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  1. #1176
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Zitat Zitat von torsilinfo Beitrag anzeigen
    Ich weiß Du bist die bessere Expertenwahl, aber ich möchte Dir trotzdem ein wenig widersprechen.
    Da bitte ich auch drum. Mir geht es hier nicht darum, mich aufzuspielen, als der, welcher es "von Berufs wegen" besser weiß. Das ist nämlich im Zweifel auch nicht so . Es geht mir tatsächlich etwas um den Aufklärungsgedanken. Es gibt viele falsche Vorstellungen innerhalb der Bevölkerung über psychisches Leiden oder die Funktionsweise von Hirn und Psyche, u. a. befördert durch Hollywood. Was dir die Kriterien digitalen und audiovisuellen Remasterings sind, sind mir eben jene psychischer Störungskategorien . Und ich diskutiere ja gern Du zum Glück auch, sodass mir nach deiner Antwort meine eigene Fehlannahme aus dem letzten Post klar wird. Ich wollte darauf hinaus, dass du dir im Podcast quasi selbst widersprichst. Das stimmt aber wohl nicht, da wir scheinbar beide von verschiedenen Grundprämissen ausgehen.

    Deine Herleitung mit Taxidriver, finde ich wunderbar. Sie ist nur so schlecht zitierbar , weshalb ich mir jetzt zur Vereinfachung dein Eingangsstatement hernehme:
    Ich denke das liegt teilweise auch daran das sich nach deutscher Lehrart eine genetische Disposition zwar bemerkbar macht aber im Gesamtkontext gesehen werden muss. In der amerikanischen Lehrart wird die genetische "Erblast" viel stärker mit einbezogen. Stichwort "geborener Verbrecher".
    Dem kann ich unter Umständen zustimmen, wenn es als juristisches, soziologisches bzw. kulturelles Argument gemeint ist. Innerhalb der modernen, naturwissenschaftlichen Psychologie stimmt das einfach nicht (mehr). Diese Unterschiede lösen sich spätestens seit Ende der 80er Jahre auf und sind quasi kaum noch vorhanden. Es gibt hinsichtlich Behandlungsrichtlinien bzw. Störungs- und Erklärungsmodellen wahrscheinlich größere Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland als zu den USA. Hierzulande gibt es eine starke Orientierung an den USA sowie an der APA (American Psychological Association), die sich auch institutionell niederschlägt. Der Großteil der Therapeuten hält sich hier neben der verbindlichen ICD-10 (das ist quasi der Abrechnungskatalog für alle Erkrankungen) auch an das (auch immer in deutsch vorliegende) DSM (das ist der psychiatrische Leitfaden aus den USA). Es wäre ein heilloses Durcheinander, wenn wir die Ursachen für Erkrankungen grundsätzlich anders gewichten würden. Tun wir auch einfach nicht. Die meisten psychiatrischen Studien sind international und z. B. mein Studium bestand zu mehr als der Hälfte aus englischsprachigen Texten.

    Der Leitsatz für psychische Störungen lautet daher immer: die Entstehung ist multifaktoriell begründet. Mittlerweile gilt wohl die Daumenregel: 1/4 Genetik, 3/4 Erziehung, Erfahrung, Umwelteinflüsse, usw.; was ja (nun wieder kulturell gesehen) durchaus der US-Selfmade-Ideologie entgegenkommt. Inwieweit da bestimmte Einflüsse oder Persönlichkeitseigenschaften als justiziabel gelten, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Rein psychologisch aber wird man in der großen Masse der ernsthaften bzw. tätigen Psychologen dazu kaum zwei Meinungen finden.

    In dem Sinne gilt für Persönlichkeitsstörungen im Besonderen, dass diese mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht angeboren sind. Psk-Störungen werden erst v. a. in der (gestörten) Interaktion mit anderen Teilnehmern und Vorgängen in einer Gesellschaft sichtbar, weshalb der soziologische Überbau eine entscheidende Rolle spielt (also z. B. unter welchen sozioökonomischen Bedingungen wachse ich auf oder bin ich "gezwungen" zu arbeiten; wer ist meine Peer-Group; gibt es familiäre Vorerkrankungen, bin ich Vorurteilen ausgesetzt; wie behandeln mich Autoritäten; gibt es traumatisierende oder sonstige einschneidende Ereignisse im Lebenslauf, usw.)

    Der Einfluss dieser (und weiterer) Faktoren ist keine (von der Lebenskultur abhängige) Ermessensfrage, sondern evidenzbasierte Lehrmeinung, die sich auch in der gelebten Praxis wiederfindet.

    Aaaaaaaaaaaber ... das betrifft - wie du anmerkst und herleitest - ja lediglich die Vorgeschichte von Arthur Fleck/Travis Bickle und ist im großen und ganzen für den Film unerheblich. Für uns als Zuschauer wird natürlich viel spannender, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Vielleicht überschreitet Arthur Fleck tatsächlich diesen Rubikon und brennt die ganze Stadt nieder (metaphorisch). Seit ich euch zugehört habe, kann ich mir auch vorstellen, dass Fleck einen epidemischen Einfluss auf die Gesellschaft nimmt, sodass sich eine kleine Kriminellen-Subgruppe entwickelt, aus welcher später heraus der uns bekannte Joker entsteht. Oder es ist völlig Elseworld und Bruce Wayne wird's am Ende . Die möglichen Entwicklungen für die Persönlichkeit des Charakters selbst werden ja im Trailer zumindest angedeutet und die habt ihr ja schön detailliert im Cast herausgearbeitet. Mir war nur wichtig zu betonen, dass "Genetik" und dann alle anderen Einflüsse (wie Erziehung, Prägung, Erfahrungen, etc.) nicht als gleichermaßen schwerwiegende Ursachen für psychische Erkrankungen nebeneinander stehen.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  2. #1177
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    Zitat Zitat von Schiller Beitrag anzeigen
    Da bitte ich auch drum.

    Dem kann ich unter Umständen zustimmen, wenn es als juristisches, soziologisches bzw. kulturelles Argument gemeint ist.
    Genauso habe ich es gemeint, mir geht es hier um die FBI Studien die das FBI Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre an Serienmörder durchgeführt wurden. Wer sich mehr dafür interessiert sollte sich die Serie "Mindhunter" auf Netflix anschauen wo dies geschildert wird, damit wurde ja quasi das moderne Profiling erfunden. Und da wir hier über den "Joker" Film reden sollte man sich auch nur daran orientieren.

    Denn eins ist gewiss, der Film kann niemals das komplexe Leiden darstellen was Psychosen, psychische Erkrankungen, Persönlichkeitsstörungen mit Menschen machen. Ich persönlich mag es auch bis heute nicht das Figuren wie Hannibal Lecter in den Filmen als "Held" dargestellt wird. Noch schlimmer fand ich es dann wie in dem Prequel dann quasi sein späteres Handeln entschuldigt wurde. Denn bei allem Mitgefühl, das ermorden von Menschen ist und bleibt eine verabscheuungswürdige Tat und sollte auch so gehandhabt werden. Da der Trailer zu "Joker" sehr naturalistisch rüberkommt wäre es für mich tatsächlich Affront wenn man ihn zum Antihelden stilisiert. Das kann man in Filmen wie "Deadpool" machen die eh so over the Top sind das man sie letztendlich nicht ernst nimmt.

    Das für amerikanische Krimonologen die Genetische Dispostion so interessant ist bzw. im Vordergrund steht hat wohl vor allen Dingen mit dem extremen Gewaltpotential bei dieser Art von Verbrechen zu tun. Im Vergleich der Bevölkerungszahlen verschiedener Länder haben die USA eine unverhältnismäßig hohe Zahl an Serienmörder und Amokläufern. Von der regulären Verbrechensquote wollen wir hier gar nicht reden. Und zumindest da wurden bei den Studien klar das auffällig viele dieser Täter genetisch bedingte Anomalien aufwiesen. Das in Kombination mit den laschen Waffengesetzen sowie der amerikanischen Mentalität von Law und Order gilt als die Hauptursache für diese Verbrechen. Für mich bedenklich ist dabei, das man zwar versucht bei der Genetik Früherkennungsmerkmale zu bestimmen man aber nicht bereit ist die anderen Umstände zu ändern.

    Und natürlich hast Du Recht das viele Umstände dann zu einem Ausbruch von Gewalt oder Verbrechen führen. Ich denke der "One bad day" in "Killing Joke" ist ein Symbol für den Tag an dem die Grenze überschritten wurde.

  3. #1178
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Zitat Zitat von torsilinfo Beitrag anzeigen
    Genauso habe ich es gemeint
    Ja genau, da liegt mein Fehler. Das hatte ich im Batcast falsch verstanden. Und Mindhunter habe ich immer noch nicht geschafft ...

    Denn eins ist gewiss, der Film kann niemals das komplexe Leiden darstellen was Psychosen, psychische Erkrankungen, Persönlichkeitsstörungen mit Menschen machen.
    Dieser sicherlich nicht. Es gibt aber gute Beispiele für derartige Filme, wie z. B. "A Beautiful Mind" oder "Still Alice".

    Denn bei allem Mitgefühl, das ermorden von Menschen ist und bleibt eine verabscheuungswürdige Tat und sollte auch so gehandhabt werden. Da der Trailer zu "Joker" sehr naturalistisch rüberkommt wäre es für mich tatsächlich Affront wenn man ihn zum Antihelden stilisiert.
    Da bin ich ganz bei dir. So was finde ich auch unmöglich. Aus dem Grund habe ich das Lecter-Prequel auch gemieden. Das Schweigen der Lämmer ist ein Meisterwerk. Das sollte nicht durch solche halbgaren Erhöhungsversuche entwertet werden.

    Für mich bedenklich ist dabei, das man zwar versucht bei der Genetik Früherkennungsmerkmale zu bestimmen man aber nicht bereit ist die anderen Umstände zu ändern.
    Naja, ist halt einfacher. Da fällt mir eine interessante Studie zu "Psychopathen" ein. Der bisher beste Vorhersagewert für die Entwicklung einer antisozialen Persönlichkeitsstörung ist tatsächlich (und ausnahmsweise) der Ruhepuls von Kindern. Ist dieser besonders niedrig sieht's demnach düster aus für die Kleintiere in der Nachbarschaft. Da gab es dann wieder Vorstöße in Richtung - dann wird das bei allen Kindern grundsätzlich gemessen und die wahrscheinlichen Psychos kommen in Erziehungsheime. Dumm nur, dass der niedrige Herzschlag in der Kindheit nicht nur in die antisoziale Richtung weist, sondern auch Merkmal bei späteren Chirurgen, Piloten und Feuerwehrmännern ist; Leuten eben, die in Hochstresssituationen eine ruhige Hand bewahren können und sollen.

    Ich denke der "One bad day" in "Killing Joke" ist ein Symbol für den Tag an dem die Grenze überschritten wurde.
    Sicher ... Für den One Bad Day - ganz ohne große Erkrankung zuvor - gibt es ja den schönen Film "Falling Down"

    Zitat Zitat von TheMaskedMan Beitrag anzeigen
    das hab ich jetzt nicht ganz verstanden: geht es dir hier rein um den ausbruch eines bereits vorher schon "sowieso" kranken oder den ausbruch bei einem vorher komplett gesunden???
    Oh sorry, ich hatte nicht gesehen, dass du nachgefragt hattest. Im Kern ging es mir genau darum; dass die Unterscheidung zwischen vorher krank und vorher komplett gesund schwierig ist und meistens in die Irre führt. Da müsste man "vorher" definieren. Auf Arthur Fleck treffen wir offenbar an einem Punkt in seinem Leben, an welchem bereits mehrere Sollbruchstellen geschlagen sind. Und die entstehen eben meistens kombiniert.

    Wenn wir die Anlagen haben (was man meistens nicht weiß) können wir alle an derartigen Störungen erkranken. Entscheidend ist hierbei (ab einem gewissen Alter) die Summe an belastenden Ereignissen, an dauerhaften Stressoren und an eigenen wie äußeren Ressourcen, die ich dagegenhalten kann. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt: im Grunde ist das genau wie bei Diabetes.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  4. #1179
    Mitglied Avatar von torsilinfo
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    Zitat Zitat von Schiller Beitrag anzeigen
    Dieser sicherlich nicht. Es gibt aber gute Beispiele für derartige Filme, wie z. B. "A Beautiful Mind" oder "Still Alice".
    Die Filme kommen dem schon sehr nahe weil sie das Thema auch mit entsprechendem Respekt angehen. Aber meistens macht es sich Hollywood damit viel zu einfach, bzw. versucht es krampfhaft auf den kleinsten Nenner zu drücken. Für mich ist das im Moment so ein Paradebeispiel wie Autismus in Serien und Filmen angegangen wird. Mich stört da 1.) das es meistens als psychische Störung deklariert wird und meistens darin ausartet das man "Rainman" bekommt (Hyperintelligente Inselbegabung die aber zu allem anderen nicht fähig ist) oder aber als superschlaue Nerds die wirklich alles wissen aber gutmütige Trottel sind. Da ich davon selber betroffen bin, regt es mich halt immer auf. Desweiteren hatte ich mal eine Freundin die an einer Bi-Polaren Störung litt, was nicht immer einfach war, aber auch lange nicht so ausgeprägt wie oft in Filmen dargestellt wird. Witzigerweise studierte sie damals auch Psychologie (wohl auch um selber zu begreifen welche Auswirkungen diese Störung auf ihr Leben hat) und hat nach meinem letzten Wissensstand eine gutgehende Praxis in Norddeutschland.

    Zitat Zitat von Schiller Beitrag anzeigen
    Das Schweigen der Lämmer ist ein Meisterwerk.
    Absolut, aber da wurde ja mit Hanibal Lector die Figur ja auch noch nicht zum Helden hochstilisiert, er war zwar faszinierend aber letztendlich immer noch ein Monster.

    Zitat Zitat von Schiller Beitrag anzeigen
    dann wird das bei allen Kindern grundsätzlich gemessen und die wahrscheinlichen Psychos kommen in Erziehungsheime. Dumm nur, dass der niedrige Herzschlag in der Kindheit nicht nur in die antisoziale Richtung weist, sondern auch Merkmal bei späteren Chirurgen, Piloten und Feuerwehrmännern ist; Leuten eben, die in Hochstresssituationen eine ruhige Hand bewahren können und sollen.
    Soweit ich das richtig verstanden habe wird ja Psychopathie in 3 Abstufungen eingeteilt. Ich meine einmal gelesen zu haben, das eben Psychopathen die eine mittlere Punktezahl in dem Schema erreichen sehr oft in solchen Berufen zu finden sind. Unter anderem geht man wohl auch davon aus, das die eingeschränkte Fähigkeit zur Empathie dafür sorgt das sie in ihrem Beruf mit Logik angehen. Was natürlich bei solchen Tätigkeiten ein nicht unerheblicher Vorteil bzw. sogar ein Kriterium sein sollte.

    Noch ein kleiner Filmtipp zum Abschluss "The Cell" mit Jennifer Lopez und Vince Vaughn. Sie spielt ja eine Psychologin die in den Kopf eines Serienmörders eindringt. Dabei entwickelt sie auch Sympathie für diesen weil er eine entsprechende schreckliche Kindheit hatte.

    Vince Vaughn spielt den ermittelnden Polizisten. Im Laufe des Films wird dann deutlich, das auch er als Kind missbraucht wurde. In einem sehr eindringlichen Dialog erklärt er ihr dann, das auch er vor der Wahl gestanden hätte ein Monster zu werden oder aber diese Monster zu bekämpfen.

    Er hatte sich dann für das zweite Entschieden. Wie ich finde ein sehr schöner Beitrag dazu, das man nicht immer auch die anderen verantwortlich machen kann. Auch die eigene Entscheidung spielt da eine Rolle.

  5. #1180
    Mitglied Avatar von FLO HARVEY TWO FACE
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    Ich bin jetzt auch dazu gekommen mir eure Trailerbesprechung anzuhören, hat mir Spaß gemacht. Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher ob ihr das noch angesprochen habt, aber die City Hall schimpft sich "Wayne Hall".


  6. #1181
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    BatCast: Der deutsche Batman-Podcast

    Ich muss hier erstmal ein großes Kompliment geben. Ich bin vor einer Woche auf die batcast gestoßen und seit dem sind sie meine ständiger Begleiter zur Uni, zur Arbeit und bei sonst jedem Weg wo die Kopfhörer Platz auf meinen Ohren finden.
    Ich bin jetzt beim Special über Batman forever angekommen und sehe viele Filme jetzt etwas anders. Über einen batcast zum Thema Batman spiele wuerde ich mich sehr freuen. Angefangen bei den ersten Multimedia Spielen bis zu aktuellen Spielreihen. Vielleicht gibt es auch nette Anekdoten zu spielen die nicht auf dem Bildschirm gelandet sind (Batman monopoly?)

    Macht weiter so

    LokOlx5
    Geändert von LokOlx5 (11.04.2019 um 20:08 Uhr)

  7. #1182
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    Aber meistens macht es sich Hollywood damit viel zu einfach, bzw. versucht es krampfhaft auf den kleinsten Nenner zu drücken. Für mich ist das im Moment so ein Paradebeispiel wie Autismus in Serien und Filmen angegangen wird. Mich stört da 1.) das es meistens als psychische Störung deklariert wird und meistens darin ausartet das man "Rainman" bekommt (Hyperintelligente Inselbegabung die aber zu allem anderen nicht fähig ist) oder aber als superschlaue Nerds die wirklich alles wissen aber gutmütige Trottel sind.
    Ja, da gibt es viel zum Kopfschütteln. Früher habe ich gedacht, das liegt am Rechercheunwillen der Beteiligten. Mittlerweile glaube ich, die Studios wollen es für den Zuschauer möglichst einfach halten, weil sie ihm nichts mehr zutrauen (so eigene Denkleistungen und so). In letzter Zeit habe ich auch immer mehr den Eindruck, dass die Studios damit auch richtig liegen ... Dann zum Tausch noch ein weiterer Filmtipp: "Life, Animated" ist eine (mMn gute Doku) über einen jungen Mann mit einer ASS und über seine Lebensgeschichte; verbunden mit deinem Lieblingsthema - Disney

    Die Geschichte deiner Ex-Freundin ist für mich echt erstaunlich, weil derartiges viel seltener erfolgreich verläuft, als es einen gängige Klischees glauben machen wollen. Bipolarität habe ich allerdings auch schon sehr heftig bei Patienten erlebt, so, wie ich es bisher auch in Filmen noch nicht gesehen habe. Auffällig ist aber die Neigung Hollywoods auch Kriterien unter bipolarer Störung zusammenzufassen, die eher selten zur Diagnose gehören. Dadurch wirkt es manchmal auf mich wie eine Art Modediagnose in Serien und Filmen.
    Soweit ich das richtig verstanden habe wird ja Psychopathie in 3 Abstufungen eingeteilt. Ich meine einmal gelesen zu haben, das eben Psychopathen die eine mittlere Punktezahl in dem Schema erreichen sehr oft in solchen Berufen zu finden sind. Unter anderem geht man wohl auch davon aus, das die eingeschränkte Fähigkeit zur Empathie dafür sorgt das sie in ihrem Beruf mit Logik angehen. Was natürlich bei solchen Tätigkeiten ein nicht unerheblicher Vorteil bzw. sogar ein Kriterium sein sollte.
    Also laut gängigen Diagnosemitteln gibt es weniger eine Abstufung, als mehr eine Unterteilung in 2 Kategorien (welche wiederum auch beide erfüllt sein können). Über Psychopathie könnte ich jetzt lange Texte schreiben ... Fakt ist, die Aufnahme in sämtliche Klassifikationssysteme findet - trotz mehrerer Versuche - nach wie vor nicht statt. Phänomenologisch und auch neurologisch gibt es deutliche Korrelationen für ein Vorliegen signifikanter Unterschiede zum Bevölkerungsschnitt. Aber noch nichts davon ist so evident, dass man mit dem Finger auf Leute zeigen und "Psychopathie" diagnostizieren kann. Zur delinquenten Psychopathie gehört oft auch, dass die Betroffenen - auch in angebrachten Situationen - schlicht keine Angst empfinden. Das unterscheidet sich stark von funktionalen Feuerwehrmännern, die zwar mit erstaunlicher Gelassenheit durchs brennende Haus navigieren können, aber dann eben auch ihr persönliches Risiko adäquat einschätzen und sich ggf. zurückziehen; von Teamfähigkeit mal ganz zu schweigen ... und so weiter .. und so weiter ..

    Noch ein kleiner Filmtipp zum Abschluss "The Cell" mit Jennifer Lopez und Vince Vaughn. [...] Wie ich finde ein sehr schöner Beitrag dazu, das man nicht immer auch die anderen verantwortlich machen kann. Auch die eigene Entscheidung spielt da eine Rolle.
    Ach ja, der frühe Tarsem Singh . Sicher hast du recht. Gerade im Hinblick auf kriminelle Handlungen kann der Blick in die frühe Vergangenheit eine gute Erklärung sein, aber eben keine Entschuldigung.


    Zitat Zitat von LokOlx5 Beitrag anzeigen
    Was haltet ihr denn von einem Game podcast? [...] Angefangen bei den nes snes spielen über die Anfänge der 00 und zum Schluss die Arkham Reihe.
    Dem Wunsch würde ich mich - zumindest bezüglich der Arkham-Reihe anschließen.
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  8. #1183
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    Also wie sieht’s aus soll ich jetzt schon anfangen von vorne durchzuspielen


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  9. #1184
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    Juhu, Batcast returns 🙂 Danke dafür erstmal. Ich schreibe jetzt hier einfach mal rein. Für die Seite ist es zu umfangreich.

    Zum Technischen: Alle guten Podcasts, denen ich folge, machen es mittlerweile so, dass die sich im Sprechen professionalisiert haben. Das heißt, die haben Übung darin, beim Thema zu bleiben bzw. wieder zurückzufinden, wenn sie in lautes Denken abdriften (das könnt ihr doch eh schon lange). Dann haben die da zwei/drei Schnittmarken drin, weil der Interviewpartner wechselt oder was weggepiept werden muss und mehr nicht. Den Rest jagen die über Auphonic o. ä., schmeißen noch ein paar Shownotes rein und fertig. Einige Podcasts davon kommen 2 Mal die Woche und haben je Laufzeiten von ca. 4 h. Da würde man mindestens doppelt solang dransitzen, um eine höhere Qualität durch Schnitt zu erreichen. Das halte ich mittlerweile für überschätzt.

    Ihr habt die notwendige Technik für Qualität, ihr seid schon lange in Übung und ihr habt vor allem eine tolle Dynamik miteinander. Wenn da im Hintergrund mal der Hund bellt oder der Nachbar bohrt, ist mir das persönlich völlig egal. Es war mMn nicht umsonst, die Qualität bisher über Schnitt und Nachbearbeitung zu erhöhen, aber das ist schlicht nicht mehr notwendig. Mir ist es erstens lieber, wenn man euch öfter hört, auch, wenn's dann nur ne Stunde ist. Und zweitens bin ich großer Fan vom sprechenden Denken. Dieses kontrollierte Abschweifen in der Diskussion ist mMn eine der großartigsten und zu unrecht verschmähten Gesprächstechniken (natürlich, wenn man auch irgendwann wieder zurückfindet) und macht für mich als Hörer auch nochmal nen Extrapunkt aus; dadurch kann ich selber mal auf neue, kreativere Gedanken kommen. Deshalb mag ich den Batcast auch so. Die Spezialcasts bleiben am Thema, die normalen Casts dürfen mir aber gern neue Denkverknüpfungen anbieten; v. a., da das bei euch ja meistens auch mit Humor einhergeht - auch superwichtig.

    Inhaltlich noch was zu eurem letzten Diskussionspunkt: Ich stimme Gerd bezgl. dieses Fan-Service-Gedanken zu. Für mich ist Pattinson eine Geht-So-Wahl. Nach Fangeschmack zu entscheiden finde ich aus mehreren Gründen aber eine noch blödere Alternative. Soweit ich das verstanden habe, hat das große Kritiker- und Fangejammer bei MoS hinsichtlich der Kollateralschäden dazu geführt, dass man das BvS-Finale auf diese merkwürdige Insel verlegt hat, nebst einer inhaltlich schwammigen Begründung (neben wohl noch einigen anderen Details). Außerdem hat uns das ganze wohl auch dieses JL-Debakel eingebrockt. Dass Warner da auch auf die Zahlen und den vermeintlichen Massengeschmack geschielt hat, spielte natürlich auch mit rein. Und BvS ist nach allen bisherigen Erkenntnissen auch kein gutes Beispiel für die Umsetzung einer Regisseur-Vision und führt bis heute zu großer Lagerbildung in Fankreisen.

    Es gibt auch DEN Fan-Geschmack schlicht nicht. Ich hätte mit Hammer ebenso wenig anfangen können, wie mit Pattinson. Die gefallen mir beide rein vom Gesicht her nicht. Und ich bitte darum, dass Filmemacher diese, meine Meinung einfach ignorieren. Die sollen Kunst machen und mir nicht ständig das anbieten, was ich schon seit 30 Jahren kenne! Jeden Tag Kartoffelbrei, bitte möglichst ohne Variation oder nur so verändert, wie ich es mir gerade noch vorstellen kann ... Man denke sich hier bitte noch ein ausformuliertes Totschlagargument zu Heath Ledger 🙂

    Danke für den kurzweiligen Batcast. Ich hoffe, der nächste lässt nicht so lange auf sich warten.
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  10. #1185
    Mitglied Avatar von FLO HARVEY TWO FACE
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    Ich finde Authentizität generell sehr sympathisch (authentisch wart ihr ja immer) , da ich aber keine drastischen Unterschiede rausgehört habe könnt ihr gerne so weiterverfahren wie in der aktuellen Folge. Die Hauptsache für mich ist, dass ihr öfter zu hören seid da ich ein großer Fan des Batcasts bin. Man kann euch für den Podcast nicht genug loben und auch danken, da dieser in Deutschland einzigartig ist.
    Geändert von FLO HARVEY TWO FACE (23.05.2019 um 14:13 Uhr)

  11. #1186
    Moderator Batman Forum Avatar von Batcomputer
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    Erstmal vielen Dank fürs Feedback (auch im Kommentarbereich des letzten Casts). Tja, und hier ist sie auch schon – die nächste Ausgabe:

    BATCAST #61 – NEWS ROUNDUP

    Wir sprechen über die aktuellen ‚The Batman‘-News, die ‚Suicide Squad‘-Fortsetzung, die Batman 4K-Veröffentlichung, die Netflix-Serie ‚Titans‘ und das Batman/Turtles-Crossover.



    https://www.batmannews.de/gothamglob...1-news-roundup

  12. #1187
    Mitglied Avatar von Langstrom
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    Drastische Unterschiede, oder ein Qualität Verlust kann ich im Vergleich zu den alten Podcast Folgen auch nicht groß ausmachen, dann Bellt eben mal der Hund von Gerd, so was stört mich nicht, erfreulich wenn so etwas mehr Podcasts rauskommen.

  13. #1188
    Moderator Batman Forum Avatar von Batcomputer
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    Weiter geht's! Ausgabe 62

    BATCAST #62 – THE BATMAN & ROBIN

    Neben The Batman und einer evtl Robin-Teilnahme diskutieren wir auch über ein mögliches Gotham Cinematic Universe, Warners Abstinenz auf der San Diego Comic-Con, die „Batman“-Veröffentlichung auf 4K UHD und die kommende „Hush“-Animationsverfilmung, sowie ein Kurz-Review zu „Batman vs Teenage Mutant Ninja Turtles“.

    https://www.batmannews.de/gothamglob...e-batman-robin


  14. #1189
    Mitglied Avatar von Langstrom
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    Mir gefällt es, dass ihr nun die Podcasts etwas schneller rausbringt. Eine Besprechung zu dem Batman vs. Teenage Mutant Ninja Turtles Film würde mir sehr gefallen, die Blu-Ray habe ich heute bekommen, muss ich nur noch anschauen. Zu den ein oder anderen Comics könnt ihr eventuell auch mal einen Podcast rausbringen.

  15. #1190
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    Also die Schlagzahl gefällt mir auch wirklich gut. Vor allem ist überhaupt kein Qualitätsverlust wahrnehmbar. Und thematisch war es diesmal wieder ne gute Mischung.

    Das mit Robin ist schon immer eine problematische Geschichte. Das gehört eben zu den moralischen Untiefen bei Batman (und bleibt nicht die Einzige). Streng genommen erfüllt Batman da mehrere Straftatbestände von Missbrauch bis hin zu Kindeswohlgefährdung. Und ich finde auch irrelevant, ob uns da eine nachvollziehbare Origin präsentiert wird. Batman setzt die Gesundheit Robins jedes Mal leichtfertig aufs Spiel, wenn sie losziehen. Ich denke das muss man als Fan akzeptieren und gedanklich auch zur Seite legen können. Der Unterschied von Comic und Film ergibt sich dabei für mich nicht.

    Gerade für die kommenden Filme läge darin ja auch eine Chance, dieses Dilemma zu thematisieren; z. B. mit Alfred als moralischem Gegenpol, der das überhaupt nicht gut findet (obwohl er ja ebenfalls grobe Erziehungsfehler begangen hat). Batman bietet uns eben keinen einwandfreien Charakter.

    Obwohl ich - mit Rücksicht auf das Filmpublikum - vielleicht jetzt darauf verzichten würde zu zeigen, wie einem Zwölfjährigen ständig ins Gesicht geschlagen wird, solange sich die Geschichte nicht genau um diese Problematik dreht (was ich mir für den ersten Film auf keinen Fall wünsche).

    Zu meinem eigenen Erstaunen habe ich mit (einem jüngeren) Robin in einer schon aufgebauten Bat-Film-Welt überhaupt kein Problem. Es muss sich natürlich anfühlen.

    Ansonsten bin ich nach wie vor sehr angetan von Gerds scharfen Augen und Ohren . Obwohl ich die Filme alle in verschiedenen Versionen kenne, faszinieren mich seine Ausführungen zu den neuen Varianten immer so, als würde man mir das erste Mal Joghurteis präsentieren .

    Ich freue mich schon auf den nächsten Cast.
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  16. #1191
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    bzgl. robin: was ich mal gelesen habe, was von euch keiner erwähnt hat war, dass robin eingeführt wurde weil es schwieriger wurde dialoge zu verfassen mit einem batman der mit keinem redet. deswegen wurde ihm robin an die seite gestellt. zumindest aus dieser sicht würde es für mich sinn machen, denn wenn ich mir vergleichsweise den punisher angucke, der NIEMANDEN hat, mit dem sind auch die story sehr sehr eingeschränkt. batman hat zwar auch ohne seine batfamiliy, je nach dem, mittlerweile muss man vll auch sagen, genug leute zum quatschen s. die tdk trilogie, die auch ohne batfamiliy auskommt, aber im direkten einsatz ist da niemand. und gerade auf comics gesehen kann ich mir vorstellen, dass es iwann schwer wird storys zu erzählen, wenn du keine charaktere mehr hast, die du einbinden kannst.

    bzgl. all star batman: wahrscheinlich der geilste blockbuster-comic den ich je gelesen habe!!! JEDE seite ein WAHRHAFTIGER GENUSS!!! eine schande, dass die story nicht zu ende erzählt wurde. hier ein ganz großes dankeschön an jim lee. dankeschön!!!

    bzgl. comic con: in den letzten jahren hat man ja auch gesehen, dass diese nix gebracht hat. die filme wurden von kritikern zerrissen und die einspielergebnisse entsprachen auch nicht den vorstellungen von wb. vor ort ist jedes mal der hype groß, aber von den leuten allein, die da hinkommen, lässt sich das geld auch nicht wieder einspielen. in den letzten jahren wurde dort viel versprochen und quasi nix gehalten. das ist schon grund genug da wegzubleiben.

    zum gruß am anfang: covert einfach den einstieg von batman-on-film: HEY NOOOOOOOOOOOOOWWWWWW!!!! hahahahahahahahahha

    EDIT: zu den weißen augen: in dem einen artikel wo stand, dass pattinson und hoult zur wahl standen und den anzug anprobierten, hieß es auch, dass reeves drauf geachtet hat, wie bei den beiden die augen in der maske wirken. ich glaube nicht, dass er das so einen wert drauf legen würde, wenn man vor hätte weiße linsen einzubauen.
    Geändert von TheMaskedMan (19.06.2019 um 22:31 Uhr)

  17. #1192
    Mitglied Avatar von FLO HARVEY TWO FACE
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    Zitat Zitat von TheMaskedMan Beitrag anzeigen
    bzgl. robin: was ich mal gelesen habe, was von euch keiner erwähnt hat war, dass robin eingeführt wurde weil es schwieriger wurde dialoge zu verfassen mit einem batman der mit keinem redet.
    Der angesprochene Punkt war ein Problem,richtig.Aber der Hauptgrund war, den jugendlichen Lesern mit Robin eine Identifikationsfigur anzubieten.

    Zitat Zitat von TheMaskedMan Beitrag anzeigen
    das ist schon grund genug da wegzubleiben.
    Nächstes Jahr sind die Jungs wieder am Start

    https://twitter.com/MattDonnelly/sta...07780678057985

  18. #1193
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    BATCAST #63 – BATMAN & TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES

    https://www.batmannews.de/gothamglob...-ninja-turtles

    Batman und die Teenage Mutant Ninja Turtles in einem Medium? Das ultimative Aufeinandertreffen der Kindheitserinnerungen!
    Henning, Gerd, Bernd und Rico besprechen nicht nur den neuen Animationsfilm "Batman vs. Teenage Mutant Ninja Turtles" und das dazugehörige Comicvorbild, sondern teilen vorher ihre Erinnerungen an die Kampfschildkröten, welche seinerzeit drohten, Batman im Kampf um das Kinderzimmer den Rang abzulaufen.


  19. #1194
    Moderator Batman Forum Avatar von Batcomputer
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    Weil die Frage auch auf Batmannews.de aufkam: Die Filmbesprechung folgt erst bei der Hälfte des Podcasts. Wer spoilerfrei bleiben will, aber trotzdem einen BatCast hören will, hat bis dahin exzellente Pizza-Time!

  20. #1195
    Mitglied Avatar von FLO HARVEY TWO FACE
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    Obwohl ich jetzt nicht zu den größten Fans von Crossover-Geschichten zähle, hatte ich beim zuhören dennoch meinen Spaß. Nach dem Intro, konnte ich auch nicht einfach so aufhören-war ja ein witziger "Earcatcher".
    Geändert von FLO HARVEY TWO FACE (03.07.2019 um 14:27 Uhr)

  21. #1196
    Mitglied Avatar von Eddy the Duck
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    BATCAST #63 – BATMAN & TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES

    https://www.batmannews.de/gothamglob...-ninja-turtles

    Batman und die Teenage Mutant Ninja Turtles in einem Medium? Das ultimative Aufeinandertreffen der Kindheitserinnerungen!
    Henning, Gerd, Bernd und Rico besprechen nicht nur den neuen Animationsfilm "Batman vs. Teenage Mutant Ninja Turtles" und das dazugehörige Comicvorbild, sondern teilen vorher ihre Erinnerungen an die Kampfschildkröten, welche seinerzeit drohten, Batman im Kampf um das Kinderzimmer den Rang abzulaufen.


    AAAALLLLTTTTEEEERRRR....was ein Intro Mit Abstand das beste, das ich seit Ewigkeiten gehört habe....10/10 mit Sternchen!
    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Bewertungen: 10-9-->Meisterwerk 8-7--> sehr gut 6-5-->ok 4-3-->schlecht 2-0-->Katastrophe

  22. #1197
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    Ja, also birds of prey klingt für mich erstmal echt nach massivem schrott....alter alter alter.....da kann man nur hoffen, das es dein bei batman nicht später heisst "hat nix mit den comics zu tun".....ooohhhhhmaaaaaann....

  23. #1198
    Mitglied Avatar von FLO HARVEY TWO FACE
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    Was Birds of Prey angeht: Ermutigend klingt das ganze wirklich nicht, ich hoffe mal auf ne Ente...

    Das der erste Burton "Batman"-Film im Batcast teilweise kontrovers diskutiert wurde fand ich gut,ich mag sowas.Es ging ja generell etwas "härter" zur Sache,war spannend euch zuzuhören.
    Geändert von FLO HARVEY TWO FACE (20.07.2019 um 15:54 Uhr)

  24. #1199
    Moderator Batman Forum Avatar von Batcomputer
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    Ja, diesmal war die Stimmung etwas gereizt – das stimmt wohl. Das wird sich bis zur nächsten Ausgabe sicher wieder legen. Aber sich einmal kurz Luft machen war wohl nötig.


    Damit jeder weiß, wovon wir sprechen ;-)


    BATCAST #64 – THE BATMAN, JOKER & BIRDS OF PREY

    Dicke Luft macht sich in der Bathöhle breit! Nachdem Bernd, Rico und Gerd über die aktuellen Entwicklungen und Casting-Gerüchte von ‚The Batman‘ sinnieren, beginnt eine hitzige Diskussion über Todd Philipps eigenständigen ‚Joker‘-Ansatz und den Infos aus der ‚Birds of Prey‘-Testvorführung. Einmal mehr stellt sich die Frage: Quo vadis, DC?



    https://www.batmannews.de/gothamglob...-birds-of-prey

  25. #1200
    Mitglied Avatar von Wicked Ninja
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    Zitat Zitat von Batcomputer Beitrag anzeigen
    BATCAST #63 – BATMAN & TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
    ...
    So, ich habe mir nach langer Zeit auch mal wieder einen Batcast angehört. Ist mir nach wie vor einfach viel zu lang, da ich einfach nicht die Zeit finde "nur zum hören".
    Dafür dass ihr am Anfang und am Ende noch mal alle sagt dass euch der Film gut gefallen hat, habt ihr aber auch ziemlich viel dran auszusetzen ^^
    Insgesamt ganz nice, aber für mich persönlich hatte das jetzt wenig Mehrwert, muss ich sagen. Es gab quasi keine neuen Infos für mich, außer eben eure persönliche Sicht der Dinge.
    Das Intro war wirklich ne ganz nette Idee, ich finde es nur teilweise sehr schwer zu verstehen. Z.B. verstehe ich nie was ihr bei "Hey, jetzt kommen die ????-Turtles" sagt "Meckers-Turtles"? "Beckers-Turtles"? "Batmans-Turtles"?


    Zur Comicvorlage wollte ich noch eben was gesagt haben: Dass im 2ten Comic dasselbe Autoren/Zeichner-Duo am Werk ist, wurde ja noch direkt korrigiert. Übrigens sind die beiden auch wieder für Teil III verantwortlich (engl. Hardcover Paperback erscheint am 21.April 2020). Was Teil 2 angeht (Review hatte ich damals auch im "Was lest ihr gerade"-Thread gepostet) so ist dieser zwar auch wieder eine abgeschlossene Geschichte, dass die beiden Comics aber "nichts" miteinander zu tun haben, ist nicht korrekt.
    Ja, man kann natürlich Teil 1 lesen und verstehen ohne den 2ten Teil gelesen zu haben, da es kein "To be continued" oder sowas gibt. Aber das heißt nicht dass die Geschichten nicht aufeinander aufbauen, denn das tun sie sehr wohl. Es wird im 2ten Comic auf Geschehnisse aus dem ersten Teil eingegangen und es sind dieselben Figuren und es sind dieselben Universen. Im 2ten Teil spielt die Geschichte diesemal aber "Rush Hour"-mäßig dann in New York und nicht in Gotham. Schätze mal dass sich Teil 3 dann (ebenfalls Rush Hour-mäßig) nochmal komplett woanders abspielt.

    Dann kam ja noch kurz die Frage auf: "Wie findet ihr es, dass der Film mit in diese New52-Filmreihe aufgenommen wurde" und (ich glaube Bernd) hat das ganze dann revidiert und klar gemacht dass es eben nicht in diesem Universum spielt.
    Ich persönlich würde eher sagen: Es ist gar nicht so ganz eindeutig! Man kann es im Prinzip sehen wie man will.
    Punkte die dagegen sprechen sind z.B. der Batsuit (wie von Bernd auch korrekt angesprochen): In allen anderen New52-Verfilmungen bzw. in diesem Continuity-Animated Universe hat Batman immer denselben Batsuit an (wenn man mal von Dick im Batsuit im Film "Bad Blood" absieht). Auch das Batmobil ist ein komplett anderes.
    ABER Batman hat theoretisch viele Outfits und viele Batmobile Von daher KANN das ein Argument sein (und gerade weil sich Suit und Mobil im Animated Universe nie ändern ist das auch ein starkes Argument), auf der anderen Seite muss das eben nichts heißen.
    Batgirl wurde am Ende von Bad Blood angeteased und wurde seitdem in keinem weiteren Film der Animated Universe-Filme erneut gesehen. Dafür hat sie aber am Ende von Bad Blood eben einen sehr ähnlichen Suit an, wie den den man jetzt auch in Batman Vs. TMNT sieht. Klar, der Zeichenstil auch auch noch mal etwas anders. Aber ich bin der Meinung: wer möchte kann den Film für sich ruhig im Animated Universe spielen lassen, wer das anders sieht muss das aber nicht.
    Und da auch Damian als Robin mit an Board ist, spricht auch storylinemäßig nichts dagegen das dieser Film im Animated Universe spielen könnte. Wäre Dick hier als Robin zu sehen, dann wäre es quasi ausgeschlossen.

    Ansonsten freut es mich aber, dass ihr am Film, trotz all dem Gemecker, trotzdem euren Spaß hattet
    Finde auch dass sich Comic und Film sehr gut ergänzen können. Im Comic ist das Ende ganz anders gestaltet als im Film. Aber das empfinde ich nicht als negativ. Denn gerade dieser Turtles-Batsuit hat mir im Comic eher weniger gefallen da er doch arg cheesy wirkt. Dafür ist der Comic eben noch ein wenig ernster und düsterer. Im Film hat man sich mehr auf die mutierten Batman-Viallanins konzentriert und diesen mehr Raum gegeben, dafür wurden Figuren wie Casey Jones und April gestrichen und Batgirl mit rein genommen. Die Kämpfe von Batman gegen Shredder wurden im Film ziemlich gut inszeniert. Was ich sagen will: Beide Medien haben ihre Vor- und Nachteile und ich finde es lohnt sich beides gesehen bzw. gelesen zu haben. Gerade wenn man Fan beider Franchises ist.

    Ich denke aber mit der Post-Credit-Szene wird man dann im 2ten Film (falls denn ein solcher kommen sollte) eher einen anderen Weg gehen als im 2ten Comic und eine komplett neue Geschichte erzählen.
    Geändert von Wicked Ninja (08.08.2019 um 09:32 Uhr)
    "You're beginning to get the idea, Clark. We could have changed the world…now…look at us…I've become a political liability…and…you…you're a joke. I want you to remember, Clark…in all the years to come…in your most private moments…I want you to remember…my hand…at your throat…I want…you to remember…the one man who beat you." - The Dark Knight returns

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