Die Sprechblase 248

Dez. 2023
€ 11,90
48. Jahrgang
Nr. 248


INHALT
3 Vorwort, Abos, Impressum
4 Heinz-Wolf-Comic
6 Das FIX-UND-FOXI-Duell
Kauka gegen Neugebauer
14 Neugebauers zwei Leben
16 Die Affäre MAX + MOLLY
18 Neugebauers TARZAN-Parodie
HARRY MAGAZIN: 27 Rezensionen
36 News, 42 Generation Lehning
46 ZACK Edition, 48 Zauberstern<
50 Bastei Freunde 53 Bocola News
54 Interview: Lizenzgeber Rebellion
56 Florian Julino: Nachruf u. Comicbuch
58 FIX und FOXI: Der Reuss-Reprint
60 BATMAN-Zeichner Kelley Jones
68 A. Brauns Buch "Staying West"
69 Eddy Paapes MARC DACIER
70 A. Brauns Buch "Katzenjammer"
73 Österr. Comiczeichner-Offensive
76 "Uganda" von Ronald Putzker
77 "Tomorrow" v. Michaela Konrad
80 "Meuterei auf der Bounty":
Was wirklich geschah
87 Artikel und Comic:
BLUT AUF DER PRÄRIE (Teil 2)
96 Bela Sobottkes ROCCO
97 Leserbriefe


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Stefan Schlüter
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Web-Site:
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  1. #476
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    Wann endlich gibt’s vernünftige Europa-Karten, auf denen wirklich alle Länder unseres Kontinents eingezeichnet sind?
    Wo sind die Straßenkarten, die uns ins Königreich von Bretzelburg und zu dessen Erzfeinden in Maquebasta führen oder weiter östlich, nach Syldavien, Bordurien und Brutopia und wie erreiche ich die idyllische Balkannation Latveria??

    Überhaupt: Wie kann man nur Syldavien vergessen? Von syldavischem Boden startete die erste Mondrakete!

    Für einen Moment ertappe ich mich bei dem lächerlichen Gedanken, diese Länder würden überhaupt nicht existieren! Und schon einen Augenblick später fühle ich mich wie ein Idiot, weil es doch Bilder gibt, die das Gegenteil beweisen. Dieser Link zeigt den König von Syldavien bei einem zeremoniellen Empfang zu Ehren eines mir unbekannten Reporters. In der Menge sehen wir reale Personen wie Edgar Pierre Jacobs und Jacques Laudy, die nachweislich gelebt haben. Ergo gab es auch Syldavien! Wie sollten die Leute sonst auf die Bilder gekommen sein?

    Einen ähnlichen Empfang mit authentischen Personen hat es bereits im 19. Jahrhundert für einen mir ebenfalls unbekannten Westernhelden gegeben, was beweist, dass auch die USA keine Fiktion sind. Merkwürdig hingegen ist, dass manch einer behauptet, dass die auf diesem Bild zu sehenden realen Personen erst im darauffolgenden Jahrhundert geboren sein sollen, aber diese Skeptiker sind sicher nur Verschwörungstheoretikern aufgesessen ... leichtgläubiges Pack!




    Zum Vergleich




    Morgen:
    "I wanna see the sun blotted out from the sky.
    I wanna see it painted, painted, painted, painted black, yeah!"

    (Bin richtig stolz auf mich, richtig geistreich diese Ankündigung! )
    Geändert von felix da cat (07.07.2016 um 16:50 Uhr)

  2. #477
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Klöhak Buslan?

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Ergo gab es auch Syldavien!
    wieso gab? Syldavien gibt es selbstverständlich immer noch, zeitgemäß natürlich auch mit einer staatlichen Internetseite:

    www.raketenteam-syldavien.de

    Übrigens:
    Öçöknörç Rülp Röçtbrot Zaç-Zaç!

  3. #478
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    Huz?
    Kröstiniç hrhhch.

    Sag mal, was für ein Wiedersehen: die Tapete, die die als Deko ihrer Homepage benutzen, hing bei uns in den 1970er Jahren in der Küche!

  4. #479
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    Diese Website ist ein wirklich schöner Beleg für die Existenz Syldaviens, aber auch ein nachhaltiges Statement der in der internationalen Kunstszene viel gepriesenen syldavischen Ästhetik (auch "Syldavian Chic" genannt)!



    And now for something completely different:

    Sonnenfinsternis und du bist an einen Marterpfahl gefesselt ...
    Wer kann sich etwas Schöneres vorstellen als diese spezielle Art der Karl May-Romantik?
    Tim natürlich …

    Um sich aus seiner bedrohlichen Lage zu befreien, nutzt Tim eine unmittelbar bevorstehende totale Sonnenfinsternis und lässt einen Stamm Inkas glauben, er gebiete über das Licht der Sonne.
    Dies geschieht in der 1946 bis 1948 in Tintin uraufgeführten Geschichte vom Sonnentempel und dürfte eine der wohl bekanntesten Szenen der Tim-Saga sein.

    Nur wenige Jahre später, genauer: 1952, zeichnete Dan Barry eine ähnliche Szene in seinem Flash Gordon-Daily Strip. Gordon ist mal wieder intergalaktisch unterwegs und besucht einen fernen Planeten. Dessen Sonne verfinstert sich nicht nur, sie rüttelt den Planeten bei dieser Gelegenheit auch gründlich durch.
    Wie bei Tim hat die Szene Marterpfahl und Sonnenfinsternis.

    Dennoch grafisch etwas näher an Tim ist die Schlussszene aus dem ersten Kosmi-Abenteuer (bei Salleck: Das Erbe des Inka, aber auch als Topix Nr. 10). Hier soll ein Thronanwärter die "schwarze Sonne" teilen und so der versammelten Inka-Jury zeigen, dass er dem erstrebten Amt würdig ist. "Sohn der Sonne" will der junge Mann werden (Don Rosa lässt grüßen).
    Seine Aufgabe hört sich schwerer an als sie ist, denn die Sonne ist in diesem Fall das Modell einer Sonne. Aber Kosmi stellt mit seinem Raumgleiter den umgekehrten Tim-Effekt her: Es wird dunkel im peruanischen Hochland (ganz natürlich: es wird Abend) und da erstrahlt ein Licht … das Licht der Scheinwerfer von Kosmis Raumgleiter.


    Morgen: Etwas mit möglichst wenig Arbeit!

  5. #480
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    "Mein Name ist Drops und wer mich ärgert geht hops!"

    Es war kein aggressiver Bretzelburger Schäferhund, der diese Drohung herausbellt, sondern ein Flohmagnet der unscheinbarsten Art, Drops oder auch Droopy Dog im Original, ein Basset, den nichts aus der Ruhe bringen kann, die Augen immer auf Halbmast, eine Schlaftablette in Hundegestalt.

    Tja, und wisst ihr, wer dessen Bruder in Geist und Tat ist? Dessen apathischer Zwilling? Fragt Marcel Gotlib!

    Und was die Bande zwischen den beiden noch stärkt: Droopy hieß einst Happy Hound und Gai-Luron ist mit seinem deutschen Namen Witzbold schon passend übersetzt ("lustiger Geselle" ging auch). Daher haben sie nicht nur fast den Namen, sondern ganz besonders dessen ironische Intention gemein.

    Happy Hound wiederum sollte jeder Barks-Fan kennen.


    Morgen: vor dem spektakulären Finale der zweiten Déjà-vu Staffel 300
    (Satz absichtlich irritierend formuliert)

  6. #481
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    Dass zwischen Film und Comic Wechselwirkungen bestehen, dürfte bekannt sein.
    Beispielsweise zieht ein erfolgreicher Film meist ähnlich gestrickte Comics im Schlepptau.
    Nicht immer treten die Folgen sofort auf, manchmal dauert es Jahrzehnte bis …

    Kennt ihr den Film Der Löwe von Sparta? Im Original heißt er Die 300 Spartaner.

    Laut Wikipedia sagt das Lexikon des internationalen Films über das im August 1962 in den USA uraufgeführte Sandalen-Spektakel: "Brillant inszenierte Kampf- und Massenszenen führen antike 'Kriegskunst' authentisch vor."
    Der Originaltitel lässt es uns bereits vermuten, aber Frank Miller gibt auch unumwunden zu, von dem Streifen inspiriert worden zu sein. Hat ein bisschen gedauert, bis das Wirkungen zeitigte, aber gut Ding will halt Weile haben ...

    Das bei Dell 1963 erschienene Comic book zum Film heißt merkwürdigerweise Der Löwe von Sparta, als habe dem amerikanischen Verleger der deutsche Filmtitel besser gefallen.
    In Frankobelgien, wo der Streifen 1963 debütierte, entschied man sich für eine 1=1-Übersetzung des Filmtitels. Die Präsentation des Streifens in Tintinbelegt, dass man davon ausging, dass der Film Comicleser interessieren würde ...

    Wie dem auch sei. ein Streifen der noch Jahrzehnte später einen Kreativen zu einem großartigen Comic inspiriert, wird wohl auch in Folge seiner Uraufführung Spuren in der Welt der Comics hinterlassen haben. Vielleicht sogar bereits bei Yves Duval und dem jungen William Vance. In Tintin 44/1962 wurde die Geschichte Leonidas, der Löwe von Sparta mit ihrer Version der Schlacht bei den Thermophylen veröffentlicht. Monate vor dem Filmstart im eigenen Land haben sie vielleicht von den Dreharbeiten oder der Aufführung in den USA gelesen und fühlten sich berufen.

    Auch in den Funnys, gleich in der ersten Folge der im Frühjahr 1963 in Spirou gestarteten Serie Alertogas von Hubuc und Devos, wird das vorchristliche Gemetzel thematisiert, natürlich in einer unblutigen Fassung (wie vor 53 Jahren noch üblich). Hier ein Ausschnitt aus dem Mini-récit.

    1964 zeichnete Alberto Breccia nach einem Text von Hector Oesterheld einen Mort Cinder zum Thema.
    War der Film auch hierfür Auslöser?
    Es verwundert zumindest, dass diese in den Comics ansonsten eher vernachlässigte Schlacht in diesem kurzen Zeitraum so (relativ) häufig thematisiert wird.


    Sehr wahrscheinlich nicht vom Film beeinflusst ist die sich mit der Schlacht bei den Thermophylen beschäftigende griechische Ausgabe der Illustrierten Klassiker (hier in englischer Übersetzung). Die Griechen haben sich in ihren Eigenproduktionen ohnehin vor allem mit griechischer Geschichte beschäftigt, da konnte dieses Thema nicht ausbleiben (siehe hierzu den Artikel in der Sprechblase Nr. 231).
    Noch gibt’s diesen Klassiker nicht auf Deutsch. Interessierte müssen daher mit der IK Nr. 201 Vorlieb nehmen, der Ausgabe die auf den der Schlacht nachfolgenden Kampf um Salamis fokussiert.


    So, viel gelernt, jetzt ist Entspannung angesagt.
    Eine kurze Quizfrage zum Abschluss:
    Was gab Leonidas' Frau Gorgo ihrem Mann bevor dieser mit seinen Spartanern in die Schlacht zog?

    Einen Sparta-Kuss!




    Morgen: Adleraugen!
    Geändert von felix da cat (10.07.2016 um 16:03 Uhr)

  7. #482
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Um sich aus seiner bedrohlichen Lage zu befreien, nutzt Tim eine unmittelbar bevorstehende totale Sonnenfinsternis und lässt einen Stamm Inkas glauben, er gebiete über das Licht der Sonne.
    Dies geschieht in der 1946 bis 1948 in Tintin uraufgeführten Geschichte vom Sonnentempel und dürfte eine der wohl bekanntesten Szenen der Tim-Saga sein.
    Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass Onkel Remi sich auch hier einer literarischen Quelle bedient hat:

    "Hergé hat sich vor allem im Roman "L'épouse du soleil" von Gaston Leroux die Inspiration geholt, aber auch bei Christoph Kolumbus. Der hatte nämlich bei seiner vierten Amerika-Fahrt im Jahr 1504 die Indios in Jamaika mit einer im Voraus angekündigten Mondfinsternis gefügig gemacht."

    https://www.wort.lu/de/wissen/zur-so...88b46a8ce55ae9

  8. #483
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    Sehr interessant, das Ganze.

    Ernüchternd aber das Resümee:
    Zitat aus dem Artikel:
    Hergé hat demnach keine „echte“ Sonnenfinsternis in sein Comic hineingezeichnet, und man wird auch nie anhand seiner fiktiven Sonnenfinsternis den geheimnisvollen Sonnentempel ausfindig machen, den Tintin und Kapitän Haddock im peruanischen Dschungel aufgespürt haben
    Dann muss ich die Expedition, die ich mit meinen Freunden vom "British Explorer's Club" geplant hatte, wohl absagen. Das Geld für den Tropenhut hätte ich mir auch sparen können ...

  9. #484
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    bei der derzeitigen Wetterlage würde ich den Tropenhut auf keinen Fall hergeben...

  10. #485
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    Krieg ihn eh nicht mehr umgetauscht!


    In einem von mir persönlich fingierten Brief schreibt ein Leser der "viereckigen Bilder": "Felix, ich will mir einen Adler zulegen. Würdest Du mir eher zu- oder abraten?"

    Abraten, definitiv.
    Das kann ins Auge gehen wie bei Tunga. Vielleicht wirst Du aber auch gleich ganz zerfleischt wie in Jeremiah oder Alix.
    Mein Gott, liest Du denn gar keine Comics?
    (ich weiß, ein etwas rüder Ton, aber es ist nur zu seinem Besten!)

  11. #486
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    vielleicht hat er ja Turi und Tolk gelesen...

  12. #487
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    Turi und Tolk?
    Gut, dass du mich erinnerst!
    Dem Rat suchenden Leser sei die Botschaft von Turi und Tolk nahegelegt: du wirst gar nicht so einfach an einen Adler rankommen, das geht nur mit einer behördlichen Genehmigung.
    Denn was sagt uns die Serie?
    Für die Adler-Haltung brauchst du einen Lappen.

  13. #488
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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  14. #489
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Lass deinen Wellensittich fliegen und leg ne Platte von Ronny auf. Und mit etwas Phantasie...
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


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  15. #490
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    Schön, dass du zurück bist!
    Und so vertraut: wie gewohnt verstehe ich die Anspielung nicht!




    Einer der Künstler, die sich 1970 um die vakant werdende Stelle des Prinz Eisenherz-Zeichners bewarben, war Wally Wood. Bereits 1954 sammelte er erste Erfahrungen mit dem Prinzen aus Thule: In Mad Nr. 13 erschien die wunderbare Parodie Prince Violent (Text: Harvey Kurtzman, wirklich seeehr witzig!).
    Bis dato dachte man, mehr wäre nicht gewesen, doch die Foster-Wood-Geschichte muss neu geschrieben werden!

    Als ich vor kurzem den bereits seit Jahren überfälligen IDW-Bildband Wally Wood: Galaxy Art and Beyond (doch noch) erhielt, fiel mir eine Illu auf, die m.E. nur auf Foster zurückzuführen sein kann.
    Hat er also doch schon ... ähem ... heimlich geübt, bevor er sich 1970 bei Foster meldete!

    (Für die Eisenherz-Fans: das Bild ist von Seite 208)


    Und jetzt kommt’s dicke!

    Noch fünf Tage, dann ist die zweite Déjà-vu-Staffel abgeschlossen. Natürlich habe ich einige der besten Sachen für den Schluss aufgehoben.

    Was euch erwartet:

    Enthüllung: Greg als Zweitverwerter: Die Andy Morgan-Story, die es schon vorher gab!

    Nostalgie-Flash der besonderen Art! Wenn ihr bei Apache Junction nostalgische Gefühle für den frühen Blueberry bekommt, macht euch auf was gefasst: ein grandios gezeichneter Blueberry aus dessen bester Zeit … nur nicht von Giraud!

    Die Schlümpfe! Watchmen! Und vieles mehr!

    Und eine fantastische Hommage!


    Morgen: Bis(s) auf die Wurzel! (Mit Entschuldigung an Stefenie Meyer)

  16. #491
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Von dem Sänger gedanklich zu einem anderen Ronny, und es macht Sinn. Hoff Ich jedenfalls
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  17. #492
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    I’m standing on the leadership! (= Ich stehe auf der Leitung!).

    Finde keinen Sänger namens Ron/ny Adler/Eagle über Google!?!
    Kenne nur Fly like an eagle von der Stefan Müller-Kapelle.



    Dann mal rinn in die Botanik!

    Audrey jr. ist die wohl berühmteste Menschenfresserin des gesamten Pflanzenreichs. Die Hauptdarstellerin aus dem Film Kleiner Laden voller Schrecken, bekannter als Little Shop of Horrors, debütierte 1960 in einem Roger Corman –Streifen (mit einer kleinen Nebenrolle, die Jack Nicholson ausfüllt).
    1986, kurz nachdem die Musical-Fassung der Story in die Kinos kam, verlegte DC sogar eine Comic-Adaption, gezeichnet, aber nicht gesungen von Gene Colan.

    Doch nicht der Film, sondern wild um sich beißende, bedrohliche, ja Menschenfleisch fressende Comic-Pflanzen sollen hier das Thema sein! Und da die im realen Leben ja nicht so wahnsinnig häufig vorkommen, verwundert’s nicht, dass wir sie vorwiegend im Funny-Comic antreffen. Dennoch merkwürdig, dass die sich alle irgendwie gleichen!

    Bereits ein Jahr vor Cormans Film begegnen wir einem ganzen Beet voller Aggro-Pflanzen in einem französischen Zeitungs-Comic namens Spirou.
    Jepp, richtig gelesen, es geschah als die Serie für wenige Jahre mit neuen Geschichten im Paris Libéré erstveröffentlicht wurde, um für das Spirou-Heft zu werben. In dem dort 1959 zu lesendem Abenteuer Tembo Tabou (Im Reich der roten Elefanten) schnappen die Reißzähne der unersättlichen Raubpflanzen nach einem sichtlich verängstigten Fantasio , verletzen aber - wie sich das gehört - nur die Bösen!
    Franquin gab in einem Interview mit dem Comic-Experten Numa Sadoul zu Protokoll, dass diese Piranhas in Pflanzengestalt eine Kreation Robas waren, eines Youngsters, der im selben Jahr eine Serie namens Boule & Bill erfand. Was aus der wohl geworden ist???

    Franquin war übrigens dick befreundet mit Peyo. Für den Schlumpf-Erfinder hat er den Krakakas entworfen. Ob sich Peyo für die fresssüchtige Pflanze am Anfang des 1968 in Spirou erstveröffentlichten Krakakas-Abenteuers von Tembo Tabou hat inspirieren lassen?

    Vielleicht kannte er aber auch die 1966 in Tintin veröffentlichte Geschichte Zig et Puce contre le légume boulimique (= Zig und Puce gegen die verfressene Gemüsepflanze) von Greg, in der dieser die von Saint-Ogan übernommenen Ur-Helden der französischen Comic-Geschichte mit einer wild aussehenden, aber nicht menschen-verschlingenden* (man beachte die fehlenden Zähne) floralen Kreatur konfrontiert.

    Von der Zig & Puce-Story war bereits 1972 eine Art "Version 2.0" in Pif zu sehen. Greg wiederholt keineswegs den sechs Jahre alten Plot, sondern schreibt eine neue Geschichte für seine Helden Les As (die in Deutschland als 5 Asse in meinen Extra-Ausgaben erschienen ... d.h. den Felix Extra-Heften), mit einem verrückten Professor, einer weitaus gefährlicheren Pflanze als bei Zig & Puce und einem Gewächshaus, das an den kleinen Horrorladen erinnert (manche mögen auch an Poison Ivy denken).

    Und damit ihr nicht glaubt, das gemeingefährliche Grünzeug beißt sich nur durch Funny-Comics, hier noch ein Beispiel für ungezügelte Freßsucht, das aus dem naturalistisch gezeichneten Comic Shame von John Bolton stammt.

    *= stimmt, passt nicht ganz zum oben postulierten Motto "Menschenfleisch fressende Comic-Pflanzen sollen das Thema sein", aber what shall's?


    Morgen: Morgan … Andy, natürlich!
    Geändert von felix da cat (13.07.2016 um 19:32 Uhr)

  18. #493
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Simpler als Felix denkt: Wir lassen einen kleinen gefiederte Freund seine Kreise ziehen, lauschen der romantischen Musik von Ronny, schließen die Augen und *schwupps* wird unser Hansel zu Rhawik und der Barde Ronny zu Bessys Ronny. Ähem. Überhaupt nicht an den Haaren herbeigezogen
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  19. #494
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    Ah, Bessy! Da hatte ich nur die ersten Ausgaben der Hethke-Classics. Weiß gar nicht, ob's da drin schon den Adler hat.

  20. #495
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Die frühen Bastei-Doppelbände sind mir am liebsten. Wirklich packend erzählt, und manch jähzorniger Lump wird von unserem treuen Vierbeiner zum Guten bekehrt. Aber wann Ronny jetzt zum ersten Mal mitwirkt, wüsst Ich jetzt auch nicht auf Anhieb.
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  21. #496
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    Nicht der Geruch von Meersalz, sondern Blei lag in der Luft.

    Es gab eine Zeit, da war Andy Morgan Interpol-Inspektor. Das war vor seinen großen Reisen, vor seiner Bekanntschaft mit Seebär Barney Jordan.

    Inspektor Morgans fünfter Fall heißt Der dritte Zeuge und beginnt damit, dass Ali ein Foto von Ziehvater Andy aufnimmt.
    In dem Moment in dem der Junge auf den Auslöser drückt, ereignet sich ein dramatischer Unfall in geringer Entfernung.
    Inspektor der er ist, unterhält sich Andy mit seinen den Unfall aufnehmenden Kollegen. Es soll einen Toten gegeben haben.
    Nach Hause zurückgekehrt kommt Andy ein Verdacht. Er geht diesem nach und lässt Ali allein.
    Der Junge bekommt Besuch von einem Mann, der sich als Journalist ausgibt und Ali den Film von Andy abkaufen will, weil auf dem Hintergrund eines Fotos der spektakuläre Unfall zu sehen sein könnte.
    Als sich Ali weigert, den noch nicht entwickelten Film herauszugeben, wird der Mann ungemütlich und beginnt, dem Jungen zu drohen.
    Andy kehrt zurück, schlägt den angeblichen Journalisten nieder und entwickelt den Film. Auf einem der Fotos ist zu sehen, dass der Unfall fingiert war. Der vermeintlich Tote lebt noch. Die Versicherungsgesellschaft sollte betrogen werden.
    Zur Belohnung spendiert die Versicherungsgesellschaft dem Jungen eine neue Kamera.

    So der Inhalt der Geschichte, die 1966 erstmals in Tintin abgedruckt wurde. Ein Autor wurde damals nicht genannt, nur, dass die Zeichnungen von Hermann stammen, wird im ersten Panel erwähnt. Wir wissen mittlerweile, dass die Story von Greg ist. Das legt aber auch eine früher in Tintin veröffentlichte Geschichte nahe:


    Folgende von Jo-El Azara (Taka Takata) gezeichnete Geschichte ist 1962 in Tintin zu lesen:

    Vor einer Bank nimmt ein Junge ein Foto von seinen Freunden auf. In dem Moment in dem der Junge auf den Auslöser drückt, fliehen zwei Gangster nach einem Raubüberfall aus der Bank.
    Der Junge geht nach Hause. Sein Vater ist Inspektor bei der Polizei. der Vater ahnt, was auf dem Foto zu sehen sein könnte und bittet seinen Sohn, den Film zu entwickeln.
    Mit ihrem Fluchtwagen türmend, fragen sich die Gangster inzwischen, ob sie auf dem Foto zu sehen sind, welches der kleine Junge vor der Bank aufgenommen hat.
    Sie kehren um, fragen wo der Junge wohnt und erstatten ihm und seiner Familie einen Besuch.
    Sie geben sich als Journalisten aus und wollen dem Vater das Foto abkaufen. Als der ablehnt, werden sie ungemütlich und beginnen, dem Vater zu drohen. Doch der hat bereits seine Kollegen verständigt, die in diesem Moment auftauchen und die Gangster festnehmen.
    Auf dem Foto sind die Gangster klar zu erkennen. Zur Belohnung spendiert die Bank dem Jungen eine neue Kamera.

    Die Geschichten unterscheiden sich nur unwesentlich. Reizvoll ist ein Vergleich der Zeichnungen, da die eine Story stilistisch den Funnys, die andere den Realistics zugehörig ist. Wie wird die gleiche Geschichte mal "lustig", mal "ernst" aufgezogen?

    Greg hatte in der Vergangenheit bereits mindestens eine Geschichte von einem Kollegen gekauft und sie mit seinen Helden recycelt. Eine Félix(nicht der Kater, der Detektiv!)-Geschichte von Maurice Tillieux wurde so zu einer inhaltsgleichen Rock Derby-Story.

    In obigem Fall bediente er sich jedoch nicht fremder, sondern eigener Ideen. Die von Azara gezeichnete Geschichte stammt nämlich von Greg höchstselbst (siehe Scan, letztes Panel).

    Übrigens: auch die Titel beider Geschichten beziehen sich auf das Gleiche: Foto-Überraschung, wie die Azara-Story heißt, und Der dritte Zeuge meinen beide das die Verbrecher überführende Foto


    Morgen: Glaubt's oder glaubt's nicht (ähem ... morgen müsst ihr dran glauben!): ein unbekannter Blueberry!!!!
    Geändert von felix da cat (15.07.2016 um 09:01 Uhr)

  22. #497
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Morgan kann man eigentlich nur im Profil als Andy erkennen. Er ähnelt ansonsten mehr Ernst Huberty mit vollem Haar.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




    Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.

  23. #498
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    Jetzt, wo du's schreibst.



    Blueberry erschien bis 1973 in Pilote.
    So zumindest sagen es die "Experten". Ha!
    Lüge!

    Nach einer Pause von zwei Jahren kehrte er 1975 in den Schoss seiner Mutterzeitschrift zurück.

    Tonnerre sur Fort French
    (= Donner über Fort French) knüpfte, was die einfallslose Titelgebung angeht, direkt an das zweite Blueberry-Abenteuer Tonnerre sur l’Ouest (Donner über dem Westen) und Album Nr. 5 Tonnerre sur la Sierra (Donner über der Sierra) an.

    Sicher, Blueberry selbst hat nur einen kleinen Auftritt in dieser Geschichte, doch seine Freunde MacClure und Red Neck sind ganz dicke dabei.
    Und weiter soll's auch gehen!
    Da macht es auch nichts, dass ein Scherzkeks in der Pilote-Redaktion den eigentlich für diese Ausgabe vorgesehenen Blueberry-Kopf auf der Titelseite ausgetauscht hat (rechts das eigentlich vorgesehene Cover).

    J’accuse! Ich klage an!

    Warum fehlt dieses klassische Abenteuer in der Blueberry-GA!?!

    (aber sonst geht’s mir gut, Danke der Nachfrage!)


    Morgen: der wahre Ursprung der Watchmen und eine schöne Hommage (noch nicht die versprochene "fantastische Hommage", aber immerhin eine schöne Hommage ... habe ich das schon geschrieben?)

  24. #499
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Nachtrag zu #476

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    wann endlich gibt’s vernünftige europa-karten, auf denen wirklich alle länder unseres kontinents eingezeichnet sind?
    Wo sind die straßenkarten, die uns ins königreich von bretzelburg und zu dessen erzfeinden in maquebasta führen oder weiter östlich, nach syldavien, bordurien und brutopia und wie erreiche ich die idyllische balkannation latveria??
    aber gibt's doch längst!
    Vielleicht solltest du, anstelle immer nur in deinen labbrigen Comics rumzublättern, auch mal ein richtiges Buch zur Hand nehmen... einen Atlas vielleicht:
    http://oucarpobiblio.blogspot.de/201...aginaires.html

    Wer kann jedem Ostblockland eine frankobelgische Comicserie zuordnen?
    http://www.bedetheque.com/media/Plan...espl_46906.jpg
    (ich schick Felix einen besseren Scan der Karte - zum hochladen)

  25. #500
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    Und der Felix bedankt sich!

    Top, super, geil!

    Damit fällt die Urlaubsplanung leicht!
    Ich werde morgen mitteilen, wo's hingeht.

    Ungelogen: So ne Karte wollte ich schon mal selbst anfertigen ...
    dennoch stehe ich bei manchem Land auf dem Schlauch ... auf jeden Fall scheint mir die Karte durch Tim und Barelli ein Ligne Claire-Übergewicht zu haben.
    Werde ich mir gleich mal genauer angucken.
    Zuvor:

    Der wahre Ursprung der Watchmen!

    In Comic Book Creator Nr. 6 (Swampmen-Spezial) gibt Len Wein, Herausgeber der ersten sieben Watchmen-Ausgaben zu Protokoll:
    "Eine der großen Enttäuschungen, die mit meiner Kündigung einhergingen war, dass ich nicht verhindern konnte, dass Alan (Moore) die letzte Ausgabe so schrieb, wie sie geschrieben wurde, weil ich es als Beleidigung empfand nach elf brillanten Ausgaben den Lesern zu sagen: 'Oh, nebenbei bemerkt, diese Story ist ein Rip-off einer alten Outer Limits-Episode.'"

    Gemeint ist der Plot, die Menschheit mittels eines gefakten Angriffs Außerirdischer zusammen stehen zu lassen und sie so zu einen.

    Zwei Ausgaben später wird ein Leserbrief von Keith Hammond abgedruckt, in dem dieser darauf hinweist, dass die Plot-Idee älter ist als die aus dem Jahr 1963 stammende Fernsehfolge.
    Harvey Kurtzman hatte sie bereits in der Story Last War on Earth im EC Comicheft Weird Science 5 genutzt (Cover-Datum: Januar/Februar 1951).

    Das ruft Roy Thomas auf den Plan. In Ausgabe 11 schreibt er, dass Moore auch die Ausgaben 10 bis 12 seiner All-Star Squadron gelesen haben könnte, weil der fragliche Plot auch dort erzählt wird. Thomas meint, die Idee zu seiner Story stamme nicht originär von ihm, sondern dass er sie aus einem Hörspiel der End-40er aufgeschnappt habe und ruft die Leser des Comic Book Creator auf, ihm erinnerungstechnisch auf die Sprünge zu helfen.

    Vielleicht kann ich helfen, denn das Hörspiel könnte eine Vertonung einer Theodor Sturgeon-Geschichte gewesen sein. Im englischen Wiki-Eintrag zu der Outer Limits-Folge wird auf zwei ähnliche Geschichten des SF-Schriftstellers hingewiesen, von denen die erste – Unite and Conquer – 1948 erstveröffentlicht wurde.

    Nun, ich habe auch mal in meiner Erinnerung gekramt und eine weitere Story zumindest ähnlichen Inhalts gefunden, die der eine oder andere von euch auch kennen könnte.
    Ich gebe zu, die genaue Nummer hatte ich nicht mehr auf der Pfanne, aber mit Hilfe von Google und dem Stichwort Silver Surfer war’s dann kein Problem mehr: In Ausgabe 72 der Fantastic Four ("Where soars the Silver Surfer", Cover-Datum März 1968) oder genauer in seiner Williams-Variante Die fantastischen Vier Nummer 68 zeigt ein diesmal "realer" Außerirdischer in Gestalt des Surfers (oder damals in Deutschland Silberstürmer, wir hatten ja nix … nicht mal Originalnamen) uns Erdenwürmern, was die kosmische Kraft ist … in der erklärten Absicht die hasserfüllten Wesen, die wir nun mal sind, in Frieden zu einen.

    Amen!
    Nun ja, es war halt 1968, Zeit des Flower Power und der Love-Ins! Jedenfalls was die US-Ausgabe angeht ...

    Wer die o.g. Outer Limits-Folge sehen will, muss nicht länger warten, nur Englisch oder Portugiesisch muss er können (nicht zum Sehen … zum Verstehen … und vielleicht ist nicht mal das ein Muss).

    Hier geht's zum Fernseher.

    O.k., das beste Comicheft aller (bisherigen) Zeiten ist natürlich Watchmen 6.
    Die versprochene schöne Hommage gibt's in Wolverine & the X-Men 13, in dem sich Warbird einem Rorschach-Test unterzieht.

    Morgen: die schönste Hommage aller (bisherigen) Zeiten
    und - Enthüllung! -: Dahin fährt Felix da cat in Urlaub!!!!!!
    Geändert von felix da cat (16.07.2016 um 16:44 Uhr)

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