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Thema: Ist das die Zukunft?

  1. #1926
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    nein, Ungarn wurde "gedisst", weil sie die Flüchtlinge bis zur Überprüfung unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht hat und die, die nicht untergebracht/überprüft werden konnten, unter noch schlimmeren Bedingungen an der Grenze hat campieren lassen. Hätte Ungarn im Winter humaner gehandelt als im Sommer? denn sonst wären die Flüchtlinge im Dreck krepiert, das hätte einen viel größeren Aufschrei in der Welt gegeben.
    Sorry, aber warum kommen eigentlich überhaupt so viele Menschen an Ungarns Grenze an? Weil ein weiterer Mitgliedsstaat der EU im Süden komplett versagt und auch weitere Mitgliedsstaaten, je weiter es den in Norden und Westen Europas geht, seit Jahren! komplett versagen. Oder einfach eine andere Politik wollen. Man kann sich Dublin III mittlerweile in die Haare schmieren.
    Als Antwort auf Ungarns Vorgehen macht man daraufhin Selfies mit Flüchtlingen, Willkommensschilder, Musikkonzerte, ladet jeden Flüchtling weltweit per Flashmob ein, setzt selbst den Rechtsstaat außer Kraft und vier Monate später wendet man sich still und heimlich um 180°, wie es Marionette Faymann und die Puppenspielerin Merkel gerade vorleben?
    Wie sieht es denn mittlerweile bei "uns" aus? Auch Schweden, Österreich und Deutschland finden nicht mehr so schnell Quartiere, wie Menschen hier ankommen. Viele stehen auch mittlerweile hier im Freien und warten und schlagen die Zeit tot und haben keinerlei Zukunftsperspektiven.
    Und nebenbei zerfetzt es die EU. Unglaublich, wie einfach die Nationalsozialisten des IS ihre erklärten Ziele erreichen können.


    siehe oben - der Terror speist sich aus dem Islamismus; aber alle Flüchtlinge mit Islamisten gleichsetzen hieße das Problem verzerren und hausgemachte Problemfelder (Stichwort: einheimische Islamisten) dafür aus dem Auge verlieren.
    Es hat hier bisher kein einziger! Diskussionsteilnehmer alle Flüchtlinge mit Islamisten gleich gesetzt und das Problem komplett verzerrt. Nein, umgekehrt wird hier ein Schuh draus. Mittlerweile wird schon eifrig daran gebastelt, das Wort "Wirtschaftsflüchtling" zu tabuisieren.
    Geändert von Orwell (15.01.2016 um 11:30 Uhr)

  2. #1927
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Die Menschen hier im Land, die sich vor Überfremdung fürchten.
    Denn sie wissen, dass sie dann teilen müssen.
    Ich kann dich beruhigen. Der Staat wird demnächst dafür sorgen, dass man teilen muss. Diejenigen, die bisher schon ganz viel haben, werden es wegstecken können. Die, die bisher nichts hatten und vom Sozialstaat etliche Ausgleiche und Vergünstigungen bezogen haben, werden diese dann auch noch einmal teilen dürfen. Und im Endeffekt noch weniger haben. Dann reden wir weiter.
    Die WillkommensschildchenhochhalterInnen werden dann demnächst ihr Studium selbst bezahlen dürfen, für öffentliche Verkehrsmittelbenutzung bezahlen dürfen und ob es dann noch bis weit in die Twenties staatlich gefördertes Kindergeld und Gratisbildung geben wird, da schauen wir dann mal. Künstler, die jetzt schon am Hungertuch nagen, werden auch irgendwann merken, dass für Förderungen, Stipendien, staatlich geförderte Zuschüsse und ähnliche Scherze bald kein Geld mehr da sein wird.

    Das aufgezwungene Teilen wird noch einmal spaßiger werden als die unbegründete Furcht vor Überfremdung und sexistischen Übergriffen.

    Gestern wieder im österreichischen Fernsehen einen Bericht zu ehemaligen Wirtschaftsstandorten gesehen, wo die Arbeitsplätze zunehmend weniger werden, bei denen man wenig Grips in der Birne gebraucht hat und man trotzdem hart malochen durfte und eine Familie ernähren konnte. Mal sehen, wie schnell wir die Analphabeten integriert bekommen, die nun aufgrund falscher Vorstellungen von Angies Schlaraffenland ihre Zelte hier aufschlagen und auf Jobsuche gehen werden. Weißt du, warum so viele gekommen sind, immer noch kommen und noch mehr kommen werden? Weil sie hier viel Geld verdienen wollen. Und teilhaben wollen, am unbegrenzten Wohlstand des Westens. Ist ja in den letzten Jahren total einfach geworden in unserer Gesellschaft.

    Habe ich aber hier im Thread bereits alles erwähnt. Wir drehen uns eh im Kreis, weil jahrzehntelange Einstellungen zum Leben sich nicht ändern. Und lange dauert es eh nicht mehr, bis unsere Gesellschaft weiter verändert wird. Gibt ja wunderbare Artikel in allen Printmedien an der Zahl. Wird ein äußerst spannendes gesellschaftspolitisches Jahr, dieses 2016. Und wenn wir noch einmal Silvester feiern werden, dann werden die nächsten Jahre noch viel spannender. Bin schon mal auf die US-Präsidentenwahl gespannt und welche Richtung dann eingeschlagen wird.
    Geändert von Orwell (15.01.2016 um 12:00 Uhr)

  3. #1928
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    Zitat von helmut:
    Lies einfach mal George Orwell's 1984, vielleicht verstehst du dann, was ich meine.
    Gute Empfehlung, an deiner Stelle wäre ich mit ihr nur etwas vorsichtiger: in dem Buch steht viel über Neusprech drin, "einer Sprache, die aus politischen Gründen künstlich modifiziert wurde" (Zitat: Wikipedia). Unbedarfte Leser könnten nach der Lektüre des Romans dir unliebsame Schlüsse ziehen.

    Zitat von helmut:
    Wenn das so dumm ist, was erzählst DU denn dann den Hinterbliebenen der Mutter mit ihren 2 Kindern, die zusammen im Wrack ihres Autos verbrannten, nachdem sie irgendein junger Typ bei einem "sportlichen" Überholmanöver gerammt hatte?

    Ich bin dafür, SOWOHL das eine Risiko wie auch das andere SO GERING wie möglich zu halten - aber es geht auch darum, WIE man das tut, und was man dafür inkauf nehmen möchte. In jedem Fall sollte man sich um einen Masstab bemühen und sich offen und ehrlich fragen, welche Alltagsrisiken man mit Selbstverständlichkeit akzeptiert, bevor man das Hyperventillieren beginnt und sich vor den Karren irgendwelcher Scharfmacher spannen lässt.

    Und jetzt kannst du deinen Kopf von mir aus in ein Fass Jauche stecken.
    Warum sollte ich das tun? Verstehe ich nicht.

    Aber ja doch, das ist so unsagbar dumm und gleich auf mehreren Ebenen. Und mit deiner Frage, was ich den Hinterbliebenen von Unfallopfern wohl erzählen soll, wird es noch viel irrer. Ich könnte eine halbe Stunde ununterbrochen schreiben, in welcherlei Hinsicht das völlig bekloppt ist.
    Aber ich beschränke mich auf folgende Frage: Warum warnst du hier eigentlich vor den Rechten? Dürfte doch für dich gar kein Thema sein. Durch die kommen doch auch weniger Leute in Deutschland um als durch Autounfälle ... und was sagst du den Hinterbliebenen der Opfer eines Autounfalls, die irgendein junger Typ bei einem "sportlichen" Überholmanöver ins Jenseits befördert hat? Nicht, dass das auch nur im geringsten kausalen Zusammenhang zueinander stünde, aber so etwas hält dich ja auch nicht davon ab, völlig sinnfreie Fragen zu stellen.

  4. #1929
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    @Helmut & @Filthy:

    Ich stimme euch komplett zu. Aber: Ihr verschwendet hier nur eure Zeit.

    Ich habe anfangs auch versucht mit den Dauerpostern hier zu diskutieren. Die Leute wollen sich jedoch nur in ihren eigenen kruden, weltfremden und rassistischen Ansichten suhlen und jeder, der eine andere Meinung vertritt, wird beschimpft und herabgesetzt (ohne auf die eigentlichen Argumente der Diskussion wirklich einzugehen).

    Das tue ich mir nicht mehr an (und habe daraus auch meine Konsequenzen, was diesen Thread und das Forum betrifft, gezogen) und solltet ihr euch auch nicht mehr antun. Für die Auseinandersetzung auf diesem Niveau und diesen Leuten ist die Zeit wirklich zu schade.

  5. #1930
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    @Horst:
    Die grosse Frage ist: wie stellen wir uns dazu?
    Wie sehr sehen wir uns selbst in Verantwortung / wie egoistisch wollen wir agieren?
    Ja eben ... und Deutschland steht ganz sicher nicht alleine im luftleeren
    Raum - sondern ist nur einer von hunderten Staaten! Und deswegen
    ist unser "unegoistisches" handeln der Ursprung des "egoistischen" handeln
    der anderen. Und nur ein Narr dürfte annehmen, dass Alleingänge
    Deutschlands gut für die Welt sind!

    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Es ist nicht so, dass unsere Positionen weit auseinanderliegen (ein Fan von Angies Polititk bin ich im Allgemeinen auch nicht gerade ...), aber ich glaube, dass man im Augenblick seine Wortwahl sehr genau überdenken sollte, um nicht Strömungen zu befeuern, die schon lang im Untergrund vor sich hinschwelen.
    In der ganzen Welt schwelt "dieser Untergrund". Er bricht
    sich überall dort Bahn, wo die anstämmigen Kulturen übergangen
    werden oder zumindest das Gefühl haben übergangen zu
    werden.

    Als Reaktion auf eine Aktion! Bei uns ist das "natürlich" Angelas
    Aktion und nicht unsere Wortwahl hier.


    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Hm.
    So für sich allein stehend klingt das nach ziemlicher Science Fiction, bzw. einem theoretischen Planspiel, ...
    Nein eigentlich war der Bericht* genau das Gegenteil von Science Fiction!
    Es ging faktische Datenanalyse, wie leistungsfähig die Weltwirtschaft ist,
    optimal sein könnte (also damals) und wie sie in Zukunft sein könnte. Aufgelistet
    wurde, dass z. B. seit Jahrzehnten Energiebetriebe ihre Leistung drosseln,
    landwirtschaftbetriebe Abfindungen fürs Dicht machen bekommen, Wirtschafts-
    verbünde Absatzmärkte erfinden müssen um die immens gewachsenen
    Produktivitäten noch in erfolgreiche Verkäufe umwandeln zu können ...

    Ein Resmuée daraus: würden wir nur Heute schon alle bestehenden Betriebe,
    Werke, Bauernhöfe etc. auf Leistung laufen lassen, und die Menschen
    sich gleichzeitig mit dem Verbrauchsniveau des 20. Jahrhunderts genügen,
    dann könnte heute schon problemlos ein vielfaches an Menschen ernährt und
    versorgt werden. Also schon mit den bestehenden Strukturen!

    Das wirklich "kleine" Deutschland z. B. ist mittlerweile der drittgrößte
    Exporteur von Nahrungsmitteln
    weltweit - während parallel ca. 3/4
    aller Bauernhöfe in Deutschland dicht machten. Das heißt: ein Faktor
    1 : 10 in der Nahrungserzeugung ist bei uns in den letzten 40 Jahren
    "einfach so" - ohne sichtbare Anstrengungen oder gar immense Umweltschäden -
    geschehen!

    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    ... die von endlosen Megacities überwuchert sind, nur unterbrochen von An- und Abbauflächen für Güter des menschlichen Bedarfs.
    Brrr. ...
    So, dann an dieser Stelle der Hinweis auf den zweitgrößten Agarexporteur
    der Welt!
    Wer meinst du, ist das? ... Es ist sind die noch viel kleineren
    (ca. 10% Fläche von Deutschland) Niederlande.
    Und immer wenn ich in den Niederlanden Urlaub mache, denke ich mir!
    Brrr ... ist das schlimm hier!

    Also Deutschland hat die zehnfache Fläche, die USA ca. die 200fache,
    Russland ca. die 400fache!

    Das damalige Ergebnis war, dass auf Seiten der reinen Produktionsfähigkeit
    die USA alleine innerhalb von 2 Jahrzehnten die gesamte Menschheit zehnmal
    ernähren könnte.


    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Aber letztlich kann ich dazu nichts sagen. Gibt's den Artikel zufällig irgendwo online?

    * war mal Titelthema in einer Ausgabe der "Bild der Wissenschaft".
    So um die Ende der 80er -Anfang der 90er! ... Jedenfalls vor dem
    Internet-Zeitalter.

  6. #1931
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen

    Die Menschen hier im Land, die sich vor Überfremdung fürchten.
    Denn sie wissen, dass sie dann teilen müssen.
    Das teilen ist doch nicht das Problem!

    Es ist die große Gefahr des Scheiterns, dass heute die meisten
    Menschen auf die Strasse oder in die Foren treibt.

    Denn es ist "wahrscheinlicher", dass "wir es nicht schaffen"!

  7. #1932
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    ... In jedem Fall sollte man sich um einen Masstab bemühen und sich offen und ehrlich fragen, welche Alltagsrisiken man mit Selbstverständlichkeit akzeptiert, bevor man das Hyperventillieren beginnt und sich vor den Karren irgendwelcher Scharfmacher spannen lässt.
    .
    Jaja, das Automobil als Masstab für den Alltag schlechtmachen!

    Nun, da fällt mir selbst nur immer nur mein ureigener Vergleich ein,
    denn das Automobil ist eben auch Lebensretter.

    Wir haben ca. 3.000 Verkehrstote durch das Automobil im Jahr.

    Bei ca. 2 Millionen Herz-Kreislauf-Notfällen pro Jahr jedoch hat das
    Automobil - als Haupttransporteur - vielleicht in einem Jahr
    schon mehr Leben gerettet, als seit seiner Erfindung vernichtet!

  8. #1933
    Emeritus Avatar von helmut
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    Jaja, das Automobil als Masstab für den Alltag schlechtmachen!
    Ich mache nicht das Automobil schlecht, sondern _einige_ Fahrer.

    Sonst können wir das gleich wieder auf den Terrorismus rückübertragen - Sprengstoffgürtel töten zwar schon ein paar Leute, aber Sprengstoff wird auch sehr konstruktiv verwendet, im Bergbau beispielsweise. Und das gefürchtete Glycerintrinitrat (aka "Nitroglycerin") rettet ganz direkt Leben, als Herzmedikament. Sogar ohne Fahrer.

    Es sind aber weder die Autos, die töten, noch diverse explosive chemische Substanzen.
    Es sind die Menschen, die sie benutzen. Und über diese diskutieren wir, nicht über deren Werkzeuge.
    Geändert von helmut (15.01.2016 um 22:05 Uhr) Grund: genauer erläutert, was gemeint ist

  9. #1934
    Emeritus Avatar von helmut
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    Das wirklich "kleine" Deutschland z. B. ist mittlerweile der drittgrößte
    Exporteur von Nahrungsmitteln
    weltweit
    Ein Resmuée daraus: würden wir nur Heute schon alle bestehenden Betriebe,
    Werke, Bauernhöfe etc. auf Leistung laufen lassen
    Woulda, coulda, shoulda, pflegt mein Schwager da zu sagen.

    Ich empfehle als Antwort auf deine Ausführungen - und etwas nachvollziehbarere Diskussionsgrundlage - die Lektüre des Wikipedia-Eintrags zum ökologischen Fussabdruck.

    Dabei geht es nicht um Hätte, könnte und sollte, sondern den Ist-Zustand.
    Hat wohl von der Methodologie her einige Schwächen, aber wenigstens sind die offengelegt.
    Falls du den Artikel durchliest, wirst du dich jedenfalls vielleicht wundern, welche Länder/Volkswirtschaften da besonders grosse Abdrücke auf dem Erdball hinterlassen.

  10. #1935
    Emeritus Avatar von helmut
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    Es ist die große Gefahr des Scheiterns, dass heute die meisten
    Menschen auf die Strasse oder in die Foren treibt.

    Denn es ist "wahrscheinlicher", dass "wir es nicht schaffen"!
    Das bringt mich nochmal drauf, dass du mir die Erklärung schuldig geblieben bist, was du dir unter dem mehrfach beschworenen "Untergang Deutschlands" eigentlich vorstellst.
    Bei mir weckt diese Formulierung Bilder von Erdbeben, Explosionen, Rauchsäulen, Vulkanausbrüchen, städteverschlingenden Erdspalten, Regen aus konzentrierter Schwefelsäure und einem Tsunami, der am Ende alles davonspült. Das Ganze unter einer Schicht fieser finsterer, undurchdringlicher Wolken, von unten her rötlich angestrahlt. Mehr so Kategorie Weltuntergang/jüngstes Gericht, in jedem Fall aber ein Ereignis, gegen das sich das Ende des Zweiten Weltkriegs wie ein Kammerspiel ausnimmt.

    Ich nehme aber an, das ist es gar nicht, was du meinst?

    So einen ominösen Begriff sollte man ein bisschen genauer erläutern, damit wir alle wissen, was auf uns zukommt, UND DAMIT WIR VERSTEHEN, DASS DAS WIRKLICH KEINE SUGGESTIVE BEGRIFFSWAHL VON DIR IST, sondern einfach nur Ratio.

  11. #1936
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Ich mache nicht das Automobil schlecht, sondern _einige_ Fahrer.

    Sonst können wir das gleich wieder auf den Terrorismus rückübertragen - Sprengstoffgürtel töten zwar schon ein paar Leute, aber Sprengstoff wird auch sehr konstruktiv verwendet, im Bergbau beispielsweise. Und das gefürchtete Glycerintrinitrat (aka "Nitroglycerin") rettet ganz direkt Leben, als Herzmedikament. Sogar ohne Fahrer.

    Es sind aber weder die Autos, die töten, noch diverse explosive chemische Substanzen.
    Es sind die Menschen, die sie benutzen. Und über diese diskutieren wir, nicht über deren Werkzeuge.


    Oh ... warum kann ich dir jetzt nicht folgen!?

    Autofahrer sind nicht zum töten auf der Straße ...

    .. und Terroristen sicher nicht um Menschen mit
    Herzinfarkten zu helfen!

    Du verstehst, dass ich deine Gedankenbrücken
    nicht folgen kann!? ... Wir sollten näher am
    Thema bleiben!

  12. #1937
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Woulda, coulda, shoulda, pflegt mein Schwager da zu sagen.

    Ich empfehle als Antwort auf deine Ausführungen - und etwas nachvollziehbarere Diskussionsgrundlage - die Lektüre des Wikipedia-Eintrags zum ökologischen Fussabdruck.

    Dabei geht es nicht um Hätte, könnte und sollte, sondern den Ist-Zustand.
    Ich habe gerade vorhin den Ist-Zustand beschrieben!
    Das war sogar der Kern meines Beitrags! Es ist Ist-Zustand,
    dass wir (aus meist kapitalistischen Gründen) unsere
    Systeme bewusst immer ineffektiver laufen lassen.

    Warum? Weil nur noch so das angestrebte wirtschaftliche
    Wachstum (Kapital/Bruttosozialprodukt/etc.) erreicht wird.
    Das heißt: wir produzieren "bewusst ineffizent" und erfinden
    reihenweise neue Ressourcen- und Energieverschwendungen
    um überhaupt mehr Geld umsetzen zu können. So ist
    z. B. das reine Wachstum der Menschheit zur Zeit nicht
    in der Lage
    genug Umsatz zu generieren um das System
    optimal am laufen zu halten.

    Aktuell kann man das auch sehr schön am Verfall des Ölpreises
    sehen! Wie ich es schon zuvor beschrieb. Der fällt und fällt und
    wir bauen deswegen immer größere und stärkere Autos um
    den Benzinüberschuss zu verbrennen
    . So will sich also das
    Ende der Kapazitäten (Ressourcen) - wie z. B. im Club of Rome
    Report beschrieben - aktuell einfach nicht einstellen.

    Fazit:
    die Welt ist ist noch lange nicht an dieser Kapazitätsgrenze.


    Was wiederum - wohlgemerkt - nicht heißt, dass es nicht
    grundsätzlich eine Grenze gäbe.


    Sie liegt aber nicht bei 7 Milliarden, nicht bei 10 Milliarden
    und auch sicher noch nicht bei 20 Milliarden Menschen ... da ist
    noch viel viel Luft nach oben!


    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Hat wohl von der Methodologie her einige Schwächen, aber wenigstens sind die offengelegt.
    Falls du den Artikel durchliest, wirst du dich jedenfalls vielleicht wundern, welche Länder/Volkswirtschaften da besonders grosse Abdrücke auf dem Erdball hinterlassen.

    Ich wundere mich da gar nicht (siehe meinen Beitrag eben zuvor)!

    Ich habe 1972/73 meinen ersten Club of Rome Report (und zwar
    komplett!) gelesen und kann mit 43 Jahren an Information das jeweils
    geschriebene schon relativ gut einordnen!

    By the way: der ökologische Fussabdruck ist nur die Beschreibung
    der aktuellen Lage - nicht der grundsätzlichen Möglichkeiten: das
    steht auch in den einzelnen Beschreibungen drinnen.
    Geändert von horst (16.01.2016 um 02:01 Uhr) Grund: gramma. + by the way

  13. #1938
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Es ist die große Gefahr des Scheiterns, dass heute die meisten
    Menschen auf die Strasse oder in die Foren treibt.
    Da habe ich eine andere Wahrnehmung. Wenn ich mit offenen Augen und Ohren durch den Tag gehe, vernehme ich selten 'Wir schaffen das nicht', eher 'Wir wollen die nicht' (freundlich ausgedrückt). Auch von Menschen, von denen ich es nie gedacht hätte. Da kommen keine rationalen Argumente, Tagesgespräch sind negative Meldungen, an denen sich gegenseitig hochgeschaukelt wird. Viele Leute reden sich in Rage, werden beleidigend, benutzen rassistisches und negativ besetztes Vokabular (Schlawacken, Kanacken, mir egal ob die verrecken, etc.).

    Dabei sind es nicht einmal die Wortführer, die mich nachdenklich machen, sondern die Stillen drumherum, die den Stumpfsinn abnicken. Es scheint gesellschaftsfähig zu werden, so zu reden und das finde ich beängstigend. Lokal bilden sich bei mir in der Nähe immer mehr sogenannte Bürgerwehren, von Leuten die sich dazu berufen fühlen, selbst in kleinen Orten. Da gehen jetzt örtliche Rockergruppen Streife, was bei vielen wohlwollend aufgenommen wird. Es entwickelt sich eine Eigendynamik, die besorgniserregend ist. Ich habe leider die Befürchtung, dass in der Masse persönliches Empfinden längst über rationale Argumentation gesiegt hat. Ein Kollege von mir hat schon mal geäußert, dass es gut gewesen sei, dass ein leerstehendes Flüchtlingsheim angezündet worden ist, schließlich wohne er in der Nähe. Es sei ja niemanden etwas passiert. Das war die Aussage eines Familienvaters, gut situierter Mittelstand. Ich frage mich da, wann die ersten Toten in Kauf genommen werden. Vielleicht unter Jubel?

    Ich möchte noch kurz auf die nähere Zukunft zu sprechen kommen. 2016 stehen 4 Landtagswahlen an. Wenn nicht bald ein überparteilicher Konsens gefunden wird, wie mit straffällig gewordenen Flüchtlingen (zeitnah) umzugehen ist und zwar so, dass es dem Gerechtigkeitsempfinden der Masse entspricht, werden die AFD (und schlimmere Parteien) wohl größere Wahlerfolge feiern können. Das möchte ich nicht wirklich erleben. Henkel selbst nennt die AFD schon NPD Light und eine Annäherung der AFD an die NPD ist nicht zu übersehen, unterstützt von bürgerlichen Stimmen. Der Stereotyp des straffälligen Flüchtlings darf sich nicht in den Köpfen festsetzen, damit würde die weit größere Mehrheit stigmatisiert und abgestraft. Die Straffälligen müssen (am besten medienwirksam) ausgesiebt werden, um den Populisten nicht das Feld zu überlassen. Feuer gegen Feuer, einen Brand legen um einen weitaus größeren einzudämmen.

  14. #1939
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Das bringt mich nochmal drauf, dass du mir die Erklärung schuldig geblieben bist, was du dir unter dem mehrfach beschworenen "Untergang Deutschlands" eigentlich vorstellst.
    Bei mir weckt diese Formulierung Bilder von Erdbeben, Explosionen, Rauchsäulen, Vulkanausbrüchen, städteverschlingenden Erdspalten, Regen aus konzentrierter Schwefelsäure und einem Tsunami, der am Ende alles davonspült. Das Ganze unter einer Schicht fieser finsterer, undurchdringlicher Wolken, von unten her rötlich angestrahlt. Mehr so Kategorie Weltuntergang/jüngstes Gericht, in jedem Fall aber ein Ereignis, gegen das sich das Ende des Zweiten Weltkriegs wie ein Kammerspiel ausnimmt.
    Saurer Regen .. ja, ich meinte den sauren Regen!



    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Ich nehme aber an, das ist es gar nicht, was du meinst?

    So einen ominösen Begriff sollte man ein bisschen genauer erläutern, damit wir alle wissen, was auf uns zukommt, UND DAMIT WIR VERSTEHEN, DASS DAS WIRKLICH KEINE SUGGESTIVE BEGRIFFSWAHL VON DIR IST, sondern einfach nur Ratio.


    Das ist doch ganz einfach!

    Das, was sich viele erhoffen wir so nicht sattfinden,
    weil es so nicht stattfinden kann!

    Sei es eine Aufnahme in quasi unendlicher Höhe.
    Sei die Integration dessen, was nicht integrierbar ist.
    Sei es der schnell erhoffte Aufschwung und das Wachstum.
    Sei es die Kostenrechnung auf deutscher Staatsebene.
    Sei es die Kostenrechnung auf persönlicher Ebene der Flüchtlinge.
    Sei es der erhoffte Frieden, wenn nur genug Flüchtlinge geflüchtet sind!
    Sei es die Einigung auf europäischer Ebene.
    Sei es die europäische Finanzierung von alledem.
    Oder sei es gar das Ende der Finanzkrise.
    Sei es das Vertrauen und Zusammenarbeiten der Staaten.
    Sei es das Vertrauen in die Demokratie.
    Sei es überhaupt der Wunsch des Volkes.
    Sei es die Befriedung des religiösen Hasses.
    Sei es letztendlich das Ende des Terrors oder hier gar des Islamischen Staates!

    und so weiter ... und so fort ... das kann man bestimmt noch viel viel weiterführen!

    An "keinem dieser Punkte" stehen die Faktoren im Moment "auf positiv"! Nirgendwo!

    Es besteht nur die pure Hoffnung, dass das aktuelle Handeln "irgendwann!
    sich ins positive dreht (und dabei bist du selbst derjenige, der mir andauernd
    versucht zu erklären, dass die Welt dies gar nicht verkraftet)!


    Ja, "Deutschland" kann mechanisch 10 Millionen Menschen aufnehmen.
    Das geht! ... Ich habe ja zuvor beschrieben, was "ginge" ... also was die
    "Erde" verkraften kann!


    Aber alles, was da oben an Problemen steht ist mit 10 Millionen
    Flüchtlingen im Lande nicht gelöst, sondern meist verschärft! Das ist Ratio!


    Darüber sollten manche - auch Politiker - mal nachdenken.
    Geändert von horst (16.01.2016 um 02:03 Uhr)

  15. #1940
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    Zitat Zitat von moriturus Beitrag anzeigen

    Ich möchte noch kurz auf die nähere Zukunft zu sprechen kommen. 2016 stehen 4 Landtagswahlen an. Wenn nicht bald ein überparteilicher Konsens gefunden wird, wie mit straffällig gewordenen Flüchtlingen (zeitnah) umzugehen ist und zwar so, dass es dem Gerechtigkeitsempfinden der Masse entspricht, werden die AFD (und schlimmere Parteien) wohl größere Wahlerfolge feiern können. Das möchte ich nicht wirklich erleben. Henkel selbst nennt die AFD schon NPD Light und eine Annäherung der AFD an die NPD ist nicht zu übersehen, unterstützt von bürgerlichen Stimmen. Der Stereotyp des straffälligen Flüchtlings darf sich nicht in den Köpfen festsetzen, damit würde die weit größere Mehrheit stigmatisiert und abgestraft. Die Straffälligen müssen (am besten medienwirksam) ausgesiebt werden, um den Populisten nicht das Feld zu überlassen. Feuer gegen Feuer, einen Brand legen um einen weitaus größeren einzudämmen.
    Warum schreibt du nur über Deutschland?
    Der Ruck nach Rechts findet überall statt
    und wenn wir nicht die Flüchtlingsflut eindämmen,
    dann werden diejenigen, die du fürchtest aus
    dem Ausland über deutsches Terrain rollen!


    Davor habe ich im Moment sogar mehr Angst!

  16. #1941
    Emeritus Avatar von helmut
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Du verstehst, dass ich deine Gedankenbrücken
    nicht folgen kann!? ... Wir sollten näher am
    Thema bleiben!
    Nein, das verstehe ich nicht.
    Dein Relativierungsversuch meines zum Zwecke der Deeskalation relativierenden Vergleichs ging halt leider am Thema vorbei.

    Dabei ist es ganz einfach - und sehr nah am Thema: wir diskutierten über Alltagsrisiken für den Einzelnen, im Vergleich zum Risiko "Terrorismus", und den inflationären (und damit fehlleitenden) Gebrauch des Terrorismusbegriffs im Allgemeinen.
    Richtig, Autofahrer steigen (normalerweise) nicht in ihre Fahrzeuge, um zu töten. Einige töten dann trotzdem, und manche nehmen sehr bewusst das Risiko ihrer Mitmenschen in Kauf, um selbst mehr "Spass" zu haben.
    Diese komischen Maghreb-Typen in Köln, die gingen wohl auch nicht da hin, um zu "töten", sondern ... na? ... um "Spass" zu haben. Ohne sich dabei drum zu scheren, wie diejenigen sich fühlen, auf deren Kosten das ging.

    Weder das eine noch das andere ist "Terrorismus".
    Beides ist aber extrem verachtenswertes und sanktionswürdiges Verhalten, jedes davon ein Risiko für den Einzelnen, der zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort ist.
    Um aber eben die entgleisende Hysterie zu dämpfen, weise ich drauf hin, dass das Risiko. dem falschen Autofahrer zu begegnen, zur Zeit noch um einiges höher ist als das, von irgend einem hemmungslosen Mob auf einem öffentlichen Platz vergewaltigt zu werden.
    Und ganz nüchtern betrachtet: egomanische Rücksichtslosigkeit ist in unserer Gesellschaft beileibe nichts Neues.

    Warum reite ich darauf rum?
    Weil es mir - unabhängig von den im einzelnen zu ergreifenden Massnahmen (und: ja, es sollten welche ergriffen werden!) - darum geht, diese hysterische G0rundstimmung nicht weiter eskalieren zu lassen, und aufpeitschenden Slogans ("DAS SIND ALLES TERRORISTEN!!!") VERNUNFT (sic!) in den Weg zu stellen.

  17. #1942
    Emeritus Avatar von helmut
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    Sei es eine Aufnahme in quasi unendlicher Höhe.
    Sei die Integration dessen, was nicht integrierbar ist.
    Sei es der schnell erhoffte Aufschwung und das Wachstum.
    ...
    Super.

    Das sind konkrete Punkte, über die man sehr gut diskutieren kann, und bei denen ich dir auch zustimme:
    vieles davon wird Wunschdenken sein.

    Wichtig war mir vor allem - im Sinne meines letzten Postings - dass dieser ominös-apokalyptische "Untergangs"-Begriff verschwindet, der sich anhört, als würde ein Herr Höcke in auf irgend einer Pegida-Kundgebung ins Volke schleudern.

    Die Situation ist kompliziert.
    Es ist wichtig, bei der Lösungssuche einen klaren Kopf zu haben.

  18. #1943
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Dabei ist es ganz einfach - und sehr nah am Thema: wir diskutierten über Alltagsrisiken für den Einzelnen, im Vergleich zum Risiko "Terrorismus", und den inflationären (und damit fehlleitenden) Gebrauch des Terrorismusbegriffs im Allgemeinen.
    Diese komischen Maghreb-Typen in Köln, die gingen wohl auch nicht da hin, um zu "töten", sondern ... na? ... um "Spass" zu haben. Ohne sich dabei drum zu scheren, wie diejenigen sich fühlen, auf deren Kosten das ging.

    Weder das eine noch das andere ist "Terrorismus".
    Geh mal nachschauen, was Terrorismus tatsächlich bedeutet. Terrorismus mit Tötungsabsicht gleichzusetzen, ist nämlich total falsch. Wie etliche Unterstellungen hier, die sich an der Zahl finden. Das sexistische Massenverhalten des in Köln herbeigerufenen Mobs mit "Spaß haben" zu vergleichen, ist unglaublich. Die Typen haben Angst verbreitet und Frauen und Mädchen terrorisiert.
    Ins Volk reinzuhören, bringt mehr, als sich ideologisch verbohrt einzuspinnen. In Österreich werden mittlerweile notwendige Hausaufgaben gemacht. Der Verteidigungsminister ist ausgetauscht und der Bundeskanzler wendet sich, weil die zukünftigen Realitäten aufgezeigt werden.

  19. #1944
    Emeritus Avatar von helmut
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    Geh mal nachschauen, was Terrorismus tatsächlich bedeutet.
    Ist mir schon klar, wie "Terrorismus" inzwischen interpretiert wird ... aber hier liegt eine (bewusste?) Vertauschung von Ursache und Wirkung vor.
    Terrorismus soll Angst erzeugen. Korrekt.
    Ist deswegen jedwede Aktivität, die bei anderen Angst erzeugt, Terrorismus, und jeder, vor dem andere Angst empfinden, ein Terrorist?

    Das sexistische Massenverhalten des in Köln herbeigerufenen Mobs mit "Spaß haben" zu vergleichen, ist unglaublich.
    Du solltest inzwischen wissen, dass ich gern mal sarkastisch schreibe, so wie du dich gern provokant äusserst.

    "Spass haben" ist hier bitte nicht als das zu lesen, was ICH PERSÖNLICH unter "Spass haben" verstehe. Nichts desto trotz müsste der Nachweis, dass hier gezielt Angst und Schrecken verbreitet wurde, erst noch erbracht werden, um eine Verbindung zu wirklichem "Terrorismus" zu erlauben. Soweit ich das verstanden habe, wollte hier ein betrunkener Mob seine Triebe befriedigen (wie ich zu Mobs im Allgemeinen stehe, habe ich, glaube ich, auch schon geschrieben).
    Wenn das "Terrorismus" ist, ist jeder Sexualstraftätet ein "Terrorist", denn der verbreitet auch Angst und Schrecken unter seinen Opfern. Und da hört es keineswegs auf - bald werden dann bei der momentan grassierenden kollektiven Angstpsychose noch ganz andere Personen diesen Titel tragen dürfen.

    Ins Volk reinzuhören, bringt mehr, als sich ideologisch verbohrt einzuspinnen.
    Das "Volk" (zumindest in Deutschland) fand Merkel noch vor wenigen Monaten supergut - nämlich so lange, wie sie ziemlich darwinistisch "den Deutschen" und der deutschen Wirtschaft auf Kosten anderer, zB. ihrer Nachbareuropäer möglichst viel klingende Münze im Säckel verschaffte und ihnen ansonsten Honig ums Mäulchen schmierte, während sie beispielsweise "dem faulen Griechen" die Welt erklärte.
    Erst, seit es im weitesten Sinne um Zuwanderung und "Ausländer" in D-Land geht, ist plötzlich massiv die K*cke am Dampfen und die Umfragewerte sinken.

    Das lässt mich momentan leise Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der "Stimme des Volkes" hegen.
    Dieses "Volk" wäre umgekehrt langsam mal gut beraten, sich an gute alte Tugenden wie "Mut" und "Selbstvertrauen" zu erinnern, statt vor jeder noch so kleinen Bedrohung sofort in kollektives Geheule auszubrechen. Damit wäre der Bewahrung abendländischer Kultur ein wesentlich grösserer Gefallen getan als mit diesem Geflatter im Hühnerstall.

    Jeder "richtige" Terrorist wird sich vor den Reaktionen, die wir hier wegen eines kleinen Fingerschnippens an den Tag legen, nämlich kaputt lachen.

  20. #1945
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Die Typen haben Angst verbreitet und Frauen und Mädchen terrorisiert.
    Und damit natürlich auch die Männer. Nach dem Motto "Seht her, Ungläubige, wir f***** eure Frauen und Töchter, und ihr könnt gar nichts dagegen machen!"
    Vergewaltigung als Demütigung des Feindes war immer schon Teil jeder Kriegsführung, so auch im Jihad. Die wissen genau, daß sie hier keine nennenswerten Konsequenzen zu befürchten haben.

    In der Nähe von den riesigen Flüchtlingslagern in Jordanien oder im Libanon wäre so etwas undenkbar, daß 1000 Täter über jordanische oder libanesische Frauen herfallen. Dort würden derlei Taten sehr schwerwiegende Konsequenzen für sie haben. Deshalb tun sie's erst gar nicht.

    Es wird medial und politisch völlig ausgeblendet, daß es sich um gezielte rassistische Gewalt gegen Inländer und sonstige "Ungläubige" handelt. Bis jetzt ist kein einziges "rechtgläubiges", bekopftuchtes Opfer der Silvesterübergriffe bekannt.

  21. #1946
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Ja, die berühmte Armlänge Abstand. Der Wiener Polizeipräsident hat Frauen empfohlen, nachts nicht ohne männliche Begleitung auszugehen.

    Das ist alles so bunt und schön...

  22. #1947
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Zitat Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
    Einfach abwarten.
    Abwarten, bis es zu spät ist? Keine gute Idee. Es wäre eher angebracht, daß das Volk die Politiker austauscht. Momentan tauschen leider nur die Politiker das Volk aus.

  23. #1948
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Einfach NPD wählen. Dann ist alles wieder gut.

  24. #1949
    Mitglied Avatar von Zyklotrop
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    Wohl kaum. Man hat aber leider sehr wohl den Eindruck, die Politiker hätten nichts anderes im Sinn als Extremisten aller Couleur zu stärken.

    Wäre die Rückkehr zu einer Politik mit Augenmaß, die auch die Leidensfähigkeit der eigenen Bevölkerung nicht überstrapaziert und geltende Gesetze einhält, nicht der bessere Weg?

  25. #1950
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    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Diese komischen Maghreb-Typen in Köln, die gingen wohl auch nicht da hin, um zu "töten", sondern ... na? ... um "Spass" zu haben. Ohne sich dabei drum zu scheren, wie diejenigen sich fühlen, auf deren Kosten das ging.
    Neenee ... da kommen wir nie zusammen!

    Antanzen, ausrauben und vergewaltigen ... auf
    eine vergleichbare Stufe zum autofahren zu
    stellen ist außerhalb meiner Toleranzschwelle.


    Zitat Zitat von helmut Beitrag anzeigen
    Warum reite ich darauf rum?
    Weil es mir - unabhängig von den im einzelnen zu ergreifenden Massnahmen (und: ja, es sollten welche ergriffen werden!) - darum geht, diese hysterische G0rundstimmung nicht weiter eskalieren zu lassen, und aufpeitschenden Slogans ("DAS SIND ALLES TERRORISTEN!!!") VERNUNFT (sic!) in den Weg zu stellen.
    Hysterische Grundstimmung? Ab wann sind für dich
    die Vorkommnisse "groß" genug? Ab 1.000
    Vergewaltigungen? Oder gar erst ab 10.000?

    Du verwendest viele Begriffe nur als Schlagworte
    ohne deren Stimmigkeit zu bedenken. So etwas
    wie Hysterie kannst du vielleicht im "Osten" erleben,
    wo es ohne Vorkommnisse mehr Protest gibt,
    als hier in Deutschland.

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