@Bob CramerZitat von dimo1
aber nach Franquin hat kein Künstler, oder ein Team es geschafft daranzukommen.
Ich finde viele Bände von Tom & Jerry besser als einige von Franquin. Genau wie der Bravo-Band eines der besten Abenteuer der Serie ist.
Insofern ist es wohl eher so, daß man u.U. die Leute einfach mal machen lassen müsste, statt sie in ein enges Korsett zu zwängen. Bei den "Pikten" war das ja noch sehr stark zu bemerken: Checkliste raus "Was macht Asterix aus?" und dann stupide abgehakt. Da war der "Papyrus" schon freier erzählt. Ich gehe also davon aus, daß Ferri durchaus in 1-2 Bänden seine Form gefunden hat, wenn Uderzo und Hachette ihm dann vielleicht soweit vertrauen, daß er nicht alle Naselang reingequatscht bekommt.
Auch ein Franquin hat ja nur das Niveau heben können, weil er den Spirou-Kosmos ausgebaut und die bestehenden Figuren weiterentwickelt hat. Wie es eben auch T&J gemacht haben. Bei den beiden Schokolinsen Morvan & Munuera hat man sicherlich stark den Daumen draufgehalten, weil der letzte Band von T&J so schlecht ankam (mMn zu Unrecht).
Zitat von BobCramer
So sind uns schätzungsweise 10 oder 15 minderwertige Tim-Alben erspart geblieben...
Oder sehr, sehr gute Geschichten entgangen. Stell dir mal Bravo, Chaland oder Le Gall an der Serie vor inkl. carte blanche.
Zitat von BobCramer
Das man den nicht zum Maßstab nehmen kann, ist doch klar.
Warum? Schliesslich war "Umpah-Pah" schon erzählerisch auf sehr hohem Niveau und auch zeichnerisch weit besser als der erste "Asterix".
Siehst du, genau das wollte ich vermeiden mit meiner Aussage
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