Vielen Dank an alle für das umfangreiche Feedback, das wir wie immer sehr intensiv lesen und auswerten werden.
Zum Thema Erstkäufer und Wirtschaftlichkeit von Verlagen: Ich kenne die Zahlen der anderen Verlage nicht, aber wir leben zu über 2/3 nicht von den Novitäten, sondern von unserer Backlist. Erst die dauerhafte Vermarktung von Themen spielt Geld in die Kasse, nur selten die Verkäufe in den ersten paar Monaten. Insofern freuen wir uns natürlich über alle, die Manga bei ihrem Erscheinen kaufen, aber genauso über jene, die erst heute
Death Note und andere Serien für sich entdecken. Ich persönlich habe es Carlsen auch nie übel genommen, dass nach der
Harry Potter-Erstauflage vier verschiedene Umverpackungen kamen, die alle billiger als die Erstausgabe waren. Dafür hatte ich die Bücher halt früher gelesen als andere. Auch kaufe ich viele Belletristik-Autoren in der teureren Erstausgabe, obwohl ich weiß, dass es ein Jahr später Taschenbücher geben wird. Vielleicht sieht man das aber auch als Verlagsmensch pragmatischer.
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