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Thema: Welt ohne Freiheit (Naoko Kodama)

  1. #76
    Mitglied Avatar von Savy
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    Obwohl ich den Stil der Mangaka sehr mag und Geliebte Mangaka auch echt schön fand, weiß ich spätestens jetzt, dass Yuri doch irgendwie nichts für mich ist. Ich bin leider raus.

  2. #77
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Was mir an der Leseprobe gefällt ist, ja, dass

    man etwas nackte Haut sieht. :3 Das macht es vielversprechend.



    Wobei das andere Werk von Naoko Kodama, Netsuzou Trap - NTR , ja noch mehr Haut zeigt. :3
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  3. #78
    Mitglied Avatar von Xevia
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Was mir an der Leseprobe gefällt ist, ja, dass

    man etwas nackte Haut sieht. :3 Das macht es vielversprechend.



    Wobei das andere Werk von Naoko Kodama, Netsuzou Trap - NTR , ja noch mehr Haut zeigt. :3
    Joah vor allem geht es da schon etwas mehr zur Sache :3 Hotaru hat es mir ziemlich angetan ^^. Bin auch mal auf den Manga gespannt. Werde mich wohl vorher garnicht gross drüber schlau machen sondern dann einfach kaufen und überraschen lassen.

  4. #79
    Weeaboo Avatar von Miss Morpheus
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    der Band hat mir viel weniger gefallen, als das andere Werk der Mangaka, Geliebte Mangaka.


    Die Grundidee und die Charaktere sind zwar an sich interessent, aber irgendwie war die Umsetzung meiner Meinung nach nicht so gut... die Gefühle der beiden (oder auch dreien) kamen irgendwie nicht so gut bei mir an und insgesammt hat die Story nur wenig Spannung
    das sie es zum Schluss unter dem Kirschbaum gemacht haben, mag vielleicht eine Art Fanservice sein, aber irgendwie hat es nicht wirklich gepasst und die Szene wirkte sehr aufgestzt bzw. gestellt...

    man merkt meiner Meinung nach sehr, dass es sich hierbei um ihr Erstlingswerk handelt. Aber es ist toll zu sehen wie sie sich von diesem Band zu Geliebte Mangaka gesteigert hat.

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  5. #80
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    Ja, der Band hat mich auch enttäuscht. Meiko wollte ich konsequent gegen die Wand klatschen...

    besonders als sie Leo vergewaltigt.



    Das Ende hat für mich auch nicht zum Rest gepasst, ich finde

    die beiden sind ohne den andren besser dran. Takase und Leo hätten mir ganz gut gefallen


  6. #81
    Mitglied Avatar von Ryuko-Chan 1202
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    Also nach euren negativen Meinungen und dem was ich im Spoiler gelesen habe, bin ich ja echt gespannt, wie ich dann den Band finden werde. So manches im Spoiler hört sich aber wirklich blöd an :/

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  7. #82
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Nachdem ich den Band gelesen habe muss ich sagen, dass ich ihn auch nicht wirklich überzeugend fand, und zwar weder was Charaktere noch Handlung betrafen. Es gab meiner Meinung nach einfach zu viele Punkte, die nicht wirklich passten.


    Die Vergangenheit von Meiko und Leo, und wie sie sich kennengelernt haben war noch glaubwürdig, und auch, dass Leo gewisse Schuldgefühle hatte weil sie ihre Freundin nicht wie sonst nach Hause gebracht hat passt gut und ist nachvollziehbar. Die Ausgangssituation ist somit gar nicht schlecht. Aber die Geschichte mit der Sklavin und wie es dazu kam wirkt für mich zu aufgesetzt und erzwungen, da es irgendwie nicht zu dem Charakter der beiden Figuren passt, wie er in den Szenen der Vergangenheit vorgestellt wurde. Die Szene, in der Meiko Leo schließlich vergewaltigt ist jedoch der absolute Tiefpunkt, denn hier passen ihre Handlungen und Gedankengänge überhaupt nicht zusammen. Und dass ausgerechnet diese Szene dann quasi der Wendepunkt der Handlung ist, ist meiner Meinung nach auch nicht nachvollziehbar, zumindest nicht mit den angegebenen Gründen. Und alles was danach kommt, einschließlich des Finales wo sie sich "wiederfinden" macht auf mich eher den Eindruck, als hätte die Autorin noch zwanghaft einen Wendepunkt und künstliche "Spannung" einbauen wollen, bevor sie dann das Happy End verkündet.



    Unterm Strich war ich von dem Manga daher enttäuscht. Leider, denn Potential für eine interessante Geschichte um Schuldgefühle und Sühne wäre durchaus da gewesen.

  8. #83
    Mitglied Avatar von Kabochan
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    Okay, das hört sich alles ganz danach an, als verpasse man nichts, wenn man den Manga nicht liest. Manche Dinge in den Spoilern klingen schon wirklich blöd. Schade, dann kaufe ich ihn wohl doch nicht und spare mir mein Geld lieber für etwas anderes auf.
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  9. #84
    Mitglied Avatar von Sakuya
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    Bin jetzt auch eher skeptisch geworden, was den Kauf angeht.
    Ich werde mir den Manga demnächst im Laden genauer anschauen und dann nochmal entscheiden


  10. #85
    Mitglied Avatar von Godzilla
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    Ich werde jetzt vermutlich gesteinigt aber die Story klingt nach zig BL-Titeln bloß als GL. Ich mag BL sehr, keine Frage, aber dennoch kam mir der Gedanke...
    Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

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  11. #86
    Mitglied Avatar von Sakuya
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    Ich hatte die Gelegenheit den Manga komplett durchzublättern und

    die Vergewaltigungsszene fand ich jetzt nicht so schlimm, der Rest sah auch okay aus.


    Ich werde mir den Manga also demnächst nachkaufen


  12. #87
    Mitglied Avatar von Ryuko-Chan 1202
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    Ich hab den Band inzwischen auch gelesen und ehrlich gesagt fand ich es sehr mäßig :/


    Zuerst einmal fehlte mir total der Zugang zu den Charakteren, vor allem bei Meiko, der ich am liebsten sowieso permanent eine geklatscht hätte. Ich verstehe ja, dass Leo wegen Schuldgefühlen ggü. Meiko alles über sich ergehen lässt, aber die Vergewaltigung war echt der Tiefpunkt der Story, besonders weil ich die Textstellen während dieser irgendwie merkwürdig und unpassend fand.

    Letztlich muss ich sagen, dass ich eigentlich den ganzen Band hoffte, dass Meiko und Leo sich endgültig trennen, sowohl als Paar als auch als einfache Freundinnen haben die meiner Meinung nach gar nicht zusammengepasst ... Das 'Happy End' (welches für mich eher ein Sad End ist, weil Leo ja nun wieder mit Meiko zusammen ist, die sie allerdings so mies behandelte) erschien mir auch sehr gekünstelt und dass sie es dann unter einem Kirschbaum getrieben haben fand ich auch unpassend und auch wieder etwas künstlich/gestellt.



    Ich hoffe, dass mir Cocytus von der Mangaka dann wieder mehr zusagt, denn Geliebte Mangaka hatte mir ja sehr gefallen, der Band hier hingegen nicht so. Na ja, aber da es ihr Erstlingswerk war, merkt man somit immerhin, wie stark sie sich gesteigert hat.

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  13. #88
    Mitglied Avatar von Sakuya
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    Wieso schreiben hier eig. alle das Welt ohne Freiheit ihr Erstlingswerk war?
    Ihr Erstlingswerk(ohne Doujinshi, oder Oneshots mitzuzählen, und laut baka) war Amadare!
    Und ihr erster GL Titel war(ohne Doujinshi's oder Oneshots) Geliebte Mangaka.


  14. #89
    Weeaboo Avatar von Miss Morpheus
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    Zitat Zitat von Sakuya Beitrag anzeigen
    Wieso schreiben hier eig. alle das Welt ohne Freiheit ihr Erstlingswerk war?
    Ihr Erstlingswerk(ohne Doujinshi, oder Oneshots mitzuzählen, und laut baka) war Amadare!
    Und ihr erster GL Titel war(ohne Doujinshi's oder Oneshots) Geliebte Mangaka.
    Am Ende von Welt ohen Freiheit (Autorenkommentar) schreibt sie:
    ...
    Dank meiner geliebten Zeitschrift Comic Yurihime konnte ich mein erstes Taschenbuch veröffentlichen!
    ...
    Aus diesem Grunde bitte ich euch, auch mir als neue Autorin eine Chance zu geben!
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  15. #90
    Mitglied Avatar von Sakuya
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    Vielleicht meinte sie damit das erste Taschenbuch, aus diesem Verlag?


  16. #91
    Mitglied Avatar von Godzilla
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    Zitat Zitat von Sakuya Beitrag anzeigen
    Wieso schreiben hier eig. alle das Welt ohne Freiheit ihr Erstlingswerk war?
    Ihr Erstlingswerk(ohne Doujinshi, oder Oneshots mitzuzählen, und laut baka) war Amadare!
    Und ihr erster GL Titel war(ohne Doujinshi's oder Oneshots) Geliebte Mangaka.
    Das fragte ich mich auch die ganze Zeit schon. ^^"
    Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

    Menschen sind Monster, mit Monsterfüllung und Monsterguss überzogen.

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  17. #92
    Mitglied Avatar von Mia
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    Ich würde mal eher vermuten es ist so gemeint, dass es halt der erste TB bei dem jap. Verlag ist und zudem der möglicherweise erste richtige Yuri, der einen Band bekam (so von den Eintragungen her könnte das hinhauen).
    Der andere Titel von ihr, beim selben Verlag und im selben Jahr, ist nämlich keine Serie.

    Wenn sie selber GL und Yuri unterscheidet etc würde das schon Sinn machen. Da kann sie schon andere Manga vorher gebracht haben, ja nicht nur GL...was ja wohl auch laut baka so einige waren.
    Geändert von Mia (22.02.2016 um 00:28 Uhr)

  18. #93
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Den Band habe ich jetzt gelesen und Welt der Freiheit beschreibt zwei Figuren, die definitiv mit den Folgen der

    Vergewaltigung Meikos leiden.
    Beide Figuren sind, um es mal einfach zu sagen, psychisch in der Hinsicht mMn labil...
    Leo macht sich von Meiko abhängig, Meiko hingegen kann auch nur Leo durch "Zwang" bei sich behalten bzw. weiß nicht, wie sie sonst ihre Gefühle ausdrücken soll.

    Beide tragen also ihre Unsicherheit immer mit sich herum, sprechen sich aber nicht wirklich aus, wenngleich bekannt ist, dass Leo Schuldgefühle hat.



    Es wurde hier angeführt, dass

    die Vergewaltigungsszene Leos von Meiko nicht passen sei. Ich muss soweit zustmmen, dass sie durchaus hätte weggelassen und Spannung anders erzeugt werden können, dennoch "passt" das Verhalten Meikos insofern, es spiegelt eigentlich für mich nur die "kaputte" Beziehung der beiden in dem Moment wieder.
    Dass sie am Ende ihr "Happy End" haben... ich finde es an und für sich nicht schlecht, denke aber, dass der Manga vllt mit dem entgültigen Bruch der beiden besser rübergekommen wäre.



    Natürlich bin ich nur bedingt oder eigentlich sogar fast gar nicht "Fan" der

    "Sklaven"-Thematik gewesen bzw. überhaupt die Abhängigkeit Leos...



    Ich muss sagen, trotz aller Schwäche und Schuldgefühle für das was Meiko passiert ist, ist Leo deutlich sympathischer als Meiko, für die ich allerdings ziemlich Mitleid habe.
    Ich denke, dass

    ihre Vergewaltigung leider nur einer von vielen Aspekten war, der sie in die "ich-bin-süß-tue-aber-unschuldig"-Rolle gepresst hat, ohne, dass sie es gemerkt hat. Sie scheint mir schon vorher mit der Behandlung durch die anderen Mädchen unsicher, verwirrt ist sie dann zusätzlich, als sie merkt, dass sie sich in Leo verliebt hat (das glaube ich ihr auch, schätze auch, dass die Jungs eher nur "Beiwerk" sind). Ich sehe Meikos "Probleme" schon früher, die Vergewaltigung war leider ein Überfall, der ihre Unsicherheit verstärkt hat, sie versucht aber es unter einer Hülle zu verstecken...



    Alles in allem kein so schlechter Manga, stellenweise leider nicht immer 100%ig nachvollziehbar und plausibel, aber dennoch interessant zu lesen.
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  19. #94
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Mir hat "Welt ohne Freiheit" gut gefallen, auch wenn ich finde, dass die Thematik in mehr als einem Band hätte behandelt werden sollen. Das hätte es der Mangaka ermöglicht, pschychologisch etwa mehr in die erforderliche Tiefe zu gehen. Aufgrund der Kürze wurde nur an der Oberfkäche der Problematik gekratzt, was schade war. gerade solche komplizierten und komplexen Beziehungen bieten ja per se viel Potenzial. Unsicherheiten, Verletzlichkeit, Ängste und Schuldgefühle, all das hätte mehr Raum benötigt.

    BTW, was mich ziemlich stört ist, dass

    die Vergewaltigung von Meiko im Manga ständig als "Unfall" bezeichnet wird. Das war kein Unfall, sondern ein Verbrechen. Wenn man schon einen "neutralen" Begriff benutzen will, kann man vielleicht noch von "Vorfall" reden, aber doch nicht von Unfall. Ist dieser völlig unpassende Begriff schon im Original so, oder hat man sich bei der deutschen Übersetzung (warum auch immer) dafür entschieden?

    So oder so, sorry, aber das geht gar nicht.
    Meine Mangawünsche:

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  20. #95
    Mitglied Avatar von momo
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    Nachdem ich den Band auch vor ein paar Tagen gelesen habe,mein Meinung dazu.
    Das Wort Unfall fand ich bezug auf die Vergwaltingung auch sehr unpassend gewählt - entweder nennt man das Kind beim Namen o nimmt etwas neutrales wie zb Vorfall,aber so bitte nicht.
    Rein von der Optik her haben mir die 3 Mädels (Takase zähle ich auf der Grund Wichtigkeit für die Story als dritten,heimlichen Main-Chara) sehr gut gefallen u der Zeichenstil auch,allerdings

    ging mir Meiko mit ihrer dämlichen Art mächtig auf den Zeiger u die Vergewaltigungsszene mit Leo fand ich einfach daneben,den das was passiert u die dazu passende Wortwahl (speziell wo Leo sich wünscht ein Mann zu sein...) einfach sehr unpassend

    .

    Vllt hätte der Story ein weiterer Band gut getan,allerdings brauche ich für meinen Bedarf nicht noch mehr Aktionen seitens Meiko xD

  21. #96
    Moderator Tokyopop Avatar von Alexandra Schöner
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    Im Buch kommt das Wort "Unfall" gerade mal viermal vor (so viel zu "ständig"). Zweimal steht im Original dafür das Wort jiko ("Unfall"), zweimal das Wort jiken ("Vorfall"). Das ist wohlgemerkt die Wortwahl der Autorin, nicht die von TOKYOPOP.

    Wie bereits angemerkt wurde, schafft es die Geschichte aufgrund der Kürze nicht, wirklich in die Tiefe zu gehen. Jetzt ist eine Vergewaltigung sicherlich kein Kavaliersdelikt und soll hier auch überhaut nicht verharmlost werden, trotzdem liegt der Fokus der Geschichte nicht auf der Vergewaltigung an sich, sondern auf der Entwicklung der beiden Hauptfiguren hervorgerufen durch dieses Ereignis. Die Vergewaltigung ist sozusagen nur die Rahmenhandlung.

    Es ist keine Frage, dass die Vergewaltigung ein sehr einschneidendes und schmerzliches Erlebnis für Meiko war und sie zu der Person gemacht hat, wie sie im Manga dargestellt wird. Jeder Leser versteht das. Aber das Augenmerk liegt auf der Beziehung, die beide Mädchen zueinander haben, nicht auf der Grausamkeit der Tat selbst. Nur so kann ich mir die Wortwahl der Autorin erklären.

    Dass in der deutschen Übersetzung jetzt nur "Unfall" steht, liegt daran, dass ich eine einheitliche Formulierung wollte. Dabei war mir nicht daran gelegen, etwas herunterzuspielen oder zu verharmlosen. Darüber hinaus unterscheidet die Worte "Unfall" und "Vorfall" nur Nuancen. Für den grundsätzlich wenig expliziten Ton des Originals, der hier jetzt als "unpassend" dargestellt wird, kann TOKYOPOP aber nichts.
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  22. #97
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von Alexandra Schöner Beitrag anzeigen
    Im Buch kommt das Wort "Unfall" gerade mal viermal vor (so viel zu "ständig").
    Ständig bezieht sich nicht auf die Häufigkeit, mit der dieser Begriff fällt, sondern, dass eben dann wenn die Vergewaltigung zur Sprache kommt fast ausschließlich der Begriff Unfall verwendet wird.

    Zitat Zitat von Alexandra Schöner Beitrag anzeigen
    Das ist wohlgemerkt die Wortwahl der Autorin, nicht die von TOKYOPOP.
    Das hat auch niemand behauptet. Die Wortwahl ist nun einmal unpassend und wird nicht passender dadurch, dass sie von der Autorin stammt.

    Zitat Zitat von Alexandra Schöner Beitrag anzeigen
    Wie bereits angemerkt wurde, schafft es die Geschichte aufgrund der Kürze nicht, wirklich in die Tiefe zu gehen. Jetzt ist eine Vergewaltigung sicherlich kein Kavaliersdelikt und soll hier auch überhaut nicht verharmlost werden, trotzdem liegt der Fokus der Geschichte nicht auf der Vergewaltigung an sich, sondern auf der Entwicklung der beiden Hauptfiguren hervorgerufen durch dieses Ereignis. Die Vergewaltigung ist sozusagen nur die Rahmenhandlung.

    Es ist keine Frage, dass die Vergewaltigung ein sehr einschneidendes und schmerzliches Erlebnis für Meiko war und sie zu der Person gemacht hat, wie sie im Manga dargestellt wird. Jeder Leser versteht das. Aber das Augenmerk liegt auf der Beziehung, die beide Mädchen zueinander haben, nicht auf der Grausamkeit der Tat selbst. Nur so kann ich mir die Wortwahl der Autorin erklären.
    Die Verwendung des Begriffs Vergewaltigung hätte den Fokus des Mangas aber nicht verändert. Der hätte nach wie vor auf der Beziehung der Beiden gelegen, die ja massgeblich durch die jeweilige Art der Verarbeitung bestimmt wird. Wut auf der einen, Schuldgefühle auf der anderen und enorm viel Verletzlichkeit und Unsicherheit auf beiden Seiten.

    Zitat Zitat von Alexandra Schöner Beitrag anzeigen
    Dass in der deutschen Übersetzung jetzt nur "Unfall" steht, liegt daran, dass ich eine einheitliche Formulierung wollte. Dabei war mir nicht daran gelegen, etwas herunterzuspielen oder zu verharmlosen. Darüber hinaus unterscheidet die Worte "Unfall" und "Vorfall" nur Nuancen.
    Entscheidene Nuancen, denn "Unfall" impliziert, dass niemand absichtlich was getan hat, und gerade Letzteres war ja hier der Fall. Eine Vergewaltigung ist keine unglückliche Verkettung von Ereignissen oder irgendwie was Fahrlässiges oder eine Sache, wo man eben "Pech" gehabt hat etc. Das ist eine vorsätzliche Tat, ein Verbrechen, und damit ganz sicher kein Unfall.

    Zitat Zitat von Alexandra Schöner Beitrag anzeigen
    Für den grundsätzlich wenig expliziten Ton des Originals, der hier jetzt als "unpassend" dargestellt wird, kann TOKYOPOP aber nichts.
    Wie gesagt, das hat niemand behauptet.

    Als Leserin nehme ich mir das Recht, bei Bedarf auch einen Originaltext zu kritisieren. Nur weil es korrekt übersetzt wurde, wird die diesbezügliche Wortwahl seitens der Autorin in meinen Augen nicht besser.

    Insbesondere in Anbetracht dessen, dass vergewaltigte Frauen sich leider viel zu oft mit (Selbst)Vorwürfen konfontiert sehen, sie würden eine Art von Mitschuld tragen, dass ihnen "so etwas" passiert sei (wieso haben sie sich so gekleidet, wieso sind sie allein im Dunkeln unterwegs gewesen, wieso waren sie allein in einer Bar etc.), empfinde ich diese Begrifflichkeit seitens der Autorin als ziemlich gedankenlos und unangebracht.

    BTW:

    Was heisst denn bitte als "unpassend" dargestellt.

    Ich will trotz der verwendeten "..." doch mal annehmen, dass wir uns hoffentlich einig darüber sind, dass es nicht angebracht ist, eine Vergewaltigung als Unfall zu bezeichnen. Anderenfalls müsste ich nämlich in der Tat hier nicht nur Kritik an der Wortwahl der Autorin üben.
    Geändert von Sujen (02.03.2016 um 17:31 Uhr)
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  23. #98
    Mitglied Avatar von Mia
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    Habe den Titel zwar nicht selber aber hatte mal etwas reingeschaut, hört sich schon nicht so toll an...xd

    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Die Verwendung des Begriffs Vergewaltigung hätte den Fokus des Mangas aber nicht verändert. Der hätte nach wie vor auf der Beziehung der Beiden gelegen, die ja massgeblich durch die jeweilige Art der Verarbeitung bestimmt wird. Wut auf der einen, Schuldgefühle auf der anderen und enorm viel Verletzlichkeit und Unsicherheit auf beiden Seiten.
    Da hast du natürlich Recht. Letztendlich ist das aber doch irgendwie typisch Manga, wird doch allgemein häufiger der Begriff 'Vergewaltigung' weniger da verwendet und gerne verstärkt verharmlost dargestellt....hat man ja bei BL auch in der Mehrheit.



    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Insbesondere in Anbetracht dessen, dass vergewaltigte Frauen sich leider viel zu oft mit (Selbst)Vorwürfen konfontiert sehen, sie würden eine Art von Mitschuld tragen, dass ihnen "so etwas" passiert sei (wieso haben sie sich so gekleidet, wieso sind sie allein im Dunkeln unterwegs gewesen, wieso waren sie allein in einer Bar etc.), empfinde ich diese Begrifflichkeit seitens der Autorin als ziemlich gedankenlos und unangebracht.
    Stimmt natürlich.

    Aber ist in der Tat wirklich manchmal doch etwas seltsam, wie man gerne so manche Dinge darstellt in Manga und das so manch krasseres da auch beliebt ist in der Art wie es verwendet wird...*hust*
    Vielleicht traut man sich oft auch einfach nicht die Themen anders darzustellen...(?)
    Geändert von Mia (02.03.2016 um 18:13 Uhr)

  24. #99
    Mitglied Avatar von R.I.P.
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    @ Sujen

    Toller Beitrag!!! *Daumen hoch*

    Dass Unfall und Vorfall sich nur in Nuancen unterscheiden soll, macht mich gerade in bezug auf solch ein Thema wie eine Vergewaltigung echt wütend und da fehlen mir echt die Worte.
    Geändert von R.I.P. (02.03.2016 um 18:13 Uhr)

  25. #100
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von Alexandra Schöner Beitrag anzeigen
    Im Buch kommt das Wort "Unfall" gerade mal viermal vor (so viel zu "ständig"). Zweimal steht im Original dafür das Wort jiko ("Unfall"), zweimal das Wort jiken ("Vorfall"). Das ist wohlgemerkt die Wortwahl der Autorin, nicht die von TOKYOPOP.
    Danke für die Erklärung...

    Sehr unschön, dass die Autorin das selbst so nennt... :/ Lässt einen etwas faden Beigeschmack.

    Wie bereits angemerkt wurde, schafft es die Geschichte aufgrund der Kürze nicht, wirklich in die Tiefe zu gehen. Jetzt ist eine Vergewaltigung sicherlich kein Kavaliersdelikt und soll hier auch überhaut nicht verharmlost werden, trotzdem liegt der Fokus der Geschichte nicht auf der Vergewaltigung an sich, sondern auf der Entwicklung der beiden Hauptfiguren hervorgerufen durch dieses Ereignis. Die Vergewaltigung ist sozusagen nur die Rahmenhandlung.
    Das ist in der Tat etwas, was schade ist, was die Mangaka anders hätte machen sollen...
    Es hätte "gereicht" (aus dramaturgischer Sicht), wenn Meiko "nur" belästigt worden wäre (ich möchte das hier nicht abwerten, was passiert ist) - will damit also sagen, dass für die Kürze ein so komplexes Thema einfach zu wenig Platz war...

    Es ist keine Frage, dass die Vergewaltigung ein sehr einschneidendes und schmerzliches Erlebnis für Meiko war und sie zu der Person gemacht hat, wie sie im Manga dargestellt wird. Jeder Leser versteht das. Aber das Augenmerk liegt auf der Beziehung, die beide Mädchen zueinander haben, nicht auf der Grausamkeit der Tat selbst. Nur so kann ich mir die Wortwahl der Autorin erklären.
    Hier bin ich mir nicht 100%ig sicher, ob das wirklich jeder so versteht, da die Vergewaltigung ja nicht nur einmal passiert ist, sondern es am Ende auch das war, was Meiko mit Leo gemacht hat...

    Aber es kann durchaus sein, dass aufgrund kultureller Unterschiede das anders gewertet wird. Man muss ja schon sagen, dass Vergewaltigungen und die Beschönigung dieser nicht gerade selten in anderen Genre (Yaoi, Hentai) vorkommen.

    Dass in der deutschen Übersetzung jetzt nur "Unfall" steht, liegt daran, dass ich eine einheitliche Formulierung wollte. Dabei war mir nicht daran gelegen, etwas herunterzuspielen oder zu verharmlosen. Darüber hinaus unterscheidet die Worte "Unfall" und "Vorfall" nur Nuancen. Für den grundsätzlich wenig expliziten Ton des Originals, der hier jetzt als "unpassend" dargestellt wird, kann TOKYOPOP aber nichts.
    Mhm, das ist verständlich mit der Einheitlichkeit.
    Und ich habe das auch nie in Betracht gezogen. Da sehe ich keine Sorge, dass ihr solche Taten runterspielen wollt, das dürfte kein dtsch. Verlag machen...

    Und es ist, wie ihr es sagt: am Ende habt ihr auch nur das, was von der Autorin kommt, man kann sich dem nur geringfüfig anpassen.

    Ich bedanke mich für die Antwort, wie es im Original beschrieben war und was eure Entscheidung dahinter war, es so zu benennen, wie man es im Band findet.
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