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Thema: Was sind für euch langweilige Zeichnungen? Was findet ihr interessant?

  1. #1
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    Was sind für euch langweilige Zeichnungen? Was findet ihr interessant?

    Was sind Comics die euch begeistern ?

    Es gibt ja unterschiedliche Arten von Comics, von ultra-"realistisch"
    bis zu Disney-artigem-Stil wie die ganzen Märchenzeichentrickfilme
    von Disney bis hin zu Sachen die komplett in Richtung Cartoon gehen.

    Ich finde ultra-"realistisches" nicht so interessant, weil da meist die
    Ideen fehlen. Sachen irgendwo dazwischen sind vielseitiger, da man
    sich dort eher mit Ideen befasst, anstatt mit der reinen Darstellung
    und wirken dröge.

    Was findet ihr an realistischen Comics interessant? Was sind eure
    realistischen Lieblingscomics?

  2. #2
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Maidith
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    Die Comics, die ich gern lese, haben mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten, so dass es mir unmöglich ist, allgemeine Regeln darüber aufzustellen, was ich mag. Dasselbe gilt für die Comics, die mich persönlich weniger interessieren.
    Bestenfalls kann ich pauschal sagen, dass mich an eine erwachsene Zielgruppe gerichtete Comics eher interessieren als solche für 14-jährige, aber auch da gibt es Ausnahmen.
    Ich lese z.B. gern das Lustige Taschenbuch und alle anderen Duck-Comics.

    Ansonsten sind meine Favoriten:

    Manga:

    - Death Note von Takeshi Obata und Tsugumi Oba
    - Wa ga na wa Nero und Jeanne d'Arc von Yoshikazu Yasuhiko - gibt's leider nicht auf deutsch oder englisch, ich habe die italienischen Ausgaben
    - Alle Manga von Junji Ito
    - Cesare von Fuyumi Soryo

    Graphic Novels:

    - Pjöngjang und Aufzeichnungen aus Birma von Guy Delisle

    Andere Comics etc.:

    - Tim und Struppi (dürfte hier jeder kennen)
    - Gaston
    - Iznogud
    - Asterix
    - Garfield
    - Alles von Ralf König.

    (Liste unvollständig...)

  3. #3
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Ich finde Neal Adams hat es immer gut verstanden Realismus mit Dynamik zu verschmelzen, ansonsten halte ich nicht viel von hyperrealistisch gezeichneten Comics da sie die Atmosphäre einer BRAVO Foto-Love-Story versprühen.
    Ich bevorzuge semi realistische Comics in denen nicht die komplette Farbpalette reingehauen wird.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Myaca Beitrag anzeigen
    ansonsten halte ich nicht viel von hyperrealistisch gezeichneten Comics da sie die Atmosphäre einer BRAVO Foto-Love-Story versprühen.
    Das gefühl hatte ich tatsächlich bei der Lektüre der Marvel Umsetzung von Stephen Kings dunklen Turm.

  5. #5
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    Meinst du mit Realistisch Photorealistisch oder alles, was nicht comicaritg überzeichnet ist?

    Eine meiner Lieblingsserien aus der Jugendzeit: Yoko Tsuno z. B. ist extrem naturalistisch gezeichnet (vor allem die Hintergründe, Fahrzeuge, Bauwerke etc., bei denen Leloup richtig viel Rechercheaufwand betrieben hat), trotzdem sind die Geschichten nicht platt (zumindest habe ich sie nicht platt in Erinnerung). Viele andere franzöischen und belgischen Serien aus der Zeit gehen zeichentechnisch in die selbe Richtung.

    Im Moment habe ich hier den ersten Band von Giacomo C am Schreibtisch, der auch recht naturalistisch gezeichnet ist und gebe zu - ein Hauptkaufargument war, dass mich die zeichnerische Umsetzung und die Kolorationsweise intressiert hat. Ich lese tatsächlich manchmal Comic, deren Geschichte mir piep egal, es aber interessant ist zu studieren, wie andere Zeichner arbeiten, wenn mir allerdings der Zeichenstil nicht so zusagt, dann hat es die Geschichte schon schwer.
    Man is born naked, wet and hungry and screaming.
    Then everything gets worse (Autor unbekannt).

  6. #6
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Da sieht man mal, wie schon die Begriffe von Naturalismus auseinandergehen. Ich finde Griffo in Giacomo C. überhaupt nicht naturalistisch, genauso wenig wie André Juillard oder Jean-Pierre Gibrat, deren Stil dem seinen nicht unähnlich ist. Naturalistisch wäre für mich eher der zweite Band von "Saria", gemalt von Riccardo Federici. Da ist es dann aber wirklich so, dass die stellenweise geradezu fotorealistische Darstellung dem Gefühl, einen Comic zu lesen (und kein Artbook), zuwiderläuft. Es ist etwas dran an Scott McClouds These, dass diejenigen Zeichnungen am "comichaftesten" sind, die der Abstraktivität der Schrift nahekommen. Ein unschlagbarer Meister auf dem Gebiet des graphischen Minimalismus ist Manu Larcenet mit seinem Monumentalcomic "Blast". Aber auch Eddie Campbell mit "From Hell", die großartige Alack Sinner-Serie von Munoz, Didier Comes, Hugo Pratt oder Sergio Toppi gehören in diesen Bereich. Nicht zu vergessen die Batman-Comics von Tim Sale. Allesamt (auch) meine Helden.

  7. #7
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    Der Comic zu "Sons of Anarchy" wirkt unglaublich langweilig.
    http://www.paninicomics.de/sons-of-a...-1-i10921.html

  8. #8
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Was sind für euch langweilige Zeichnungen? Was findet ihr interessant?

    Langweilig kann die Story sein, die Charaktere, die Dialoge, die Inszenierung oder die Zeichnung, im schlimmsten Fall Alles oben genannte, im Idealfall das genaue Gegenteil. Ne Regel kann ich da nicht aufstellen.
    Tendenziell interessieren mich eher undergroundige Comics, da dort eher gewährleistet ist, dass dort die Vision eines einzelnen Schöpfers oder maximal Zweier ohne große Beschneidung zu Papier gekommen ist. Da sehe ich die Stärken des Mediums. Im Gegensatz, um so größer die Produktion, um so charakterloser meist die Comics. Standardisiertes glattgelutschtes, auf den Verkauf zugeschnittenes interessiert mich nicht. Habs öfter probiert, grad kürzlich wieder mit Marvel, aber kricht mich einfach nicht.
    Geändert von jo b. (09.11.2014 um 17:58 Uhr)

  9. #9
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Die Zeichnungen sollten dem Verständnis der Geschichte dienen. Sie können dazu taugen, als Poster an die Wand gehängt zu werden, müssen aber nicht. Ein simples, eigentlich völlig langweiliges Bild, kann eventuell die Geschichte perfekt transportieren, ein detailreiches Splashpanel völlig in die Irre führen.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  10. #10
    Mitglied Avatar von tigermuse
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    Mir geht es mit realistisch gemeinten Comics ähnlich zu den schon erwähnten "Sons of Anarchy" und "Der Dunkle Turm" kann man heute eigentlich sämtliche US-Franchises hinzufügen "Game of Thrones", "Buffy".
    Früher war das meines Erachtens anders - so gab es mal (bei epic, glaube ich) eine (auch inhaltlich) sehr interessante Weiterezählung von Carpenters "The Thing". Die weitererzählenden Disney Comics zu "The Black Hole" habe ich leider nicht mehr und deswegen nostalgisch / kindlicher Verblendung erliegen, aber auf der anderen Seite kamen sie auf einen Planeten mit Dinosauriern!!!
    Stilistisch bin ich auch Allesleser, aber mir ist aufgefallen, dass erstaunlich wenig realistische Comics dabei sind. Was für mich überhaupt nicht funktioniert sind Foto-Comics oder abgepauste Fotos (mit der Ausnahme von Edika der aber nur gelegentlich Fotografie mit Zeichnung montiert). Die realistischsten Comics die ich mag:
    "Storm"
    "X-men" u. sämtliche Marvels und "Superman" von John Byrne
    wahrscheinlich auch Neal Adams muss ich mal wieder lesen...
    Dann wird's schon eng:
    Bernie Wrightson und Richard Corben - sowie sämtliche Warren-Produktionen der 60er bis 80er

    Hitosi Iwaki, Katsuhiro Otomo und schon noch einige mehr Mangaka. Wahrscheinlich vergesse ich einige.

    Im Comicladen bin ich mal aufgrund meiner Ansprüche mit dem Satz zurechtgewiesen worden: "Der muss ja auch ein Comic in der Woche zeichnen." Da hatte der gute Mann schon recht gekauft habe ich das Comic dann aber dennoch nicht - die letzten aktuellen US-Hefte die ich mir gekauft habe sind auch von Wrightson und Corben oder aus der Mignola-Werkstatt oder Indie-Cartoon/-GN.
    2000 AD machen auch verschiedene relistische / fotorealistische Produktionen die mir gut gefallen, aber bisher habe ich auch nur das FreeComicBookDay-Comic vom letzten Jahr gelesen und einen Trade...

    Aber mal andersherum gefragt - was ist eigentlich mit Cartoons und Cartooning? Im Forum wird recht wenig darüber diskutiert, wenig aus der Stilrichtung präsentiert? Manchmal, glaube ich auch, es ist einfach schwerer darüber zu reden?

  11. #11
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    @tigermuse
    Da wird es schon eng bei der Definition, ich würde die von die von dir genannten Comics eher als semi-realistisch bezeichnen was aber teilweise mehr am Inking und der Farbgebung liegt.

  12. #12
    Mitglied Avatar von tigermuse
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    @Myaca, ein bisschen habe ich das ja auch schon so angekündigt - aber Neal Adams hattest du doch auch genannt?
    Aber stimmt schon, selbst Otomo, der in der Umgebungs-Darstellung vielleicht realistischste cartoonisiert doch ziemlich bei den Gesichtern. Aber es geht ja auch nicht um Fotorealistische Comics, sondern um eine realistische, statt einer abstrakt / cartoonigen Darstellung?

  13. #13
    Mitglied Avatar von tigermuse
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    Ein wunderschönes Besipiel noch für Cartoon im Realismus: "Die Gifticks"!

  14. #14
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Ich glaube am Interessantesten für mich sind die Zeichnungen in denen der Zeichner und der Inker das Gefühl vermitteln das sie genauso gezeichnet werden müssen und garnicht anders gezeichnet werden können. Vielleicht liegt es daran das einige mehr persönliches in ihre Arbeiten hineinbringen. Das gilt für alle Stile bzw. Stilrichtungen.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Coffeehouse
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    Interessantes Thema. Ich frage mich persönlich auch selber was mich mehr interessiert und wie ich gerne selber zeichnen können wollte.
    Die Disney Zeichner sind genial, die können meines Wissens auch sehr realistisch zeichnen, wenn sie wollten. Um so expressiv zeichnen zu können, muss man Anatomie aus dem Effeff können.

    Ich glaube, wenn realistischer Stil nach Fotocollage aussieht ist es das meines Erachtens auch oft.

    Was ich rein ästethisch mag bewegt sich so zwischen realistisch und halbrealistisch.

    Paul Gillon, Vittorio Giardino, Virginie Augustin, Valentin Sècher, John Buscema, Neal Adams.
    Bruce Timm ist so ein Beispiel, bei dem ich die Pinups toll finde, aber dessen Stil für mich bei sequentiellen Geschichten irgendwie nicht funktioniert hat, genauso wie Phil Noto.
    Wen ich auf der Comic Action erst entdeckt habe und wer mir sehr gut gefällt ist Davide Gianfelice.

    Edit: Ach das ist alles quatsch ... es gibt so unglaublich viele Zeichner die mich begeistern und je mehr ich google oder mir lambiek oder irgendwelche Blogs durchgucke, desto mehr werden es.

    Und ich bin mir absolut nicht sicher, ob ein gewisser Realismus nötig ist, damit ich es mag ...

    Ich muss da erst mal drüber schlafen ...
    Geändert von Coffeehouse (10.11.2014 um 22:37 Uhr)

  16. #16
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Prinzipiell bin ich da weit aufgefächert, von cartoonig bis realistisch, wenn es gefällt wird alles gekauft. Bin großer Franquin und Chaland Fan, tendiere eher zur Ecole Marcinelle, mache aber auch vor US Comics, diversen Mangas und frankobelgischen, italienischen, wie auch immer Comics nicht halt.

    Was mir wenig zusagt ist der gerade bei Zeichnern im US Bereich angesagte Trend Hintergründe oder Fahrzeuge in 3D Programmen oder Sketch-Up zu genrieren und diese durchzupausen oder in das Bild einzupflegen. Gerade bei Deodato und Original Sin wieder gesehen, schrecklich. Da nehme ich jede krude Zeichnung eines Autos oder Gebäudes bevor ich das jemals gut finde.

  17. #17
    Mitglied Avatar von tigermuse
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    Ja John Buscema hatte ich vergessen und Burne Hogarth.

  18. #18
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Ja, vom Zeichnerischen war John Buscema ganz grossartig.

  19. #19
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Kurzer Nachtrag. Besonders gefällt mir die Vermischung von cartoonig plus realistisch in Blacksad. Sehr rund, sehr detailliert, hier sieht man das große Können des Zeichners.
    Extremer der schon genannte Franquin, seine Sachen sind sehr überzeichnet, für viel zu funny, für mich aber absolut meisterhaft.

  20. #20
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Ich erinnere auch an Jeff Smith und seine famose Bone-Saga. Wunderschön gezeichnet, aber eben auch merkwürdig in seiner Verbindung aus Funny-Stil und blutigem Ernst.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Jot
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    Reinhard Kleist finde ich übrigens "interessant"

  22. #22
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Für mich ist eigentlich jeder Zeichner interessant, der es versteht, mir das zu zeigen, was die Erzählung verlangt. Der Stil tritt da an die zweite Stelle. Einzig eine gewisse Dynamik erwarte ich schon.

    Adam Hughes zum Beispiel ist ein klasse Pin-Up-Zeichner, versteht aber auch, eine Geschichte flüssig und schlüssig zu erzählen (siehe zuletzt die "Dr. Manhattan"-Mini-Serie). Auch Alex Ross kann das sehr gut, obwohl er einen sehr "realistischen" Stil malt. Sam Keith zeichnet kaum zwei Panels hintereinander gleich, trotzdem kann man seinen Geschichten immer gut folgen.

    Zeichner wie Humberto Ramos und Damion Scott zeichnen zwar einen gefälligen und dynamischen Stil, verlieren mich aber immer wieder beim Lesen, weil ich nicht weiß, was passiert. Sowas nervt mich mehr als Fehler in der Anatomie oder Perspektive.

  23. #23
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    Ich muss sagen, dass ich typische Actionhelden Comics von Marvel und DC langweilig finde, die Zeichnungen aber sehr geil.

    Mir ist die Story wichtig. Gute Story und schlechte Zeichnung finde ich besser, als umgekehrt.

    So handhabe ich das auch bei Videospielen.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Catalano Beitrag anzeigen
    So handhabe ich das auch bei Videospielen.
    Me too
    Mystic Quest für den GameBoy ist meiner meinung nach immer noch das beste RBG aller Zeiten. Da können die neuen Veriation noch so sehr mit effekten aufwarten.

    Im Prinzip gilt sowas auch bei Filmen. (siehe u.a. Krieg der Sterne)

  25. #25
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Die Frage ist ganz schön schwierig. Ich kann das gar nicht so richtig an einer bestimmten Stilrichtung festmachen. Es muss einfach "rund" sein, sprich zum Gesamtpaket passen. Myaca hat das sehr schön ausformuliert. Einfache Comicstrips wie von Dork Tower, bei denen der Witz selbst dann funktioniert, wenn die Figuren in allen Panels exakt gleich dastehen, begeistern mich genauso wie eine komplexe Geschichte mit detailreichen Bildern wie z.B. Blacksad - sofern der Stil auch zur Geschichte passt.

    Wirklich sehr schräge Zeichnungen oder eine zu starke Vereinfachung können mich durchaus negativ beeinflussen, aber ein richtiges Muster kann ich daraus nicht ableiten. Zwei LTB-Zeichner mag ich zum Beispiel nicht, Sergio Asteriti und noch ein anderer, dessen Name ich aber gerade nicht finde. Ihre Stile sagen mir einfach nicht zu, obwohl sie sich kaum ähneln. (Die Geschichten lese ich z.T. trotzdem, wenn ich die Story nett finde, aber ich würd sie mir nicht extra kaufen, wenn sie einzeln erhältlich wären.)

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