Unser Uke der Geschichte ist Mitte 20, Jungfrau und findet sich selbst natürlich mega hässlich (dabei ist er es ja gar nicht
). Das Beste war noch, als er meinte, dass der Pornostar Hikaru sein einziger Grund ist zu leben. WTF?! Das nenne ich echt traurig.
Als er auf den vermeintliche Hikaru trifft und gleich mit den Worten "Take my virgin body" kommt, habe ich nur mit den Augen gerollt. Noch besser war die Antwort von "Hikaru", als er meint, seine Pläne hätten sich gerade geändert, und da er eh Langeweile hat, könnten sie zusammen ins Hotel gehen. Also ich persönlich wäre massiv beleidigt, wenn ich als reiner Lückenfüller für die Langeweile gut genug wäre, aber unser Uke ist ja son Fanboy von Seme, da geht das ja klar
.
Beim Sex musste ich ehrlich gesagt lachen, als der Seme meint, sein bestes Stück wäre so groß, dass der Akt sicherlich weh tun könnte für eine Jungfrau. Dem Uke wird auch schnell klar, dass ein echter Penis im Hintern mehr weh tut als ein Finger - no shit, Sherlock?! Naja, dann kommt noch sein innerlicher Monolog à la "Solange es Hikaru ist, darf er machen, was er will/Ich nehme den Schmerz auf mich". Auf sowas reagiere ich echt allergisch, egal ob BL oder Smut. Als sich jedoch herausstellt, dass der Seme gar nicht Hikaru ist, will der Uke nicht mehr, aber der Seme lässt ihn nicht. Man erfährt vom Uke nur, dass der Seme ihn wohl einige Male durchgenommen hat, bis der Uke schließlich ohnmächtig wurde. Wenn das nicht Anzeichen für eine bzw. mehrere Vergewaltigungen sind...
Allgemein finde ich es schrecklich, wie jemand sich einfach einem Fremden in die Arme wirft und sogar Sex haben will, nur weil er Fan von dessen Filmen ist. Mir ist schon klar, dass es so extreme Fangirls oder -boys gibt, die alles für ihr Idol machen bzw. mit sich machen lassen würden, aber ich kann da nur den Kopf schütteln.
In Kapitel 2 erpresst der Seme den Uke beim Arbeitsplatz, da beide in der gleichen Firma arbeiten. Er will jedem sagen, dass der Uke ein perverser Schwuler ist, der Typen auf der Strasse anspricht, wenn er sich nicht weiterhin für ihn sexuell da ist. Da der Uke natürlich nicht will, dass sein Ruf dahin ist, willigt er ein, alles zu machen, was der Seme will. Später beim Feierabend gehen sie mit paar Arbeitskolleginnen was trinken. Als die eine Kollegin den Seme fragt, was sein "Typ" sei, meint der Seme, dass es jemand zum mobben wäre, was die Frauen zum lachen bringt. Nachher nimmt der Seme den Uke in ein Hotel mit, da dieser zu betrunken ist. Als der Uke wach wird, stellt er fest, dass er nackt ist. Der Seme hat ihm die Klamotten ausgezogen und sogar mit dem Handy paar pikante Fotos von ihm gemacht. Spätestens jetzt müsste dem Uke klar sein, was für'n Arsch der Seme ist, aber da er anscheinend auf den Geschmack von echtem Sex gekommen ist und scharf drauf ist, dass grosse Ding vom Seme in sich zu spüren, macht er natürlich nichts
. Eigentlich auch lachhaft, wie der Uke anfangs ja so jammert, dass ihm alles weh tut, aber bei sich zuhause masturbiert er wieder und will statt seine Finger was grösseres und dickeres haben. Fast hätte er ne Gurke genommen
. Beim Schauen eines Hikaru-Pornos stellt er sich vor, wenn er wieder einen echten großen Penis hinter sich hätte, der sich hart in ihm rammt. Ehja, Fantasien darf man ja haben, aber später rumheulen, dass alles weh tut, muss echt nicht sein.
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Zitat von Soul_Silence
Naja, persönlich zweifel ich zwar stark, ob sich die Mangaka bei dem Uke und seinem "Hobby" mehr gedacht hat, aber wenn man genauer überlegt, hast du schon irgendwie recht.In erster Linie, denke ich, soll dieser Band unterhalten und nicht unbedingt Gesellschaftskritik aufzeigen (würde mich jetzt sehr wundern, wenn das die Mangaka beabsichtigt hatte). Da gibt es sicher andere Bände anderer Serien oder Einzelbände, die das besser können und beabsichtigen.
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