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Thema: Das Turnier zu Venedig - Hörspiel

  1. #1
    Mitglied Avatar von phönix
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    Das Turnier zu Venedig - Hörspiel

    Ihr hattet ja viele Jahre Zeit, euch diese schöne Ausgabe zuzulegen. Wer es aber bisher versäumt hat, sollte noch einmal schnell auf die Suche gehen, bevor er das Hörspiel nur noch ab und zu mal eingeschweißt bei einem Sammler sehen kann:
    Die Buchpreisbindung scheint aufgehoben. Vorhin habe ich in einer großen Buchhandlung mit T nur noch einzelne Exemplar vom Turnier zu Venedig gesehen. Diese hatten alledings einen roten Aufkleber mit dem Preis 2,99€.

  2. #2
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    Danke, phönix! Das Hörspiel ist auch online bei der Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung bestellbar.

  3. #3
    Mitglied Avatar von phönix
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    @Meinrath: Ebenfalls danke!

  4. #4
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    Hätte ich gewusst, dass Eberhard Esche mitgemacht hat, hätte ich schon früher mehr Geld dafür ausgegeben. Aber so geht es natürlich auch.

  5. #5
    Mitglied Avatar von phönix
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    Hättest du dir damals die Pascalifaxe organisiert - in einem stand es drin.

  6. #6
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    In der duften Mosapedia steht es ja auch. Aber wer kommt schon auf die Idee, dort gezielt nach Eberhard Esche zu suchen? Apropos Eberhard und apropos Pascalifax: Frühe Darstellungen von Califax erinnern mich oft an Eberhard Cohrs.
    Mein Musenpäckchen kam übrigens gestern wohlbehalten bei mir an.

  7. #7
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    hier auch ein Danke - und ein Hinweis: in meiner Thalia-Filiale (im Alexa) lag direkt neben den RR-Hörspielen eine schöne Ausgabe von Willy Moese "Karikaturen und Bildgeschichten" im orangefarbenen Querformat, ebenfalls um nur 2,99. Manchmal ist Live-Einkaufen halt doch besser als Onlineshopping
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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  8. #8
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    Danke, FilthyAssistant!
    Ich sehe das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend: Der Preis. Weinend: Das gute Zeug wird zu wenig nachgefragt. Letzteres äußere ich selbstkritisch, aber mit Blick ins Portemonnaie um Verständnis bittend.

  9. #9
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    Ich hab das Hörspiel übrigens auch letztes Jahr in der großen Buchhandlung mit T erstanden und wollte mal noch meinen Senf dazu abgeben:

    (Vielleicht nötige Vorbemerkung: Ich hatte in meinem Leben nie einen großen Bezug zu Hörspielen, auch schon als Kind nicht; daher fehlt mir hier vielleicht ein wenig der Vergleich)
    Eins vorweg; die Schwierigkeit, das ja von seinem Kern her v.a. visuelle Medium Comic in das Text- und Tonmedium Hörspiel umzusetzen, haben die Macher in meinen Augen (äähm, ich meine Ohren ) sehr gut gemeistert. Die zusätzlichen Erzähltexte, in denen beschrieben wird, was man im Original auf den Bildern sieht, wirkten auf mich aus einem Guss mit dem Ursprungstext und nicht aufgesetzt. Allerdings muss ich auch sagen, dass gerade der hier im Thread ja so gefeierte Eberhard Esche mir als Doge nicht besonders gefallen hat. Er spricht die Figur als senilen, schwerfälligen Greis, bei dem man manchmal das Gefühl hat, dass er beim Sprechen einschläft; was nach meinem Dafürhalten so gar nicht zu dem Machttaktiker aus dem Mosaik passt. Auch sonst wirken für mich viele Sprecher viel zu alt für ihre Figuren, nicht zuletzt auch Runkel, der in meiner Vorstellung viel heißspornig-draufgängerischer und vor allem durchgeknallter kllingen müsste. Am besten getroffen fand ich vielleicht noch den Cavaliere di Carotti. Aber eine wirklich junge Stimme war eigentlich nur bei den rosenstreuenden Venezianerinnen dabei ....

  10. #10
    Mitglied Avatar von phönix
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    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    ...Er spricht die Figur als senilen,...
    Witzig. Gerade so was ähnliches hat der Michael Gwisdek zu seiner Rolle im Ostfilm gesagt und in etwa "Ah! Deshalb habt Ihr mich genommen!"
    Denn in der gerade laufenden Ausstellungauf der Rochsburg kann man sowohl den Pilotfilm, als auch einen Dokumentarfilm zur Entstehung des Pilotfilmes (Hat den letzteren schon mal jemand, außer eben zu der Ausstellung, ganz gesehen?) sehen und außerdem auch das Hörspiel am "Telefon" mithören.

  11. #11
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    Eins vorweg; die Schwierigkeit, das ja von seinem Kern her v.a. visuelle Medium Comic in das Text- und Tonmedium Hörspiel umzusetzen, haben die Macher in meinen Augen (äähm, ich meine Ohren ) sehr gut gemeistert.
    Ich fand gerade das nicht so gut gelungen. Als Hörspiel alleine, womöglich noch für ein Kind, das die vertonten Hefte nicht kennt, funktioniert es eigentlich nicht. Wenn man es als Medium mit einer Sonderstellung betrachtet, das vom Hörer erwartet, dass dieser das Heft dabei vor Augen hat und durchblättert, dann wiederum ist es sehr gelungen. Deswegen fand ich die Veröffentlichung mit den beiden vertonten Heften als Beilage gut gelöst.
    Besser fand ich da die Vertonung der Römer-Serie. Das hat ganz gut funktioniert. Ein bisschen zu kindlich, vielleicht, aber sonst taugt's als Ohrenschmaus ganz gut. Bezüglich Eberhard Esche geht's mir so wie dir. Da war ich auch nicht so angetan. Dachte immer, gleich ist Schluss, Sprecher eingeschlafen. Der Emmerlich bei der Römer-Serie hat mir da besser gefallen.

    Bei den Abrafaxen gibt's ja auch zwei Hörspielreihen. Die zur Ägyptenserie ist an und für sich schön gemacht, krankt aber dramaturgisch daran, dass man mitten in der Serie einsteigt. Da fehlt dem Hörer das Vorwissen zur laufenden Serie.
    Am besten gelungen finde ich die beiden Hörspiele "Mehr Wissen mit den Abrafaxen - Die Burgen" und "~ - Die Raubritter". Die sind klasse umgesetzt, spannend bei schönem Mittelalterfeeling dank hübscher Geräuschkulisse. Bei einem von beiden, ich glaube, das mit den Raubrittern, geht's ordentlich zur Sache mit haufenweise toten Schurken am Ende.
    Geändert von CHOUETTE (12.07.2016 um 08:15 Uhr)
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  12. #12
    Mitglied Avatar von Möhrenfelder
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    Zitat Zitat von CHOUETTE Beitrag anzeigen
    Am besten gelungen finde ich die beiden Hörspiele "Mehr Wissen mit den Abrafaxen - Die Burgen" und "~ - Die Raubritter". Die sind klasse umgesetzt, spannend bei schönem Mittelalterfeeling dank hübscher Geräuschkulisse. Bei einem von beiden, ich glaube, das mit den Raubrittern, geht's ordentlich zur Sache mit haufenweise toten Schurken am Ende.
    Ganz eindeutig ist das so! Auch ich fand diese beiden Hörspiele gut umgesetzt und war erstaunt, dass da offenbar dennoch keine Nachfrage nach Fortsetzungen der Reihe bestehen. Oder nimmt man nur lange Anlauf?
    "Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

  13. #13
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    Zitat Zitat von CHOUETTE Beitrag anzeigen
    Ich fand gerade das nicht so gut gelungen. Als Hörspiel alleine, womöglich noch für ein Kind, das die vertonten Hefte nicht kennt, funktioniert es eigentlich nicht. Wenn man es als Medium mit einer Sonderstellung betrachtet, das vom Hörer erwartet, dass dieser das Heft dabei vor Augen hat und durchblättert, dann wiederum ist es sehr gelungen. Deswegen fand ich die Veröffentlichung mit den beiden vertonten Heften als Beilage gut gelöst.
    volle Zustimmung, den Eindruck hatte ich auch.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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  14. #14
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    Zitat Zitat von CHOUETTE Beitrag anzeigen
    Ich fand gerade das nicht so gut gelungen. Als Hörspiel alleine, womöglich noch für ein Kind, das die vertonten Hefte nicht kennt, funktioniert es eigentlich nicht. Wenn man es als Medium mit einer Sonderstellung betrachtet, das vom Hörer erwartet, dass dieser das Heft dabei vor Augen hat und durchblättert, dann wiederum ist es sehr gelungen. Deswegen fand ich die Veröffentlichung mit den beiden vertonten Heften als Beilage gut gelöst.
    Besser fand ich da die Vertonung der Römer-Serie. Das hat ganz gut funktioniert. Ein bisschen zu kindlich, vielleicht, aber sonst taugt's als Ohrenschmaus ganz gut. Bezüglich Eberhard Esche geht's mir so wie dir. Da war ich auch nicht so angetan. Dachte immer, gleich ist Schluss, Sprecher eingeschlafen. Der Emmerlich bei der Römer-Serie hat mir da besser gefallen.
    Ok, ich gebe zu, ich hatte während des Hörens das Begleitbuch auf den Knien (eben weil ich wissen wollte, wie eng man sich tatsächlich an die Vorlage gehalten hat) .... wie das auf jemanden wirken mag, der die Vorlage nicht kennt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber stimmt schon, den Originalcomic als Beilage hinzuzufügen, ist sicher nicht die schlechtese Lösung.
    Wegen Emmerlich: Die Mosapedia verrät mir, dass er bei der Römerserie der Erzähler war. Ich weiß nicht, inwieweit man den Erzähler bei einem Hörspiel mit dem Sprecher einer einzelnen Figur vergleichen kann. Sicher, dass du demnach nicht Esche mit dem Erzähler beim Runkelhörspiel (Christian Brückner) verwechselst?


    Ansonsten, wie gesagt, hatte ich nie einen großen Bezug zu Hörspielen; aus dem Mosaversum wardas daher mein erstes

  15. #15
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Zitat Zitat von esiststeffen Beitrag anzeigen
    Sicher, dass du demnach nicht Esche mit dem Erzähler beim Runkelhörspiel (Christian Brückner) verwechselst?
    Gaaanz sicher. Brückner würde ich unter Tausenden raushören. Der Vergleich war nicht ganz glücklich, richtig. Ich hatte bloß zwei Vorzeigeossis miteinander vergleichen wollen, ohne auf deren Rollen zu achten. Ich bezog mich bei Esche auf die etwas längere Rede des Dogen. Brückner hat seinen Part, wie immer, wenn er spricht, hervorragend gemeistert.
    Geändert von CHOUETTE (13.07.2016 um 15:04 Uhr)
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  16. #16
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    Zitat Zitat von Möhrenfelder Beitrag anzeigen
    Ganz eindeutig ist das so! Auch ich fand diese beiden Hörspiele gut umgesetzt und war erstaunt, dass da offenbar dennoch keine Nachfrage nach Fortsetzungen der Reihe bestehen. Oder nimmt man nur lange Anlauf?
    Sicherlich ein noch umkämpfterer Markt als der der Comics. Wenn man schaut, gegen wieviele Klassiker-Hörspiel-Reihen für Kinder man sich da durchsetzen muss ... Und da ist das Mosaik neu, anders als im angestammten Blätterwald.
    Diese beiden Hörspiele sind die einzigen Mosaik-Hörspiele, die keine Comic-Vorlage adaptierten, sondern für die eigens ein neues Drehbuch erstellt wurde. Wahrscheinlich ist das einfacher umzusetzen als das visualisierte Medium schlechthin (Comic) in eine Geschichte völlig ohne visuelle Beigaben zu transferieren. Von daher ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass "Die Burgen" und "Die Raubritter" im Qualitätsvergleich mit der Ägypten-, der Römer- und der Runkel-Serie als Hörspielreihe weit vorne liegen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die von der Aufmachung her anders rüberkommen als sie sich tatsächlich geben. Ich hatte ein reines Informationshörspiel erwartet, mit ein bisschen Faxe-Geplänkel dazwischen. Dass es stattdessen eine richtige Räuberpistole auf die Ohren gab, hat mich positiv überrascht.
    Man hat sich da, mit Verlaub, aber auch keine rechte Mühe in der Präsentation gegeben. Man lese sich mal die Inhaltsbeschreibungen durch:

    In diesem aufwendig produzierten Hörspiel nehmen die ABRAFAXE uns mit auf eine abenteuerliche Reise in die Zeiten der Raubritter. Spannend, witzig und immer lehrreich erzählen die Drei während des Hörspiels alles Wissenswerte zu den Raubrittern und ziehen dabei nicht nur Kinder, sondern auch den erwachsenen Zuhörer in ihren Bann.

    Und für das andere Hörspiel lautet die Inhaltsbeschreibung wie folgt:

    In diesem aufwendig produzierten Hörspiel nehmen die ABRAFAXE uns mit auf eine abenteuerliche Reise ins Mittelalter zu den Burgen. Spannend, witzig und immer lehrreich erzählen die Drei während des Hörspiels alles Wissenswerte zu den Ritterburgen und ziehen dabei nicht nur Kinder, sondern auch den erwachsenen Zuhörer in ihren Bann.

    Wäre ich der Autor oder der Produzent dieser beiden sehr schön gemachten Hörspiele gewesen, hätte ich mich glaub' zu Dreck darüber geärgert.
    Ich glaube nicht, dass es diesbezüglich Fortsetzungen gibt. Aber schade ist's freilich.
    Geändert von CHOUETTE (13.07.2016 um 17:00 Uhr)
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