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Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Wie würdet ihr diesen Stil beschreiben?

  1. #1
    Junior Mitglied Avatar von hungryatheart
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    Wie würdet ihr diesen Stil beschreiben?

    Moin moin,

    wie würdet ihr die folgenden Bilder beschreiben, was für eine Stilrichtung ist es?
    Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen stehen ja für einen, das Motiv mit der Blume für einen anderen Stil.

    Ich bin ein sehr praktischer Mensch. Ich weiß, wie ich was zeichne, aber habe gefühlt null Ahnung von der Theorie bzw. Geschichte dahinter. So zeichne ich fröhlich vor mich hin, hab aber keine Ahnung wie ich es beschreiben kann. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
    Kurz Offtopic: ich bin kein totaler Dödel, ich habe nur Probleme Dinge zu kategorisieren. Habe meine Musikrichtung z.B. auch immer schlicht als "Rock" beschrieben, bis Leute mit Ahnung mir gesagt haben, dass es sich um Nu- und Alternative Metal handelt. Ist das gleiche Prinzip bei der Kunst. Ich weiß, was dazu gehört, aber nicht, wie man es nennt

    Und bin neu hier. Falls es der falsche Thread ist, bitte entsprechend verschieben

  2. #2
    Mitglied Avatar von Remory
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    Muss man denn alles in eine Schublade stecken? Ich würde das schlicht Illustrationen nennen. Und Stil ist eigentlich die Handschrift des Künstlers nicht irgendeine spezielle Art von Illustration bzw. Comic.

  3. #3
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Dein Stil ist sehr graphisch, das heißt, es ist seine Eigenart, mittels Schraffuren Tonwerte festzulegen und Plastizität zu erzeugen. Die Tradition dieser Art der Zeichnung geht in der europäischen Kunst zurück bis zur Kupferstecherei des 15. Jahrhunderts. Einer ihrer Meister war Albrecht Dürer. Aber auch heute ist die Schraffurtechnik im Bereich Comic und Illustration verbreitet: etwa bei Robert Crumb, Art Spiegelman (dessen "Maus" mich an deinen Stil etwas erinnert), Jean Giraud oder - in Italien, wo die Schraffurzeichnung eine ganz eigene Tradition hat - bei Paolo Eleuteri Serpieri oder Sergio Toppi. Im klassischen u.s.-amerikanischen Comic ist die Schraffur nach und nach durch das sogenannte Feathering ersetzt worden, womit sich der Übergang zwischen Licht- und Schattenflächen mittels eines Pinsels (in der Regel) modellieren lässt.

  4. #4
    Mitglied Avatar von tigermuse
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    Würde ich als "hervorragende graphische Kunst auf internationalem Niveau" bezeichnen. Besonders der Pegelegged Kraken und der fahrradfahrende Panda haben es mir angetan!

  5. #5
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Zitat Zitat von Fumetto Beitrag anzeigen
    Dein Stil ist sehr graphisch, das heißt, es ist seine Eigenart, mittels Schraffuren Tonwerte festzulegen und Plastizität zu erzeugen. Die Tradition dieser Art der Zeichnung geht in der europäischen Kunst zurück bis zur Kupferstecherei des 15. Jahrhunderts. Einer ihrer Meister war Albrecht Dürer. Aber auch heute ist die Schraffurtechnik im Bereich Comic und Illustration verbreitet: etwa bei Robert Crumb, Art Spiegelman (dessen "Maus" mich an deinen Stil etwas erinnert), Jean Giraud oder - in Italien, wo die Schraffurzeichnung eine ganz eigene Tradition hat - bei Paolo Eleuteri Serpieri oder Sergio Toppi. Im klassischen u.s.-amerikanischen Comic ist die Schraffur nach und nach durch das sogenannte Feathering ersetzt worden, womit sich der Übergang zwischen Licht- und Schattenflächen mittels eines Pinsels (in der Regel) modellieren lässt.
    Crumb hat eine genial ausgefeilte und detailverliebte Halbtontechnik. Es unterstützt seine schrägen oder soll ich sagen drallen Figuren, die so noch krasser zur Geltung kommen. Gefällt mir sehr gut.

    @hungryatheart: Mit einer weniger wilden Schraffur, also mehr strukturiert und oberflächenformgebunden kannst Du Deinen Zeichnungen mehr Ausdruck geben. Technisch gesehen bekommt es dann noch nen höheren Stellenwert. Das ist trotzdem prima, was Du hier zeigst.
    Geändert von Joachim_Horn (27.03.2015 um 00:08 Uhr)

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