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Thema: E-Comics - die Zukunft der Comics?

  1. #1
    Mitglied Avatar von navigator
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    Post E-Comics - die Zukunft der Comics?

    In den letzten Monaten hat die Frage SIND E-COMICS DIE ZUKUNFT DER COMICS wieder zu Diskussionen gesorgt und Onlinecomics finden immer mehr Anerkennung.
    Das Unternehmen LG hat jetzt ein flexibles Display vorgestellt und das ist ein neuer und wichtiger Schritt, denn es gibt drei Faktoren, die E-Comics erfolgreich machen können:

    - Lesegerät bzw. E-Reader gibt dem Leser das Lesegefühl eines Buches
    - E-Reader werden preiswerter
    - E-Comics bzw. Manga sind wesentlich preiswerter als Printversionen

    Die größte Kritik bzw. Argument bei Comiczeichner und Leser: Comics auf Papier fühlen sich besser an und lassen sich besser lesen
    Was passiert aber, wenn der E-Reader sich wie Papier anfühlt?

    Dieser und weitere Gedanken im aktuellen Artikel ONLINECOMICS - DIE ZUKUNFT DER COMICS?

  2. #2
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    Und da ist sie wieder, die große Frage nach der Zukunft, was das Lesen betrifft
    Ich denke, unsere Generation wird sich erst mal weiter mit der Frage und dessen Antwort "quälen" dürfen. Die Zukunft, also weit, weit nach vorne gedacht, wird es wohl die Technik übernehmen, die zeitgemäßer ist: also nach heutiger Sicht digital. Aber das ist wirklich Zukunftsmusik. Heute und auch Morgen wird es mehr und mehr sich mischen, wobei wir mit Papier (Kindergarten, Schule) aufgewachsen sind und das Gefühl dafür entwickelt haben. Uns ist das gefühlte Papier einfach angenehmer, es ist gewohnter. Zwar sieht so ein E-Reader hipp aus, aber in einem Satz, wie es oben steht: Papier lässt sich besser lesen! (bis jetzt noch). Also ist hier bestimmt noch aus technischer Sicht einiges an Entwicklung nötig. Aber das sich so ein Gerät wie Papier anfühlt, lässt mich mal kurz aufschmunzel. Es soll einfach "Hardware" bleiben. Um diese Technik in der Zukunft einen Stand zu geben, sollten schon die Kindergärten damit beginnen, sie einzusetzen. Steve Jobs hatte diese Vision, dass alles, also nicht nur Lesen, sondern auch zeichnen, schreiben ... digital passiert. Papier ade. Erst wenn wir beginnen, unseren Nachwuchs von der Windel auf mit der Technik "aufziehen", beginnt die sichere Zukunft für die E-Readers und Bäume können dann ruhiger wachsen. So sehe ich das.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Es ist wie immer. Erst wird das neue Medium , in diesem Fall E-Comics, seinen Siegeszug antreten der Comic auf Papier verschwindet allmälich und für tot erklärt nur um dann wieder triumphal zurück zukehren

  4. #4
    Mitglied Avatar von FredSmiling
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    Also, nachdem ich diesen Sommer ein paar Zeitschriften am Strand geschmökert habe ....
    ... konnte ich eine Hand voll Sand herausschütteln. Um die Heftchen ist's nicht schade.

    Das möchte ich sehen, wie jemand seinen supercoolen E-Book Reader vor der Flut rettet. :-)
    Wenn er sich überhaupt traut, ihn alleine zu lassen....

    Da muss sich noch einiges tun, bis der Print wegfällt.
    (Meine Meinung)

  5. #5
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    Ich finde es seltsam das alle nur darüber reden ob digital oder analog . Warum denkt niemand über die Mischform nach : Analoge Comics , digital vertrieben . Da sehe ich im Moment die größten Möglichkeiten .
    Sanchez

  6. #6
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    @fredmobbing
    Es gibt schmutz- & wasserundurchlässige Smartphones aber gegen den gemeinen Räuber ist selbst das beste Gehäuse machtlos.
    @schnuddel
    Es findet bereits eine Reanalogisierung statt. So kommt sogar die Schreibmaschine, dank ihrer spionageresistenz zu neuen Ehren.
    Wie gesagt, ich denke alles verläuft in Zyklen: so kommt auch alles wieder zurück.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    P.S.
    Untliegen nicht E-Books bzw. E-Comics nicht auch der Buchpreisbindung? Womit, wenn ja, der preisliche Vorteil schon mal garkeiner wäre.
    @Sanchez
    Die Mischform gibt es bereits.

  8. #8
    Mitglied Avatar von navigator
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    @Myaca Buchpreisbindung gibt es (noch), aber das bedeutet nicht, das man ein neues Produkt für 99 Cent anbieten darf, das bedeutet nur, das die Buchhandlungen etc. sich an den Verkaufspreis halten müssen. Und auch da gibt es Wege den Preis zu ändern. Nach 18 Monaten ist das schon möglich.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Myaca Beitrag anzeigen
    @Sanchez
    Die Mischform gibt es bereits.
    Wo ?
    Sanchez

  10. #10
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Ich sehe das mehr so, dass das digitale Medium ein ganz eigenes ist mit eigenen Möglichkeiten. Es fehlt bisher nur an Inoovationen die diese Möglichkeiten voll ausschöpfen. Scott McCloud hat schon sehr gute Beispieöe geliefert wie man digitale Comics machen kann (Thema: Sliden). Auch die Marvel Infinity Reihe hat gezeigt wie digitale Comics interessant und anders sein können als analoge. Und Alan Moore hat es sich auch zum Ziel gemacht das digitale Medium vollkommen anders anzugehen, und es gibt wohl keinen dem ich das mehr zutraue als Alan Moore.

    Hierbei geht es nicht nur darum Sound Animationseffekte zu bringen, da hat Scott McCloud schon erklärt warum das nicht zum Medium Comic passt Aber man kann zB in einer Handlung Verzweigungen anbieten, wo der Leser nach eigenem Wunsch die Perspektive der Handlung oder den Handlungsverlauf selbst wechseln kann.
    oder man kann die Geschichte an einem bestimmten Punkt beginnen und der Leser kann entscheiden in welche Richtung er weiterlesen will. Will er jetzt das davor Geschehene lesen (Die Vorgeschichte) oder wissen wie es weitergeht? Und das in einer Dynamik wie das auf Papier nicht möglich ist.
    woran es halt mangelt sind Pioniere die damit herumspielen.

  11. #11
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    Such mal Luxus in Amazon, da findet man
    den Manga von Judith Park.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    @Sanchez
    Im internationalen Netz auf einschlägigen Seiten.

  13. #13
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Schweinkramseiten?

  14. #14
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    Zitat Zitat von Manaking Beitrag anzeigen
    Aber man kann zB in einer Handlung Verzweigungen anbieten, wo der Leser nach eigenem Wunsch die Perspektive der Handlung oder den Handlungsverlauf selbst wechseln kann.
    oder man kann die Geschichte an einem bestimmten Punkt beginnen und der Leser kann entscheiden in welche Richtung er weiterlesen will. Will er jetzt das davor Geschehene lesen (Die Vorgeschichte) oder wissen wie es weitergeht? Und das in einer Dynamik wie das auf Papier nicht möglich ist.
    woran es halt mangelt sind Pioniere die damit herumspielen.
    Du machst doch mittlerweile auch die Erfahrung, daß Comiczeichnen sehr zeitaufwendig ist. Alternativhandlungen müssen eben auch gezeichnet werden, wenn man dann dem Leser die Entscheidung überläßt, ob er das überhaupt lesen will, ist das kein ökonomisches Zeitmanagement. Oder man paßt den Zeichenaufwand den Gegenheiten an (sieht man bei Manga und Graphic Novels – das mag nicht jeder).
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  15. #15
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    @Manaking
    Gibt es denn noch andere Seiten?

  16. #16
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    Ich bin aus der Generation Lustiges Taschenbuch, ich mag es die Dinger im Regal stehen zu haben, jeder Besucher freut sich über diesen Anblick. Ich möchte meine Papiercomics für nichts auf der Welt hergeben

  17. #17
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Du machst doch mittlerweile auch die Erfahrung, daß Comiczeichnen sehr zeitaufwendig ist. Alternativhandlungen müssen eben auch gezeichnet werden, wenn man dann dem Leser die Entscheidung überläßt, ob er das überhaupt lesen will, ist das kein ökonomisches Zeitmanagement. Oder man paßt den Zeichenaufwand den Gegenheiten an (sieht man bei Manga und Graphic Novels – das mag nicht jeder).
    Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber bei meinen Comics aus Papier habe ich diese Entscheidungsfreiheit doch auch.

    Klar ist das viel Aufwand, aber das sind ja Comics aus Papier auch.
    Die Infinity Comics von Marvel sind sicher auch ein Megaaufwand. Ich hab da gar keinen Plan ob die Erfolgreich sind. Aber die sind ja speziell für digitale Medien gemacht. Marvel sieht da also einen Markt. Die von mir aufgezählten Möglichkeiten sind ja noch nicht alles. Ich bin sicher dir fallen auch Möglichkeiten ein die das digitale Medium bietet.

    Unterm Strich ist es dich nur eine Frage der Zeit. Unsere Kinder wachsen ganz anders auf als wir. Mit wesentlich mehr Technik. Das ist doch bisher in jeder Generation davor auch so gelaufen. Meine einjährige Nichte sieht überall auf der Straße Erwachsene die ihre Nasen in Smartphones stecken und nicht Bücher. Klar, die hat ihre Bilderbücher und Kritzelt auf Papier, aber die wächst mit einem ganz anderen Bezug zum digitalen Medium auf.
    Kindles, Tablets und Smartphones sind schon da und ich denke mal es wird nicht weniger...
    Geändert von Manaking (17.07.2014 um 14:54 Uhr)

  18. #18
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Manaking Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber bei meinen Comics aus Papier habe ich diese Entscheidungsfreiheit doch auch.
    Aber da gibt es keine Passagen, bei denen der Autor von vornherein sagt "Brauchst du gar nicht zu lesen". Als Autor ist man doch überzeugt, daß der Leser die Geschichte nur versteht, wenn er sie auch komplett liest (sonst würde man die Stellen ja weglassen – oder einem fällt so wenig ein, daß man jeden Gedankenfurz aufgreift und die Sache unnötig streckt, weil eine bestimmte Seitenzahl vorgegeben ist).
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  19. #19
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Aber da gibt es keine Passagen, bei denen der Autor von vornherein sagt "Brauchst du gar nicht zu lesen". Als Autor ist man doch überzeugt, daß der Leser die Geschichte nur versteht, wenn er sie auch komplett liest (sonst würde man die Stellen ja weglassen – oder einem fällt so wenig ein, daß man jeden Gedankenfurz aufgreift und die Sache unnötig streckt, weil eine bestimmte Seitenzahl vorgegeben ist).
    Das Konzept gibt es doch schon seit Jahrzehnten bei DC und Marvel, wo bei den ganzen Events die alle paar Monate erscheinen immer gleichzeitig zig Nebenstories sind. In digitaler Form könnte man solche Geschichten Erzählerisch viel übersichtlicher und angenehmer zu lesen gestalten.

  20. #20
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    Also , mir scheint das ich mal wieder missverstanden werde .
    Ich habe geschrieben , das ich nicht verstehe warum immer nur über digital oder analog geredet wird und keiner über die Mischform redet , in der ich momentan das größte Potenzial sehe . Daraufhin wurde gepostet das es das schon gäbe auf diversen Internetseiten . Das ist aber nicht was ich meine . Ein analoges Comicheft auch digital lesen zu können ist nicht die Mischform . Es sind beide Formen nebeneinander . Ich habe geschrieben : Analoge Comics digital vertreiben . Das bedeutet der Kleinverleger oder Comic Künstler stellt sein Comic her , schickt es in digitaler Form zum Comichändler und der macht daraus dann wieder ein analoges Comic für den Kunden .
    Nun wie soll das funktionieren ? : Der Künstler lädt sein Comic auf eine extra dafür angelegte Datenbank . Beim Händler steht ein Farbkopierer mit Heftfinisher . Der Kunde wählt aus welches Heft in welcher Version er haben möchte , und der Farbkopierer fertigt das geklammerte Heft , das der Händler nur noch trimmen muss .

    Wo liegen da jetzt die Vorteile ? :
    Alle Hefte in der Datenbank stehen jederzeit zum Verkauf bereit . Man kann jedes Heft mit wenig Aufwand variieren . Seien es jetzt Variant Cover , eine Splatter Version , Versionen in verschiedenen Altersstufen bis hin zur Porno Variante . Es müssen jedes mal nur ein paar Panels verändert werden und der Kunde bekommt ziemlich genau was er will.
    Die Kosten :
    So einen Farbkopierer mit Heftfinisher bekommt man für um die 100 € leasing pro Monat ( inklusive Wartung und Kundendienst ) . Die müssen natürlich erst einmal verdient sein . Dafür hätte man eben alle Titel der Datenbank verfügbar . Jetzt müsste da jemand der mehr Ahnung hat wie ich mal posten wie viel Umsatz pro Monat damit generiert werden müsste das es sich für den Händler lohnt (und wenn möglich wie viel Umsatz deutsche Indies momentan so bringen ) .

    Ich freue mich auf Antworten da mich das Thema ernsthaft interessiert .
    Sanchez

  21. #21
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    Ach ja ich habe noch vergessen das der Kunde auch wählen kann ob er das Comic mit oder ohne Werbung haben möchte .
    Sanchez

  22. #22
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Ich bin mir nicht wirklich sicher ob sich der Aufwand lohnt. Man gewinnt damit nicht wirklich neue Leser. Zielgruppe sind ja weiterhin die Comiclädengänger. Und die haben so oder so ihr begrenztes Budget für Comics. Comiclädengänger sind auch nicht wurklich für Zensur oder Werbung, von denen würde da kaum einer die Light Varianter ihrer Lieblingscomics wollen. Wer Crossed liest will ganz bestimmt nicht eine 16er Variante. Das macht wenig Sinn. Ausserdem müssten Autor und Zeichner extra Layouts und Panels für die Seiten machen. Das kann schon megamäßig Arbeit machen. Man hat sich eh schon entschieden die Seitenzahl bei vielen Comics die regelmäßig erscheinen auf 22 Seiten runter zu schrauben um den Künstlern ua mehr Zeit für Qualität zu geben.

    Für den digitalen Markt (also im Internet und auf Apps kaufen wprde das eher Sinn machen), weil man da ganz neue Kunden erreicht, aber da wird sowieso schon auf Werbung verzichtet.

    und was zur Verfügungstellung von 18ern angeht distanzieren sich viele Normalanbieter davon. Da hat man sich ja schon geweigert ein paar Ausgaben überhaupt zu publizieren. Siehe Saga und Sex Criminals. Und das obwohl es da nach deutschen Maßstab nicht wirklich was belastendes gab.

    Außerhalb des USmarkts gibts noch Japan. Da mavht das ganze noch weniger Sinn, weils schlichtweg nicht dort zum Konsumverhalten passt. Die holen sich schnell ihre Mangas, lesen das im Zug und werren es dann im Bahnhof in den Müll. Macht da also auch keinen Sinn.

    Und hier machts mit den Druckern noch weniger Sinn. Wir haben doch gerade mal ein paar wirklich gute deutsche Produktionen (ich steh voll auf Steam Noir^^), und wirklich viele Comiclädengänger gibts leider auch nicht, dass sich das lohnt.

    Bevor man solche Initiativen starten kann braucht man dafür erst einen Markt.

  23. #23
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Dieser Vertriebsweg wurde vor ein paar Jahren mal vorgestellt, ich hab aber seither nichts mehr davon gehört. Er müßte sich ja erst mal im normalen Buchhandel durchsetzen. Zudem würde es wohl Wartezeiten geben, und da bin ich nicht so sicher, daß das viele Kunden auf sich nehmen. Im Comicladen bei einem netten Plausch mit dem Händler seines Vertrauens eigentlich noch am ehesten.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  24. #24
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Um noch einmal auf die Ausgangsbasis zurück zu kommen werden E-Comics dann sinn machen wenn der Reader gut ist und die Hefte billiger als gedruckt zu bekommen sind, z.B. eine Spiderman-Flatrate für einen bestimmten run.
    @Manaking
    22 Seiten für einen amerikanischen Comic sind nicht so entspannend für die Macher da die Hefte in den USA ja wöchentlich erscheinen.

  25. #25
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    @Myaca: Du meinst monatlich bis zweimonatlich. Und klar ist das genefell nicht entspannende. Aber vor einer Weile was 24 Seiten der Standard und das war noch weniger entspannend.
    Ich wollte ja darauf hinaus, dass man schon extra die Seitenzahl runtergeschraubt hat um die Pünktlichkeit zu gewährleisten. Aber mit ansteigendem Qualitätsstandard sind auch 22 Seiten schon kein Zuckerschlecken.

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