Ich glaube nicht, dass das Problem sich in den Schubladen stapelnde, grandiose Scripte sind, die nur keinen Weg finden, ans Tageslicht zu kommen.
Wenn z.B hier jemand 6 wirklich gute Seiten Script postet, dann findet sich auch jemand, der das zeichnerisch umsetzt.
Herrjeh...wenn es brauchbar ist und thematisch passt könnten wir vielleicht einen Zeichner finden und es in eine Anthologie bei uns (PlemPlemProductions) unterbringen. Ist zwar kein Weltruhm, aber schon hat man mal was in Print zum vorzeigen. Da auf ein Stipendium zu warten....ja ne.
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Wenn man sich hier einer Sache sicher sein kann, dann der, dass irgendjemand kommt und einen guten Ratschlag mit einem 1:100.000 Ausnahmefall-Argument untergräbt.
Kurzgeschichten mit ständig neuem Setting und Personen erfordern ein anderes Talent als ein Roman.
Für Kurzgeschichten gibt es im Bücherbereich auch kaum Käufer, für Science-Fiction allerdings auch.
Vielleicht sollte man statt eines Epos eine Figur kreieren, die man in mehreren Geschichten einsetzen kann.
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Drehbuchautoren nicht unbedingt, aber Autoren die sich wie solche "aufführen". Da sind ein paar Beispiele in dem Buch die wirklich Kamerafahrten beschreiben. Detailierte Kamerafahrten von Person zu Person durch die komplette New Yorker Innenstadt und die dann mit dem Titel: "Panel 1" geziert werden. Außerdem Zeichner die sich darüber beschweren dass die Autoren sich für etwas besseres zu halten scheinen, oder ihnen das Gefühl geben, und Skripte abliefern mit denen sie versuchen als No Name in solche Fußspuren wie Alan Moore und Neil Gaiman zu treten. Tenor des Buches ist: In der amerikanischen Comicindustrie bist du als Autor Teil eines Teams, verhalte dich auch so!
Dresche deswegen, weil das Buch den amerikanischen Comicmarkt präsentiert und der sich halt nicht auf den europäischen anwenden lässt. Zwar wird immer wieder erklärt, dass die wenigsten Zeichner/Autoren davon leben können und es wird die Möglichkeit beleuchtet damit Geld verdienen zu können (Verträge etc.). BMB mag ein guter Autor sein, ich gestehe seine Comics habe ich noch nicht gelesen, aber er dürfte, gerade oder auch wegen, seiner Anstellung bei Marvel in Richtung Mainstream zu gehen und ich habe das Gefühl dass aktuelle amerikanische Comicautoren die für Firmen wie Marvel oder DC arbeiten und von ihrer Arbeit leben können eher misstrauisch beschnuppert werden hier im Forum und das sich auf die User die ihre Sachbücher empfehlen negativ zurückfällt.
Geändert von Vy`gar (08.02.2015 um 09:17 Uhr)
@Pats Reiseabenteuer
mag stimmenMeisterhafte Romanautoren müssen keine gute Autoren von Kurzgeschichten sein
zwei unterschiedliche Stiefel.Sehe ich nicht so.Kurzgeschichten mit ständig neuem Setting und Personen erfordern ein anderes Talent als ein Roman.
Wer Talent zum Schreiben hat, und auch schriftstellerisches Wissen, der kann und muss beides gut können.
Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.
Geändert von Pats Reiseabenteuer (07.02.2015 um 16:13 Uhr)
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@Pats Reiseabenteuer
von Überragend war auch nicht die Rede.Nein, ich kenne kaum Autoren, die in beiden Gebieten überragend sind.
Aber dennoch beherrscht ein guter Schriftsteller sowohl Kurzgeschichten, wie auch längere Romane. Sollte er zumindest.
Ja, die gibt es allerdings auch. Ich habe auch so eine Erfahrung gemacht dass ich mal eine Probeseite auf meinem Rechner geöffnet habe und mir dachte: 'Moment, das is nicht dein Text!' Stellte sich raus dass mein Dialogskript nur als "Anregung" genutzt wurde und dann im Sinne der Zeichnerin geändert wurde. Leider hatte ich damals nicht das Rückrad bei der Gelegenheit auf den Tisch zu klopfen. Naja. Deswegen habe ich beschlossen Projekte in denen wirkliches Herzblut steckt dann selbst zu machen, ist mehr Arbeit und ich weiß ich werde nie 100% zufrieden sein, weil ich nicht den Stil habe in dem ich das Projekt gerne sehen würde, aber dafür ist es meins und Änderungen kommen nur von mir.
In wieweit diese Praxis allerdings in den Studios wie Marvel, DC und Darkhorse gänig ist weiß ich nicht. Allerdings vermute ich dass man als Letterer dort schnell seinen Job los ist, wenn man ohne Absprache Dinge ändert. Bei mangelnder Absprache zwischen Zeichnern und Autoren kann man nur sagen: 'Beim nächsten Mal dann besser abklären.' Aber so wie ich das verstanden habe steht der Text dort fest wie einbetoniert und Änderungen können nur in Absprache mit allen Beteiligten ( Editor, Autor, Letterer) vorgenommen werden.
Geändert von Vy`gar (08.02.2015 um 09:21 Uhr)
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Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass der Threadersteller ein paar Seiten seines Skripts gepostet hat?
Direkt in seinem ersten Posting.
Ja, aber die sind auch erst am 6.02 nachträglich dazugekommen. Ich hatte nämlich auch im Profil nach Probeseiten geschaut.
@Sataniel Six: Am Besten Ergänzungen in den Gesprächsverlauf schreiben, wir lesen meist nur die Threats nach unseren Antworten und nicht noch einmal den Anfangspost. So sind deine Probeseiten leider an und vorbei gegangen bis >>Riz! sie erwähnt hat.
Das Problem mit Screenshots von Titeln zu arbeiten ist, dass es eben sehr einschränkend ist, wie du ja schon gemerkt hast, ein anderes Problem was ich als Zeichner damit hätte (kommt denke ich auf die Person an) wäre, dass ich mir eingeschränkt vorkommen würde. In diesem Fall wäre es vielleicht gut einen Hinweis im Skript zu platzieren: 'Figurendesign siehe--> Isaac aus Dead Space' oder soetwas, so hat der Zeichner die Möglichkeit noch sich selbst einzubringen. So hast du quasi schon deinen eigenen Comic gebastelt.
In den Captions hast du die Beschreibungen von dem eingefügt was gerade passiert. Ich gehe mal davon aus dass das eine Anweisung an den Zeichner sein soll was er in das Panel zeichnen soll.
Ein Comicscript mit dem man als Zeichner lieber/ normalerweise arbeitet sähe eher so aus: http://www.creativecomicart.com/uplo...7_orig.jpg?153
Ich bin jetzt nur zufällig über die Seite gefallen, aber ich denke da kannst du einen guten ersten Eindruck gewinnen wie man sich an so ein Skript herantastet. Mit ein bisschen Übung und Geduld klappt es dann vielleicht auch mit dem Zeichner ;-)
http://www.creativecomicart.com/writing-comics.html
Liebe Grüße
Vy'gar
Geändert von Vy`gar (08.02.2015 um 20:45 Uhr)
Darf ich fragen, was das Besonders an der Geschichte sein soll.
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Ich habe keine Ahnung wo du diese Zahl hernimmst. Es gibt nichtmal für Turboletzteminutezeichner,
die jede Deadline retten müssen, einheitliche Zahlen. Es sei denn in den letzten 15 Jahren hat sich
massiv etwas geändert. Ich gehe von US-Comics aus.
Wenn ich mir den 3D-Hintergründe ansehe, gehe ich bei den Kosten von guten 3D-Programmen davon aus,
dass das privat nicht finanzierbar und gewinnorientiert machbar ist.
Die Zahl hab ich nirgendwo hergenommen, aber irgendwas muss man ansetzen, um zu verdeutlichen, wie viel Arbeit in einem Comic steckt. Klar kann ein ganz einfacher Zeichenstil auch nur die Hälfte an Zeit kosten und ein sehr aufwendiger auch viermal so viel, aber das habe ich auch direkt nach dieser fiktiv gewählten Zahl geschrieben (einzig das "im Schnitt" war dann vielleicht etwas unpassend ausgedrückt)
Und die 3D-Hintergründe in dem Fall sind ja nur eine Visualisierungshilfe und keine Voraussetzung - aber ein paar hundert Euro für Software sind sicher gegenüber der benötigten Arbeitsleistung nicht ausschlagebend für die Realisierbarkeit.
Geändert von Elif (11.02.2015 um 12:50 Uhr)
Was meinst du mit 3D Hintergründen? Perspektive ist das A und O jeder Zeichnung, auch bei Comics und die muss der Zeichner leisten. Ansonsten ist der amerikanische Markt anders als unserer. Der Arbeitsprozess ist meist auf mehrere Leute aufgeteil: den Zeichner der den Rohentwurf macht, der Inker der die Seiten tuscht ( kann auch identisch sein mit dem Zeichner), der Colorist der die Farbe beisteuert und der Letterer der die Text einfügt. Bei uns ist es meines Wissens nach eher so das der Zeichner alle Arbeit macht und da kann so eine Rechnung schon realistisch sein.
Ich gehe mal davon aus das Elif aus eigener Erfahrung spricht und aus der Erfahrung von ihm/ihr bekannten Zeichnern. Das ist durchaus angebracht.
Geändert von Vy`gar (11.02.2015 um 12:49 Uhr)
Ach du je, was glaubt ihr denn, wie lange so etwas dauert in 3D zu machen?
So eine paar Science-Fiction-Korridore und ein paar Charaktere macht man
nicht mal schnell in 3 Minuten.
Es wird echt immer doller hier im CF.
http://www.autodesk.com/store/3ds-max/subscribe-or-buy
Kann es sein, dass du völlig missverstanden hast, worum es hier geht? Der Threadersteller hat die Beispiele mit den 3D-Grafiken erst eingefügt, nachdem nach einer Leseprobe gefragt wurde, und er so visualisiert hat, wie er sich die Geschichte vorstellt - und zwar sind diese Beispiele mit der kostenlosen Trial-Version eines Programms für 30 Dollar entstanden. Er möchte trotzdem einen gezeichneten Comic haben.
(Davon abgesehen ist das von dir verlinkte Programm eine riesige Kanone, um auf einen winzigen Spatzen zu schießen, wenn man damit nur Comics machen will. Aber selbst wenn man 3000 Euro für Software ausgeben möchte, kann man trotzdem mindestens das zehnfache als Jahresgehalt für einen Zeichner rechnen...)
Ich kann hier nirgendwo rauslesen, dass irgendjemand gesagt habe, 3D-Hintergründe seien Pipifax.
Einigen wir uns darauf, dass Comiczeichnen schwierig und eine Kunst ist, und gut is.
die anhänge waren bei mir zu klein zum angucken sorry, aber nach meiner erfahrung entwickelt sich das was ich mal -künstlerisches ego- nennen will schon bei kindern und wer sich schon die mühe macht zeichnen zu lernen der will auch immer autor sein eigene(?)charaktere, geschichten usw entwickeln den der sagt ok ich kann super zeichnen aber meine ideen sind nicht so dolle den möchte ich mal erleben :-) ok übers verlagswesen hab ich jetzt keine grosse ahnung kurzgeschichte scheint allemal nen guter vorschlag (oder sein genre wechseln und doch selber zeichnen hehe) *sorry meine formatierungen gehen hier immer hopps, muss wohl am uraltbrowser liegen*
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