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LTB 461 - Marsch durch Mittelwelt
Heute im Abo erhalten, während es auf der offiziellen LTB - Seite noch nicht einmal eine Vorschau gab. Was ist denn da los?
Pünktlich zum neuen Hobbit-Film, der ja im Dezember ins Kino kommt, gibt es auch einen weiteren Teil der Mittelerde-Parodie mit Micky und Donald. Ein ansehnliches Cover mit Ente UND Maus, Micky hat gescheite Klamotten an, na also es geht doch! Auch der erste Blick auf die Titelgeschichte sieht gar nicht übel aus. Die Mc Greals scheinen sich langsam zu machen. In letzter Zeit kann ich ihren Geschichten um einiges mehr abgewinnen, als früher.
Das Buch enthält folgende Geschichten:
Marsch durch Mittelwelt (Crossover Micky / Donald) , Mc Greals / Ferioli
Wie ein Ei dem anderen (Karlo / Polizisten), Alessandro Mainardi / Maria Luisa Uggetti
Extra langer Fieselschweif (Fähnlein Fieselschweif) , Augusto Macchetto / Andrea Lucci
Das Geheimnis der Seminolux (Ducks), Fabio Michelini / Luciano Gatto
Onkel Dagoberts Steuerparadies ( Dagobert) , Francesco Monteforte Bianchi / Ottavio Panaro
Glück kennt keine Pause (Einseiter mit Gustav), Roberto Gagnor / Giada Perissinotto
Habakuk und die Stadtfräcke (Habakuk / Oma Duck), Augusto Macchetto / Emilio Urbano
Der wendige Panzerknacker (Knackies / Phantomias) , Gabriele Mazzoleni / Giada Perissinotto
Klub der Neandertaler (Micky / Goofy), Giorgio Salati / Roberto Vian
Top oder Flop (Ducks / Klever), Rudy Salvagnini / Maurizio Amendola
Entfesselte Zauberkraft (Dagobert, Gundel, Knackies) Byron Erickson / Fecchi
Die Abonnenten bekommen wieder das Abo+ Heft, u.a. mit einem Fecchi Interview. Den hab ich mir irgendwie ganz anders vorgestellt.
Das nächste LTB heißt Weihnachten in Gefahr, ist mit Doppelduck und erscheint am 09.12.2014.
Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen
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Gleich auch meine Rezension:
Cover:
Zu überladen, zeichnerisch gut.
Marsch durch Mittelwelt:
Ein zweischneidiges Schwert. Schön die Parodien auf das Genre (die vielen Ringe), weniger schön die etwas zu hektischen Abläufe. Schön die fantastischen Hintergrundzeichnungen sowie
weniger schön hingegen die Protagonisten selbst. Auch die Dialoge zwischen den Helden sind zwar schön bissig, aber etwas hölzern mit der Zeit.
Insgesamt ein gut-.
Wie ein Ei dem anderen:
Warum steht die Geschichte denn an anderer Stelle?
Unschön, da eine Geschichte mit fast dem selben Muster im Band davor veröffentlicht wurde... eine wesentlich bessere. Mittelmäßig-.
Extralanger Fieselschweif:
Allein der Botschaft und der "Niedlichkeit" wegen muss ich dieser sonst sehr simpel gestrickten Geschichte zumindest die schlechteste Note im guten Bereich geben. Gut-.
Das Geheimnis der Seminolux:
Eine unoriginelle Geschichte. Ich schätze zwar die klassischen Cimino-Ansätze, aber etwas ausgefeilter muss das ganze dann doch sein. Mittelmäßig-.
Onkel Dagoberts Steuerparadies:
Endlich mal wieder eine Geschichte, die sich genug Zeit nimmt. Die Geschichte hat eine perfekte Länge, wirkt nie gestreckt oder gestaucht und kann insgesamt mit vielen Gags, guten Ideen und gut charakterisierten Figuren punkten.
Besonders die Dosen, die den Regen auffangen halte ich für eine super Idee
Insgesamt ist die Idee zwar nicht die originellste, aber die Geschichte ist wunderschön abgerundet, deshalb eion wohlwollendes Top-.
Den Einseiter möchte ich hervorheben, da er tatsächlich witzig ist.
Habakuk und die Stadtfräcke:
Leider eine sehr harmlose Geschichte, die viel zu freundlich und unspannend ist. Die Thematik und Charaktere sind aber gut und zumindest bietet die Geschichte eine nette Grundidee. Gut-.
Der wendige Panzerknacker:
Diese Geschichte hat mir aufgrund der alten Idee und
nicht gefallen. Mittelmäßig- wegen einiger netter Szenen, die die Geschichte noch vor einer schlechten Bewertung retten.
Klub der Neandertaler:
Schade, dass das Ende gleich am Anfang vorweggenommen wird. Die Geschichte hat gute Ideen und klasse Zeichnungen, aber der letzte Funke fehlt. Gut+.
Top (-) oder Flop:
Überraschenderweise eine wirklich unterhaltsame Geschichte mit vielen schönen Hintergrundgags (Anwantzers Angel und Gustav's Rolle beim Essen), besonders während des Essens ist es dem Zeichner hervorragend gelungen, die einzelnen Charaktere einzufangen, Gustav speist mit Messer und Gabel, während Franz alles in sich hineinstopft.
Das Ende der Geschichte ist auch interessant, da es zwar eine vorhersehbare Plotwendung gibt, danach gleich aber eine für mich unvorhergesehende Wendung eintraf.
Bei der Bewertung der Geschichte plädiere ich also ganz klar für den ersten Teil des Geschichtentitels.
Entfesselte Zauberkräfte:
Zum Abschluss die obligatorische Fecchi-Geschichte, welche diesmal über dem gewohnten Standard ist. Auch hier sind einige schöne Ideen
der auf den unverwundbaren Panzerknacker fallende Laster und wie Dagobert auf die simpelsten Fallen zurückgreift (Pins auf dem Boden)
dabei. Ansonsten ist die Seitenzahl gut, die Geschichte wirkt nie gehetzt. Gut.
Insgesamt ein durchschnittlicher Band. Die beiden Tops sind keine Highlights, aber eben besser als gut. Die drei mittelmäßigen Geschichten trüben den Gesamteindruck leider stark. Würde man diese mit längeren Geschichten ersetzen, würde mir die Produktformel erheblich besser gefallen.
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Dauerhaft gesperrt
ich finde das Buch auch eher mau. Die Titelgeschichte habe ich nur überflogen, sowas lese ich nicht mehr - schade um die verlorene Zeit!
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Moderator Disney Comics Forum
Bei uns ist das Buch nun rezensiert: http://www.lustige-taschenbuecher.de...talog-461.html
Viel Spaß beim Lesen!
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Das Buch ist ok. Die Titelgeschichte kommt mir sehr gehetzt vor. Der erste Teil war besser. Aber es wird ja wohl noch einen Dritten nun geben, anscheinend.
Die Geschichte mit Kater Karlo fand ich die meiste Zeit auch nicht gut. Aber das Ende war gut. Die Fieselschweifgeschichte war gut, genau wie die danach mit der hellen Farbe.
Dagoberts Steuerparadies war das Highlight für mich. Super Idee, auch wenn ich nie gedacht hätte, dass Dagobert ein Steuerflüchtling ist. Und am Ende holt er natürlich noch was für sich raus.
Der Einseiter war witzig und die Geschichte mit Oma Duck und Habakuk ebenso. Habakuk passte da richtig gut rein. Das man in der nächsten Story aber Phantomias mit dem "Double" verwechseln könnte, ist lächerlich. Die Auflösung am Ende war aber gut. Die Neandertalgeschichte fand ich schlimm und bei der Top oder Flop konnte man das Ende zwar ahnen, aber es war gut gemacht. Zweitbeste Geschichte. Auch die Schlussstory war in Ordnung.
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Also die Titelgeschichte fand ich sogar noch schlimmer als den ersten Teil...für mich ein kompletter Flop. Die Gags sind Marke Holzhammer, die Story völlig zusammenhanglos und überhastet und von diversen Logikfehlern usw. will ich lieber gar nicht erst anfangen.
Eigentlich liebe ich Fantasy-Persiflagen und Tolkien Fan bin ich obendrein, aber diesen Blödsinn? Neee...andererseits hält sich Ehapa damit an Peter Jackson, denn auch den zweiten Hobbit-Kinofilm fand ich ziemlich unterirdisch.
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Dauerhaft gesperrt
Geändert von Professor (19.05.2015 um 14:02 Uhr)
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Moderator Disney Comics Forum
Zitat von TomiS
Also ich finde, hier tutst Du dem tatsächlichen Produzenten dieser Videos Unrecht! Thorsten scheint zwar etwas skurril zu sein, dennoch finde ich die LTB-Videos von ihm witzig und sehenswert. Ich weiß natürlich nicht, ob sie witzig gemeint sind...
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Dauerhaft gesperrt
Zitat von Christoph
Also ich finde, hier tutst Du dem tatsächlichen Produzenten dieser Videos Unrecht! Thorsten scheint zwar etwas skurril zu sein, dennoch finde ich die LTB-Videos von ihm witzig und sehenswert. Ich weiß natürlich nicht, ob sie witzig gemeint sind...
da gebe ich dir recht, habe ich auch schon geändert. Ich mag die Rhetorik und die Details, auf die er hinweist. Einige Ansichten teile ich zwar nicht aber das spielt auch keine große Rolle.
Und jemanden mit Indiana Goof zu vergleichen ist schon grenzwertig. Gibt kaum eine annähernde Beleidigung im deutschen Sprachraum.
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