Zoom (Zoom1) brauchte nur einen s.g. Time-Remnant (deutsch: Zeit-Rest --> hier: Zoom2) aus der Zukunft – der ja er selbst ist, nur in einer anderen Zeitlinie – davon zu überzeugen, zurück in die Vergangenheit zu reisen, um sich von ihm töten zu lassen. Es gibt eine unendliche Reihe von Zoom2s. Denn die Zeit ist ja kein fixer Punkt, sondern eher eine Linie. Ab dem Moment, in dem sich Zoom2 von Zoom1 töten lässt, kann man argumentieren, gibt es eine NEUE Zeitlinie. Aber davon kann nicht gefolgert werden, dass es deshalb keine alte mehr gibt. Zeitlinien können durchaus nebeneinander existieren. Aber es gibt dabei einen Haken (und hier etablieren die Autoren von The Flash einfach Regeln, was sie durchaus dürfen: Wir sind hier nicht wissenschaftlich, sondern fiktiv-kreativ, nur muss man den innerfiktionalen Sachverhalt einfach begründen und eine Ordnung schaffen). Das Spiel mit der Zeit ist erlaubt, jedoch: wenn man das zu häufig macht, gibt es einen Time-Wraith, der einen entsprechend hinterherjagt. Wir wissen nur, dass Zoom diesen Trick mit dem Time-Remnant (Zoom2) nur einmal gemacht hat, ergo muss er keine Konsequenzen fürchten.
Es ist einfach für Zoom1 gewesen, Zoom2 zu überreden. Da Zoom1 = Zoom2 ist, gewinnt ja Zoom trotzdem, denn beide sind ja die gleichen Personen. Zoom2 ist ja nicht tot, seine Essenz lebt ja weiter, nur in einer anderen Zeitlinie. Ob er davon nun das Bewusstsein hat oder nicht, spielt wohl keine Rolle.
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