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Thema: Melody, das Werlamm

  1. #1
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Melody, das Werlamm

    Huhu,

    danke fürs Vorbeischauen!
    Melody und ich möchten euch gern mein erstes kleines Comicprojekt vorstellen. Es entsteht gerade im Rahmen eines Volkshochschulkurses, aber da ich Melody schon sehr ins Herz geschlossen hab, wird es sicher auch nach dem Kurs hin und wieder einen Ausflug in ihre Welt geben.

    Melody ist ein Lamm. Aber nicht irgendein Lamm. Seit sie von einem Werwolf gebissen wurde, verwandelt sie sich gelegentlich des Nächtens in ein Werschaf. Oder eher ein Werlamm. Sie ist ja noch klein. Und da sie ja kein Fleischfresser ist, jagt sie keine Tiere, sondern Kekse und sonstiges Gebäck (bevorzugt natürlich vegane Kekse).

    Hier die ersten Konzeptzeichnungen
    Und ein missglückter Keksklauversuch (Entwurf)

    Leider haben Melody und ich neben dem Plot auch ganz weltliche Probleme zu bewältigen und es würde mich sehr freuen, wenn ihr mir dabei mit dem ein oder anderen Tipp helfen könntet.

    Aktuell hapert es vor allem an der Art der Ausarbeitung. Zum Medium her gibt es vom Kursleiter keine Vorgaben. Als Creme de la Creme kennt man natürlich Tusche, aber bisherige Versuche endeten sehr unschmeichelhaft. Mit dem Pinsel will es auch nicht so hinhauen; ich bin einfach eher ein Stiftmensch. Meine Wahl landete also beim Bleistift. Der Kontrast ist nicht so stark und unterstützt das "flauschige" Aussehen eines Schafs. Leider fehlen da die Kontraste wiederum an Stellen, an denen es schon auch etwas düsterer sein darf (wie bei einem Panel mit Silhouetten). Ich kann natürlich zum 8B-Bleistift greifen, aber schon jetzt mit einer Auswahl von H bis 3B verwischt schnell mal was. Mit 8B das Ding nochmal unter den Kopierer zu legen, halte ich für sehr gefährlich, selbst wenn ich vorher mit Pastellfixativ drübergehe. Zudem soll es am Ende durchaus schon etwas stärker zum reinen s/w hin kopiert werden und da gehen viele Feinheiten verloren.

    Ich hab mich nun die Tage mal mit einem Marker hingesetzt (Standardgraph Tec Pen 0.1 und 0.5) und einige Schraffuren getestet. So richtig gefallen will mir aber keine, (nicht nur, weil sie noch so unsauber sind). Was haltet ihr so von diesen Möglichkeiten? Habt ihr einen Tipp zu weiteren Gestaltungsmethoden, die ich ausprobieren könnte?

    Bleistiftversion (oben aktuell, unten mit Photoshop verstärkt)
    Markerversuche

    Dankeschön fürs Durchlesen!

    Es grüßen Melody und die Wollmaus



    Edit: Mit "Marker" meine ich eher Fineliner, keine Copic Marker oder was man sonst noch unter "Marker" verstehen kann.
    Geändert von Wollmaus (17.10.2014 um 23:38 Uhr)

  2. #2
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Wilkommen im Forum.

    Hast du mal einen einfachen Fineliner versucht?

  3. #3
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Dankeschön
    Ich glaub, diese Standardgraphdinger sind an sich einfach Fineliner, zumindest erkenn ich keinen Unterschied. Tut mir Leid, wenn die Bezeichnung "Marker" da irreführend ist. Ich bin mit den Unterschieden noch nicht so ganz vertraut. Ich editier das mal in den Beitrag noch rein.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Rudi
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    Hallo Wollmaus.
    Ich finde die Bleistiftvariante bisher am besten. Liegt wahrscheinlich daran. dass Du damit besser vertraut bist.
    Wenn Du Deine Arbeiten einscannen willst und vor allen Dingen am PC weiter bearbeiten willst, ist natürlich ein höherkontrastiges Zeichenmaterial sinnvoll.

    Ich habe früher mit Fineliner unterschiedlicher Stärke gearbeitet (Outlines - ca 0,7; Schraffur - 0,1), dazu noch einen fetten Filzstift in Schwarz für schwarze Flächen. Voila.

    Hat den Vorteil, dass das Zeichen flutscht und sicher ist.
    Nachteil: die Linien sind eintönig.

    Ich zeichne mit Pinsel und Feder, aber das ist gewöhnungsbedürftig. Versuch doch mal einen Pentel Pinselstift, der war für mich die Einstiegsdroge zum Pinseln.
    Nebenbei noch einen Whiteout Stift für Korrekturen. Und einen dünnen Fineliner für Schraffuren.

    Hat Dein VHS Kurstyp da keine Tipps?
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  5. #5
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Von einem Pinselstift hab ich ja noch nie was gehört, klingt sehr spannend. Gleich am Montag mal bei Modulor vorbeischauen. Braucht man für den auch irgendein spezielles Reinigungsmittel oder so oder funktioniert das wie bei einem normalen Stift mit Kappe drauf und gut ist?

    Mein "VHS Kurstyp" hat mir geraten, es mit einem dünnen Marker und Schraffuren zu versuchen. Daraufhin sind die oben verlinkten Finelinerbilder entstanden. Die Sache ist, dass mir reine schwarzweiße Bilder oft ziemlich steif und düster vorkommen. Düster passt zwar zu einer Geschichte mit einem fiesen bösen Werlamm, aber steif.. Ist aber vielleicht auch alles eine Frage der Übung. Deine Bilder stellen ja ein gutes Gegenbeispiel dar.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Elif
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    Huhu und Willkommen erstmal

    Ich hab zuerst eine Verständnisfrage: wenn man als Lamm von einem Werwolf gebissen wird, müsste man sich dann nicht eher in einen kleinen Wolf verwandeln als einfach nur in ein Lamm mit spitzen Zähnen? Nicht, dass es mich stört, dass du von einem Lamm erzählen willst, aber irgendwie fehlt mir da eine gewisse Logik und ich würde deswegen vielleicht überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, wenn Melody stattdessen auch von einem Werschaf gebissen wurde, damit der Wolf in der Geschichte nicht einfach so verpufft (nur am Rande erwähnt ist ein Werwolf wörtlich genommen übrigens ein Mannwolf, ein Werlamm wäre also eigentlich im etymologischen Sinne auch ein Mannlamm... aber das weiß sowieso kaum jemand, ich wollte es nur, wo du noch am Anfang stehst, mal einwerfen, damit du dich nicht nach fünfzig Episoden ärgerst, dass dir das nie einer gesagt hat ).

    Vom Stil her habe ich das Gefühl, dass die Versionen mit den dunkleren Linien nicht so gut funktionieren, weil du zu sehr versuchst, die lockeren, leichten Bleistiftiinien beizubehalten. Ich würde vielleicht mal versuchen, dich erstmal auf tatsächlich vereinfachte Konturen zu konzentrieren, wenn du Linien mit Fineliner, Pinselstift oder weicherem Bleistift nachziehst, und die inneren Schattierungen dabei erstmal wegzulassen oder als leichte Bleistiftschraffuren beizubehalten. Das dürfte besser als Grundlage für eine Weiterbearbeitung bzw. Erhöhung der Kontraste funktionieren

  7. #7
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Huhu,


    danke fürs Willkommen und die Tipps!
    Über die Problematik mit dem Werwolfschafkonstrukt bin ich mir bewusst und auch noch nicht ganz glücklich.
    Das Problem, was ich bei der Verwendung eines Werschafes als Urquelle sehe, ist, dass es dann nicht mehr richtig was besonderes ist. Natürlich, ein Schaf als Monster ist in der hiesigen Kultur nicht gerade eine vielgenutzte Figur in Geschichten gewesen, aber wenn man ein Werschaf hat, das ein Schaf beißt, dann ist das schräg, aber zeigt, dass es in meinem Universum auch noch andere Werschafe gibt. Und das stellt das ganze Prinzip von "Melody irrt auf dem Hof umher und erkundet ihr neues Selbst mit Ausprobieren" auf den Kopf. Warum sollte sie sich die Mühe machen, wenn es nicht sinnvoller wäre, die anderen Werschafe zu suchen und sie einfach zu fragen was Sache ist?
    Oder warum holen sie die anderen Werschafe nicht zu sich, wo sie nun als frischverwandelte den neuen "Nachwuchs" darstellt?
    So ist ihre Verwandlung mehr ein Unfall seitens der Wölfe, weil es eigentlich nicht geplant war, dass Melody den Angriff überlebt. Selbst für die ist das neu, dass mit dem Futter was passiert.

    Es wäre sicher faszinierend den Comic in diese Richtung zu bewegen, aber an sich wollte ich den Kosmos, in der das spielt, erstmal relativ klein und einfach halten, sprich mit Fokus auf den Hof und Gestalten, die ihr dort so begegnen.

    Ansonsten soll Melodys Verwandlung sie insgesamt schon monströser machen und ihr nicht nur Zähne geben. Das wird auf den bislang gezeigten Bildern wohl noch nicht so deutlich. So richtig beängstigend soll sie aber im Endeffekt nicht werden, da sie ja noch kein ausgewachsenes Schaf ist.
    Die Idee, dass sie sich in einen kleinen Wolf verwandelt, finde ich niedlich und hatte ich auch überlegt, aber Hunde/Wölfe werden in Geschichten schon oft genug herangezogen. Und müsste eine Mischung aus Schaf und Wolf nicht im Prinzip auf einen Pudel herauslaufen?
    Eine Verwandlung zum Menschen hin wär noch eine interessante Idee. Vielleicht findet sie das ja irgendwann mal noch raus wie das geht.

    Bezüglich der Linien bin ich mir noch nicht ganz sicher was du meinst. Meinst du, dass ich erstmal einfach so ohne alles die Outlines nachziehen soll, so wie hier:
    http://s14.directupload.net/images/141020/ufw49csp.png
    (Ist digital gemacht, was ich hier aber vorerst nicht in Erwägung ziehe. Hab kein Laptop, mitdem ich im Kurs dran arbeiten könnte und ständig alles neu ausdrucken..)

  8. #8
    Mitglied Avatar von Elif
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    Als Alternatividee fiele mir dann noch ein, dass der Werwolf es zwar gebissen hat, aber dabei unterbrochen wurde und vielleicht nur ein kleines bisschen die Haut durchdrungen hat, so dass die "Infizierung" nicht vollständig war und die Verwandlung nicht ganz bis zum Wolf passiert?

    Ja, so in der Art meinte ich das. Ich hab mal kurz ein Beispiel für ein auch recht realistisches Lamm fast nur mit äußeren Konturen rausgesucht: http://www.search-best-cartoon.com/c...n-sheep-01.jpg - oder so mit mehr Wolle: http://hdicliparts.com/wp-content/up...r-uzzjqaho.jpg
    Wenn du selbst mal nach comic sheep oder ähnlichen Begriffen googlest, findest du viel hässliches Zeug, aber vielleicht auch die eine oder andere Anregung, wie du selbst etwas mehr stilisieren könntest, damit härtere Linien besser funktionieren

  9. #9
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    Mit Tusche und Feder bist du nicht zurecht gekommen? Ich finde es eigentlich einfacher mit der Feder als mit dem Pinsel zu arbeiten, weil du doch mehr Kontrolle über die Spitze hast.

    Wenn du bei Markern bleiben möchtest, würde ich dir Stifte mit wirklich deutlich unterschiedliche Strichstärken empfehlen - für die Outlines ruhig mal einen 0,7 er oder sogar eien 1,5er, die Schraffuren dann eher mit dünnen. Hier macht dann wirklich die Menge und der Wechsel an Strichstärken den Unterschied (ich verwende ca. fünf unterschiedliche Stifte von 0,1 bis 1,0 mm).

    Im Moment stellst du mit deinen Schraffuren vor allem Helligkeiten und Dunkelheiten dar. Bäume, Gras und das wollige Lamm sind in der gleichen Art schattiert, ihre Oberflächen sind aber ganz unterschiedlich. Als Übung könntst du dir überlegen, wie du nur mit Textur Borke zeichnen würdest - und Fell, und Rasen und cremige Schokoglasur etc... Wenn du dann diese unterschiedlichen Texturen statt den gleichen parallelen Strich-Schraffuren verwendest, wirken deine Zeichnungen nochmal viel lebendiger und übersichtlicher.
    Man is born naked, wet and hungry and screaming.
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  10. #10
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Danke für die Tipps! Bin gerade dabei, das Storyboard nochmal umzustellen und zu überarbeiten. Nach reiflicher Überlegung werde ich die Wölfe doch rauslassen und stattdessen für mein Problem eine räumliche Trennung als Lösung nehmen. Zufrieden bin ich damit nicht, aber es ist so doch etwas schlüssiger.
    Als "Ansteckungsherd" dient nun ein Wermufflon, ein einzelgängerisches Wildschaf auf dem anderen Ende einer Hängebrücke. Welche dann im Verlauf des Comics einstürzt und den Mufflon außer Reichweite schafft. Klassisch Disney quasi.

    Zum Material: Ich hab mir nun ein paar Tuschestifte von Faber-Castell besorgt (PITT artist pens black) in den Stärken S (0,3mm), F (0,5mm), M (0,7mm) und B (1-5mm). Außerdem halbwegs glattes Skizzenpapier von Brunnen. Was Fertiges zum Vorzeigen hab ich noch nicht, aber dafür kam beim Austesten noch eine Frage auf.


    Wie stelle ich Nacht dar, wenn ich nicht oder nur wenig schraffiere? Ein einzelner großer Schatten ok, aber eine ganze Szene? Mein Comic wird größtenteils nachts stattfinden. Aber ich kann doch nicht jedes Panel durchschraffieren oder in jedem Panel einen Sichelmond an den Himmel pappen. Wie stellt man das in einem s/w-Comic dar?

    Edit: Danke für den Tipp mit der Textur. Ich werd drauf achten, das mit einzubringen.
    Geändert von Wollmaus (05.11.2014 um 14:23 Uhr)

  11. #11
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    Mit einem ähnlichen Problem schlage ich mich derzeit auch herum. Ich könnte mir vorstellen, dass bei deinem Stil ein komplett schwarzer Nachthimmel ganz gut funktionieren könnte, in Verbindung mit starken großen Schatten wie du es ja schon geschrieben hast. Mit einem weißen Stift kannst du dann auch recht gut einzelne Sterne einzeichnen.

    Ein Wermufflon klingt auf jeden Fall auch schon mal schön skurril. Und du könntest es später auch nochmal in deinen Plot einbauen. Ausserdem wird man ja nur einmal pro Mondphase zum Werlamm, d.h. evtl. ist der unmittelbare Zusammenhang zwischen dem Zusammenstoß mit dem Wer-Tier und der Verwandlung ja erstmal gar nicht gegeben, oder?
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  12. #12
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    Weißer Stift.. Stimmt, da war noch was auf der Einkaufsliste. Oder geht da auch so ein weißer Gelstift (oder ist das am Ende genau sowas)? Hab hier einen weißen Stift mit Aufschrift "Hybrid Gel Grip K118", anscheinend von Pentel. Ist das so einer, den man in Comics nutzen kann oder deckt der nicht richtig?

    Komplett schwarzer Himmel werd ich mal versuchen. Dann muss ich nur schauen, dass es sich nicht mit anderen dunklen Stellen vermischt. Gibts von den Pitt Stiften eigentlich auch dickere für deckende große Flächen? Ich hab gehört, dass die Dinger an sich schnell leer werden und es sollte schon weiter als ein Silhouettenbild reichen.

    Wie oft sie sich verwandelt, hab ich noch nicht überlegt. Aktuell ist das für sie selbst noch ziemlich "frisch" und durch mein Lieblings-RP-System "Werewolf: The Apocalypse" bin ichs irgendwie gewohnt, dass das immer geht. Aber das entspricht ja nicht unbedingt der üblichen Darstellung dieser Sagengestalt. Immer nur zu Vollmond klingt gut und bringt sie auch nicht täglich in Gefahr (oder kann diese vermeiden). Irgendwann auftauchen kann das Mufflon sicher nochmal, ich behalts auf jeden Fall in der Reserve. Kann ja in einen Fluss fallen, schließlich ist das ein häufiger Entstehungsgrund für Schluchten allgemein gesprochen.

    Hier ist btw mal der erste Entwurf für das Mufflon, wobei da das Fell noch nicht vollständig berücksichtigt wurde. Wollte erstmal die grundlegenden Proportionen festlegen. Im Storyboard siehts flauschiger aus.


  13. #13
    Mitglied Avatar von Rudi
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    Wenn Du Nacht zeichnen willst, würde ich für die großen schwarzen Flächen ganz traditionell ein Fässchen Zeichentusche und einen einfachen Pinsel empfehlen. Spart enorm Geld und Zeit.

    Der Pentel Gelstift hat bei mir nicht richtig gedeckt, ich zeichne mit einem Uniball Signo Broad UM-153 Gel Ink Pen - White. Der funktioniert teilweise super, is aber schnell alle.
    Es empfiehlt sich, nicht zu viel mit Stiften weiß zu machen, sondern in erster Linie mit Auslassungen zu arbeiten.

    Ansonsten sind die harten Schatten wichtig, aber auch mal Dinge ins Halbdunkel zu schraffieren...

    Mir hat - übrigens auch bei Regendarstellungen - sehr Shawn Martinbroughs "How to draw noir comics" geholfen.

    Viel Spaß, die Idee mit den Werschafen find ich super.
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  14. #14
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Hab neulich mal auf einen Einfall hin bei Mc Paper reingeguckt und tatsächlich hatten sie exakt diesen Gelstift. Jetzt hab ich ihn hier.
    Tusche steht hier noch rum, seit 3+ Jahren; mal schauen, wie gut sich damit dann arbeiten lässt.


    Apropos arbeiten: Nach zig mal durchsprechen und Kritzeleien sitze ich gerade am "finalen" Storyboard. Beim letzten Kurs ist allerdings nochmal die Frage aufgekommen, was jetzt Melodys grundlegendes Werschafproblem ist. Ja, sie ist allein und verlassen, kriegt nun Sachen aus der Menschenwelt mit und so weiter, aber das Hauptproblem eines Werwolfs ist ja immernoch der Heißhunger auf Fleisch jeglicher Art.
    Schafe sind aber natürlich Veganer und ein zweites "Black Sheep" wollte ich nun nicht draus machen und sie mordend auf die Bauernfamilie loslassen. Letztendlich soll es ja kein Stephen King - Comic werden, sondern eher so was seichtes für Zwischendurch.
    Meine ursprüngliche Überlegung dazu steht ja schon im Eröffnungspost; ihr Ziel soll vom Menschen gemachte Nahrung sein, da sie ja nun zum Teil Mensch ist. Das stellt sie vor das Problem, dass sie an diese Nahrung rankommen muss.


    Aber reicht das? Kekse klauen wirkt ziemlich harmlos und kindlich (und Einbruch wird einem Protagonisten ja gerne mal verziehen). Daher wurde beim Kurs halt die Überlegung geäußert, dass das für den Leser nicht wirklich als essenzielles Problem verstanden werden könnte.


    Wie seht ihr das? Was könnte das Kernproblem in der Ernährung eines Werschafs sein? Oder denkt ihr, dass die bisherige Idee reicht?

  15. #15
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Ein essentielles Problem für den Protagonisten ist das was du daraus machst, die Art umd Weise eine Spannung aufzubauen um den Leser bei Laune zu halten ist die Aufgabe des Geschichtenerzählers-das Thema ist zweitrangig.
    Zudem ist die Nahrungssuche ein essentielles Thema, oder besser gesagt der Drang bzw. Zwang.
    Gib dem Schaf noch ein zwei Probleme auf den Weg(z.B. ein Werlammjäger) und versuch eine schlüssige Erzählung hinzukriegen.

  16. #16
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Dankeschön Myaca! Ich werde mir das zu Herzen nehmen und mich künftig mehr auf das "Wie" konzentrieren und nicht nur die Story vollstopfen.
    Werlammjäger sind eine lustige Idee; das ist ein interessanter Ansatz.

    In der letzten Zeit wurde ich durch diverse Dinge etwas ausgebremst, aber langsam komme ich tatsächlich mit den Skizzen voran. Aktuell mache ich sie auf A5; die richtigen Zeichnungen werden auf A4 entstehen. Mit einem blauen Stift zeichne ich dann vor und mit Marker nach. Die Panelränder und die Schrift werde ich aber am PC einfügen. Ich hab mal versucht wirklich mit genauem Ausmessen, Lineal, festem Papier und so weiter die Panels hinzubekommen, aber wirklich gut schaut das nicht aus. Und meine Krakelschrift.. Da reichen keine einfachen Hilfslinien. Daher hab ich mir einen Font bestehend aus meiner Handschrift erstellt, mit dem ich das umsetzen werde. (Meine Handschrift wird allgemein als leserlich angesehen, wenn ich mich ein bisschen anstrenge. Also nicht wie bei den Skizzen, bei denen nur ich wissen muss, was drin steht. )

    Hier, zum Reinschnuppern:
    Melody - Seite 1 (Skizze)
    Melody - Seite 2 (Skizze)
    Melody - Seite 3 (Skizze)
    Melody - Seite 4 (Skizze)
    Melody - Seite 5 (Skizze)

    Ist wie gesagt noch ziemlich krakelig; der fertige Comic wird freillich nicht ganz so schlimm aussehen. ^^
    Das ein oder andere Panel wird auch nochmal gedreht. Die Skizze zum letzten Panel auf Seite 5 ist auf einem anderen Blatt entstanden und muss noch übertragen werden. Daher ist da nur ein kurzer Verweis an mich.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Hallo!

    Ich hab so'n bißchen Bedenken bei der entwickelten Figur, daß es in allen Panels auch als Schäfchen rüberkommt.
    Sieht in einigen Panels einem Hund zum verwechseln ähnlich.
    Vergleich mal ein Rehkitz mit einem Lämmchen - da gibt es Parallelen in den Proportionen. Durch die Haltung und staksige Beinchen kann man das Tier auch wehrlos und verletzlich darstellen, was einem Lämmchen auf jeden Fall zukommt.

  18. #18
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Danke für deinen Kommentar. Ich zeichne Tiere schon ziemlich lange und habe auch für die Entwicklung von Melody und den anderen Schafen mit Fotos gearbeitet und verglichen. Auf den Skizzen mag das eventuell nicht ganz rüberkommen, weil es eben Skizzen sind, in denen ich auch die Wolle nicht besonders hervorgehoben hab, aber die Anatomie eines Hundes ist von der eines Huftieres denke ich weit genug entfernt; selbst bei diversen Herdenschutzhunden, die selbst bald wie Schafe aussehen.

    Im Vergleich mit einem Rehkitz gibt es natürlich mehr Parallelen; es sind ja beides Huftiere, aber gerade von der Gebrechlichkeit her, sehen viele Lämmer durch die Wolle robuster aus. Der Rücken scheint auch gerader zu sein als bei einem Reh, zumindest bei den Bildern, die ich jetzt gerade finde. Da ich Melody aber auch nicht als übermäßig verletzlich und hilflos darstellen möchte, kommt mir das ganz gelegen.
    Geändert von Wollmaus (05.12.2014 um 00:48 Uhr)

  19. #19
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Jaja, die Planungsphase kann sehr nervig sein, sie kostet Zeit und man hat immer das Gefühl nicht so recht voran zu kommen. Ich befinde mich gerade selber in einer, nur das meine Seitenlayoutskizzen sehr viel krakeliger aussehen und ich nicht so recht voran komme.
    Bei dir schauts doch schon ganz gut aus.

  20. #20
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    http://www.disneyshorts.org/screensh...83/13large.jpg

    Goofy schafft's auch nicht wirklich, seine Identität zu verbergen.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    Zitat Zitat von Joachim_Horn Beitrag anzeigen
    http://www.disneyshorts.org/screensh...83/13large.jpg

    Goofy schafft's auch nicht wirklich, seine Identität zu verbergen.
    Also wenn das Goofy ist, der sich als Pluto verkleidet hat, der sich als Schaf verkleidet hat, dann hat Goofy die totale MÖRDERVERKLEIDUNG an.

  22. #22
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    Wow, ich werd mit Disney verglichen? Ich wusste gar nicht, wie gut ich bin.
    Im Comicbereich wird natürlich gerne vereinfacht und je mehr Linien wegfallen und je abstrakter die Kreation aussieht, desto größer wird ein gewisser Interpretationsspielraum. So enorm vereinfachen möchte ich meine Kreaturen aber gar nicht. Gerade soweit, dass ich nicht nach einem Panel schon keine Lust mehr hab, weils mich ne Woche Zeit kostet. Aber gut, ich kann hier viel erzählen; ihr habt von mir ja noch keine Hunde gesehen (besonders keine Comicabwandlungen von Hunden). Früher oder später wird sich Melody aber näher mit einem der Herdenschutzhunde befassen müssen, ein Kangal. Da sehen wir ja, wie ähnlich oder unähnlich das wird.

    Aber ich denke, die Unterschiede sind schon da. Ok, kommt natürlich ein bisschen auf die Hunderasse an..
    https://pbs.twimg.com/media/B4NR_OQIEAAO-YV.jpg
    (Frisch von @planetepics auf Twitter )

    @Myaca: Das ist genaugenommen die dritte Version. Die ersten beiden bestanden nur aus hingekritzeltem Text, gelegentlich einem groben Panelaufbau und ersten Strichmännchen..äh. -schäfchen ("Melody sieht sich um" und "Wiesenpanorama"). Aber hätte ich nicht die Hilfe vom Comickurs (und auch von euch) gehabt, wäre ich glaub ich über die erste Version nicht hinausgekommen.
    Geändert von Wollmaus (07.12.2014 um 00:29 Uhr)

  23. #23
    Mitglied Avatar von Joachim_Horn
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    Upps! Stimmt, das ist Pluto. Ja, mein Langzeitgedächtnis hatte Urlaub. Eigentlich kann man die garnicht verwechseln, oh mannomann.

  24. #24
    Junior Mitglied Avatar von Wollmaus
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    I'm not dead yet!

    Die Feiertage haben mit Verreisen und Festtagsbla und so nochmal für eine Unterbrechung gesorgt. Jetzt hab ich mir aber neben anderen Sachen wieder mehr Zeit eingeräumt, um weiter am Storyboard zu arbeiten. (So enorm lang ist der Comic ja auch wieder nicht, da sollte ich mal zu Potte kommen.) Bin jetzt genau bei der Hälfte.

    Mein Lieblingspanel bisher:


    Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber irgendwie ist es niedlich. ^^

    Ansonsten hab ich gestern noch was nachkorrigiert und ein bisschen Copy+Paste betrieben. In echt. Auch eine Idee, die enorm simpel und naheliegend ist, auf die ich aber ohne den Kurs nie gekommen wäre.


    Jetzt kämpfe ich mit der Panelaufteilung. Damit die oben gezeigte Seite inhaltlich und von der Leserichtung her besser "funktioniert", musste ich ein Panel von der nächsten Seite rüberholen. (Dass sie in der Mitte zum Außenrand hingeht bricht ja schon genug damit, ließ sich aber vom Handlungsverlauf her nicht anders machen. Könnte sie höchstens mehr an den rechten Rand des Panels setzen, aber umdrehen bringt die Blickrichtung auf späteren Seiten durcheinander.
    Nun hab ich auf der Folgeseite also ein Panel zu wenig und wiederum ein Panel nach vorne verschieben funktioniert da einfach nicht. Ich brauche also was zum Ausfüllen, was aber genug Inhalt haben soll, um nicht offensichtlich nach Platzhalter auszusehen. Der Dialog (der auf der Seite konzentriert wird) erscheint mir soweit aber vollständig und ich denke, ein weiteres Dialogpanel würde ihn nur ausbremsen.

    Die Skizze strotzt vor Unkenntlichkeit, aber ich kann euch das Gespräch ja mal in Textform geben, mit Panelnummerierung. Gesprächspartner sind Melody und der Wermufflon, dessen freundliches Gesicht weiter oben zu sehen ist. Das erste Erscheinen der Figur auf der Bildfläche findet auf den beiden Panels statt, die oben auf dem Foto noch leer waren.

    1) [Leer]
    2) Mufflon: Wer bist du?
    Melody: Ich bin-
    3) Mufflon: Was willst du?
    Melody: Ich wollte nur-
    Mufflon: Du störst.
    4) Melody: Hey!
    Mufflon: Störe woanders!
    Melody: Was glaubst du, wer du bist?!

    5-8 sind Close Ups des Mufflons, als er aus dem Schatten tritt. (Bisher stand er die meiste Zeit zwischen Bäumen und Sträuchern.)
    Mufflon: Wer ich bin? | Was denkst du? | Ich habe viele Namen. | Am besten passt wohl..

    Auf der nächsten Seite sieht man ihn komplett, während er den Satz mit "Albtraum" beendet. (Am Ende wird der Comic Englisch, da klingt "Nightmare" natürlich fürchterbarer, aber...)

    Bildlich sah das so aus:

    Panel 2 würde sowieso auf Platz 1 rutschen, da es dort hinten und vorne nicht funktioniert. Die Closeups will ich so lassen, wobei ich sie eventuell auf drei kürze, da überlege ich noch.
    Somit müsste der Lückenfüller auf Panel 2, 3 oder 4 sitzen.

    Als alternatives Konzept fiel mir gestern Abend noch folgendes ein:

    Aber die Gegenüberstellung oben hakt daran, dass man den Mufflon bis zum 1. Panel der nächsten Seite nur schemenhaft oder teilweise sichtbar sehen soll bis dann die Auflösung kommt.

    Ich werd jetzt noch ein bisschen rumskizzieren, im Halbsch(l)af fallen einem ja die dollsten Sachen ein, aber im Moment hab ich noch nicht das Gefühl, dass mich in den nächsten paar Minuten der goldene Geistesblitz ereilt.


    Edit: Inzwischen hab ich eine Lösung dafür gefunden.
    Geändert von Wollmaus (27.01.2015 um 22:15 Uhr)

  25. #25
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    Ich hab gestern und heute an der wohl schwierigsten Seite des Comics gearbeitet. Wir hatten die damals auch im Kurs schon durchgesprochen, was mir bei den ersten Schritten sehr geholfen hat, aber so wirklich richtig hat sich das noch nicht angefühlt. Es handelt sich um eine sehr dynamische, spannende Szene, bei der der Leser über all die schnellen Bewegungen natürlich nicht den Faden verlieren darf. Gestern hab ich daher alle Panels + zusätzliche Ideen aufgezeichnet, ausgeschnitten und in eine Reihenfolge gebracht. Heute hab ich das ganze gescannt und in Photoshop noch mit Größe, Anordnung etc. herumprobiert bis ich zufrieden war.
    So sah das dann Puzzle aus:


    (Die fertige Skizzenseite wird aber noch nicht gespoilert. :P )

    Die verbliebenen Seiten werden weit weniger problematisch sein, da ich die ziemlich genau im Kopf habe, abgesehen vielleicht von der Letzten. Fürs Cover fehlt mir noch eine zündende Idee, aber das findet sich noch.

    Was ich mich inzwischen frage ist, wo ich damit eigentlich hinmöchte. Ursprünglich wars ja nur eine Übung, aus der dann ein Heft gemacht wird. Nichts großes mit Veröffentlichung, ein Exemplar für jeden im Kurs und vlt. noch eins für die Liebsten, gedruckt im Copyshop auf normalem Papier. Nun hab ich aber so viel Energie reingesteckt und möchte mit Melody und ihrer Welt auch noch das ein oder andere machen. Nichtzuletzt eignet sich diese halb-ernste Geschichte auch als Sandbox für Experimente oder als Übung gegen den Perfektionsismus.
    Irgendwann möchte ich auch eine ernstere, leicht sarkastische Geschichte ausarbeiten und veröffentlichen, richtig mit detaillierten Bildern und Farbe und dafür ist es eine gute Übung und Vorarbeit.

    Daher überlegte ich die Comics als (unregelmäßigen) Webcomic zu veröffentlichen und somit auch ein bisschen Aufmerksamkeit auf meine eigentliche Illustrationsarbeit zu ziehen. Ich kann damit rumblödeln, bin an keinen Zeitplan gebunden und unterhalte dazu noch ein oder anderen. Es wäre nicht das typische autobiografische; ich würde schon in Melodys eigener Welt bleiben wollen und eher zusammenhängende Geschichten anstreben, was vielleicht nicht so populär ist soweit ich weiß, aber es ist wie gesagt ja auch eher eine Spielerei.
    Allerdings bekomme ich im Sommer auch die Möglichkeit ein paar gezeichnete Dinge und Krimskrams auf einer kleinen Veranstaltung anzubieten und spiele nun mit dem Gedanken, den Comic gedruckt auszulegen. Hier muss ich schon wegen der Druckkosten Geld verlangen, aber warum sollte jemand den Comic kaufen, wenn er ihn auch online lesen kann? Zusätzliche exklusive Seiten reinpacken oder online weglassen kann ich auch nicht; dafür sind die Seiten zu stark aufeinander abgestimmt. Einen kleinen amüsanten Zweiseiter könnte ich hinten dranhängen oder eine kleine Widmung, aber naja. Wenn ich auf die Veröffentlichung online komplett verzichte, hätte ich das Problem natürlich nicht. Aber ich will das ganze Gedruckte ja nicht so richtig groß professionell im Selbstverlag aufziehen wie Jenny oder Verlagen hinterherrennen, dafür fehlen mir Zeit und Geld. Comics sind toll, aber ich möchte sie nicht zum Hauptteil meiner Arbeit machen, sondern mehr als Seitenzweig sehen. Aber ich möchte ungern die Chance auf ein bisschen zusätzliches Taschengeld verstreichen lassen.

    Was würdet ihr mir raten? Was sollte ich mit dem Comic und der Situation anstellen?
    (Ich weiß, ist etwas blöd das zu beantworten ohne den Comic schon ausgearbeitet gesehen zu haben...)

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