TARZAN-Parodie
HARRY MAGAZIN: 27 Rezensionen
36 News, 42 Generation Lehning
46 ZACK Edition, 48 Zauberstern<
50 Bastei Freunde 53 Bocola News
54 Interview: Lizenzgeber Rebellion
56 Florian Julino: Nachruf u. Comicbuch
58 FIX und FOXI: Der Reuss-Reprint
60 BATMAN-Zeichner Kelley Jones
68 A. Brauns Buch "Staying West"
69 Eddy Paapes MARC DACIER
70 A. Brauns Buch "Katzenjammer"
73 Österr. Comiczeichner-Offensive
76 "Uganda" von Ronald Putzker
77 "Tomorrow" v. Michaela Konrad
80 "Meuterei auf der Bounty":
Was wirklich geschah
87 Artikel und Comic:
BLUT AUF DER PRÄRIE (Teil 2)
96 Bela Sobottkes ROCCO
97 Leserbriefe


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  1. #201
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    7. Türchen


    Die 1963er Spirou-Weihnachtsnummer ist mit ihren 100 Seiten der erste wirklich dicke Brummer zum Fest.
    Die vielen zusätzlichen Seiten wurden zu einem großen Teil mit Kurzgeschichten gefüllt. Alle thematisieren sie die Festtage und haben so bei ihren Lesern sicher ein bisschen zur weihnachtlichen Stimmung beigetragen.
    Allein das schöne Lucky Luke-Cover vermag bereits den Leser positiv auf die Ausgabe einzustimmen.

    Auf die Inhaltsangabe folgt Weihnachtsprosa von Jidéhem. Held der kurzen Mär ist Autotester Starter.
    Noch vor dem Inside Cover wieder eine Agenda als Beilage. Der Kalender zu Weihnachten, sei er in Taschenbuch- oder Posterformat, ist zur Tradition geworden.

    Zwischen den neusten Folgen der Fortsetzungsgeschichten findet sich ein weihnachtlicher Schwarzbart-Comic.
    Und unter den Fortsetzungsstorys besticht wieder eine neue Schlumpf-Geschichte (Schlumpfonie in C-Dur) mit 8 Seiten für den 1. Teil ungewöhnlich lang für damalige Verhältnisse (die Folge einer Fortsetzungsgeschichte war zu dieser Zeit in der Regel zwei Seiten lang). Zu Weihnachten baute man halt fest auf die Zugkraft Peyo'scher Comics.

    Unter den nicht gescannten Comics mit Weihnachtsbezug befinden sich Oncle Paul und Boule & Bill.
    Einer der weihnachtlichen Kurzcomics - Matiti Joe - zeigt trottelige Touristen in Afrika, die ausgerechnet zu Weihnachten auf Großwildjagd gehen wollen (Bilanz: eine vor Schreck gestorbene Echse). Zum Schluss feiern alle gemeinsam und – bemerkenswert, siehe letztes Panel – dabei singen die Schwarzen "Stille Nacht" auf Deutsch (ob die aus Kamerun sind?).
    Beim letzten Scan werden nur die aufmerksamsten Beobachter das rechteckige Kästchen rechts oben bemerkt haben.
    Das ist Teil der von mir heut Nachmittag erwähnten "Tragödie". 1,5 cm x 2,2 cm groß ist dieser "kleinste Mini-récit der Welt", wie er im Heft genannt wird. Man muss ihn nur ausschneiden.
    Und damit ist er kleiner als die Ü-Ei-Comics.
    Hier die millionenfache Vergrößerung, gescannt durch mein Elektronenmikroskop.

    Aber: soll ich das als Rekord werten? Schließlich muss man ihn erst ausschneiden und sind die Mini-Seiten Bestandteile einer viel größeren Seite … oder soll ich diesen Rekord einfach nur dazu nehmen ohne den anderen zu löschen?

    Nun ja. 32 Comic- und 4 Umschlagseiten hat der Super-Mini. Es geht um zwei Blumentöpfe, die auf die Köpfe zweier Personen fallen, es folgt allerhand Slapstick bis ein Engel die Töpfe wieder einkassiert (offensichtlich sind die Töpfe von ganz weit oben gefallen).

    Ein schöner 5-Seitiger Blondin & Cirage von Jijé mit Gastauftritten einiger Spirou-Helden (hier Valhardi und Buck Danny) folgt bevor Gaston in dem Gastauftritt, den Schock bereits in Post 160 vorgestellt hat, glänzt. In der Story geht es um einen Engel, der den schwierigen Auftrag erhält in einer Diktatur, die das Lachen und Weihnachten verboten hat, für ein bissl positive Stimmung zu sorgen. Bei einem Lachverbot bekommt das von der bösen Regierung eingesetzte Tränengas gleich eine doppelte Bedeutung. Als der Engel merkt, dass der Diktator nur so verbittert ist, weil nichts seinen Sohn zum Lachen bringen kann, belebt dieser im Kinderzimmer des Sohnes einen Gummi-Gaston (DER Gummi-Gaston aus den frühen Gags?) und dieser schafft es natürlich, mittels seiner Kapriolen den Kummer des Sprößlings hinwegzufegen. Der Diktator wird menschlich, alles feiert am Ende wie bei Asterix, nur eben nicht wie diese gallischen Heiden irgendwas, sondern Weihnachten.

    Eine rührige 8-Seitige Story von Ryssack und eine nicht minder sentimentale 4-Seitige von Will runden das Heft ab.

    MORGEN:

    Peyo und kein Ende …
    Ach ja, der Triumph, von dem ich heut Nachmittag schrieb, war gar keiner. Das zu erklären ist mir aber zu peinlich, deshalb breite ich darüber den Mantel des Schweigens.

    Geändert von felix da cat (18.05.2016 um 08:34 Uhr)

  2. #202
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    8. Türchen


    Peyo gehört seit 1952 zur Spirou-Mannschaft.
    Sein Johan lässt ihn schnell zu einem der populärsten Künstler des Magazins werden. 1956 und 1957 liefern er (mit Johan) und Franquin (mit Marsupilami und Noel) neben dem Oncle Paul-Vierseiter die einzigen Kurzcomics zum Weihnachtsfest. Und 1953, 1955, 1957 und 1958 ist er mit illustrierten Weihnachtsgeschichten im winterlichen Spirou-Spezial vertreten.

    In den 1960er Jahren festigt er seine Position als einer der Stars der Weihnachtsnummer und baut sie in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts gar zu einer Vormachtstellung aus. Allein drei Umlaufcover mit den Peyo-Helden zeugen von der Beliebtheit seiner Figuren:

    Weihnachtsausgabe ...
    1960: Beginn der Serie Benni Bärenstark mit Die roten Taxis, Fortsetzung der Johan-Folge Der Ring von Burg Hohenfels

    1961: Beginn der Johan & die Schlümpfe-Folge: Das verwunschene Land, außerdem der Mini-récit Die Schlümpfe in Not

    1962: -

    1963: Beginn der Schlümpfe-Folge Schlumpfonie in C-Dur

    1964: Schlümpfe-2 3/4-Seiten-Klappcover (von Peyo und Matagne), Fortsetzung des Schlümpfe-Abenteuers Schlumpfissimus

    1965: nur ein Poussy-Gag

    1966: Beginn der Schlümpfe-Folge Die Schlümpfe in Not, diesmal im Magazin-Format, Poussy-Gag, Fortsetzung der Benni Bärenstark-Folge Bennis 12 große Taten

    1967: wunderschönes zweiseitiges Johan-Cover (wer alle Figuren kennt, wird zum Ritter geschlagen!), Beginn der Johan-Folge Der Zauberer von Schwarzenfels

    1968: zweiseitiges Schlümpfe-Cover (Peyo und Matagne), illustrierte Schlümpfe-Erzählung, Poussy-Gag

    1969: zweiseitiges Cover mit Spirou-Helden (siehe das von mir verlinkte Album-Cover vor dem 7. Türchen), darunter die Schlümpfe, Inside Cover der Schlümpfe (mit einem in D unveröffentlichten und ziemlich drolligen Gaston), Beginn der Schlümpfe-Folge Die Schlümpfe und die Wettermaschine, Fortsetzung der Johan-Folge Der Zauberer von Schwarzenfels, Fortsetzung der Benni Bärenstark-Folge Circus Bodoni, Poussy-Gag

    Nicht erwähnt habe ich die Peyo-Präsenzen in den redaktionellen Beiträgen und unter den Weihnachtsbeilagen, also z.B. Kalender mit Schlumpf-, Johan-, Poussy oder Benni Bärenstark-Bildern.

    In den 1970ern nahmen die Comic-Aktivitäten Peyos erheblich ab, doch wurden auch 1970 und 1972 Schlumpf-Abenteuer in den Weihnachtsausgaben gestartet und war Peyo noch häufig auf Titelbildern und Inside Covern vertreten. 1977 erschien eine Johan-Weihnachtsgeschichte und 1978 ein Weihnachts-Zweiseiter mit Jacky und Celestin.

    Dass Peyos Schlümpfe und auch sein Johan zu Weihnachten besonders häufig im Heft zu finden waren, führe ich nicht nur auf deren Popularität zurück. Beide Serien haben mit Zauberern, Burgen, Königen, Drachen usw. ein märchenhaftes Flair und eignen sich daher besonders für den Fest-Einsatz. Auch der Weihnachtsmann, seine Elfen, der von Rentieren durch den Himmel gezogene Schlitten und die Behausung am Nordpol sind, ich glaube, man kann das so sagen, Märchen pur. Und schließlich: wer könnte dem Weihnachtsmann ähnlicher sehen als der König aus Johan (oder, sieht man von seiner Größe ab, der Große Schlumpf) und welche Spirou-Figuren kämen den Elfen-Gehilfen von Santa Klaus näher als die Schlümpfe?


  3. #203
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Zu den Schlumpf-Bildern sag Ich jetzt mal gar nix. Sonst heißt es wieder, Ich würd den Muskelschlumpf mit einem anderen Wicht verwechseln
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




    Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.

  4. #204
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    1967: wunderschönes zweiseitiges Johan-Cover (wer alle Figuren kennt, wird zum Ritter geschlagen!), Beginn der Johan-Folge Der Zauberer von Schwarzenfels
    Das ist übrigens auch das Umlaufcover von Comixene 104, mit herlichen Weihnachtscomics.

  5. #205
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    Mir bekannt, ein Platthaus-Artikel ... weiß denn noch jemand, welche Comics dort abgedruckt waren? Würde mich interessieren.

    frank1960: Ich sehe auch nirgends einen kleinen Höcker auf blauem Bizeps.
    Aber heutzutage ist es einfacher den Muskelschlumpf zu erkennen, der trägt doch jetzt Tattoo, oder? Gurgelhalsseidank kein Arschgeweih!

  6. #206
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    9. Türchen


    Das 1963er Spirou-Weihnachtsheft habe ich vorgestern so ausführlich vorgestellt, weil es eine neue Phase Spezial-Hefte zum Fest einleitet. Zum einen haben diese jetzt fast das Doppelte an Seiten eines früheren Spezials, zum anderen erhöht die Spirou-Redaktion nicht einfach die Seitenzahl der Fortsetzungsgeschichten, um den zusätzlichen Raum zu füllen, sondern präsentiert sehr, sehr viele Kurzgeschichten, zunächst mit Weihnachtsbezug, später auch ohne. Die kann und will ich nicht lückenlos aufzählen, drum werde ich mich auf Kurioses, High- und vielleicht auch mal ein Lowlight(s) usw., kurz: aus diesem oder jenem Grund Erwähnenswertes, konzentrieren.

    1964 und 1965 erfreut Eddy Paape die Oncle Paul-Leser zum letzten Mal mit einer Geschichte zum Fest (hier die 1964er über Captain Cooks Entdeckung der Weihnachts-Inseln). Der Zeichner wechselt bald darauf zum Magazin Tintin, für das er wenig über ein Jahr später einen gewissen Luc Orient zeichnen wird.
    Paape gestaltete in folgenden Jahren den Oncle-Paul-Weihnachtscomic: 1951-1954, 1960, 1962 (keine Geschichte mit Weihnachtsbezug, 1964, 1965, also 8 von 14mal, in einer Ausgabe gab's keinen Oncle Paul.

    Verli hat mich mit seinem Comic Der Engel und der Museumswächter ein bisschen an die Nachts im Museum-Filme erinnert. Statuen werden zum Leben erweckt, porträtierte Personen steigen aus ihren Bildern usw. Allesamt gehen sie auf die Jagd nach einem Einbrecher, der die Krone einer zum Leben erweckten Königinnen-Statue entwendet hat.

    Jijé und Devos setzen in Les Méchants de Noel zwei Halbstarke in Szene, die zum Feste etwas Böses anstellen wollen und dabei nicht nur scheitern. Ein paar Zufälle lassen obendrein all ihre "Opfer" denken, die Burschen wären edle Samariter. Witzige Grundidee, etwas unglaubwürdig in der Umsetzung.

    Und dann wäre da Maurice Ponson de Tillieux, wie sich der Jeff Jordan-Autor für seine Weihnachtsstory in Anspielung an den Schriftsteller Ponson du Terrail nennt.
    Unter den bisher von mir gelesenen Weihnachtscomics sind die besseren nicht nur sentimental, sondern mindestens noch ein bisschen drollig. Aber diese Story schießt den Vogel ab.
    La porteuse de dindes ist eine großartige Satire auf Kitschromane mit überraschenden Wendungen, völlig edlen und bitterbösen Menschen. Auf vier Seiten wird gnadenlos so ziemlich jegliches Klischee durch den Kakao gezogen, was einem zum Thema nur einfallen kann und wird die typische Handlung einer solchen Geschichte völlig umgedreht: Die junge Heldin flieht aus einem reichen Elternhaus, erlebt einige haarsträubende Abenteuer, um dann am Ende zufällig ihren wahren Vater, einen Clochard, wiederzusehen und schließlich gerührt vor Glück in seine Arme zu fallen.
    Brillant!
    Die jüngeren Leser dürften ob dieser Geschichte allerdings etwas irritiert gewesen sein.

    Für die Freunde der neunten Kunst hält das 1964er Spirou-Weihnachtsheft noch eine Überraschung parat. Auf 14 Seiten stellen Vankeer und ein gewisser Morris Comics von Wilhelm Busch bis hin zum Phantom vor. Die in dieser Nummer gestartete Rubrik sollte dem Spirou-Leser bis 1967 Nachhilfe-Unterricht zur Geschichte der Comics erteilen. Beneidenswert! Hatten wir etwas vergleichbares? Doch erst in den 1970ern.
    Und jetzt wird's spannend: ich habe schon gelesen, dass Morris den Begriff "Neunte Kunst" ersonnen haben soll. Es ist aber auch immer wieder von Francis Lacassin die Rede. Lacassin soll - so habe ich eben ergoogelt, den Begriff erst 1971 "geprägt" haben (hat er ihn bereits vorher erfunden?), dann ist aber auch von 1962 die Rede ... weiß jemand mehr?

    1965

    Fast könnte man meinen, weil in der Weihnachtsnummer des Jahres 1965 ausnahmsweise wenig Peyo ist, wurde der König Prosper erfunden. Als Ersatz für Johan-lose Zeiten.

    Und dann ist da noch die Lustige Lilli-Story mit dem Wunschbrunnen. Ich erinnere mich noch daran, dass ich die in meiner Kindheit gelesen habe, in einer Ausgabe der FF Extra-Reihe.
    Sophie - wie die junge Dame im Original heißt - sollte recht zuverlässig in den Weihnachtsnummern auftreten. Mit ihren festlichen Kurzgeschichten schafft sie einen Hattrick, von 1965 bis 1967 ist sie mit je einer vertreten.
    In der1966er Nummer erfahren wir auch, wer der Gestalter des von ihr so häufig besuchten Parks ist: Yvan Lebarbu, Yvan der Bärtige, heißt übersetz wohl: Delporte (auch, wenn der auf dem Denkmal ihm nicht soooo ähnlich sieht, wahrscheinlich ein Vorfahre).

    1966
    Ein nicht unbedingt übersichtliches, aber grafisch dennoch interessantes Inhaltsverzeichnis finden die Leser auf Seite 2. Steht zwar nicht drauf von wem, muss vom Zeichenstil aber Ryssack sein.

    Nachdem der Held mit den mit Abstand häufigsten Mini-récits, Bobo, uns 1964 und 1965 mit kleinformatigen Weihnachtsgeschichten erfreut, wartet er 1966 mit einer Story im Magazinformat auf. Den 1966er Mini-récit bestreitet dafür der Baron.

    Hier noch eine interessante Doppelseite aus dem Kalender für das Folgejahr mit Spirou, Gaston, dem Marsu, Lucky Luke und anderen.

    Und für alle, die zu viel Zeit und Spaß am Puzzeln haben, etwas, dass sich - so glaube ich - von selbst erklärt. Viel Spaß beim Zusammensetzen!
    Seite 1
    Seite 2
    Seite 3

    Geändert von felix da cat (09.12.2015 um 22:19 Uhr)

  7. #207
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Mir bekannt, ein Platthaus-Artikel ... weiß denn noch jemand, welche Comics dort abgedruckt waren? Würde mich interessieren.
    In Comixene 104? Benni Bärenstark "Keine Weihnachtsfreude" (Pas de Joie Pour Noel) in Fix & Foxi hieß die Kurzgeschichte noch "Spielzeug(en)" (lt. Kaukapedia Story von Peyo & Delporte und Zeichnungen von Albert Blesteau) & Johann & Pfiffikus "Die Engel" (Les Anges)

  8. #208
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    Ah ja, Danke! Peyo ist halt immer eine "sichere Bank" (= kann man nichts falsch machen) ... und bei dem Cover ...

  9. #209
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Vielen Dank für all die wunderschönen Scans!
    Ich hoffe, dass möglichst viele Leute hier ins Sprechblase-Forum finden…



    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Und dann wäre da Maurice Ponson de Tillieux, wie sich der Jeff Jordan-Autor für seine Weihnachtsstory in Anspielung an den Schriftsteller Ponson du Terrail nennt.
    Unter den bisher von mir gelesenen Weihnachtscomics sind die besseren nicht nur sentimental, sondern mindestens noch ein bisschen drollig. Aber diese Story schießt den Vogel ab.
    La porteuse de dindes ist eine großartige Satire auf Kitschromane mit überraschenden Wendungen, völlig edlen und bitterbösen Menschen. Auf vier Seiten wird gnadenlos so ziemlich jegliches Klischee durch den Kakao gezogen, was einem zum Thema nur einfallen kann und wird die typische Handlung einer solchen Geschichte völlig umgedreht: Die junge Heldin flieht aus einem reichen Elternhaus, erlebt einige haarsträubende Abenteuer, um dann am Ende zufällig ihren wahren Vater, einen Clochard, wiederzusehen und schließlich gerührt vor Glück in seine Arme zu fallen.
    Brillant!
    Die jüngeren Leser dürften ob dieser Geschichte allerdings etwas irritiert gewesen sein.
    Diese Geschichte befindet sich übrigens auch im bereits von dir erwähnten "Dupuis-Weihnachts-Best of". Weiterhin ist in dem Album auch die 1963er Blondin & Cirage-Kurzgeschichte aus dem 7. Türchen enthalten.

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Verli hat mich mit seinem Comic Der Engel und der Museumswächter ein bisschen an die Nachts im Museum-Filme erinnert. Statuen werden zum Leben erweckt, porträtierte Personen steigen aus ihren Bildern usw. Allesamt gehen sie auf die Jagd nach einem Einbrecher, der die Krone einer zum Leben erweckten Königinnen-Statue entwendet hat.
    erinnert ein wenig an die 5 Schreckensteiner:
    http://dideldum.gmxhome.de/comicschreck.htm

  10. #210
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    Du bist ja hervorragend informiert. Hast Du den Best of Weihnachten-Band auch?

  11. #211
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    10. Türchen


    Die 1967er-Weihnachtsausgabe (das ist die mit dem Johan-Ensemble auf dem Cover) war eine wichtige Quelle für das FF Jahrbuch 1972: der Schwarzbart, der Dad und Daddy Digger sowie der Markus und Meister Müller aus dieser Festnummer endeten im genannten Jahrbuch. Ein Will-5-Seiter im Jahrbuch 1973.

    Aber auch hierzulande Unbekanntes hat die Spezialausgabe zu bieten: eine schöne Story von Devos, die an Les Méchants de Noel anknüpft und in der es um zwei Teufelchen geht, die mit einem falschen Fünfzig-Franc-Schein Unheil stiften wollen. Tatsächlich bewirken sie mit dem Falschgeld aber nur Gutes und im Gegensatz zu Méchants kommen die Ereignisse in dieser Geschichte auch recht glaubwürdig daher.

    Die Hauptperson aus Devos' zweiter Story im Heft erinnert mich an wen ... an wen nur ... irgendjemand mit ganz viel Geld.

    Außerdem interessant: die beiden Zweiseiter von Macherot (klasse gezeichnet) und Morris/Goscinny (ja, mal keinen Lucky Luke!)

    Etwas stutzig macht eine der Beilagen: Eine Parkscheibe. Hm ... was macht so etwas in einem Comicmagazin für Kinder und Jugendliche? Selbst, wenn man die Hülle mit Comicfiguren ansprechender macht, ein Rätsel für mich. Vielleicht für die Knüsels unter den Lesern?

    1968


    In den Weihnachtsnummern 1968 und 1969 auf dem Inside Cover: Angélique alias Suse (so heißt sie im deutschen Pepito)
    Die Serie war auch in Belgien nie ein Hit, aber wie man sieht lag das nicht am Willen der Redaktion, die Figur zu featuren.

    Vier recht interessante Serien sind in dieser Ausgabe mit Weihnachts-Shorts zu sehen: Die Blauen Boys mit roten Nasen, Bobo, der härteste Hund des schweizerischen Geheimdienstes: Attila (ein früher Derib) und Jeff Jordan (hier die eigentlichen Helden der Geschichte: die Gangster Albert und René ... auf wen das wohl anspielt??? Ich komme wieder nicht drauf! )

    1969

    Endlich mal wieder eine Weihnachtsgeschichte mit dem Namensgeber des Magazins Spirou.
    Auch dabei ist Bercks Mulligan (der es zumindest einmal ins FF-Extra-Taschenbuch geschafft hat).
    Und Roba beweist, dass er nicht nur Boule & Bill und die Rasselbande drauf hat (auch dieser Comic befindet sich im Best of Weihnachten-Band).
    Einen ungewöhnlichen Weihnachtsbaum können die Leser in der diesjährigen Markus und Meister Müller-Geschichte entdecken.

    Und dann wäre da noch: ein kurzer Film. Diese Film-Imitationen sollten Anfang der 1970er häufiger in Spirou zu finden sein, gern auch als postergroße Beilage, und nicht zuletzt mit Bobo in der Hauptrolle.


  12. #212
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Du bist ja hervorragend informiert. Hast Du den Best of Weihnachten-Band auch?
    ja, allerdings die niederländische Ausgabe.

  13. #213
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Und dann wäre da noch: ein kurzer Film. Diese Film-Imitationen sollten Anfang der 1970er häufiger in Spirou zu finden sein, gern auch als postergroße Beilage, und nicht zuletzt mit Bobo in der Hauptrolle.[/SPOILER]

    ...und auch in Fix und Foxi:
    http://www.kaukapedia.com/index.php?...bo_macht_Musik

  14. #214
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    11. Türchen


    "Wo ist der Weihnachts-Geist der Vergangenheit?" mag man in Anlehnung an Dickens sagen, wenn man die Fest-Ausgaben der 1970er betrachtet.
    "The times, they are a-changing" singt der Troubadix Dylan ganz richtig und man spürt dies überdeutlich, wenn man im Zeitraffer durch die Spirou-Weihnachts-Spezials reist.

    Waren Geschichten um Engel, kleine und große Wunder an den Festtagen in der Zeitschrift bis weit in die 1960e Jahre noch etwas ganz Natürliches gewesen, sollte sich das nun nach und nach ändern.
    Die Geschichten wurden zunächst profaner, weltlicher und häufig bestand der einzige Weihnachtbezug darin, dass deren Helden am Ende um den Tannenbaum versammelt waren. Die Story an sich hätte auch in den Tropen spielen können. Dann ging den Geschichten auch noch das Fest verloren. Lediglich die Jahreszeit (Winter, Schnee) lässt nun darauf schließen, dass wir in einer Weihnachts-Spezialnummer lesen. Und schließlich kommt manchen Storys sogar das kalte Wetter abhanden und das hat nicht mit dem Klimawandel zu tun ... oder doch, dem Klimawandel in Spirou. "The times, they are a-changing."

    Auch beginnt sich der Ton der Geschichten zu ändern. Auf die etwas aus dem Rahmen fallende Tillieux-Satire zum 1964er Fest folgt schon bald die eine oder andere Story mit weniger versöhnlichem Ende.
    Dies passiert zunächst beinahe ausschließlich in Geschichten von ausgleichender Gerechtigkeit, in denen die zu "guter" Letzt Bestraften zuvor einen schlechten Charakter bewiesen haben. So erwischt es 1969 in einer Geschichte von Devos einen gierigen Reichen, der als armer Bettler endet. Noch ein paar Jahre zuvor, wäre er wie Dickens' Scrooge am Ende zu einem Philanthrop geworden, der Anderen reichlich gibt.
    Am deutlichsten wird der Zeitenwandel jedoch in den Storys der Gifticks (Krostons).
    1969 endet ihr Schöpfer Krostonius, ein "Guter", in ihrer nachgereichten Ursprungsstory auf der Galeere.
    1970 sorgen sie dafür, dass ein Unsympath 50 Stockschläge erhält (nicht sehr weihnachtlich …) und 1972 träumt einer aus dem Trio infernale von einer Armee Gifticks mit der er die Welt erobern kann (Frage: was ist eigentlich aus dem Kroston-Film geworden? Aufgegeben? Den Trailer fand ich gelungen ...).

    Wie sehr das weihnachtliche aus den Weihnachtsnummern verdrängt wird, verdeutlichen ein paar Zahlen.

    Die Weihnachtsausgaben der Jahre 1970 bis 1972 haben je 100 Seiten.

    In der 1970er Nummer befinden sich neben den neuen Folgen der Fortsetzungsstorys 60 Seiten Gags und Kurzgeschichten + ein Mini-récit, die allesamt Weihnachtsbezug haben, wenngleich viele nur den, das zum Fest ein Verbrechen begangen wird wie bei Jeff Jordan oder Natascha, Spip gegen das Verspeisen von Weihnachtsgänsen protestiert oder Yoko Tsuno an den Festtagen Elektronik reparieren soll.

    In der 1971er Nummer befinden sich 50 Seiten Gags und Kurzgeschichten + ein Mini-récit. 23 Seiten haben keinen Weihnachtsbezug. Bei einigen derer, die einen haben, ist dieser Bezug allerdings eher dünn wie bei Caline & Calebasse: hier spielt die Geschichte kurz vor dem Fest (das mal erwähnt wird). Eher stark ist er noch bei der Superhelden-Parodie Superdingue, in der sich ein Einbrecher als Weihnachtsmann verkleidet.

    In der 1972er Nummer (man sieht: auch die Cover zeigen nicht mehr die bis in die 1960er häufig vorhandenen religiösen Motive) befinden sich 43-einhalb Seiten Gags und Kurzgeschichten (kein Mini-récit). Hier überwiegen nun die nicht-weihnachtlichen Geschichten (23-einhalb Seiten). Selbst Noel (= Weihnachten, dtsch.: Nicki) ist diesmal ins "weltliche Lager" übergelaufen. In seinem Marsu-Gag geht's um dessen "Winterfell".
    Immerhin geben sich die Minimenschen noch festlich. Und eine weihnachtliche Spirou-Illu von Fournier gibt's auch.

    Aber es kommt noch dicker ...


  15. #215
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Frage: was ist eigentlich aus dem Kroston-Film geworden? Aufgegeben? Den Trailer fand ich gelungen ...
    vermutlich schlechte Nachrichten.
    Die offizielle Seite, auf der der u. a. der Trailer zu sehen war, funzt nicht mehr:
    http://www.krostons.com/

    Schade, es wurden ja bereits 2010 in Cannes Ausschnitte gezeigt und letztes Jahr wurde der Film für 2015 angekündigt:
    http://www.cinevox.be/?videos=les-kr...ne-chau-devant

  16. #216
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    Schade, schade! Sah gut genug aus, dass ich reingegangen wäre ...

  17. #217
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    12. Türchen


    Der Niedergang des Weihnachts-Spezials setzt sich fort.

    Nun, bei so einem schönen Umlaufcover von Niedergang zu schreiben, klingt übertrieben, doch ist diese "Spécial Noel"-Ausgabe (so steht's im "o" von Spirou) alles, nur keine "Spécial Noel"-Ausgabe. Hier haben wir's vielmehr mit einem "Science Fiction"-Spezial zu tun. Die Kurzgeschichten und Gags sind entweder SF (überall, von Sophie über Bizu bis Firlefanz, sieht man Raumschiffe) oder haben eine SF-Thematik aufgegriffen (Boule & Bill spielen Astronaut und Außerirdischer).

    Nur 7-einhalb Seiten Comics mit Weihnachtsbezug werden veröffentlicht und das ist "aufgerundet", weil ich einen Bizu von Fournier mitgezählt habe, da in ihr eine Figur am Anfang der Geschichte einen Wunschzettel schreibt.
    (Das letzte Bild ist wegen diverser Gastauftritte interessanter, deshalb hier das Ende der Story.)

    Der Bizu hat sechs Seiten, bleiben eineinhalb um auf obige 7-einhalb zu kommen. Eine halbe Seite Wladymir (= Eddy Erpel) von Roque habe ich mitgezählt, weil einmal das Wort "Weihnachtsglocken" fällt, aber der einzige Comic mit "echtem" Bezug zum Fest ist César von Tillieux.

    Zum Glück spielt der Sophie-Comic im Schnee, so kommt zumindest ein bisschen Winter-Feeling ins Heft.

    Das ist das Spirou-Weihnachtsspezial 1973: ein Panel mit Weihnachtsbaum! Mehr nicht.

    Das 1974er Cover präsentiert das "Noel" schon etwas prominenter, doch das sollte nicht zu voreiligen Schlüssen verleiten.
    1973 ein SF-Motiv, 1974 eine Herde Tiere. Bedeutet?
    Richtig!
    Kein Weihnachts- sondern ein Tier-Spezial.

    Und ja, das Vorjahr kann man unterbieten: einzige Weihnachtsgeschichte in dieser Weihnachtsausgabe: Sibylline, 5 Seiten.
    Der alte Blaue zeigt zwar Neuschnee und Schneemänner, am Ende sogar einen Pfarrer, der gerade an einer Krippen-Miniatur bastelt, aber das ist auch schon alles.

    Für alle, die sich die Zeit vertreiben wollen, hier ein Zweiseiter mit (relativ) bekannten Spirou-Tieren. Aus der Reihe: Teste Dich selbst!

    Tatsächlich wird's auf vier Seiten dieser Nummer sogar noch mal ein bisschen gruselig. Mit einer Art Neuauflage von Hitchcocks "Die Vögel" zeigt Roque (Vater von Eddy Erpel und Suse) was in ihm steckt; er wäre mit diesem Werk aber besser in einer Halloween-Ausgabe aufgehoben gewesen, wenn's so etwas damals bei uns Kontinentaleuropäern gegeben hätte.

    Immerhin: zwei Ausgaben später wird noch eine dreiseitige Weihnachtsgeschichte abgedruckt. Abstellgleis, ausgelagert.

    1975 geht' weiter gen Bedeutungslosigkeit.
    Ein Weihnachts-Spezial gibt es nicht. Der Hundertseiter am Jahresende ist den Schlümpfen (und ein bisschen auch Peyo) gewidmet. Natürlich ist das keine schlechte Idee, aber man kann das eine tun ohne das andere zu lassen.
    Die einzige Geschichte, in der man die Jahreszeit spürt, hat mal wieder Sophie zur Heldin.
    Und mit einem Oldie ist auch mal wieder Johan zur Weihnachtzeit mit von der Partie (die Story gab's zuvor nur in der Dupuis-Zeitschrift Risque-Tout, nicht aber in Spirou).

    Eine Woche nach dem Schlumpf-Spezial erscheint mit Bizu tatsächlich eine richtige Weihnachtsgeschichte im Heft.

    Und noch eine Woche später haben wir sogar ein Cover (eines Normal-Heftes) mit Weihnachts-Motiv sowie zwei Kurzgeschichten. Das Titelbild ist von Archie Cash-Zeichner Malik. Eine der Kurzgeschichten dreht sich um den ersten Auftrag des Weihnachtsmannes und ist von Seron und Mittéi.

    Morgen: Comeback des Weihnachts-Spezials??


  18. #218
    Mitglied Avatar von Ringmeister
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    Felix, danke für die ganzen Infos

  19. #219
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    Gerne! Wenn nur das verd... Scannen und Hochladen schneller ginge.

    13. Türchen




    1976 erscheint endlich wieder ein "echtes" Weihnachts-Spezial.
    Ein Comeback, aber auch die Wende?

    Schon das Cover der Ausgabe 2017 ist eine Reminiszenz an die Noel-Nummern der 1950er und 1960er: eine Stadtszene, eine Menge Spirou-Prominenz, starke Weihnachts-Atmo.
    Und auch beim Inside Cover wird nicht vergessen, dass Winter ist.

    8 Weihnachtsgeschichten von insgesamt 42 Seiten Länge sowie ein winterlicher Gag und eine ebensolche Kurzgeschichte von insgesamt 9 Seiten halten, was die Cover versprechen.

    In der ersten Geschichte von Seron und Mittéi entschließt sich ein Priester aktiv zu werden, um dem nach Eröffnung dreier Bars und Kneipen akut gewordenen Schwund an Kirchgängern entgegen zu wirken.

    Zwei Storys thematisieren den Weihnachtsstress: Pauvre Lampil von Lambil und Cauvin den von der Familie verursachten und Der kleine Nickel von Walthéry den, dem ein Kind in der Großstadt ausgesetzt ist. Die Storys enden ähnlich: Comicfiguren am Rande des Nervenzusammenbruchs..

    Die Western-Fans unter Euch werden den Film Spuren im Sand kennen. John Fords Version der Weihnachtsgeschichte. Mittéi bringt diese in noch modernerem Gewand.

    Der Benni Bärenstark-8-Seiter aus FF und der Comixene (affentanz informierte) sorgt für Freude bei den Peyo-Fans.

    Und auch Sibylline ist wieder mit einer Kurzgeschichte dabei (sehr kurz: zwei Seiten).

    Sogar im afrikanischen Dschungel von King und Kong kann 1976 weiße Weihnacht gefeiert werden.

    Kurz will ich auf die winterliche, nicht weihnachtliche Sophie-Story eingehen, weil ich ihr erstes Bild recht interessant finde, erinnert dies mit seinen Warnschildern doch sehr an einen ähnlich dekorierten Hügel namens Glatzenkogel auf dem einsam ein Geldspeicher thront.
    Besitzer der Villa hinter den ganzen "Macht-Euch-vom-Acker-Zeichen" ist Monsieur Happepognon, "der vielleicht reichste, sicher aber geizigste Mann der Kleinstadt" wie es in Panel 1 heißt. Was an den Besitzer des Geldspeichers auf dem Glatzenkogel erinnert. Und der heißt im Original Scrooge wie der berühmteste Geizhals der angelsächsischen Literatur.
    Der berühmteste Geizhals der französischen Literatur ist Molières "der Geizige" und der heißt mit zivilen Namen "Harpagon". Und auf den spielt Jidéhem an.
    Und um die (zufälligen?) Parallelen um eine weitere zu bereichern: Happepognon debütierte in einer Sophie-Weihnachtsgeschichte (der mit dem Wunschbrunnen) ... wie Dickens Scrooge ... wie Barks Scrooge McDuck.

    Zwei Ausgaben nach dem Spécial Noel gibt's Nachschlag: ein Dreiseiter mit Bobo. Wie so oft in dieser Serie geht es um Kuchen, hier um eine Weihnachtscremerolle. Hmmm ... übrigens nicht die erste Bobo-Weihnachtsgeschichte in der diese Leckerei prominent mitmischt.



    1977 fällt Weihnachten wieder bescheidener aus. Einen Trend gibt's also nicht.
    Schönes Cover, aber erneut ist es der Untertitel, der den Ton angibt: die Storys dieses Heftes versuchen sich alle in Retro-Charme.

    Das zwei Wochen später erscheinende Normal-Heft ist, wenn man so will, die zweite Weihnachtsausgabe 1977. Das Cover dieses Heftes schaffte es sogar auf die Titelseite des Sammelbandes.

    Zwei Weihnachtsgeschichten sind in der Ausgabe zu finden.
    Der letzte Peyo-Johan oder vielmehr -Pfiffikus, denn der hat hier seine zweite Hauptrolle unter den Weihnachtsgeschichten.
    Und dann ist da wieder ein Mittéi (wegen der zahlreichen Gaststars dieser Geschichte hatte ich bereits einen Scan im "Gastauftritte von Zack-Helden"-Thread verlinkt). Eine Geschichte nach Daudet, die das Salleck-Album Geschichten aus meiner Mühle eröffnet.


  20. #220
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Schon das Cover der Ausgabe 2017 ist eine Reminiszenz an die Noel-Nummern der 1950er und 1960er: eine Stadtszene, eine Menge Spirou-Prominenz, starke Weihnachts-Atmo.
    Lieber Onkel Felix, da muss ich dir heftig widersprechen.
    Die alten Weihnachtstitelbilder aus den 1950ern wirken ungleich ruhiger und besinnlicher, selbst wenn es sich um Kleinstadtszenen mit vielen Personen handelt. Während früher eine Kerze im Fenster stand, funkeln selbige jetzt wie Bordelltüren. Die Gesellschaft ist längst im Konsumrausch angekommen, mit einer Handvoll Nüssen und Orangen als Geschenk kann man die Kids nicht mehr vom Fernseher locken.

  21. #221
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    Hallo,
    leider kann ich den Weihnachtskalender wegen "Überlastung" momentan nicht weiter führen, nicht der eignen, sondern der des Servers.

    Habe mich in den letzten zweieinhalb Tagen nur ein-, zweimal anmelden können ohne durch die Nachricht ausgebremst zu werden, dass der "Server ausgelastet" ist (haben die Leute alle Urlaub, dass sie um Weihnachten im Forum so aktiv sein können oder was ist los?).

    Einmal habe ich zumindest einen Scan uploaden können, dann gingen wieder die Lichter aus, soll heißen: danach war keine weitere Datei hochzuladen und mir auch kein Post mehr möglich, um Euch davon zu unterrichten.

    Bevor mir das heute Abend wieder passiert und die Leute, die das hier verfolgen, ratlos über meine "Unzuverlässigkeit" den Kopf schütteln, nutze ich die Gelegenheit, dass ich mal wieder "durchgekommen" bin, um mitzuteilen, dass mich keine Form plötzlichen Unwillens übermannt hat. Ich hätte das gern bis zum 24. fortgeführt.

    Mal sehen, wenn's mit den Uploads doch noch klappen sollte, gibt's wieder Türchen.

  22. #222
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Habe mich in den letzten zweieinhalb Tagen nur ein-, zweimal anmelden können ohne durch die Nachricht ausgebremst zu werden, dass der "Server ausgelastet" ist (haben die Leute alle Urlaub, dass sie um Weihnachten im Forum so aktiv sein können oder was ist los?).
    Das hier ist los:
    Zitat Zitat von scribble Beitrag anzeigen
    Im Moment ist ein Angriff auf das Comicforum im Gange. Genauer gesagt geht es um einen dDoS-Angriff. [...] Wir haben bereits einen Spezialisten eingeschaltet, der an der Abwehr des Angriffs arbeitet. Wie lange der Angriff andauern wird, können wir leider nicht vorhersagen.
    Schade eigentlich.

  23. #223
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    Ah, Danke!

    Was es alles gibt ...

  24. #224
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    Geht ja wieder wie geschmiert, daher ein neues Türchen mit der etwas schizophrenen Aufschrift:

    14. - 20. Türchen


    Um den Faden wieder aufzunehmen: wir befinden uns in den 1970ern. An Anfang des Jahrzehnts war ganz Spirou von einem anti-weihnachtlichen Geist befallen. Ganz Spirou? Nein, denn einige Mitarbeiter sorgten dafür, dass 1976 wieder ein richtiges Spécial Noel erscheint!
    Aber schon das Jahr darauf fällt das (Comic-)Fest bescheidener aus.
    (Zusammenfassung des 13. Türchens)

    Nun, das Jahrzehnt geht zu Ende wie es angefangen hat: unstetig.
    1978 bringt Spirou unter dem Titel "Jahresende-Spezial" wieder eine wuchtige 104-Seitige "Weihnachts"ausgabe mit 7 Geschichten und Gags zum Fest sowie einer Sylvesterstory mit insgesamt 35 Seiten, 1979 geht das Spezial zum Jahresende an die 20 Jahre alt werdenden Roba-Helden Boule & Bill und Weihnachten wird in einem Heft von normalem Umfang abgearbeitet (vier Storys von insgesamt 14 Seiten Länge).
    In Bezug auf Spirou-Weihnachtsspezials wiederholt sich 1978 das Jahr 1976 und 1979 das Jahr 1977. Auf 'ner Fieberkurve ginge es zackig bergauf und -ab.

    1978
    Es gibt keine Inside-Cover mehr (das sind diese Titelbilder einer Art zweiten Heftes im Heft), aber dafür eine Illu auf der inneren Umschlagseite . Die zeigt einen allen Zack-Lesern wohlvertrauten Dudelsack spielenden Schotten, der die Heiligen Drei Könige, die Heilige Familie und ein paar vielleicht ebenfalls heilige Schäfer mit seinen Melodeien sichtbar verärgert.
    Abseitige Frage: Pfiffikus, Troubadix, Gaston und jetzt auch noch MicMacAdam … gibt es eigentlich eine musikbegeisterte Funny-Figur, die seine Mitfiguren nicht mit seiner Musik nervt? Die Castafiore kann ja offensichtlich singen (sonst wäre sie wohl kaum ein gefragter Opernstar), aber auch ihr Singsang scheint - insbesondere für den armen Haddock - nichts als Psychoterror ...

    Eine weitere Frage für die Kenner: die Serie Jacky und Celestin aus Le Soir/La Dernière Heure war Ende der 1960er Jahre abgeschlossen. Sie wurde zum Teil in Spirou nachgedruckt. Wie kann es dann sein, das auf einem Weihnachts-Zweiseiter, der aussieht wie ein Nachdruck (Wills Zeichenstil der 1970er war "nervöser", er zeichnete die Serie auch nur bis 1962) Natascha und Walter zu sehen sind? Natascha hatte 1970 ihr erstes Abenteuer in Spirou … ich tippe mal auf Manipulation: nachträglich reingesetzt. Die Geschichte Le Coup du Père Noel (Text: Peyo) ist hier jedenfalls nicht gelistet. Sie ist aber bestimmt nicht erst für die Weihnachtsausgabe 1978 geschaffen, sondern wahrscheinlich aus irgendeiner Schublade herausgeholt worden.

    Ungewöhnlich: wenn man von den Oncle Paul-Weihnachtsgeschichten absieht, ist dieser Jess Long-Zweiseiter der erste Weihnachts-Realistic in Spirou. 40 Jahre nach dem ersten Heft. Schnell wie der Vatikan.
    Jess Long sollte sich zu Weihnachten fortan häufiger in Spirou blicken lassen.
    Frage: was haben Jess Long und Ric Hochet gemein?

    Beide haben Namen, die Wortspiele sind:
    Ric Hochet = ricochet = Querschläger
    Jess Long = chaise longue = Liegestuhl.



    Fast ein Weihnachtsmärchen ist die 14-Seitige Docteur Poche-Geschichte, die er uns mit einem Augenzwinkern als wahr verkaufen will. Erwähnen möchte ich noch die Storys von Firlefanz, dessen Freund Toni sich heroischer darstellt als er ist und trotz seiner "tall tales" ein Bussi vom gelben Wollknäuel bekommt, und Kosmi, der eine Pute vor dem weihnachtlichen Ende rettet.

    Lou, der Richie Rich der belgischen Comicszene, will an Sylvester Gutes tun, heraus kommt dabei allerdings eher eine Weihnachtsgeschichte.
    Und ja, Bobo ist wieder mit einer Kuchenstory dabei (wie im ersten Panel zu erkennen, geht es hier aber nur um Geburtstags- nicht Weihnachtskuchen).



    1979
    Wieder eines der klassischen Weihnachts-Cover. Viel Spaß beim Prominenten-Suchen. (Ich lade die Umlaufcover sonst lieber aus dem Netz runter und gebe sie hier weiter, aber die Auflösung war so schlecht, dass man die Figuren nicht erkennen konnte. Daher habe ich dieses Titelbild aus meinem Sammelalbum gescannt, was die die Lücke in der Falz erklärt.)

    In der 79er-Nummer werden vier Weihnachtsgeschichten abgedruckt, die eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen, denn in allen geht es um den Weihnachtsmann und darüber hinaus sind in gleich zweien die Rentiere blau (nicht schlumpf-blau, sondern besoffen )

    Hier der zu Weihnachten zuverlässig liefernde Mittéi.
    Und Mazel zeigt uns einen Kampf der Giganten, der die Vampirwelle der Nuller-Jahre vorwegnimmt, Motto: wer ist stärker: Dracula oder der Weihnachtsmann. Letzterer hat jedenfalls einen dichten Bart durch den nur sehr schwer zur Halsschlagader vorzudringen ist.


  25. #225
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    21. Türchen


    1980

    1980 geht die wild nach oben und unten ausschlagende Fieberkurve, die uns den Anteil festlicher Storys anzeigt, wieder hoch. Es erscheint erneut ein 100-Seiter zu Weihnachten. Als Beilage gibt es einen 32-Seitigen Mini-récit, der keiner ist. Jedenfalls nicht der klassischen Art. Die Seiten sind größer und man braucht auch nicht mehr zu Schnippeln oder das Heft auf den Kopf und wieder auf die Beine zu stellen, um das Teil zu lesen, sondern ist alles hübsch der Reihe nach als "Extra-Heft" in den Mittelteil des Heftes geklammert. Die Jugend der 1980er war wohl nicht mehr so geduldig und musste alles auf den Präsentierteller serviert bekommen. Wir waren da noch ganze Kerle und scheuten keine Mühen!

    52 Seiten Kurzgeschichten und Gags füllen die Sonderausgabe, wobei nur zwei Geschichten (von insgesamt acht Seiten Länge) nichts mit Weihnachten zu tun haben wie z.B. die fünf Seiten mit Baladin & Coursensac, zweier Helden, die ein bisschen wie ein erfolgloser Johan & Pfiffikus-Verschnitt wirken (es erschienen nur eine albumlange und diese eine Kurzgeschichte). Zeichner ist Hislaire. Ja, der Hislaire, der als Yslaire etwas bekannter werden sollte. Die Story ist zwar keine Weihnachtsgeschichte, fühlt sich mit seinen Feen, einer Burg, den Festlichkeiten des Hofes und einem wieder einmal falsch spielenden Sidekick ganz wie eine solche an, zumindest wie eine der klassischen Johan-Weihnachtsgeschichten.

    Der kleine Piotre ist eine frühe Kurzgeschichte von Colman, der genau ein Jahr später, in der kurz vor Weihnachten 1981 erscheinenden Ausgabe mit seinem Billy the Cat starten wird. Piotre bleibt ein One-Shot um Zauberviolinen und wilde Wölfe in der Taiga. Aber ah, ich liebe Comics, die im Schnee spielen ...

    Die Blauen Boys halten zu Weihnachten Waffenstillstand mit dem Grauen Boys nur um gleich danach weiter zu kämpfen. Bittere Botschaft zum Fest von Lambil und Cauvin. Und auch Batt Capone erweist sich in Sammy & Jack als unverbesserlicher Krimineller, nachdem er zuvor Besserung geheuchelt hat. Ein Jess Long- und ein Zowie-Weihnachtscomic runden das Heft ab. (Zowie ist ein Comic, in der eine Bande Jugendlicher mit ihrem Hund Kafka kafkaeske Abenteuer erlebt ... ups ... fantastische Abenteuer; die Serie wurde 2007 für die Dauer von drei Alben von Dargaud wiederbelebt, 33 Jahre nach ihrem letzten Erscheinen im Spirou-Heft).

    1981

    Und wieder geht's bergab auf der Fieberkurve und danach bleiben wir erst mal unten.
    Zum dritten Mal in Folge gibt’s nach einer Sondernummer in einem Jahr keine Sondernummer im darauf folgenden. Die Weihnachtsgeschichten des Jahres 1981 sind auf die Normal-Nummern 2279 und 2280 verteilt. Letztgenannte Ausgabe erscheint übrigens genau am 24.12.

    Die 2279 bringt eine erste Seite Billy the Cat (die komplette Seite seht Ihr in der GA Nr. 1), inhaltlich sehr bitter, geht es doch um Vivisektion. Nach den Blauen Boys vom Vorjahr wird Spirou zum Fest wieder etwas unfestlich.

    Die 2280 bringt ein Nic-Weihnachts-Cover von Hermann, eine Nic-Story im Heft sucht man jedoch vergeblich.

    1982 wird es nur auf dem Umlaufcover feierlich. In dem Heft ohne erweiterten Umfang gibt es keine Weihnachtsstory.

    1983 sind zwei in der Zukunft spielende Weihnachtsstorys und insgesamt neun Gags in dem ebenfalls nur normal dicken Weihnachtsheft zu finden. In der 10-Seitigen Geschichte von Will trauert ein älteres Semester der Weihnacht seiner Jugend so sehr nach, dass er einen Pakt mit einem, naja, sagen wir mal Sendboten der Hölle eingeht, um diese Zeit nochmal zu erleben.

    Erst 1984 sollte uns Spirou wieder mit einem extra fetten Weihnachtsheft erfreuen. Doch um zu erfahren, was darin zu finden ist, müsst Ihr noch einmal ins Bettlein gehen und schön brav sein.


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