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  1. #1376
    Mitglied Avatar von the_rooster
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    Zitat Zitat von Kohlenwolle Beitrag anzeigen
    Bei uns im Ruhrgebiet gibt es auch was Feines:

    Little Nemo.
    Schaut gut aus, den könnten sich einige zum Vorbild nehmen.

  2. #1377
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    Ich bin hinsichtlich der Comicläden dieses Landes sowie Österreichs nicht so bewandert, kann aber in Frankfurt/Main den T3 nur wärmstens empfehlen. Ekki und seine Mannschaft sind sehr freundlich, haben richtig Ahnung und eine Engelsgeduld, wenn es gilt, auch unqualifizierte Fragen der Kundschaft zu beantworten. Wirklich Top !

  3. #1378
    Mitglied Avatar von El Duderino
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Das wäre ja beinahe optimal, wenn ein paar Regale mehr gefüllt werden. Ich will gar nicht raten müssen, von welchen Verlagen diese Vertreter waren. Sind sicher auch diejenigen, die mit Nebengeräuschen wie www.comic.de versuchen, den Comic hierzulande in eine neue Dimension zu befördern, während andere jahrzehntelang in ihren Rudi Carrell-Siebziger-Traumwelten rumschwirren.
    Die Comic.de Seite ist für mich ehrlich gesagt einer der größten Enttäuschungen der letzten Jahre, was Ankündigung und Ausführung anbelangt. Wurde die nicht damals als "ultimativer Anlaufpunkt für Comicleser" angepriesen? Schlussendlich ist das ja nichts anderes als eine etwas breitere Dauerwerbesendung.

    Zu den Shops in Wien:

    Den Comic Treff und die Hutterer begehe ich eigentlich nur im Notfall. Beim Hutterer im 1. Bezirk kommt man sowieso kaum hinein, so verflucht klein ist der Laden und der im 3ten ist halt ein Klassischer Oldschool Comicschuppen mit vergilbter Werbung in der Auslage, Tonnenweise alten Magazinen als Backlistanlage und grantigen Verkäufer hinter der Theke im Look des Comic Book Guy der Simpsons..
    War früher, aufgrund der praktischen Lage, mein Stammladen, aber es gibt viel bessere Shops in Wien.

    Der Comictreff ist vergleichsweise etwas besser drauf, zumindest optisch, aber bei dem unfreundlichen Personal vergeht es mir auch jedes Mal.

    Die Bilderbox hat mMn ein sehr breit gestreutes Angebot, allerdings halt auf dem "Graphic Novel" Bereich. Auch wenn ich bestimmt nicht jeden Monat in den Laden schauen würde, aber beim GCT letztens fühlte ich mich wieder einmal sehr wohl dort und hab auch reichhaltig zugeschlagen. Noch dazu ist der Besitzer des Ladens immer gut gelaunt, hilft einem gerne weiter und kennt sich offensichtlich auch mit seiner Ware sehr gut aus.

    Was Thalia und Morawa angeht:
    Thalia hat enorm abgebaut in den letzten 2 Jahren, das ist tatsächlich nur noch ein sehr oberflächliches Alibi Regal, versteckt im letzten Winkel des Ladens.
    Ganz anders der Morawa: Eine wunderbar große und abwechslungsreiche Comic Abteilung, wenn ich mich zurück erinnere, vor ca. 10 Jahren sah das noch ganz anders aus dort. Damals konnte man von so einem Angebot nur träumen. Ist eigentlich auch immer gut was los in der Abteilung, nicht nur am GCT.

    Zitat Zitat von the_rooster Beitrag anzeigen
    Übrigens: Gleich ums Eck davon gibt es seit gut drei Wochen mit Bunbury's einen neuen Comicshop, der mehr auf Aufgeräumtheit setzen will. Zwar winzig und noch etwas schwach bestückt, aber sehr sympathich und auf jeden Fall Unterstützung wert.
    Definitiv! Ich war am GCT erstmals dort, sehr helle und freundliche Atmosphäre mit aktuellen Zeugs von Panini, Splitter und Crosscult. Backlist wird bestimmt laufend aufgebaut, bin jedenfalls mal gespannt wie sich der Laden entwickelt!

  4. #1379
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Neue Impulse für die Albenkultur in Deutschland?
    Eine interessante Diskussion, wenn es darum geht zu erfahren, wer der anwesenden Verlage warum was wie macht. Das kann man durchaus alles so stehen lassen und respektieren. Leider endet die Runde dann aber ziemlich perspektivlos. "Wir haben kein Konzept, bedienen die Nachfrage, die da ist, und das war's dann." Also keine neuen Impulse. Als würde Nachfrage einfach so entstehen wie das Wetter und man müsste sich der nur anpassen. Gerade das Superhelden-Beispiel zeigt es deutlich: Panini freut sich, dass die nicht mehr out, sondern wieder in sind, dank der Filme. Die Filme und die daraus entstehende Nachfrage nach den Comics sind aber nur für den Verlag einfach so da. Jemand anders hat darin massiv Geld investiert, um ein Angebot zu schaffen, aus dem Nachfrage entsteht!

    Wenn die Comic-Branche so weiter macht, immer nur Trends hinterherzulaufen, wie sie es seit Jahrzehnten tut, anstatt selbst welche zu setzen, darf man sich über die heutigen Auflagen nicht wundern. Wenn immer ältere Verleger nur noch Comics für immer ältere Leser machen, ist irgendwann Schluss mit lustig. Apropos lustig: Die Gleichsetzung von Kinder gleich Funny halte ich auch für gewagt. Abenteuer-Serien wären für Kinder und Jugendliche sicher interessanter als es das derzeitige Preisniveau der heutigen Albenkultur vermuten lässt.

    Am Ende bleibt für mich die Erkenntnis, dass neue Impulse für die Albenkultur doch nur von einem Magazin kommen können, das tatsächlich für Jugendliche gemacht wird statt diese bewusst auszuschließen. Sonst landet der ganze Albenmarkt eines Tages dort, wo Koralle seinerzeit sehr schnell gelandet ist, nämlich bei der Erkenntnis, dass man ohne eine periodische Comic-Zeitschrift im Rücken zuletzt keine Chance mehr sah, die Alben an die Käufer zu bringen.
    Alle Angaben ohne Gewähr

    www.epsilongrafix.de

    "Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)

    "Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)

  5. #1380
    Mitglied Avatar von Mr.Hyde
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    Woher nimmst du bitte diese angebliche Erkenntnis des Koralleverlags? Gibt es dafuer eine Quelle?

  6. #1381
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Neue Impulse für die Albenkultur in Deutschland?
    Eine interessante Diskussion, wenn es darum geht zu erfahren, wer der anwesenden Verlage warum was wie macht. Das kann man durchaus alles so stehen lassen und respektieren. Leider endet die Runde dann aber ziemlich perspektivlos. "Wir haben kein Konzept, bedienen die Nachfrage, die da ist, und das war's dann." Also keine neuen Impulse. Als würde Nachfrage einfach so entstehen wie das Wetter und man müsste sich der nur anpassen. Gerade das Superhelden-Beispiel zeigt es deutlich: Panini freut sich, dass die nicht mehr out, sondern wieder in sind, dank der Filme. Die Filme und die daraus entstehende Nachfrage nach den Comics sind aber nur für den Verlag einfach so da. Jemand anders hat darin massiv Geld investiert, um ein Angebot zu schaffen, aus dem Nachfrage entsteht!
    MOF als Teilnehmer in der Runde, dafür hätte ich einen hohen Eintritt bezahlt. Das wäre denkwürdig geworden.

  7. #1382
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Mr.Hyde Beitrag anzeigen
    Woher nimmst du bitte diese angebliche Erkenntnis des Koralleverlags? Gibt es dafuer eine Quelle?
    Fachmagazin COMIC FORUM N° 12 (Dezember 1981) Seite 60
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  8. #1383
    Moderator Finix Comic Club
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Neue Impulse für die Albenkultur in Deutschland?
    Eine interessante Diskussion, wenn es darum geht zu erfahren, wer der anwesenden Verlage warum was wie macht. Das kann man durchaus alles so stehen lassen und respektieren. Leider endet die Runde dann aber ziemlich perspektivlos. "Wir haben kein Konzept, bedienen die Nachfrage, die da ist, und das war's dann." Also keine neuen Impulse. Als würde Nachfrage einfach so entstehen wie das Wetter und man müsste sich der nur anpassen. Gerade das Superhelden-Beispiel zeigt es deutlich: Panini freut sich, dass die nicht mehr out, sondern wieder in sind, dank der Filme. Die Filme und die daraus entstehende Nachfrage nach den Comics sind aber nur für den Verlag einfach so da. Jemand anders hat darin massiv Geld investiert, um ein Angebot zu schaffen, aus dem Nachfrage entsteht!

    Wenn die Comic-Branche so weiter macht, immer nur Trends hinterherzulaufen, wie sie es seit Jahrzehnten tut, anstatt selbst welche zu setzen, darf man sich über die heutigen Auflagen nicht wundern. Wenn immer ältere Verleger nur noch Comics für immer ältere Leser machen, ist irgendwann Schluss mit lustig. Apropos lustig: Die Gleichsetzung von Kinder gleich Funny halte ich auch für gewagt. Abenteuer-Serien wären für Kinder und Jugendliche sicher interessanter als es das derzeitige Preisniveau der heutigen Albenkultur vermuten lässt.

    Am Ende bleibt für mich die Erkenntnis, dass neue Impulse für die Albenkultur doch nur von einem Magazin kommen können, das tatsächlich für Jugendliche gemacht wird statt diese bewusst auszuschließen. Sonst landet der ganze Albenmarkt eines Tages dort, wo Koralle seinerzeit sehr schnell gelandet ist, nämlich bei der Erkenntnis, dass man ohne eine periodische Comic-Zeitschrift im Rücken zuletzt keine Chance mehr sah, die Alben an die Käufer zu bringen.
    Dann nenn doch mal mal Ross und Reiter.

    Welche Serien konkret sollen das denn bitte schön sein, die die Jugend von heute wieder in Scharen dem Comic zuströmen lässt.
    (Mangas kannst du ja offensichtlich nicht meinen.)
    Und verrate gleich mal mit, wie konkret Deine Preisgestaltung für ein solches Magazin aussehen soll, vor allem wenn Du die entsprechenden Lizenzgeber mit ins Boot nehmen musst.
    Wer leistet die Finanzierung und wer haftet für die möglichen Schulden, wenn es denn nicht klappt, weil die Kinder (bzw. Kunden dann nicht zugreifen) und die Alten lieber das Album goutieren? Bzw. warum sind all die anderen "perspektivlosen" Verleger noch nicht selbst auf diese Idee gekommen und das nach langen Jahren im Business?
    Geändert von Ollih (01.06.2016 um 18:30 Uhr)

  9. #1384
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Das ganze Albenmodell ist über kurz oder lang obsolet bzw. wird zum absoluten Nischenprodukt. Man muss doch nur ein wenig die anderen Medien populärer (Jugend)Kultur beobachten. Wer seine Musik über Spotify, Napster und Co. streamt, Filme bei Netflix oder Amazon Prime anschaut und Fernsehen zeitlich ungebunden über Mediatheken schaut, der wird sich ganz sicher keine Alben mehr kaufen und ins Regal stellen. Unterhaltung ist mittlerweile nicht mehr mit dem Begriff "Besitz" verbunden. Wenn es den Comicschaffenden und -verlegern nicht gelingt, die Ware Comic mobil und immer und überall zugänglich zu machen, wird es der Comic im allgemeinen schwer haben.
    Dem Comic geht es nicht gut, auch wenn das niemand offiziell zugeben wird. Mittlerweile rechnet sich ein Comic nicht mehr über die Auflage allein, die - sicher mit wenigen Ausnahmen - stetig zurückgeht, sondern über Maßnahmen wie Preiserhöhungen, Personaleinsparungen - und damit einhergehend Outsourcing -, Kostenreduzierung (Lettering im Ausland wie Indien oder Philippinen, Bündelung des Drucks etc). Das alles sind keine Anzeichen eines prosperierenden Geschäftes.
    Und Marks ständiges Gesülze von einem Magazin ist Quatsch. Wenn er recht hätte - Alben verkaufen sich, wenn man ein Magazin im Rücken hat -, hätte sich die ZACK Edition wie geschnitten Brot verkaufen müssen und die deutschen Comicverlage müssten bei uns Schlange stehen und um die Vorveröffentlichung ihrer Alben in ZACK betteln. Aber das Gegenteil ist der Fall. In ZACK veröffentlichte Storys haben sich als Album überhaupt nicht mehr verkauft, und die Verlagskollegen untersagen ausdrücklich eine Vorveröffentlichung im Magazin, wenn sie Alben veröffentlichen wollen.
    Die "Hethkesierung" des franko-belgichen Comics hat bereits begonnen: Klassiker in immer neuen, immer kleineren Auflagen mit irgendeinem Bonus, damit auch die xte Veröffentlichung wieder gekauft wird.

    EfWe

  10. #1385
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Wer seine Musik über Spotify, Napster und Co. streamt, Filme bei Netflix oder Amazon Prime anschaut und Fernsehen zeitlich ungebunden über Mediatheken schaut, der wird sich ganz sicher keine Alben mehr kaufen und ins Regal stellen.

    EfWe
    Ich streame meine Musik (sogar im Auto) und meine Filme/ Serien ausschließlich, mache ausführlich Gebrauch der Mediatheken, lese Bücher nur noch auf dem Reader UND stelle mir Comic-Alben ins Regal. Warum? Weil Comics elektronisch für mich nicht funktionieren.

    Aber: ja, der Albenmarkt stirbt irgendwann. Genießen wir es bis dahin!

  11. #1386
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Fachmagazin COMIC FORUM N° 12 (Dezember 1981) Seite 60
    Wir haben 2016. Da kann man sich doch nicht allen Ernstes auf Einschätzungen des Koralle-Verlages aus dem Jahr 1981 beziehen. Aber vielleicht haben sich die Koralle-Leute bei ihren Einschätzungen ja auch auf brandneue Erkenntnisse aus dem Jahr 1946 gestützt...

  12. #1387
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Welche Serien konkret sollen das denn bitte schön sein, die die Jugend von heute wieder in Scharen dem Comic zuströmen lässt.
    Diese Frage impliziert die These, dass die meisten Comics heute für Jugendliche ungeeignet seien. Ich behaupte das Gegenteil. Wenn man bei der Auswahl statt zu "jugendlich" zu "anspruchsvoll" aussortieren würde und mehr "Spaß, Spannung und Abenteuer" ins Heft bringen wollte, wäre die Auswahl an Material viel größer. Und selbst wenn dem nicht so wäre, könnte man ja auch geeignetes Material zeichnen. Selbst PRIMO und ZACK waren früher voller Eigenproduktionen.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Und verrate gleich mal mit, wie konkret Deine Preisgestaltung für ein solches Magazin aussehen soll, vor allem wenn Du die entsprechenden Lizenzgeber mit ins Boot nehmen musst.
    Ich sehe die Grenze bei 5 €. Alles andere kalkuliert sich über Umfang und Auflage.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Wer leistet die Finanzierung und wer haftet für die möglichen Schulden, wenn es denn nicht klappt, weil die Kinder (bzw. Kunden dann nicht zugreifen) und die Alten lieber das Album goutieren?
    Auf Schuldenbasis würde ich kein Magazin finanzieren. Da muss schon jemand Geld reinstecken, der es hat und damit etwas langfristig aufbauen will. Das muss nicht gleich eine Milliarde sein wie im PayTV, mit einer Million könnte man schon was bewegen.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Bzw. warum sind all die anderen "perspektivlosen" Verleger noch nicht selbst auf diese Idee gekommen und das nach langen Jahren im Business?
    Als das alte ZACK eingestellt wurde, hatte es noch 80.000 Leser. Das ist eigentlich kein Grund für eine Einstellung. Während ZACK 1980 wegen angeblicher Materialknappheit eingestellt wurde, erscheint heute von SPIROU die N°4077. Und selbst das langweilige Taschenbuch hat heute noch 150.000 Leser. Inhaltlich wäre es also kein Problem, damit zu konkurieren.

    Die Frage ist immer, wer will und wer kann. Die großen Zeitschriftenverlage investieren lieber Millionen in das x-te Frauen- oder TV-Magazin anstatt eine Marklücke wie ein Comic-Magazin überhaupt zu suchen. Ehapa hat das Risiko von COMIC SPIEGEL und BOB TAIL gescheut und produziert lieber seine eingeführten Marken rauf und runter, obwohl dieser Verlag eigentlch die beste Ausgangsposition im Zeitschriftenhandel für so ein Projekt hätte. Carlsen ist mit MOXXITO gescheitert, hat aber mit BANZAI, DAISUKI und MAGIC ATTACK bewiesen, dass man sehr wohl mit Magazinen neue Märkte aufbauen kann, auch wenn der Fantasy-Markt heute von einem anderen Verlag bedient wird, der seinen Namen ebenfalls einem Magazin verdankt.
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  13. #1388
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Und Marks ständiges Gesülze von einem Magazin ist Quatsch. Wenn er recht hätte - Alben verkaufen sich, wenn man ein Magazin im Rücken hat -, hätte sich die ZACK Edition wie geschnitten Brot verkaufen müssen und die deutschen Comicverlage müssten bei uns Schlange stehen und um die Vorveröffentlichung ihrer Alben in ZACK betteln. Aber das Gegenteil ist der Fall. In ZACK veröffentlichte Storys haben sich als Album überhaupt nicht mehr verkauft, und die Verlagskollegen untersagen ausdrücklich eine Vorveröffentlichung im Magazin, wenn sie Alben veröffentlichen wollen.
    Der entscheidende Punkt bei dieser Argumentation ist die Auflage. Niemand würde ernsthaft annehmen, dass alle TV-Zuschauer alle TV-Serien als DVD kaufen. Da wird ausgewählt, nur das subjektiv Beste vom Besten gekauft und trotzdem ist es ein boomender Markt. Mittlerweile gibt es fast keine TV-Serie mehr, alt wie neu, die es nicht auch zu kaufen gibt. Das Ganze funktioniert, weil TV immer noch das Medium mit der größten Verbreitung ist.

    Gehen wir mal von 10 % Lesern aus, die sich eine im Magazin kennengelernte Serie auch als Abum zulegen wollen. Dann müsste das Magazin schon eine fünfstellige Auflage haben, um für das Album überhaupt einen vierstelligen Effekt erzielen zu können. Bei 100.000 Heften sind es dann schon 10.000 Alben. Selbst die Graphic Novels funktionieren nach diesem Prinzip, indem sie über die hohen Auflagen von Zeitungen einen Teil der Leser für sich als Käufer gewinnen wollen. Ein eigenes regelmäßiges Magazin ist dabei immer besser als nur irgendeine Rezension in einem fremden Blatt, das morgen schon wieder Schnee von gestern ist.

    Die Auflage des alten ZACK war nun mal um ein Vielfaches höher als die des heutigen ZACK. Deswegen sind auch heute noch alte ZACK-Serien gefragter als neue ZACK-Serien. Wenn ZACK heute die Auflage von MOSAIK hätte, würde es sicher als Vorabdruckmagazin funktionieren.
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  14. #1389
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Gehen wir mal von 10 % Lesern aus, die sich eine im Magazin kennengelernte Serie auch als Abum zulegen wollen. Dann müsste das Magazin schon eine fünfstellige Auflage haben, um für das Album überhaupt einen vierstelligen Effekt erzielen zu können. Bei 100.000 Heften sind es dann schon 10.000 Alben.
    Und bei 1.000.000 Heften sogar 100.000 Alben. Nur sieht dummerweise der Markt anders aus.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  15. #1390
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Leider gibt es zum einen weder einen Sponsor wie Dietmar Hopp oder einen Konzern wie Red Bull oder irgend eine Emirat nicht in der Comicindustrie wie bsw. beim Fussball und zum anderen ist es dafür nun auch zu spät.
    Das hätte wirklich schon vor 30 spätestens vor 20 Jahren kommen müssen ,zumindest was ein Franco-Belgisches Comicmagazin in Deutschland angeht.
    Die wichtige Vergangenheit als notwendige Grundlage einer gewachsenen Kettenreaktion lässt sich nicht mehr nachträglich mal einfach so künstlich wieder her stellen.
    Die Vergangenheit sprich die fehlende bzw. veränderte Comicsozialisation dieser Generationen seit 1980 lässt sich nicht mehr in dem Umfang der Notwendig wäre nachträglich ändern , egal wieviel Geld man nun rein pumpen würde.
    Der aktuelle nun globale Markt, die Bedingungen und der technische Fortschritt wirken sich dazu dann noch zusätzlich neben der fehlenden oder des geänderten Aufwachsen mit dieser Art von Comics bis auf wenige Ausnahmen negativ aus.
    Zum anderen wollen die riesige Masse an anvisierten potentiellen Menschen und Leser kein Magazin mehr, weder ein Magazin mit US Comics, japanischen Mangas und schon gar kein Franco-Belgisches Comicmagazin.
    Selbst mit den jeweils neusten brandaktuellen 10 seitigen Folgen von Attack on Titan, The Walking Dead, oder Asterix in einem solchen jeweiligen US-, Japanischen oder Europäischen Comicmagazin bsw. würde man diese notwendige große Menge Käufer leider nicht dazu bewegen können nun als notwendiges Übel und Kaufanreiz ein solches Magazin eben regelmässig gefälligst mit als eclusiven Erstabdruck zu kaufen.
    Wenn überhaupt suchen sich die Leser nun selbst aus was ein einzelner Erfolg wird oder nicht (Manga, Superhelden, TWD usw.) und das sind begleitende Comics die auch sonst mit anderen Medien globalisiert funktionieren und deswegen mehr oder weniger weltweit angesagt sind.

    Denke auch das diese vorwiegend amerikanischen oder japanischen Comics auch von Ihrer anderen einfacheren idealeren Konsumierbarkeit und weltweiten Vermarktbarkeit als Ausgangspunkt deswegen besser und einfacher für das Digitalzeitalter geeignet sind und größere Chancen für ein langfristiges Überleben in der großen Breite haben, als der typische Europäische Albencomic,
    Dieser lebt teilweise weniger von der langen Story , als vom großen Format und der aufwendigen Zeichenkunst weniger Bilder als einzelnes Gesamtkunstwerk eines Künstlers und ist deswegen oftmals eher auf teures haptisches kurzes Premiumkunstprodukt ausgelegt..
    Entweder wird dieser sich ebenfalls in eine andere Richtung und hin zum weltweiten Marketing verändern müssen oder er wird ausserhalb Belgiens und Frankreichs bis auf wenige Ausnahmen immer weniger funktionieren und muss hoffen das sein Markt aufgrund seiner Tradition lange genug ausreichend zumindest für sich funktioniert.
    Hier in Deutschland werden zumindest die alten und großen F-B Marken wohl noch lange funktionieren und der Rest in Nischen von den alten Lesern solange die leben noch weiter gekauft werden.
    Man sollte eher auf eine andere Art europäischen Comic setzen als den Klassischen ausschliesslichen Standard Albencomic,
    Vielleicht mehr hybride Mischformen ( mehr filmische Erzählstrukturen, Ansprache und Themen, nicht so zeitaufwändige einzelnen detallierte Panels , diverse Zeichnerteams, Formate die unterschiedlich funktionieren) die weltweit auch in anderen Medien und Digital leichter funktionieren (Einige einheimische Künstler machen das ja auch schon)

    Falls sich dann E-Comics bei uns breit durchgesetzt haben, wird man wie in der Musik oder Filmindustrie dann auch hier sicherlich immer mehr auf limitierte einzigartige , teure individuelle haptische Ausgaben anbieten um den digitalen Raubkopien etwas entgegen zu setzen und zusammen mit immer mehr Liveevents mit den Künstlern den wenigen werdenden haptischen Hardcorefans etwas entgegenzusetzen was eben nicht kopierbar ist.
    Geändert von Huckybear (02.06.2016 um 06:42 Uhr)

  16. #1391
    Moderator Finix Comic Club
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    Diese Frage impliziert die These, dass die meisten Comics heute für Jugendliche ungeeignet seien. Ich behaupte das Gegenteil. Wenn man bei der Auswahl statt zu "jugendlich" zu "anspruchsvoll" aussortieren würde und mehr "Spaß, Spannung und Abenteuer" ins Heft bringen wollte, wäre die Auswahl an Material viel größer. Und selbst wenn dem nicht so wäre, könnte man ja auch geeignetes Material zeichnen. Selbst PRIMO und ZACK waren früher voller Eigenproduktionen.


    Ich sehe die Grenze bei 5 €. Alles andere kalkuliert sich über Umfang und Auflage.


    Auf Schuldenbasis würde ich kein Magazin finanzieren. Da muss schon jemand Geld reinstecken, der es hat und damit etwas langfristig aufbauen will. Das muss nicht gleich eine Milliarde sein wie im PayTV, mit einer Million könnte man schon was bewegen.

    Als das alte ZACK eingestellt wurde, hatte es noch 80.000 Leser. Das ist eigentlich kein Grund für eine Einstellung. Während ZACK 1980 wegen angeblicher Materialknappheit eingestellt wurde, erscheint heute von SPIROU die N°4077. Und selbst das langweilige Taschenbuch hat heute noch 150.000 Leser. Inhaltlich wäre es also kein Problem, damit zu konkurieren.

    Die Frage ist immer, wer will und wer kann. Die großen Zeitschriftenverlage investieren lieber Millionen in das x-te Frauen- oder TV-Magazin anstatt eine Marklücke wie ein Comic-Magazin überhaupt zu suchen. Ehapa hat das Risiko von COMIC SPIEGEL und BOB TAIL gescheut und produziert lieber seine eingeführten Marken rauf und runter, obwohl dieser Verlag eigentlch die beste Ausgangsposition im Zeitschriftenhandel für so ein Projekt hätte. Carlsen ist mit MOXXITO gescheitert, hat aber mit BANZAI, DAISUKI und MAGIC ATTACK bewiesen, dass man sehr wohl mit Magazinen neue Märkte aufbauen kann, auch wenn der Fantasy-Markt heute von einem anderen Verlag bedient wird, der seinen Namen ebenfalls einem Magazin verdankt.
    Was konkrete Titel anbelangt, bleibst du wieder die Antwort schuldig, der vage Hinweis auf Eigenproduktionen ist doch kein Konzept und schon recht keine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

    Du warst doch selbst Chefredakteur bei einem Comicmagazin. Warum hast Du Deine Visionen dort nicht umgesetzt? Nichts deutet jedenfalls darauf hin, dass irgendwas von dem was Du jetzt für ein Comicmagazin einforderst dort auch nur im Ansatz umgesetzt worden wäre. Aber gut.

    Wenn Du denn so ein gutes Konzept hast, empfehle ich Dir mal bei Egmont und Carlsen vorstellig zu werden und es dort anzubieten.
    Dort hätte man zumindest die von Dir gewünschten finanziellen Möglichkeiten und vor allem das entsprechende Know-how (u. a. Vertriebswege) um ein Magazin am Comickioskmarkt zu lanzieren. Frau Germann von Egmont hat ja in Erlangen mitgeteilt, dass man sich aus dem frankobelgischen Albensegment komplett zurück ziehen will (Ausnahme bleiben wohl nur GAs) und die vorläufige Ruhepause bei den Graphic Novels wurde ja auch schon offiziell bekannt gegeben, wer weiss, vielleicht wäre dein spezieller Magazin-Ansatz ja DER neue Weg.
    Sage bitte Bescheid, was dabei heraus gekommen ist und wenn es nicht klappen sollte, vielleicht auch die Gründe warum nicht.
    Geändert von Ollih (02.06.2016 um 09:57 Uhr)

  17. #1392
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Nun ja, was die "großen Verlage" wie Carlsen und Ehapa angeht, so haben die bereits vor langer Zeit ihre Erfahrungen mit Comic-Magazinen gemacht. "Moxxito" war ein Flop, und bei Ehapa ist das geplante Heft in den 90ern (da lief's für den Comic noch gut) bereits in der Marktforschung hängen geblieben. Auch hieß damals bei der Übernahme des Feest Verlag bei Ehapa explizit, dass man auf keinen Fall den "Comicspiegel" fortführen wolle. Und der hatte zu dem Zeitpunkt eine Art ZACK-Konzept.
    Im "wahren Leben" entwickeln und betreuen wir "echte" Magazine für richtige Zeitschriften Verlage (Burda, Klambt, Funke), und als alter Comic-Mann versuche ich da immer, das Thema unterzubringen. Als 2010 die Vorarbeiten für die Zeichentrickserie "Die wilden Fußballkerle" begannen, hatte ich nach Rücksprache mit Mike Maurus, der für die Serie u.a. zuständig war, einen Termin mit Funke, um ihnen das Konzept eines Comic-Magazins zum Thema vorzustellen. Das wurde schnell abgewunken, weil man sich nicht im Jugendmarkt tummeln wollte. Bei der Entwicklung eines neuen Kochheftes hatte ich Comicseiten aus Carlsens "Kann denn Kochen Sünde sein" (was ja für Erwachsene sein soll) mit eingebaut. Diese Seiten bekamen in der Marktforschung als unverständlich, rätselhaft, nicht lesbar die schlechtesten Ratings. Im TV-Magazinbereich habe ich immer wieder vorgeschlagen, dass man doch Comicseiten für die Kinder mit aufnehmen könnte, was von den Verlagen immer wieder abgelehnt wird.
    Selbst bei der LandIdee GmbH, für die wir einige Hefte betreuen und auch entwickelt haben, ist das Thema Kinder und Jugend keins. Wir haben ein Konzept zu einem Kinder-Landheft entwickelt, in dem auch Comics geplant waren. Auch hier möchte man sich nicht an den Jugendmarkt herantrauen, weil die Interessen dort sehr schnell wechseln.
    Allein Burda traut sich an den Kindermarkt, indem man sich ganz einfach bei Blue Ocean eingekauft hat. Aber deren Produkte sind keine Comics und fast auschließlich Lizenzen zu bekannten Themen.
    Aber vielleicht gibt es ja noch irgendwo jemandem, dem das Geld aus den Ohren tropft und der in ein solches Magazin investiert. Keine Ahnung.
    Was "ZACK" zu Marks Zeiten betrifft, so hat er das Heft schon sehr geschickt als Werbebroschüre für seine eigenen Serien (vornehmlich holländische) genutzt. Nur beim Verkauf der Alben hat das auch nichts oder nicht viel gebracht.

    EfWe

  18. #1393
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Es dreht sich darum, was in ein Magazin gepackt wird. Mit dem üblichen Filz, schon icksmal in jeglicher Form abgefrühstückt, und uninteressantem neuen Material, holst du dir deine Pappenheimer nicht hinterm Ofen vor. Alte ungehobene Schätze dagegen aus frankbelgischen Landen, die keine Albenverwertung zu befürchten haben, machen einen nicht zu unterschätzenden Reiz aus. Vier Seiten pro Serie pro Heft und Fortsetzung folgt... Dadann hätte so ein schmuckes Heft wahrlich keine Mühe, uns zu erreichen. Kinder und Jugendliche kann man getrost vernachlässigen und vergessen. Die sind sowieso verloren.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  19. #1394
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Es dreht sich darum, was in ein Magazin gepackt wird. Mit dem üblichen Filz, schon icksmal in jeglicher Form abgefrühstückt, und uninteressantem neuen Material, holst du dir deine Pappenheimer nicht hinterm Ofen vor. Alte ungehobene Schätze dagegen aus frankbelgischen Landen, die keine Albenverwertung zu befürchten haben, machen einen nicht zu unterschätzenden Reiz aus. Vier Seiten pro Serie pro Heft und Fortsetzung folgt... Dadann hätte so ein schmuckes Heft wahrlich keine Mühe, uns zu erreichen. Kinder und Jugendliche kann man getrost vernachlässigen und vergessen. Die sind sowieso verloren.
    Ja, wann kommt denn endlich

    Der Hutbrummer
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  20. #1395
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Sag das nicht. Meine Tochter (6) ist großer Schlumpf und Spirou & Fantasio Fan. Die schaut sich die Dinger Stundenlang an und kann noch gar nicht lesen. Es ist an UNS die nachfolgende Generation für das Medium Comic zu begeistern. Da hilft kein Magazin, da helfen nur begeisterte Eltern und begeisterte Kinder, die ihre Begeisterung mit anderen teilen und im besten Fall übertragen. Die Kindheit zwischen 5 und 12 ist eine wichtige Prägephase. Selbst wenn das Interesse im Teenie-Alter verschwindet, ist der Samen gepflanzt und kann in den 20ern wieder aufgehen, wenn Erinnerungen an die Kindheit wieder erwachen. So zumindest die Hoffnung

  21. #1396
    Mitglied Avatar von Apobandicoot
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    Zitat Zitat von PhoneBone Beitrag anzeigen
    Sag das nicht. Meine Tochter (6) ist großer Schlumpf und Spirou & Fantasio Fan. Die schaut sich die Dinger Stundenlang an und kann noch gar nicht lesen. Es ist an UNS die nachfolgende Generation für das Medium Comic zu begeistern. Da hilft kein Magazin, da helfen nur begeisterte Eltern und begeisterte Kinder, die ihre Begeisterung mit anderen teilen und im besten Fall übertragen. Die Kindheit zwischen 5 und 12 ist eine wichtige Prägephase. Selbst wenn das Interesse im Teenie-Alter verschwindet, ist der Samen gepflanzt und kann in den 20ern wieder aufgehen, wenn Erinnerungen an die Kindheit wieder erwachen. So zumindest die Hoffnung
    Ähnlich sehe ich das auch. Wie sind nicht das gelobte Comicland Frankreich, wo die Comicsozialisierung eine vollkommen andere ist. Es ist an uns den Zugang zu Comics zu zeigen. Ja, mit Asterix, Schlümpfen und wie die großen "alten" Klassiker alle heißen. So manches aus YPS würde ich heute nicht mehr lesen, wenn man den Nostalgiefaktor mal außer acht lässt. Wir sind gefordert der nächsten Generation zu zeigen, was Comic auch bedeutet und sei es über ein Geschenk zu Weihnachten, Geburtstag oder sonstwo.

    Ansonsten. Und täglich grüßt das Murmeltier. Es wird hier in schöner Regelmäßigkeit das heilsbringende Magazin durchs Dorf getrieben. Schreiben, schreiben, schreiben. Bis heute sind keine Taten gefolgt. War nicht mal Oktober 2015 im Gespräch? Irgendwer war mal so nett und hatte die Absatzzahlen der Magazine/Zeitschriften gepostet. Da ging es mit allen (ob nun Micky Maus, Bravo oder sonstigen) eigentlich immer nur nach unten.

    Hätte sich nicht schon längst ein potenter Geldgeber gefunden, wenn er/sie in einem Magazin einen Bestseller/ein Erfolgsprodukt gesehen hätte? Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber ein Magazin sehe ich als Totgeburt an. Es wird sich hier schon lange im Kreise gedreht, wie das Magazin aussehen soll, was drin sein sollte usw. aber es folgen NULL Taten.

    Und eine Frage sei erlaubt (nicht als bashing sondern als ernst gemeinte Fragestellung): Wie soll ein Magazin regelmäßig (monatlich) zuverlässig erscheinen, wenn der Forumsverlag hier es noch nicht einmal geschafft hat, einen Großteil der von ihm verlegten Serien in zeitnahen Zeiträumen zu veröffentlichen?

  22. #1397
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Wie viele seid ihr denn genau mit diesem Wunsch? Geht sich da noch eine Fußballmannschaft aus?
    Hunderttausende!

    Mit der Million vom Sponsor kann MOF eine Werbekampagne starten die die Welt so noch nie gesehen hat!

    Ob groß oder klein, es wir einen Massenandrang am Kiosk geben um der Tante Emma das Heft mit den spannenden Abenteuer von "Bumsi der Bär" und "Stumpi & Schrumpel" aus den Händen zu reißen!!!!

  23. #1398
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    Hunderttausende!

    Mit der Million vom Sponsor kann MOF eine Werbekampagne starten die die Welt so noch nie gesehen hat!

    Ob groß oder klein, es wir einen Massenandrang am Kiosk geben um der Tante Emma das Heft mit den spannenden Abenteuer von "Bumsi der Bär" und "Stumpi & Schrumpel" aus den Händen zu reißen!!!!

    Ich hätte auch schon den passenden Sponsor:

    https://www.vitalisto.de/media/catal...a_large_30.jpg

  24. #1399
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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  25. #1400
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Punkt. Nuff Said.

    Nur hier in Deutschland, oder doch überall?
    Ein ganz großes Problem im deutschsprachigen Raum ist mittlerweile auch der doch viel zu hohe Preis für ein noch dazu zeitversetzt erscheinendes Produkt.
    Ist egal, ob Musik, Film, Serie, Buch oder Comic.
    Da kann und will nicht mehr jeder Interessent und Kunde mitmachen.
    Wobei da der frankobelgische Comic noch eher wegen der Sprachbarriere profitieren könnte als der angloamerikanische Comic. Der frankobelgische Comic jedoch scheitert dann wiederum mehr an seinem zu großen Format und am zu hohen Preis und oft an seinem sperrigen Inhalt. Noch dazu braucht man für Fortsetzungen frankobelgischer Serien jahrelange Geduldsfäden. Manche Verlage in Deutschland setzen dann der ganzen Wartezeit noch einen zusätzlich drauf, wie man so hört. Da kann es passieren, dass die Übersetzung des letzten Bandes einer frankobelgischen Reihe noch einmal ein paar Jahre auf sich warten lässt oder erst einen Verlagswechsel braucht.
    Also, genießen wir den aktuellen Zustand, solange es noch geht. Noch sind wir alle nicht tot.


    dazu kommt (zumindest für mich, das es viel zuviele comics gibt. (sagte gestern auch ein kunde im HBF Wandelhalle (beide hatten ein Marvel Thor in der Hand) der sich die Tarzan Ausgaben von Bocola anschaute. Beide fanden sie superklasse, gingen dann mit ihren marvels zur kasse

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