Die aktuelle Ausgabe von ALFONZ


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ALFONZ - Der Comicreporter

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  1. #26
    Moderator Comic Report Avatar von Comic Report Süd
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    @zach:

    Danke für Dein Feedback. Welche Themen interessieren Dich denn, die man in ALFONZ z.B. bringen sollte?

    Die Tabellen und Grafiken sind für den schnellen Überblick, wenn man später mal was nachschlagen will. Der CR ist letztlich ja auch ein Info- und Recherchetool mit bleibendem Wert.

    "Die Kleinen" ...
    Da lag und liegt massig Material vor. Aber das sollte nicht über viele Seiten ausgewalzt werden, sondern es sollte eine Besonderheit des Marktes aufgezeigt werden mit ein paar Beispielen. Es gibt auch Kleinverleger, die sehr solide wirtschaften oder gut strukturiert sind. Sie produzieren regelmäßig, haben ein gut strukturiertes Programm, kündigen Titel längerfristig an und machen halt auch Werbung für ihre Produkte. Hier bist Du bzw. Jano nämlich, meiner Meinung, nach auf dem Holzweg. ALFONZ-Leser sind sehr wohl die Zielgruppe, vielleicht nicht für AKTE X, da gebe ich dir recht, aber bei RICHARD LÖWENHERZ oder allen anderen Comics, die nicht TV- und Filmlizenzen adaptieren schon. Verlage wie Finix, All Verlag oder Salleck und Schreiber & Leser kann ich da als gute, vorbildliche Beispiele nennen.
    Es ist zu wenig, einen Verlag aufzumachen und zu meinen, ein paar Durchblätter-Videos, regelmäßig abgesetzte Tweets und Social Media reichen aus und die Comics verkaufen sich von alleine. Man muss immer etwas Marketing betreiben. Auch im digitalen Zeitalter.
    Und Jano weiß sehr genau, dass wir z.B. 2014 kein einziges Mal wegen einer Anzeige nachgefragt haben. Weil wir wissen, dass er nicht das nötige Kleingeld erwirtschaftet. Aber Anzeigen in Fachmagazinen sind wichtig, sondern würden das nicht viele so machen (egal, welche Branche und auch welches Land).
    Aber das ist sicherlich nur ein kleiner Aspekt der Problematik und sollte nicht überbewertet werden. Die Hauptfehler sind andere.
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  2. #27
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Gestern den Rest gelesen, sehr informativ der Artikel zur Einstellung der Strips in der FAZ und dazu parallel gelesen zu haben, daß der Absatz der Bände 6 aus 49 eher schleppend ist, obwohl die Serie auf faz.net viele Klicks hat, unterschiedliches Leserverhalten. Eine runde Sache, daher schon Vorfreude auf das nächste Heft. Und natürlich auf Camp 2 und den Robinson Band.
    Danke für das ausführliche Leser-Feedback, raro!
    Das ist immer wichtig für uns, und gerade auch für die jeweiligen Autoren der Artikel im Buch.
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  3. #28
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    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    @zach:

    Danke für Dein Feedback. Welche Themen interessieren Dich denn, die man in ALFONZ z.B. bringen sollte?
    Oh... das ist schwer zu sagen. Ich möchte gerne überrascht werden und Dinge erfahren, die ich noch nicht weiß oder diese in einem anderen Kontext kennen lernen. Der Artikel über Elfen und Orakel ist da ein gutes Beispiel, ich habe mich sehr gefreut einen Artikel zu sehen wo aufgegriffen wird, dass der Frankobelgische Comic das Shared-Universe entdeckt.
    Der Artikel hat mich überrascht, da er entgegen meiner Erwartung mehr Lovecraft und sein schaffen als Vergleich herangezogen wurde und weniger der US-amerikanische Comicmarkt, meinem gefühl nach wurde auf die beiden Serien nach auch nur recht spärlich am Schluss eingegangen und dann war der Artikel schon wieder vorbei.
    Generell habe ich zudem das Gefühl, dass der amerikanische (superhelden)Comic etwas kurz kommt... ich kann das leider nicht genau festmachen, irgendwie kommt mir die Puplikation altfränksch vor, als wäre man sehr in der klassischen Comictradition verfangen. Und wenn man mal was neues bringt, dann ist es eher abstrakt und muss künstlerisch wertvoll sein.
    Wie schon geschrieben, es ist ein Gefühl und ich kann auch nicht genau sagen, warum ich das beim Alfonz habe aber nicht beim Comicreport, vielleicht liegts am Format oder daran das für mich Comics einfach nur Unterhaltung sind und nicht Lebensinhalt oder auch einfach, dass ich als Jungspund mit meinem 32 Lenzen vom Internet verseucht bin und man irgendwie, irgendwo alles schonmal aufgesschnappt hat


    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    Die Tabellen und Grafiken sind für den schnellen Überblick, wenn man später mal was nachschlagen will. Der CR ist letztlich ja auch ein Info- und Recherchetool mit bleibendem Wert.
    Da ist natürlich was drann... bin selber Buchhalter und brauche daher Zahlenwerk welches in einer wunderbaren Tabelle dargestellt wird nicht nochmal erklärt haben, daher hab ich die Erklärungen oder Aufarbeitung der Tabellen überflogen und mich genüsslich der Analye, der Interpretation im Text und nebenbei den wirklich guten Tabellen gewidmet

    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    "Die Kleinen" ...
    Da lag und liegt massig Material vor. Aber das sollte nicht über viele Seiten ausgewalzt werden, sondern es sollte eine Besonderheit des Marktes aufgezeigt werden mit ein paar Beispielen. Es gibt auch Kleinverleger, die sehr solide wirtschaften oder gut strukturiert sind. Sie produzieren regelmäßig, haben ein gut strukturiertes Programm, kündigen Titel längerfristig an und machen halt auch Werbung für ihre Produkte. Hier bist Du bzw. Jano nämlich, meiner Meinung, nach auf dem Holzweg. ALFONZ-Leser sind sehr wohl die Zielgruppe, vielleicht nicht für AKTE X, da gebe ich dir recht, aber bei RICHARD LÖWENHERZ oder allen anderen Comics, die nicht TV- und Filmlizenzen adaptieren schon. Verlage wie Finix, All Verlag oder Salleck und Schreiber & Leser kann ich da als gute, vorbildliche Beispiele nennen.
    Es ist zu wenig, einen Verlag aufzumachen und zu meinen, ein paar Durchblätter-Videos, regelmäßig abgesetzte Tweets und Social Media reichen aus und die Comics verkaufen sich von alleine. Man muss immer etwas Marketing betreiben. Auch im digitalen Zeitalter.
    Und Jano weiß sehr genau, dass wir z.B. 2014 kein einziges Mal wegen einer Anzeige nachgefragt haben. Weil wir wissen, dass er nicht das nötige Kleingeld erwirtschaftet. Aber Anzeigen in Fachmagazinen sind wichtig, sondern würden das nicht viele so machen (egal, welche Branche und auch welches Land).
    Aber das ist sicherlich nur ein kleiner Aspekt der Problematik und sollte nicht überbewertet werden. Die Hauptfehler sind andere.
    Stimmt, Richard Löwenherz hätte mit einer Anzeige gut bei euch reingepasst, den hatte ich nicht auf dem Schirm. Und ich bin ja auch garnicht gegen Anzeigen in Fachmagazinen, die machen durchaus Sinn.
    Werbung nur da zu schalten, wo ein potentieller Kunde Sie nur findet, wenn er den Verlag kennt oder das Produkt eh sucht funktioniert nur bei Stammkunden und erhöht die Umsätze über einen längeren Zeitraum nicht. Wie sollte das auch funktionieren, wenn es eine kleine Klientel gibt, die sich immer nur gegenseitig informiert, irgendwann wissen alle Freunde und bekannte bescheid. Um diesen Kreis zu durchbrechen sind Anzeigen unerlässlich, Internetwerbung funktioniert nur bedingt, da die meisten ja eh mit einem Addblocker unterwegs sind.
    Und wie schon erwähnt ich fand den Artikel ja nicht schlecht, sonder sogar gut und interessant, hätte mir halt vielleicht neben Danibooks noch ein anderes Beispiel gewünscht, vielleicht auch einen von den Positiven wie Salleck für eine schöne Gegenüberstellung.

    Gruß Zach

  4. #29
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    War mal wieder eine interessante Lektüre, nachdem man erst mal ein bißchen Deo versprühen musste, um den üblichen Eigenlobsgeruch zu vertreiben.
    Ein paar Fehler sind mir allerdings aufgefallen:

    "Wolverine" Vol. 2 brachte es auf 192 Ausgaben (die #-1, #½ und #102.5 mitgerechnet). Streng genommen hiess die Miniserie mit der Ursprungsgeschichte "Wolverine: The Origin" (und ja, das ist "nitpickery") und nicht Paul Cornell lies Wolverine sterben, sondern Charles Soule (was ziemlich arschig von Marvel war).
    Ansonsten ein guter, informativer Abriss über Marvels bekanntesten Mutanten.

    Der Williams-Bericht war wie zu erwarten sehr informativ (wenn er auch nicht soooo viel neues bietet, wenn man alle 12 Ausgaben von 2Das sagte Nuff!" sein eigen nennt), hätte aber ein wenig anders strukturiert sein können, um den Lesefluss zu optimieren.

    Der "Gespenster"-Bericht hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das mit Kay Meyer wusste ich garnicht und die Ausgabe mit Sachen von Hermann muss ich jetzt suchen.
    Allerdings machte nicht "Vampira" (#1343-1346) den Anfang, sondern das Flaggschiff "John Sinclair" (#1262-1266).

    Den Titel "40 Jahre Knax" fand ich etwas irreleitend, da es ja "nur" ein Interview mit Graupner ist. Natürlich ebenfalls sehr gut und informativ, aber ausgehend vom Titel hätte ich mir hier Infos über die frühen Jahren gewünscht.
    Ausserdem erscheint das Magazin nicht "monatlich", sondern nur alle 2 Monate (wie es im Interview sogar erwähnt wird).

    "Captain America: The Winter Soldier" hatte bei uns nur den strunzdämlichen Titel "Return of the First Avenger" (ohne CA im Namen).
    Die Erfinder der TMNT heissen Kevin Eastman und Peter Laird.

    Und auch, wenn es sicherlich nicht so rüberkommen soll, aber einem Kleinverleger (Dani Books) vorzuwerfen, keine Werbeanzeigen in einem Fachmagazin zu schalten, wenn besagtes Fachmagazin gleich "nebenan" erscheint und vom Verkauf von Anzeigen lebt, hat schon was von "Geschmäckle".

    Den Rest des Reports werde ich dann mal in einer ruhigen Minute goutieren. Jetzt hat erst al die GA von "Rudi" Vorrang.
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  5. #30
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    Auch wenn ich bisher nur den Marktreport gelesen habe, muss ich Clint recht geben, das mit dem Eigenlob und dem "Geschmäckle" ist mir auch unangenehm aufgefallen.
    Das ist eigentlich die journalistische Art des "Seligen Sackmann" und dies hat die Edition Alfons und insbesondere Matthias doch überhaupt nicht nötig.
    Da wünsche ich mir wieder ein bisschen mehr "objektiven" Journalismus der alten Schule.

  6. #31
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    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich bisher nur den Marktreport gelesen habe, muss ich Clint recht geben, das mit dem Eigenlob und dem "Geschmäckle" ist mir auch unangenehm aufgefallen.
    Das ist eigentlich die journalistische Art des "Seligen Sackmann" und dies hat die Edition Alfons und insbesondere Matthias doch überhaupt nicht nötig.
    Da wünsche ich mir wieder ein bisschen mehr "objektiven" Journalismus der alten Schule.
    Das mit dem Eigenlob und dem Geschmäckle musst Du mir mal erklären. Vor allem in dem Zusammenhang, wahrscheinlich stehe ich da auf dem Schlauch. Da Du bisang nur den Marktreport gelesen hast, kannst Du evtl. das Kapitel über die Sekundärliteratur des Jahres 2014 meinen. Aber ein solches Kapitel ist jedes Jahr im Buch, und ich erwähne darin u.a. welche Magazine und Bücher erschienen sind. Da werden die Publikationen des Edition Alfons zwangsläufig erwähnt. Die kann ich doch nicht ausklammern, zumal sie einen wichtigen Bestandteil des Jahres bestreiten? Zum Start von CAMP habe ich erwähnt, dass die erste Ausgabe gut aufgenommen wurde und dies damit belegt, dass die Nummer 1 wenige Monate später fast ausverkauft war. (Beim Vertrieb lagern inzwischen 0 Exemplare ...).
    Und dass ich im Zusammenhang mit der Herausgabe von ALFONZ oder CAMP erwähne, dass ich und/oder Volker die Dinger "machen", habe ich nicht gemacht, um mich hervorzustellen, sowas habe ich, wie Du goldrichtig erkannt hast, sicherlich überhaupt nicht nötig, sondern damit, dass dies eben dem Old-School-Journalismus verpflichtet ist, dass man offenlegt, wenn man was erwähnt und dafür aber selbst verantwortlich ist (damit der Leser eben dne ZUsammenhang erkennt und sich sein eigenes Urteil bildet). Aber wahrscheinlich verstehst Du darunter was anders oder ich oder wie auch immer.
    Geändert von Comic Report Süd (09.05.2015 um 06:54 Uhr)
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  7. #32
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    Da wir inzwischen den Comic Report 2015 vorliegen haben und hier auch besprechen, wäre es vielleich sinnvoll "oben" auch ein Bild des aktuellen Comic Reports gegen das vom Vorjahr auszutauschen
    Kampf der verderblichen Schundliteratur

  8. #33
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    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich bisher nur den Marktreport gelesen habe, muss ich Clint recht geben, das mit dem Eigenlob und dem "Geschmäckle" ist mir auch unangenehm aufgefallen.
    Das ist eigentlich die journalistische Art des "Seligen Sackmann" und dies hat die Edition Alfons und insbesondere Matthias doch überhaupt nicht nötig.
    Da wünsche ich mir wieder ein bisschen mehr "objektiven" Journalismus der alten Schule.
    Hey, da pusten aber einige mächtig Dampf in die Mücke. Habe gestern beim Anlesen besonders auf die beiden Dinge geachtet. Ich finde es ok, wenn man etwas Stolz durchblicken lässt, dass es nun doch schon so viele Ausgaben gibt. OK-denn es war natürlich auch ein Risiko gegeben.

    Und das mit der nicht erfolgten Anzeige... Für alle, die das Teil nicht kaufen hier der Text: "...eine wenig strukturierte Informationspolitik, die vor allem auf soziale Medien setzt, bis hin zum Verzicht auf Werbung bei der direkten Zielgruppe, wie z.B. Anzeigenschaltungen in Comicfachmagazinen..."

    Wo ist denn da das Geschmäckle? Das ist zunächst ein Fakt. Es ist nicht geschrieben worden, dass man diese Anzeige in der Reddition oder Alfonz erwartet hätte.

  9. #34
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    Zitat Zitat von zach Beitrag anzeigen
    Stimmt, Richard Löwenherz hätte mit einer Anzeige gut bei euch reingepasst, den hatte ich nicht auf dem Schirm. Und ich bin ja auch garnicht gegen Anzeigen in Fachmagazinen, die machen durchaus Sinn.
    Werbung nur da zu schalten, wo ein potentieller Kunde Sie nur findet, wenn er den Verlag kennt oder das Produkt eh sucht funktioniert nur bei Stammkunden und erhöht die Umsätze über einen längeren Zeitraum nicht. Wie sollte das auch funktionieren, wenn es eine kleine Klientel gibt, die sich immer nur gegenseitig informiert, irgendwann wissen alle Freunde und bekannte bescheid. Um diesen Kreis zu durchbrechen sind Anzeigen unerlässlich, Internetwerbung funktioniert nur bedingt, da die meisten ja eh mit einem Addblocker unterwegs sind.
    Siehst Du, den RICHARD LÖWENHERZ hattest du nicht auf dem Schirm. So geht es vielen, die aber waschechte Comicleser sind.
    Die Theorie mancher Kleinverleger ist ja, dass ihre Titel nicht in den Läden liegen, weil manche Comicläden sie gar nicht ordern, oder wenn, dann nur ein Exemplar, was dann nicht ersetzt wird, wenn es verkauft wird. Oder die Titel gehen in der Masse unter. Also finden die potentionellen Leser sie nicht oder wissen nicht mal, dass diese Comics existieren. Diese Comicfans lesen aber vielleicht (!) regelmäßig ein Comicfachmagazin wie ALFONZ. Alles, was dort in einer Anzeige prominent beworben wird, wird auch "registriert".
    Das gehört zum kleinen Marketing-Einmaleins, sonst würden es nicht viele Verlage und Hersteller so machen (nicht nur bei den Comics oder den Büchern). Außerdem gilt: Je spezifischer die Nische, desto spezifischer der Kundenkreis und der will regelmäßig bearbeitet werden.
    Die wichtigere Fragestellung ist aber, wieso manche Comics verlegen? Das krasseste Beispiel ist eher EPSiLON, da Jano vieles auch gut macht. dani books ist ja ein sympatisches Label, wenn man so will und der Mann dahinter ist kreativ, aktiv und macht sich ständig Gedanken. Das wäre ein gutes Thema für einen ausführlicheren Artikel, weil man hier sehr schön die verschiedensten Aspekte herausarbeiten kann.
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  10. #35
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    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    Siehst Du, den RICHARD LÖWENHERZ hattest du nicht auf dem Schirm. So geht es vielen, die aber waschechte Comicleser sind.
    Ein kleines Missverständnis, natürlich kenne ich den Richard Löwenherz von Danibooks, ich hatte ihn nur nicht auf dem Schirm als ich die obigen Zeilen schrieb
    Ob ich mich allerdings zu den "waschechten Comiclesern" (was auch immer das ist) zähle oder nicht, muss ich mal noch überlegen

    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    Die Theorie mancher Kleinverleger ist ja, dass ihre Titel nicht in den Läden liegen, weil manche Comicläden sie gar nicht ordern, oder wenn, dann nur ein Exemplar, was dann nicht ersetzt wird, wenn es verkauft wird. Oder die Titel gehen in der Masse unter. Also finden die potentionellen Leser sie nicht oder wissen nicht mal, dass diese Comics existieren. Diese Comicfans lesen aber vielleicht (!) regelmäßig ein Comicfachmagazin wie ALFONZ. Alles, was dort in einer Anzeige prominent beworben wird, wird auch "registriert".
    Das gehört zum kleinen Marketing-Einmaleins, sonst würden es nicht viele Verlage und Hersteller so machen (nicht nur bei den Comics oder den Büchern). Außerdem gilt: Je spezifischer die Nische, desto spezifischer der Kundenkreis und der will regelmäßig bearbeitet werden.
    Die wichtigere Fragestellung ist aber, wieso manche Comics verlegen? Das krasseste Beispiel ist eher EPSiLON, da Jano vieles auch gut macht. dani books ist ja ein sympatisches Label, wenn man so will und der Mann dahinter ist kreativ, aktiv und macht sich ständig Gedanken. Das wäre ein gutes Thema für einen ausführlicheren Artikel, weil man hier sehr schön die verschiedensten Aspekte herausarbeiten kann.
    Das Jano einiges anders machen möchte als andere und auch vieles gut macht und sehr smpathisch rüber kommt steht außer Frage. Und im Endeffekt ist es ja sein Verlag und seine Entscheidung. Manchmal kann es ja auch gut sein ausgetretene Pfade zu verlassen. Das ist immer mit einem Risiko verbunden aber kann sich auch lohnen. Ich habe ihn auf jeden Fall gefunden, auch wenn ich vielleicht kein waschechter Comicleser bin und werde seine Bemühungen weiter verfolgen... und vielleicht machen das auch einige andere so.

    Über Epsilon kann ich nicht viel sagen, als ich damals aufhörte mit dem Sammeln und mich verrückt machen, war der Verlag noch sehr, sehr neu

    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich vorsichtig bin, dank der Forendiskussionen hier und bislang nur abgeschlossene Bände aus dem Bestand von ihm gekauft hab. Gleiches gilt bisher auch für Danibooks.

    Gruß vom Zach, der noch ein wenig im Comicreport schmökert und sich dann mal ins Bett begibt

  11. #36
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Hallo Matthias, da habe ich wohl ein bisschen zu scharf geurteilt.
    Nachdem mich der geschätzte Platthaus zuletzt zweimal schwer enttäuscht hat, das Comics Info wegen Selbsthochjubelei unlesbar geworden ist, bin ich dem Comicjournalismus wieder sehr sehr kritisch gegenüber und vielleicht ein wenig zu sensibel.

    Um es klar zu stellen - ich finde ihr macht bei der Edition Alfons einen guten Job, so wohl Report als auch Magazin sind für mich Pflichtlektüre. Aber genau deshalb erlaube ich mir auch Kritik, weil es mir wichtig ist.

    Beim inhaltlich völlig richtigen Kommentar zur neuen Comic.de-Domain "sieht aktuell eher wie eine Hype-Maschine aus", lese ich gedanklich automatisch mit:
    na fürchtet der Matthias Konkurrenz für CRON?
    Vielleicht bin ich ein bisschen paranoid.

    Und vielleicht hat Borusse recht, dass man Stolz im Vorwort durchblicken lassen kann. Ich kriege da immer ein wenig Bauchschmerzen.
    Ebenso beim Marktreport über Sekundärliteratur, obwohl du ja richtig anmerkst, dass du eure Beteiligung offen legst, also journalistisch alles korrekt ist.
    Mir wäre es dennoch sympathischer, wenn jemand anderes diesen Teil schreiben würde. Ich finde es immer ein wenig heikel, wenn Leute über ihre eigenen Projekte und die der Konkurrenz schreiben.

    Mehr Dampf will ich jetzt nicht mehr in die Mücke pusten

    Das Anzeigen in Comicfachmagazinen für Kleinverlage ohne Plan absolut kontraproduktiv sein können, hat übrigens der Epsilon Verlag mit seiner Kampagne in Alfonz zu Dan Cooper bewiesen

  12. #37
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    Zitat Zitat von zach Beitrag anzeigen
    Ob ich mich allerdings zu den "waschechten Comiclesern" (was auch immer das ist) zähle oder nicht, muss ich mal noch überlegen
    Das war etwas "blöd" formuliert. Sorry. Damit meinte ich nicht Dich. Wer, wie Du, den COMIC REPORT liest muss "waschecht" sein ...
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  13. #38
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    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    Beim inhaltlich völlig richtigen Kommentar zur neuen Comic.de-Domain "sieht aktuell eher wie eine Hype-Maschine aus", lese ich gedanklich automatisch mit:
    na fürchtet der Matthias Konkurrenz für CRON?
    Vielleicht bin ich ein bisschen paranoid.
    Mit Verlaub, Ekki, aber das ist wirklich paranoid. Aber man könnte fast meinen, dass das ein Problem unserer hiesigen Szene ist. Man darf nicht über die Konkurrenz reden, auch wenn man einfach nur Fakten aufzählt. Man darf höchstens loben und alles toll finden, und wenn man etwas aussagt, was möglicherweise unangenehm ist, dann wird das hinter vorgehaltener Hand getan (das aber ausgiebig). Den Satz über comic.de, den Du ja als "völlig richtig" bewertest, darf ich nicht schreiben? Kann ich nicht nachvollziehen. Ich freue mich, dass die Domain reanimiert wurde, aber man hat sich ein weites Ziel gesteckt und ist noch lange nicht angekommen. Das wird sicher noch, schrieb ich ja. Übrigens, der jährliche Report von mir ist bewußt mit wertenden Analysen und damit subjektiven Kommentaren aufgelockert. Den Kommentar zu comic.de habe ich nicht geschrieben, weil ich Konkurrenzangst habe (jede Bemühung FÜR den Comic ist im Kern schon TOLL), sondern weil die Inhalte krass auffällig sind. Aber wer weiß wie es nächstes Jahr ist? Vielleicht genau das Gegenteil? Wir wollen Momentaufnahmen des jeweiigen Jahres festhalten. Das wird sicher noch interessanter.

    Was Andreas Platthaus gemacht hat, haben wir ja sogar in ALFONZ kurz kommentiert bzw. Georg Seeßlen hat dies getan in seinem Beitrag zu Sattoufs Buch. Was hast Du da gedacht? Und das war von Kollege zu Kollege ...

    Wenn Du meinst, dass jemand anderes den Teil zur Sekundärliteratur schreiben sollte, so kannst Du gerne diesen Teil im nächsten Jahr mal schreiben, aber ich finde das nicht verwerflich. Vielleicht bin ich da zu einseitig geprägt worden, denn seit den 1970ern und 1980ern macht das US-SF-Fachmagazin LOCUS jährlich einen Marktreport und bei den Magazinen hat man regelmäßig sich selber auch miteinbezogen (und selbst darüber geschrieben).

    Man könnte diesen Teil auch ganz weglassen. Vielleicht interessiert es manche ja sowieso nicht so sehr, da es "nur" um Sekundärliteratur geht?

    Manchmal finde ich diverse Reaktionen schon etwas seltsam bis amüsant, wenn man versucht zwischen den Zeilen irgendwelche heiklen oder bösen Situationen herauszulesen und dann mit dem Finger zeigt und meint "Das tut man nicht".
    Wenn man die Reports völlig neutral schreiben würde, wäre Eckart Schott kein "Roi d'Integrale" mehr und comic.de keine "Hype-Maschine". Und im Kern würde sich der Text so langweilig lesen, das man den Anfang schon wieder vergessen hat, wenn man das Ende erreicht hat. Ich kann das ja mal versuchen, möchte dann aber keine Beschwerden hören.

    Aber zurück zum anderen Inhalt.

    Wie hat Euch der Williams-Flash von Daniel gefallen? Kriegt man da nicht Lust, die alten Hefte hervorzukramen?
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  14. #39
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    Das war etwas "blöd" formuliert. Sorry. Damit meinte ich nicht Dich. Wer, wie Du, den COMIC REPORT liest muss "waschecht" sein ...
    Hahahaha... nichts zu entschuldigen, ich konnte ja drüber schmunzeln


    Edit:

    Als ich den Satz über Comic.de las, dachte ich mir nur: "jopp, gut getroffen, genau so kommt es mir aktuell auch vor"
    Geändert von zach (11.05.2015 um 06:45 Uhr)

  15. #40
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    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    Wie hat Euch der Williams-Flash von Daniel gefallen? Kriegt man da nicht Lust, die alten Hefte hervorzukramen?
    Ich hab' keine. Und damals überhaupt nicht den Bezug zu den US-Comics bekommen. Ich fand Superhelden einfach unglaubwürdig und hatte anscheinend nicht die Muße mich auf die für den MM und FF-Leser andersartigen Zeichnungen und Texte einzulassen. Zu den US-Comics habe ich tatsächlich erst auf Umwegen über das Feuilleton (jawohl) gefunden.
    Aber der Artikel ist klasse.

  16. #41
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    Wieder sehr informativ ist der Marktreport. Gerade bei den Statistiken war ich doch ab und zu überrascht, da ich das Eine oder Andere nicht so erwartet habe ( z. B.Anteil HC bzw. SC bei den Novitäten). Beim Ablegen der neuen Ausgabe in´s Regal fiel mir allerdings ein entsetzlicher, unfassbarer Fehler auf: Das Logo (Sprechblase) fehlt am Rücken oben!

  17. #42
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Zitat Zitat von Bad Company Beitrag anzeigen
    Beim Ablegen der neuen Ausgabe in´s Regal fiel mir allerdings ein entsetzlicher, unfassbarer Fehler auf: Das Logo (Sprechblase) fehlt am Rücken oben!
    Uiih, was ein Faux-Pas. Da kriegen wir ja wieder einiges zu hören von Dr. Jelly & Mr. Man

  18. #43
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    Das Ganze ist ein Test. Wir haben intern Wetten laufen, wie lange es wohl dauert bis sich jemand darüber aufregt. Dann wollten wir noch kleine Aufkleber produzieren, die man anfordern und auf den Rücken draufkleben kann. Die Druckrechnung dafür geht an die ersten dreiLeute, die das hier im Forum diskutieren.

    Aber Spaß bei Seite ... der Rücken der fünften Ausgabe ist ein "Übergangsrücken".Wir werden ab der nächsten Ausgabe etwas am Layout schrauben und auch ein neues Logo präsentieren. Das bisherige Logo war diesmal zum letzten Mal im Einsatz.
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  19. #44
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    So, ich habe jetzt auch in den neuen "Comic Report" reinlesen können. Deshalb hier noch eine Anmerkung zum "Marktreport"-Hauptartikel, damit sich nicht irgendwelche Legenden bilden ...

    Seite 100, Absatz 2 zu unseren im "Buchreport Magazin" 3/2015 veröffentlichten Umsatzzahlen lässt den Eindruck entstehen, die 255 Millionen bezögen sich nur auf Sortimentbuchhandel. Wenn dem so wäre, würden bei einigen Verlagen wohl bis heute die Sektkorken knallen.
    Wie von mir im "Buchreport" geschrieben, bezieht sich diese Zahl ausdrücklich auf den GESAMTumsatz der Branche, also inklusive des Pressemarktes und des Fachhandels!

    Und so ein großes Mysterium sind auch die Umsatzzahlen im Fachhandel nicht, da wir sehr genaue Auslieferungszahlen kennen. Im Comic-Fachhandel kann man über diese Zahlen recht gut auf den tatsächlichen Umsatz schließen, da die Bezüge der Comic-Händler sehr konservativ ausfallen.
    Selbst wenn - entgegen jeder Erfahrung! - plötzlich in 2014 die Hälfte sämtlicher Fachhandelsbezüge von Endkunden verschmäht worden wäre, so hätte dies unsere Zahlen nur um ca. 3 Prozent verfälscht.
    Denn leider enfallen auf die gut drei Dutzend wirklich relevanten Comic-Fachgeschäfte nur noch weniger als 10 Prozent Umsatzanteil der Comic-Branche. Selbst ein sogenannter Fachhandels-Vertrieb wie PPM macht (inzwischen) den größten Anteil seines Umsatzes mit dem Sortimentbuchhandel, inkl. Amazon.

  20. #45
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    Schön, dass wir das noch genauer erörtern können.

    Der Verweis auf den Buchreport mit den 255 Millionen Umsatz bezieht sich auf diese Meldung (wo Dein Name übrigens leider nicht genannt wird):
    http://www.buchreport.de/nachrichten...-weiter-zu.htm
    Da steht halt drüber: "Comics spielten 2014 einen Umsatz von 255 Mio Euro ein".

    Ansonsten würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Dass der Buchreport jetzt Zahlen im Comicfachhandel ermitteln kann (und will und tut), ist mir neu. Das ist, wie beschrieben, nämlich schlicht nicht möglich. Außerdem gibt es Grauzonen und Überschneidungen. Viele Comichändler besorgen sich ihre Ware inzwischen längst nicht nur via PPM oder MSW. Das solltest Du auch wissen.

    Von den PPM-Auslieferzahlen etwas zu schätzen, mag aus Deiner Sicht eine Option sein. Aus meiner Sicht ist das eine Milchmädchenrechnung. Da muss man sich schon etwas mehr Arbeit machen. Das ist genau so eine windige Übung wie Deine Verkaufscharts in COMIX. Das ist teilweise schlicht nicht seriös.

    Apropos Legendenbildung. Was die Händler bestellen und dann nicht verkaufen, ist ein Kapitel für sich und kann pauschal (so wie von Dir angenommen) nicht gelten. Deine Annahme, dass nur noch bestellt wird, was verkauft wird, ist wiederum eine tolle neue Legende. Die Regale sind voll von Titeln, die nicht innerhalb eines halben Jahres verkauft wurden.

    Nur, damit wir das richtig nachvollziehen können: Du hast also die "sehr genauen" monatlichen Auslieferzahlen von PPM bekommen, richtig? Und diese nimmst Du für eine Jahresschätzung, korrekt?
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  21. #46
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    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    (...) Der Verweis auf den Buchreport mit den 255 Millionen Umsatz bezieht sich auf diese Meldung (wo Dein Name übrigens leider nicht genannt wird) (...) Da steht halt drüber: "Comics spielten 2014 einen Umsatz von 255 Mio Euro ein".
    Bei der Meldung ist ausdrücklich von "Comics" allgemein die Rede, nicht von "Comics im Sortimentbuchhandel spielten 2014 ...". Außerdem ist am Ende klar ersichtlich, dass es sich hier lediglich um eine Online-Leseprobe handelt und der komplette Text, der dir die Zahl genauer eingeordnet hätte, im Printmagazin zu finden ist. Dort hättest du dann natürlich auch meinen Namen gefunden. Entscheidend ist aber, dass die 255 Millionen so astronomisch hoch sind, dass es eigentlich auf den ersten Blick klar sein müsste, dass dieser Wert sich nicht allein auf den Sortimentbuchhandel beziehen kann.

    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    (...) Dass der Buchreport jetzt Zahlen im Comicfachhandel ermitteln kann (und will und tut), ist mir neu (...)
    Kein Problem, jetzt weißt du es.

    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    (...) Von den PPM-Auslieferzahlen etwas zu schätzen, mag aus Deiner Sicht eine Option sein (...)
    Nein, ist es nicht. Da haben wir uns schon etwas mehr Arbeit gemacht.

  22. #47
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    Übrigens ich habe die Zahl nicht nur auf den Sortimentsbuchhandel bezogen. Deine Interpretationsgabe in Ehren, aber das Wort "Sortimentsbuchhandel" kommt im ganzen Artikel nicht ein mal vor.

    Auch Deine Erklärungen sind mir viel zu wischiwaschi. Du schreibst "da haben wir uns schon etwas mehr Arbeit gemacht". Aha. Wie werden denn vom "Buchreport" (bzw. von Dir) die Umsatzzahlen des Comicfachhandels genau ermittelt?
    Welche Läden hast Du befragt? Oder wie viele? Im Comic Report belegen wir regelmäßig mit Listen, welche Verlage und Comicläden an unseren Umfragen teilgenommen haben.

    Da Du schon mit "sehr genauen" Zahlen, die Dir anscheinend vorliegen, hausieren gehst, wäre jetzt von Interesse, damit das nicht nur so dahin gesagt wirkt, woher diese Zahlen kommen?
    Du stellst das so dar, als ob das recht einfach wäre. Das ist es aber nicht.

    Bei der Gelegenheit könnntest Du auch mal das Verfahren lüften, nachdem die Verkaufscharts für den Comicfachhandel in COMIX ermittelt werden?
    Regelmäßige Abfragen (monatlich oder zweimonatlich) sind es nämlich nicht. Da gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
    Und wenn mal was abgefragt wird, was ab und zu wirklich vorkommt, würde mich interessieren, wie viele das wirklich beantworten?
    Und wieso werden vorgegebene, ausgewählte Titel abgefragt, was ja von vorne herein eine echte Verkaufsliste verhindert?
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  23. #48
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    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    Übrigens ich habe die Zahl nicht nur auf den Sortimentsbuchhandel bezogen. Deine Interpretationsgabe in Ehren, aber das Wort "Sortimentsbuchhandel" kommt im ganzen Artikel nicht ein mal vor (...)
    Das stimmt, tatsächlich steht an besagter Stelle im "Comic Report":
    (...) Laut buchreport wurde 2014 mit Comics ein Umsatz von 255 Mio. Euro erwirtschaftet. Comics verkaufen sich aber nicht nur im stationären Buchhandel, sondern auch an Bahnhöfen oder via Onlinehändler wie Amazon oder zunehmend auch direkt von den Verlagen an den Leser. Und dann wäre da noch der Comicfachhandel (...)
    So wie du das schreibst, muss man hier zwingend rauslesen, dass sich die 255 Millionen gerade einmal auf den "stationären Buchhandel" beziehen, also noch einmal lediglich eine Teilmenge des Sortimentbuchhandels. Das würde hochgerechnet dann einen Wahnsinnsumsatz von rund 2 Milliarden für die Gesamtbranche bedeuten. Bitte verstehe, dass ich so etwas Absurdes mit Verweis auf einen Text von mir unmöglich so stehen lassen konnte.

  24. #49
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    Muss man nicht, aber ich gebe zu, man hätte es deutlicher formulieren können, wenn nicht gar müssen. Damit es auch jeder versteht. Der Text wurde ein paar Mal umgeschrieben und auch gekürzt (soll aber keine Entschuldigung sein).
    Wie schon geschrieben: Das Zitat bezog sich auf den Onlineartikel. Normalerweise sollten Kernaussagen von Print und Online die gleichen sein, auch beim Buchreport.

    Nicht nur ich würde aber schon gerne Antworten auf die sonstiges Fragen bekommen, die im Raum stehen. Gerade, weil Du regelmäßig irgendwelche Zahlen ermittelst, in den Raum stellst und dann so tust, als ob das alles nicht schwierig wäre. Gerade die COMIX-Charts für den Comicfachhandel sind nicht nachvollziehbar. Also: Die "255 Millionen" sind das eine, sonstige Listen und Charts das andere. Um das wirklich nachvollziehen zu können, wäre es sinnvoll zu wissen, wie Deine Zahlen zustande kommen, besonders für den Comicfachhandel. Ausliefermengen? Woher? Welche Arbeit wird da noch geleistet, wenn Du schreibst "etwas mehr Arbeit machen wir uns schon"? Und wer ist "wir"? Du und wer noch?

    Versteh mich nicht falsch: Wer von Legendenbildung und Absuridtäten schreibt, könnte seine eigenen Legenden und Absurditäten auch etwas erläutern. Das kannst Du mir auch direkt mal verklickern. Muss en detail nicht hier passieren.
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  25. #50
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    Zitat Zitat von Comic Report Süd Beitrag anzeigen
    Muss en detail nicht hier passieren.
    Doch, bitte hier, ich finde es auch immer interessant, hinter den Zahlen auch den Weg zu erfahren, wie diese Zahlen zustande gekommen sind.

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