Gestern auf Netflix gestartet - wie gewohnt mit allen 13 Folgen auf einmal - ist Daredevil die erste von 5 geplanten Serien im Marvel Universum. Klar, dass ich als Freak da nicht widerstehen kann und gleich mal die ersten 2 Folgen geschaut hab.

Die Figur des blinden Anwalts Matt Murdock, der in der Nacht als maskierter Superheld sein Viertel Hells Kitchen beschützt, mag dank des unsäglichen Ben Affleck Films den meisten bekannt sein. Gut find ich, dass es in der Serie keine reine Origin-Folge gibt, sondern immer wieder Häppchen aus der Vergangenheit eingestreut werden.

Die Serie ist um einiges härter als die gewohnten Filme, auch wenn der Marvel-typische Humor auch nicht zu kurz kommt... Murdock, Foggy, Karen usw sind gut besetzt, gespannt bin ich auf den ersten Auftritt vom Kingpin, den man bis jetzt nur am Telefon hören konnte.

Die Kampfszenen find ich bis jetzt wunderbar gemacht, erfreulich realistisch. Hier ist halt kein Held mit besonderen Kräften, Waffen oder Gadgets wie zB Batman, einfach ein gut trainierter Mann mit verschärften Sinnen, der auch mal einiges einstecken muss, und wo nicht gleich nach einem Schlag alle Gegner liegen bleiben... Erfreulich realistisch.

Einziger kleiner Mangel: Naurgemäß spielen viele Szenen im Dunkel der Nacht, und da der Hauptdarsteller blind ist, braucht er auch sonst kein Licht zum Agieren... Viel Handlung spielt sich also in der Finsternis ab... Spiegeln darf der TV da nicht viel...

Aber sonst... kann ich nix Negatives sagen, durchwegs gelungene Serie, die Lust auf mehr macht!!