Es gibt zwei Sachen, die meiner Meinung nach nicht ausreichend erklärt werden. Zum einen warum ausgerechnet sie wenn sie träumt die Funktion des Turms unterdrückt. Das wie wird zwar erklärt, doch nicht warum sie diese "Fähigkeit" hat. Es wird zwar angedeutet, dass das etwas mit ihrem Großvater zu tun hat, der ja der Erbauer des Turms ist, aber eine wirkliche Erklärung ist das nicht.
Die zweite Sache ist, warum um den Turm herum ein Krater entsteht. Eigentlich wird doch gesagt, dass der Turm die Realität mit einer anderen überschreibt, also anstelle der Welt etwas aus der alternativen Welt einfügt. Müsste dann an der Stelle aber nicht etwas anderes sein anstelle eines schwarzen Kraters?
Zum Ende: Auch wenn das Ende nicht so düster ist wie erwartet ist es doch noch sehr melancholisch, zumindest meiner Meinung nach. Für ihr Erwachen zahlt sie einen doch recht hohen Preis, denn sie verliert quasi alle Erinnerungen daran, dass er ihr soviel bedeutet hat. Und es ist fraglich, ob diese Gefühle je zurückkehren werden wenn sie ihr normales Leben fortsetzen. Im Lied wird ja auch noch angedeutet, dass dieser Verlust etwas ist, was sie fortan immer Quälen wird, und dass sie einander verlieren werden/könnten (Kann man so oder so interpretieren würde ich sagen). Wenn man das noch mit einbezieht ist dann doch kein richtiges Happy End. Oh, ein Hinweis darauf könnte auch eine der ersten Szenen des Films sein: Dort steht er allein an der Stelle, von wo aus man den Turm sehen konnte und sie ist eine Erinnerung. Die Szene muss also nach den Ereignissen des Films spielen. Allerdings kann man auch das so oder so interpretieren, denn die Figur an die er sich erinnert ist ja ihr jüngeres selbst.
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