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Thema: Bob die Taverne im Nexus

  1. #26
    Mitglied Avatar von Sac
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    Leider ließ sich der alte Mann nicht beirren. Seine Tränen flossen weiter, und in dem Moment, in dem er verblasste, verengte sich der Wasserstrom und schoss auf den Wasserkey unter Willows Kleidung zu. Der Strom verschwand im Key und Willow konnte spüren, wie sich der Key veränderte. Es war wir eine kleine Implosion. Plötzlich durchschoss der Key ihre Kleidung und purzelte vor ihr auf den Tisch. Eindeutig der Wasserkey, nur sah er anders aus, als sie ihn in Erinnerung hatte.

    "Tz", macht der Mann mit dem Hut™ neben Willow und setzte sich das Kaninchen auf den Kopf.

    "Hm ...", Jane dachte über Bobs Worte nach. "Ja, mit den Spielern sollte es wohl etwas zu tun haben." "Entschuldigung", sagte sie danach mit ihrer sanften Stimme zu dem Türsteher, "Wenn das hier eine freie Welt ist, woher erhältst du deine Autorität?"
    "Ha, genau", sagte Serena und verschränkte die Arme. Sie hatte zwar keine Ahnung, wovon dieses blasse kleine Mädchen mit dem dunklen Jungen an ihrer Seite sprach, aber es klang gut. Sie bemerkte langsam, dass sie fror. Einiges von dem Löschschaum war großzügig auf ihr gelandet.
    Geändert von Sac (08.06.2015 um 15:33 Uhr)
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  2. #27
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Chrysanthe starrte auf die nun leere Luft vor ihr. Was auch immer dieses Männchen gemeint hatte, sie verstand es nicht. Was bitte war sup-jeck-tife Wahrnehmung?
    Wo war sie hier nur? Was war geschehen? Wie kam sie hier wieder weg? Oh, ihr Götter! Verstört sandte Chrys einen stummen Hilferuf an Athene. Mochte diese ihr das Wissen schenken, um sich aus diesem Chaos zu befreien.
    Plötzlich tauchte eine Hand vor ihrem Gesicht auf, wedelte herum und Chrys vernahm eine Stimme, die sie kannte... auch wenn sie diese lange nicht mehr gehört hatte.
    Ihr Blick wurde wieder klar und sie sprang auf. "Aegis?" Überrascht sah sie ihn an... und das merkwürdige bunte Zeug, das plötzlich auf ihn niederging.
    "Aegis, du bist auch hier?" Sie packte seine Oberarme. "Was ist passiert? Ich war gerade eben noch bei Cherek, vor unserer kleinen Hütte, und dann... dann war alles weg und ich bin hier gelandet. War sie das? Hat sie uns verhext? Verflucht?"
    Ein noch schrecklicherer Gedanke fand Halt in ihrem Gehirn. "Oh nein! Was wird sie jetzt Cherek antun? Ich weiß, daß sie ihn wieder verletzen wird für sein gutes Herz."
    Noch während Chrys versuchte, eine Antwort auf all ihre Fragen zu erhalten, stieß etwas leicht, aber eindringlich gegen ihre Hand.
    Als sie hinblickte, entdeckte sie ein durchsichtiges Gefäß, in dem eine klare Flüssigkeit schwappte. Das Gefäß schwebte in der Luft!
    Chrys wurde leichenblaß und ihr Griff wurde noch fester.

  3. #28
    Mitglied Avatar von Dante
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    Die Gestallt des Türstehers veränderte sich, es schien als hätte ein Schatten direkt auf seiner Haut gelegen, der nun verschwand und die Sicht auf einen eigentlich recht nett wirkenden jungen Mann freigab. :"Diese Welt ist frei, das stimmt, mit Ausnahmen! Diese Taverne ist eine art Zuflucht, deshalb ist es wichtig das die Freiheit des einen die Freiheit der anderen nicht verletzt. Das geht aber nur wenn jeder ein wenig Freiheit aufgibt." Sein Blick wurde ernst:" Deshalb habe ich diese Autorität. Ich greife ein wenn es nicht anders geht. Versteht ihr?"

    Um Die Gruppe herum begann Ray unterdessen den Löschschaum aufzuwischen.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Dante
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    Ein Mann, der nach dem aufgestickten Schriftzug auf seinem Overall zu urteilen der Hausmeister war, gesellte sich zu Ray und begann ihm zu zeigen wie man den Boden richtig wischt. Seltsamerweise erinnerte der Bewegungsablauf sehr dem einer Abwehrtechnik des Kranichstil-Kung Fu.

  5. #30
    Mitglied Avatar von Sac
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    "Hey", Aegis hielt die aufgebrachte Chrys an den Schultern fest. "Ganz ruhig. Bei mir war es genauso wie bei dir. Eben haben wir euch noch gesucht, schwups, bin ich hier gelandet. Wer ist sie? Und warum fürchtest du sie?" Aegis war weniger ängstlich als Chrys und griff das schwebende Gefäß aus der Luft. Neugierig schnupperte er daran. "Ich glaub, das könntest du gerade vertragen." Einladend hielt er ihr das Getränk hin.

    Jane legte den Kopf schief und schwieg. Draice hob die Augenbrauen. "Und wer wirft dich raus, wenn du die Freiheit der anderen verletzt?", fragte er den Türsteher sarkastisch.

    Serena brachte sich aus Wischweite der seltsamen Männer, die um sich herumwuselten und merkwürdige Bewegungen machten. Sie brauchte erst einmal ein Bad. "Wo verschwindet man hier für kleine Weltretter?", fragte sie anklagend niemand bestimmten. Im nächsten Moment fuhr eine Wanne aus dem Boden. "Hier?", fragte Serena empört. Bob zeigte sich gnädig und ließ auch einen Vorhang von der Decke rund herum um die Wanne fallen. Serena seufzte. Dies war eindeutig die irrste Welt, in der sie je gelandet war. Resigniert fuhr sie sich durch die ruinierten Haare und verschwand hinter dem Duschvorhang.
    Geändert von Sac (08.06.2015 um 16:18 Uhr)
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  6. #31
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Versonnen blickte Willow auf den Key, der nun vor ihr lag. Vor ihren Augen sah sie den Tempel des Orakels, Schattenkatzen, die über ihre Gefährten herfielen. Erneut wurde sie Zeuge eines aussichtslosen Kampfes, sah ihre Freundin tödlich getroffen zu Staub zerfallen, ihr Schrei verhallte im Nichts und zurück blieb nur dieser Key. Doch auch dieser hatte sich nun verändert. Ein Schaudern erfasste sie. Wieso waren die Keys hier? Damals, als sie in der Finsternis verschwunden war, war der Windkey in der alten Welt, bei Aquaria, verblieben und erst nach ihrer Rückkehr wieder mit ihr verschmolzen. Lag es daran, dass jene Welt nicht mehr existierte und ihn nicht mehr brauchte? Sie nicht mehr brauchte?

    Sie warf einen Blick in die Runde. Ein Wirrwarr aus Neuankömmlingen, von denen einige entschieden zu viel wussten - oder zu wissen glaubten. Es gibt einen Grund, warum du hier bist, hallte in ihrem Kopf. Gab es einen Grund? Hatte sie eine Daseinsberechtigung in einer Welt, in der weder ihre Vergangenheit noch ihre Identität anerkannt wurden? In der er nicht war und niemals sein würde? Sie schloss die Augen. Sieben Jahrhunderte waren eine lange Zeit. Dreizehneinhalb Jahre ebenso, wenn man das Verhältnis sah - vor allem hatte sie den Luxus gehabt, all diese Jahre in der gleichen Welt und mehr oder weniger mit der gleichen Identität verbringen zu dürfen. Wenn sie den anderen so zuhörte, dann war das nicht üblich. Mit einem Seufzen leerte sie ihr Glas und wisperte dann leise "Das funktioniert so nicht... Es ist Zeit loszulassen!"

    Als sie die Hand ausstreckte, um den Key wieder einzustecken, sah sie, dass dieser wieder seine normale Form angenommen hatte. Sie griff danach und konnte ihn problemlos fassen, jedoch griff sie durch den Tresen, auf dem der Key gelegen hatte, hindurch. Ihre Hand flirrte leicht, wie eine Luftspiegelung. Mit einem letzten Seufzer schloss Willow die Augen und lauschte dem Windhauch an ihrem Ohr. "Es tut mir leid! Ich werde dich niemals vergessen!" und bevor sie erneut in die Dunkelheit sank spürte sie, dass irgendwo eine Träne der Melancholie für sie vergossen wurde.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  7. #32
    Junior Mitglied Avatar von Chibipummel
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    Es war dunkel um ihn herum. Ruhig. Manche hätten diesen Zustand wahrscheinlich als friedlich beschrieben. William störte sich nicht daran. Er ließ sich einfach im Wirrwarr seiner eigenen Gedankenreste treiben, ohne seine jetzige Realität zu hinterfragen. Dabei gab es doch Erledigungen, die er zu besorgen hatte. Gab es doch, oder? Wartete nicht jemand auf ihn?
    Sobald William seine Augen wieder öffnete, war er plötzlich… irgendwo. An einem Ort, den er anfangs nicht ganz zuordnen konnte. Nachdem er sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, Identifizierte er seine Umgebung als Taverne. Um sich herum sah er Gesichter, die ihm nie zuvor unter die Augen gekommen waren. Fremde, die wahrscheinlich nicht verschiedener sein konnten. Manche von ihnen schienen sich nicht zu kennen, andere klammerten sich verzweifelt an diejenigen, die ihre eigene Identität bestätigten. Wieso wurde er das Gefühl nicht los, als ob er das alles nicht schon mal erlebt hätte? Es erschien surreal, doch je länger er darüber nachdachte, desto sicherer wurde er sich, dass dies nicht das erste Mal war, dass er in einem Warteraum gelandet war. Moment. Warteraum?
    Die Erinnerungen waren noch ziemlich schwammig und nicht ganz übersichtlich. Da war zum Beispiel dieser Autounfall, der ihn hätte umbringen sollen. Danach nichts. Als nächstes erinnerte er sich an eine Organisation, die sich zum Kampf gegen… gegen irgendetwas Schreckliches zusammengeschlossen hatte. Er erinnerte sich an einen Kampf… kleine Enten… dann wieder nichts. Seitdem war er in dieser dunklen Blase gefangen gewesen. Und dazwischen… der Warteraum? Langsam fügte sich das Bild zusammen. Wenn er hier war, dann bedeutete dies, dass die Realität davor wahrscheinlich nicht mehr existierte. Sie war von irgendwas verschlungen worden. Irgendwie sowas.
    „Ochnö…“
    Hieß das, dass er sich bald wieder an ganz neue Verhältnisse gewöhnen musste? Irritiert strubbelte der Braunhaarige sich durchs Haar und hatte dabei das Gefühl, als hätte er seine Gelenke seit einer Ewigkeit nicht mehr gebraucht. Nichtsdestotrotz erreichte er kurze Zeit später bereits den unbesetzten Tresen. Was war das denn für ein Laden, wenn man hier nicht einmal etwas zu trinken bestellen konnte? Gerade, als er um den Tresen herumlaufen und sich selbst bedienen wollte, ertönte unerwartet eine trübsinnige Stimme unmittelbar neben ihm.
    „Eine nicht autorisierte Nutzung der Schenke hat weitreichende Konsequenzen zur Folge. Es reicht schon, dass ich eine Person tolerieren muss, die an mir herumfummelt.“
    Überrascht blickte William sich nach allen Seiten um, erkannte jedoch nichts Auffälliges. Wer hatte dann mit ihm gesprochen?
    „Eh… und du bist?“
    „Bob.“
    „Und du bist wo?“
    „Na hier.“
    Einige Augenblicke lang blickte William irritiert zur Quelle der Stimme, ergo dem Tresen. Dann entspannten sich seine Gesichtszüge jedoch wieder. Leise lachend lehnte der junge Mann sich an den Tresen und beschloss abzuwarten, was sonst noch hier auf ihn zukommen würde.
    „Haha… das gab’s beim letzten Mal nicht.“

  8. #33
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    Der Mann mit HutTM hüstelte. Er hatte feststellen müssen, dass sich seine Trademark nicht auf den ganzen Mann bezog, sondern viel mehr nur den HutTM betraf. Peinlich.

    Neben ihm ein anderer Mann, namensrechtlich völlig ungeschützt, mit braunen Haaren. Der Mann mit Hut war auf dem HutTM. Er sollte sich jedoch hüten, weshalb er vom HutTM stieg, diesen vom Boden aufhob und sich auf den Kopf setzte.

    "Das ist immer so. Nächstes mal wird es übrigens eine Katze sein."

    Mit diesen Worten, und keinen anderen, drückte der eine Mann, mit HutTM, dem anderen Mann, namens William, ein Kaninchen in die Hand. Das Kaninchen ließ keine Meinung dazu verlauten.

    "Die Katze könnte übrigens husten."

  9. #34
    Mitglied Avatar von Dante
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    :"Ich kann mich nur in der Taverne aufhalten wenn ich gebraucht werde!" entgegnete der Türsteher, flackerte und verschwand.

    Ray entschuldigte sich beim Hausmeister und begab sich wirder hinter den Tresen um dort auf Williams bestellung zu warten ohne auftringlicherweise die konversation zu unterbrechen

  10. #35
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Ein tiefes, bellendes Husten erklang hinter dem Mann mit HutTM. "Danke, das war mein Stichwort!" ertönte eine klare, helle Stimme, bevor ein erneuter Hustenanfall das junge Mädchen schüttelte, welches nun auf dem Tresen saß. Das tiefe Geräusch wollte so gar nicht zu der zierlichen Person passen. Als sie sich wieder gefangen hatte, stützte sie sich mit beiden Händen seitlich ab, überschlug ihre Beine am Knöchel und ließ sich leicht nach hinten sinken, während sie aufmerksam die anderen Gäste der Taverne betrachtete. Kein bekanntes Gesicht war darunter, doch das war nicht weiter schlimm. Auf den ersten Blick war sie hier die einzige Mutantin - oder überlegene außerirdische Rasse? So ganz sicher, welche Identität sie in diesem Moment hatte, war sie sich nicht. Aber zumindest vom Alter her schien sie ganz gut im Schnitt zu liegen. Vielleicht war Ihre Kleidung ja ein Indiz? Sie blickte an sich herab und sprang mit einem eleganten Satz auf den Boden. "Muss das wirklich sein?" fauchte sie gereizt in den Raum, die Arme verschränkt. Sie trug nichts weiter als einen getigerten Pelzbikini. Der hellsandfarbene Grundton passte perfekt zu ihrer Haut, während sich das Kupferblond ihrer Haare in den Streifen wiederholte. Im gleichen Material und Design hatte sie außerdem auch noch kniehohe Winterstiefel. Offenbar war sie mit der Wahl des Outfits nicht zufrieden. Ihr langer, ebenfalls getigerter Schanz peitschte gereizt hin und her und die Katzenohren lagen so flach am Kopf an, dass sie fast unter den Haaren verschwanden. "Eine Jugendsünde und natürlich findet man die Jahre später im Netz wieder. Das ist nicht lustig! Auch wenn es das einzige Bild von mir ist, erwarte ich etwas mehr Kreativität - und Stoff. Ich laufe hier nicht dauerhaft so rum, als denk scharf nach und versuch dich zu erinnern, was ich anhatte. Oder lass dir was neues einfallen. Egal wie, pronto!"
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  11. #36
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    Ein Hüsteln in unmittelbarer Nähe ließ den Braunhaarigen aufblicken. Zu seiner rechten befand sich ein Mann… auf einem HutTM. War an dem Bild nicht etwas verkehrt? Noch bevor William auf diesen Umstand hinweisen konnte, korrigierte der Mann seine Haltung und setzte den HutTM auf seinen Kopf. Dann wies er Will darauf hin, dass er es beim nächsten Mal mit einer Katze zu tun haben würde. Und im nächsten Schritt drückte er ihm ein Kaninchen in die Hand.
    „Ehm…danke… nehme ich an.“ – erwiderte Will noch etwas perplex, während er den Nager auf seiner Handfläche musterte. Er war schwarz-weiß, gepunktet. Fast wie ein Dalmatiner. Nur am Rande lauschte William den nächsten Worten des Mannes neben sich. Soso, die Katze könnte also husten. Ob er wohl eines Tages auch so enden würde?
    Das im nächsten Augenblick tatsächlich ein lautes Husten den Raum erfüllte, lenkte seine Aufmerksamkeit dann doch wieder vom Kaninchen zu seiner unmittelbaren Umgebung. Will beugte sich leicht vor, um an dem Mann im HutTM hinwegsehen zu können und entdeckte zu seiner Überraschung eine Dame auf dem Tresen, die sich für die Worte des Mannes neben ihm bedankte, ehe ein erneuter Hustenanfall sie übermannte. Anfangs glaubte Will seine Augen spielen ihm einen Streich, als er Katzenohren am Kopf der Hellhaarigen entdeckte. Es dauerte jedoch nicht lange, bis er zu dem Entschluss kam, dass knapp bekleidete Katzendamen wohl an einem Ort, wie diesem, wohl nichts Außergewöhnliches waren. Anders, als Will, schien sie etwas gegen ihre knappe Bekleidung zu haben. Nachdem sie von der Theke auf die Beine gesprungen war, verlangte sie, dass jemand mit mehr Kreativität diesen Umstand änderte. Wen sie jedoch konkret damit meinte, blieb vorerst unklar. William hatte ehrlich gesagt auch nicht vor nachzufragen. Ihn beschäftigten gerade ganz andere Sachverhalte.
    Dass sich die Prophezeiung des Mannes im HutTM so schnell bewahrheiten würde, hätte er nicht erwartet. Die Frage war jetzt, was er mit der Katzendame anfangen sollte. War sie vielleicht der Schlüssel, um aus dieser Welt zu entkommen? Oder war die ganze Angelegenheit bloß ein großer Zufall? Während er überlegte, kraulte er mit seiner freien Hand durchs Fell des Kaninchens, welches immer noch entspannt auf seiner Handfläche ruhte. Kurzerhand setzte William das Tier auf seine eigene Schulter.

    Da der Barkeeper den Weg zum Tresen zurückgefunden hatte und ihn abwartend musterte, veranlasste William dazu sich ein Getränk zu bestellen.
    „Einen großen Eistee. Eiswürfel erwünscht.“
    Während er auf seine Bestellung wartete, fiel sein Blick wieder auf die wütende Katzendame.
    „Wenn ich mich einmischen darf… denke Beschwerden bringen hier nicht viel. Wenn ich das richtig sehe, dann sind wir am hinteren Ende der Nahrungskette angelangt.“

  12. #37
    Mitglied Avatar von Dante
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    Gerade als Ray den gewünschten Eistee sevierte ging neben der Theke eine Tür auf. Heraus trat eine ziemlich attraktive junge Dame mit langem, gewelltem, grünem Haar, einer schmalen Brille mit schwarzem Gestell und roten Lippen.
    Gekleidet in modischer zu ihrem Look passender Kleidung, wand sie sich direkt zu dem Katzenmädchen: " Cherie, du ast gerufen nach ein neue Look?" Fragte sie it breitem Französischem Akzent.

  13. #38
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    D'ailleurs, dante ne sait pas Parler francais, desalb ihr müsst ertragön schlecht geschriebene aksoh von übsche Frau :P

  14. #39
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Gerade wollte das Katzenmädchen dem Kommentator mitteilen, dass seine Einmischung nicht erwünscht und noch dazu inkorrekt war, da ergab sich eine überraschende Wendung. Statt wie erwartet durch die simple Entscheidung einer höheren - oder zumindest non-fiktiven - Macht an andere Kleidung zu gelangen, war ein neuer Akteur im Raum aufgetaucht. Die Augen zu Schlitzen verengt blickte sie der Stylistin misstrauisch entgegen. Was sie sah war nicht vielversprechend, viel zu high-Fashion für ihren Geschmack. War das ein Indiz, dass sie nicht die mutierte Tochter aus gutem Haus war, die stets mit einem gewissen Modegeschmack geglänzt hatte? Auch der Akzent klang für sie befremdlich.

    Doch egal in welcher Form, sie hatte Manieren und sah sich genötigt, zu antworten. "Ja...?" Das klang mehr wie eine Frage als wie eine Antwort. Nun, man konnte nie vorsichtig genug sein und zur Not musste sie wohl doch auf Einmischung von Außen bestehen. Zunächst aber war sie gewillt, das Spiel mitzuspielen.



    Bof, ce n'est pas de problème, comme cette langue est très fatigant et on est dans un jeu, pas à l'école!
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  15. #40
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Plötzlich merkte William, wie das Kaninchen auf seiner Schulter unruhig wurde. Zunächst zuckte es ein wenig, dann zappelte es und schließlich sprang es in einem großen Bogen durch die Luft. Noch während es flog verschwamm es für einen Augenblick, die Luft um es herum flimmerte und als das Tier schließlich landete, hatte das Dalmatiner-Kaninchen sich in ein schneeweißes Kätzchen verwandelt, welches lediglich auf der Stirn noch einen tiefschwarzen Flecken hatte, der entfernt an ein Kreuz erinnerte. Das Kätzchen schüttelte sich kurz, warf William einen undefinierbaren Blick zu und schleckte sich demonstrativ ein paar mal übers Fell, bevor es sich erhob und in Richtung der Teenager marschierte, die immer noch leicht verloren im Raum standen. Als sie Jane und Draice erreichte, fauchte sie letzteren kurz an, strich dann der jungen Hexe um die Beine, drehte sich erneut zu William und zwinkerte.

    Den beiden Meistercharakteren war bei der Öffnung des Portals natürlich umgehend klar, dass ein weiteres Geschöpf aus Ihrer Welt den Weg in die Taverne gefunden hatte. Das Kätzchen kam ihnen jedoch nicht wirklich bekannt vor...
    Geändert von Felina Noctis (29.06.2015 um 12:47 Uhr)
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  16. #41
    Mitglied Avatar von Sac
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    Ein Vibrieren ging durch die Taverne. Bob hatte etwas im Schilde. Ray konnte nur noch ein unglückliches "Oh je" von sich geben, bevor alle Frauen im Raum in Badesachen gekleidet waren. Serena, die gerade erst aus der Wanne gestiegen war, hielt dies zunächst für eine nette Geste. Als sie die anderen Frauen sah - die Wanne verschwand mit einem plop - wurde sie jedoch wütend, so dass ihre Kleidung in Flammen aufging. An diesem Punkt war gut zu sehen, dass es sich hier um ein jugendfreies RPG handelte und Felina Sac ansonsten umbringen würde. Nur noch Pixel waren von Serena zu sehen.

    Jane hatte ihre Bekleidung innerhalb von Millisekunden korrigiert und trug jetzt in Erinnerung an ihre verlorene Welt einen nachtblauen Umhang mit goldenen Sternen. Sie war vorsichtig mit den Veränderungen, die sie hier bewirken konnte. Eine dicke Kapuze fiel ihr über die Schultern. Einen zweiten Umhang hielt sie über dem Arm. "Hallo, Süße." Sie kauerte sich zu dem Kätzchen hinunter und nahm es behutsam auf den Arm, bevor sie hinüber zu Serena ging und ihr den Umhang reichte. Serena seufzte angesichts des Kleidungsstücks. Jane hob entschuldigend die Schultern. "Für mehr ... Mode ... wäre hier vielleicht die Französin die Richtige."
    Serena zog den roten Umhang über und ging zu der Frau mit dem schlechten französischen Akzent - die von dem Bikiniattentat ebenfalls nicht verschont geblieben war und nun einen grellpinken Badeanzug trug - und der Katzenlady. Interessiert beugte sie sich vor und betrachtete den wütend peitschenden Schwanz. "Ist der echt?" Dass so etwas möglich war, stellte sie schon nicht mehr infrage.

    Jane kraulte unterdessen das Kätzchen. "Du sammelst auch jeden Streuner auf", murrte Draice.
    "Scheint so", erwiderte sie. Dabei lächelte sie ihn vielsagend an.
    Geändert von Sac (01.07.2015 um 20:14 Uhr)
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  17. #42
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    Schnell wurde deutlich, dass sich der Altersdurchschnitt in den letzten Jahren drastisch erhöht hatte, denn die nächste Generation von Teenagern hätte Sac sicherlich darauf hingewiesen, dass FSK12 inzwischen auch Brüste und gelegentliche Nippelblitzer beinhalten konnte. Doch zu Serenas Glück schien zunächst einmal niemand gewillt, die Zensur dem zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts anzupassen, auch wenn Felina - nach einem prüfenden Blick in die Reglements des Forums, die den RPG-Bereich zeitweise als FSK16 geführt hatten, - nicht umhin konnte, es wenigstens kurz anzumerken und sich des Vorwurfs etwaiger Morddrohungen mit dem Hinweis auf persönliche Weiterentwicklung zu erwehren...

    Dass nun die Stylistin selbst auf einmal in einem grellpinken Badeanzug vor ihr stand, brachte das Katzenmädchen offensichtlich aus dem Konzept. Ihre Anspannung wich, die Bewegungen ihres Schwanzes wurden langsamer und fließender und kurz bevor Serena sie ansprach, zuckten die Katzenohren bereits aufmerksam in die Richtung, aus der die Pyromanin sich näherte. Einen Augenblick lang war der Blick noch kritisch, misstrauisch. Doch statt zu fauchen nickte sie und zeigte ihr strahlendstes Lächeln - oder vielleicht wollte sie auch nur ihre Fangzähne präsentieren. "Hey, ja, der ist echt. Bitte nicht anzünden!"

    Ein Schaudern lief durch das Kätzchen auf Janes Arm, fast so als würde es lachen. Doch als die junge Zauberin zu kraulen begann, verwandelte es sich in ein leichtes Vibrieren, welches von lautem Schnurren begleitet wurde. Ein Auge blinzelte träge, während das zweite Draice aufmerksam zu mustern schien. Plötzlich ertönte ein leises *plopp* und auch Draice trug modische Badeshorts, in den Farben passend zu Janes Umhang, während der Mann mit HutTM, Ray und William in Hawaii-Shirts, Shorts, weißen Söckchen und Sandalen an der Bar standen - letztere natürlich inklusive schicker Strohhüte. Nur Aegis schien verschont geblieben, doch das konnte daran liegen, dass seine Kleidung bereits dem Strandthema entsprach. Nach einem letzten Blick auf die Reaktion des Zauberers, schloss das Kätzchen schließlich beide Augen und döste zufrieden schnurrend, den Kopf an die kraulende Hand schmiegend.
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  18. #43
    Junior Mitglied Avatar von Chibipummel
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    William nahm seinen Eistee dankend entgegen und merkte nur am Rande, wie eine Dame aus einer Tür neben der Theke herauskam. Erst die Worte, die sie an die Katzendame richtete, ließen ihn aufblicken. Langes grünes, gewelltes Haar, eine schmale, schwarze Brille, kontrastreiche Lippen und farblich passende Klamotten. Ein ziemlich ansprechender Anblick.
    Will runzelte die Stirn. Anscheinend hatte er sich doch getäuscht. Es gab wahrscheinlich auch keinen Ausweg aus dieser konfusen Welt. Wenigstens hatte er einen neuen Begleiter, der….
    Dass sein Kaninchen kurze Zeit später ein weißes Kätzchen mit einem einzelnen, schwarzen Kleks auf der Stirn war, brachte ihn doch etwas aus der Fassung. Irritiert erwiderte William den Blick, den das Tier im zuwarf, ehe es dazu überging demonstrativ sein Fell zu putzen. Dann ging es einfach weiter und suchte Aufmerksamkeit bei einem Teenie-Zweiergespann. Und dann zwinkerte die Katze ihm auch noch zu? Er hatte es sich doch nicht nur eingebildet oder? Sollte er diese überraschende Wendung als Hinweis sehen? Der Braunhaarige nippte an seinem Getränk, während er versuchte schlau aus der Situation zu werden.
    Dabei hatte ich mich bereits an das Kaninchen gewöhnt…
    Ab da überschlugen die Ereignisse sich. Der Boden unter ihnen vibrierte, woraufhin alle Damen Badesachen trugen. Ein rothaariges Exemplar der Gattung schien mit diesem Verlauf der Dinge unglücklich und ging in Flammen auf. Nein, nur ihr Bikini. Ab da wurde ihr Körper von einem verpixelten Gitter verdeckt. Derweil kam die Teenie Dame im Umhang (wieso trug sie denn plötzlich keine Badesachen mehr?) näher und reichte der Pixeldame einen weiteren Umhang. Die Rothaarige entfernte sich, Teenager kraulte die Katze.
    Langsam wurde es Will doch ein wenig viel. Doch es stand mehr bevor. Erneut spürte er dieses komische Vibrieren. Als William das nächste Mal an sich herunter schaute, stellte er fest, dass er nun ebenfalls Badesachen trug. Und an seinem Kopf… ungläubig zog Will den Strohhut vom Kopf und musterte diesen nun etwas genauer, ehe er ihn wieder überzog.
    "Eh... jemand Lust auf ne Runde Beach Volleyball? Kann nicht mehr lange dauern, bis die benötigten Gegenstände hier irgendwo auftauchen." - fragte der Braunhaarige in die Runde und nippte dabei ein weiteres Mal an seinem Getränk. Dann näherte er sich mit langsamen Schritten der Dame mit Katze und blieb direkt vor ihr stehen. Doch sein Blick war einzig und allein auf das Tier gerichtet.
    "Kleiner Verräter."

  19. #44
    Mitglied Avatar von Sac
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    Serena hob den Blick, als William zu sprechen begann. Ein junger, braunhaariger Kerl, der in Shorts gar keine schlechte Figur machte. Ihre Augen glitzerten. Sie warf ihr rotes Haar zurück und war etwas pikiert, als er sich umdrehte, und lieber auf das junge Mädchen mit der Katze zuging, als sie zu betrachten. "Hey", rief sie. "Es ist ziemlich unhöflich, eine Frage zu stellen und die Antwort nicht abzuwarten." Herausfordernd stemmte sie eine Hand in die Hüfte und schob ihre Hüfte vor, wie zufällig fiel der Umhang dabei über ihre Schultern und ließ einen großzügigen Teil ihres Dekolletés unbedeckt.


    Draice war seine Aufmachung gleich. Die Katze hätte ihn seinetwegen auch nackt lassen können. Wenn es ihr gefiel.
    Jane brachte ihr Ohr ganz nahe an die Katze. "Wir tauschen", wisperte sie. "Was hältst du davon?" Das Kätzchen rutschte von ihrem Arm, während es unfreiwillig seine Form veränderte. Auf dem Boden saß mit einem Mal ein junges Mädchen, während an der Stelle, an der eben noch Jane gestanden hatte, mit einem Mal ein Einhorn ruhte.
    "Jane", fluchte Draice, "das ist jetzt nicht dein Ernst." Schlecht gelaunt brach er das M von dem HutT und knabberte daran herum.
    Geändert von Sac (06.07.2015 um 20:14 Uhr)
    Totgesagte leben länger.

  20. #45
    Mitglied Avatar von Dante
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    Wortlos griff Ray nach seinem Schlüsselbund, schloß eine Wand auf und schob diese beiseite. :" Die Pool-Area ist geöffnet!" verkündete er dann stolz mit übertriebener Verbeugung.

    Die Französin schien mit ihrer neuen Aufmachung nicht sonderlich zufrieden zu sein, wartete aber ab bis Ray die Pool-Area eröffnete, dann wante sie sich mit ihrem absolut autentischem nur schlecht geschriebenem Akzent an die restlichen Damen im Raum und bot diesen an sich in ihrem Salon neu ein zu kleiden.

  21. #46
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Jeanne


    Das Kätzchen maunzte mit tiefer, samtiger Stimme seinen Widerspruch, doch es half nichts. Wenn Jane sich einen Streich ausgedacht hatte, setzte sie diesen auch um, und trotz der veränderten Umstände schien es zunächst nicht ratsam, die Magie des Mädchens direkt zu kontern. Stattdessen ließ Jeanne die Verwandlung zu und kauerte nur Sekunden später nackt und scheinbar verstört auf dem Boden zu Füßen des Einhorns. Ihr langes rabenschwarzes Haar fiel in Kaskaden über die schneeweiße Haut und verdeckte genug, sodass keine Pixel zu sehen waren. Doch während Draice sich ein Stückchen Schneidezahn an dem M des HutsT ausbiss, erhob sie sich in einer langsamen, grazilen Bewegung. Ihr Haar schien ebenso wie ihr Körper zu wachsen, hing in langen Wellen über Ihre Schultern bis zur Mitte der Oberschenkel. Nachdem sie sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hatte, war deutlich zu sehen, dass es sich eher um eine junge Frau als um ein Mädchen handelte. Sie trug nun ein kurzes, enganliegendes Kleid, welches sich eindeutig aus ihren Haaren geformt hatte. Mit einer geübten Geste strich sie ein paar Strähnen aus ihrem Gesicht und warf sie über ihre Schultern. "Draice, Jane" nickte sie den beiden zu und wandte sich dann an William. "Verräter ist ein harsches Wort. Es tut mir leid um Ihren kleinen Freund, doch ein gleichwertiger Austausch war die einfachste und schnellste Möglichkeit hierher zu gelangen, nachdem ich das Portal neu öffnen musste, weil ich meine Reisegelegenheit verpasst hatte." Sie schenkte ihm ein entwaffnendes Lächeln. "Ich bin Jeanne, Contessa di Cagliostro. Sehr erfreut!" Bei diesen Worten streckte sie ihm ihre Hand entgegen, den Handrücken elegant nach oben gewölbt, und sah ihn erwartungsvoll an.

    Das Katzenmädchen

    Beach Volleyball... Das letzte Wort triggerten eine Erinnerung und ihre Hand schoss an ihre Seite, bevor sie sich erinnerte, dass auch ihre Umhängetasche nicht mehr da war. "Verdammt!" Jetzt ging der ganze Wahnsinn wieder von vorne los. Seufzend blickte sie in die Runde... "Hier hat nicht zufällig jemand einen oder mehrere Dragon Balls gesehen? So eine kleine, orangefarbene Kugeln, etwa faustgroß und mit roten Sternen in variierender Anzahl?"
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  22. #47
    Junior Mitglied Avatar von Chibipummel
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    Er hörte den empörten Ausbruch der Rothaarigen und alles Weitere um sich herum nicht mehr, da seine Aufmerksamkeit gänzlich auf dem Zweiergespann vor sich gerichtet war. Kein Teenager mit einem Kätzchen mehr. Vor ihm befanden sich nun ein Einhorn und ein kleines Kind, welches einst die Katze und davor das Kaninchen gewesen war. Normalerweise hätte diese Tatsache den Braunhaarigen verstören müssen. Doch an diesem Ort verwunderte ihn langsam gar nichts mehr. Selbst der Barkeeper nicht, der einen versteckten Pool-Bereich freilegte und somit die Party eröffnete.
    William entwich ein leises Seufzen, während er zurück zu seinem ehemaligen Haustier blickte. Das Mädchen hatte sich mittlerweile aufgerichtet. Es war… gewachsen. Ja, nun war es eindeutig zu einer Frau gealtert. Will bewunderte gerade ihr Kleid aus Haaren, als die Schwarzhaarige das Wort erhob. Sie begrüßte das Einhorn und ihren Begleiter. Anschließend wandte sie sich an ihn und Erklärte den Grund für den Verlust seines Kaninchens. Sie… war also gar nicht das Langohr?
    Gleichwertiger Austausch… Portale… ehm… jah… natürlich… was auch sonst.
    Etwas skeptisch beäugte er ihr ausgestrecktes Handgelenk und versuchte sich dabei nicht anmerken zu lassen, dass ihm die Hälfte ihres Namens bereits wieder entfallen war. Da er jedoch nicht riskieren wollte in eine Kröte verwandelt zu werden, ergriff er mit seinem freien Arm die ihm dargebotene Hand, strich mit seinem Daumen kurz über den Handrücken, ehe er sich vorbeugte und einen Kuss auf die weiche Haut vor sich setzte. Sein Blick ruhte dabei auf dem Gesicht der Dame. Irgendwie musste er bei dem Anblick an Schneewittchen denken.
    „William Borderdoom… einfach Will oder Leza… wobei ich glaube, dass Namen an einem Ort, wie diesem nur zweitrangig sind…“
    Fast zu schnell löste er die Verbindung wieder und warf einen kurzen Blick durch den Raum. Katzenmädchen schaute fragend in die Runde. Andere schienen Interesse am Pool gefunden zu haben. Alles in allem keine allzu großen Veränderungen. Will leerte sein Glas in wenigen Zügen und konzentrierte sich erneut auf die Dame, die durch Portale reiste.
    „Wenn du aus eigener Kraft hierher gelangen konntest… bedeutet das dann auch, dass du diesen Ort wieder verlassen könntest?“
    Konnte diese Dame sein Ticket raus aus diesem Durcheinander sein? Nicht dass er hier schlecht behandelte wurde. Aber irgendwie war er lieber an Orten, an denen die Geschehnisse voranschritten. Hier hatte er eher das Gefühl zu stagnieren.

  23. #48
    Mitglied Avatar von Dante
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    Der Poolbereich hatte wirklich alles zu bieten was einen guten Poolbereich ausmacht. Natürlich inklusive einer Poolbar, die zur hälfte in den Pool reichte, so das die Gäste es sich auch im Wasser an der Theke bequem machen konnten. Allerdings wurde die ganze Idylle duch das fehlende Dach und die sich dadurch ergebende Aussicht auf das Drausen™. Roter Himmel mit schwarzen Wolken erstreckten sich bis zum von schwarzen Bergen gesäumten Horizont. Die ganze Umgebung wirkte im besten Falle unwirtlich. Doch schien dies Ray nicht im geringsten zu stören. Er nahm seine fast schon standartisierte, Gläser putzende, Haltung ein, rückte ein Kugelförmiges, Orangefarbenes, mit einem roten Stern verziertes, Dekoelement zurecht und wartete auf bestellungen. "Einen dreifachen Whiskey, Eis brauch ich nicht!" vernahm er von einer schon im Pool, am Thesen sitzenden Gestallt mit Braunen, zerzausten Haaren, einer Brille mit runden Gläsern und einer schlecht sitzenden Nasenprothese.

    Während dessen war sich die Französin in einen Schlichten Schwarzen Bikini geschlüpft und machte sich nun auf den Weg zum Pool

  24. #49
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Das Katzenmädchen


    Ihr Blick schweifte über die Anwesenden, doch niemand schien sich für die Dragon Balls zu interessieren. Nicht die optimalen Voraussetzungen für ihre Suche, bei der sie sicherlich Unterstützung benötigen würde. Wenigstens müsste sie mit niemandem um das Vorrecht streiten. Plötzlich war dieser Gedanke wie weggeblasen, zusammen mit allem Groll über ihre Kleidung und eigentlich allem, was sie so beschäftigt hatte, seit ihrer Rückkehr. Mit großen, runden Augen starrte sie hinaus ins DrausenTM. Es war so düster, dass es sogar Verben verschluckte.

    Jeanne

    "Au contraire, William. Unsere Namen sind von großer Bedeutung in dieser Welt. Sie allein definieren uns, nun da nichts anderes geblieben ist." Sie schenkte ihm ein gewinnendes Lächeln. "Natürlich könnte ich die Taverne jederzeit verlassen. Jedem von uns steht es frei, zu gehen. Doch zumindest zurzeit ist dies der letzte existierende Ort, an dem wir überleben können. Entscheiden wir uns zu gehen, verschwinden wir. Vielleicht wird es irgendwann wieder neue Welten geben, doch selbst dann ist nicht sicher, dass wir dorthin gelangen können. Eines ist jedenfalls gewiss: Mein Ursprung ist kaum noch eine Erinnerung in den Köpfen der meisten und selbst der Ort, den ich gerade erst zurückließ, ist nicht mehr. Ich hatte Glück, dass mir jemand den Weg hierher zeigte, Glück, dass eine andere mir den Weg bereitet hat. Sie wollte, konnte hier nicht sein und deswegen sind die Katze und ich nun hier, während sie weiterhin ein Schattendasein im Herzen unserer Schöpferin führt."

    Plötzlich lief ein Schaudern durch Jeanne. Dieses ganze metanarrative Geschwafel war ihr zuwider. Sie schüttelte den Kopf. "Lass uns doch einfach die Gegenwart genießen. Wir hätten es viel schlimmer treffen können. Darf ich dir meine Freunde vorstellen? Das sind Draice und Jane", sie gestikulierte in Richtung des jungen Magiers und deutete dann auf das Einhorn. Dieses bekam nun seine eigene Medizin zu schmecken und stand binnen eines Wimpernschlags wieder in der Gestalt eines Mädchens vor ihnen. Passend zum Einhorn-Motiv trug sie einen regenbogenfarbenen Badeanzug mit rosa Rüschen. "Wir sind zusammen zur Schule gegangen. Draice, Jane, das ist William - oder bevorzugst du Will? Was haltet ihr von einer Piña Colada am Pool? Oder besteht ihr zwei auch in dieser Welt auf eine Virgin Colada?" Sie zwinkerte ihren ehemaligen Klassenkameraden zu, bevor sie sich bei William unterhakte und sich mit sanftem Nachdruck wieder in Richtung Bar wandte.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  25. #50
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Neugierig sah der komplett in schwarz gekleidete, 1,80 Meter große junge Mann sich um. Eine Taverne, dachte er bei sich und kratzte sich am Hinterkopf. Wie zur Hölle bin ich denn hier gelandet? Er zuckte mit den Schultern. Irgendein Portal vermutlich. Mit Portalen hatte er in letzter Zeit nicht wirklich viel Glück gehabt. Das verrückte war, dass er sich nicht daran erinnern konnte durch eins gegangen zu sein. Merkwürdig, und irgendwie auch beunruhigend. Sofort kam ihm ein fürchterlicher Verdacht. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Nein, mit ihm schien alles in Ordnung zu sein. Aber irgendetwas an diesem Ort fühlte sich... anders an. Unauffällig legte er eine Hand auf sein unter dem Mantel verborgenes Schwert und sah sich um. Auf den ersten Blick sah es aus wie eine gewöhnliche Taverne. Dann entdeckte er eine Öffnung in der Wand, dahinter lag ein Pool. Er musterte die Anwesenden flüchtig. Irgendwie schienen seine Klamotten nicht zum Anlass zu passen. Egal, er hatte ohnehin nicht vor zu bleiben. Entschlossen drehte er sich um, öffnete die Tür und zog überrascht die Augenbrauen hoch. DrausenTM war ein recht unwirtlicher Ort, und ein Portal konnte er auch nicht entdecken. Er kam zu dem Entschluss, dass es wohl keine gute Idee wäre ziellos umherzuwandern und schloss die Tür wieder. Erneut ließ er seinen Blick durch den Raum wandern. Dieses Mal schenkte er den Anwesenden etwas mehr Aufmerksamkeit. Sein Blick fiel auf ein Mädchen, das sich ebenfalls für DrausenTM zu interessieren schien. Er sah genauer hin. Hatte sie einen... Schwanz? Irgendwie hatte sie Ähnlichkeit mit einer Katze. Andere Welten, andere Lebensformen. In jedem Fall musste er ein Portal finden. Ihm blieb keine andere Wahl als jemanden zu fragen, und da das Katzenmädchen nicht aggressiv zu sein schien könnte er sich auch direkt an sie wenden, irgendwo musste er ja schließlich anfangen. Er strich sich seine kurzen schwarzen Haare glatt und ging zu ihr rüber. "Verzeihen sie junge... äh, Dame? Sie wissen nicht zufällig wie ich hier wieder weg komme, oder?"

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