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  1. #1651
    Mitglied Avatar von Tiger Leopardi
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    Zitat Zitat von batman_himself Beitrag anzeigen
    Zwar weiß Ich leider nicht ganz genau, was Du meinst, aber bis 2019 wird ja der Life Action JL-Film in den Kinos gekommen sein, und die Justice League somit bekannter (wie ja auch die Avengers mit ihren Serien und den Auftritten in diversen Disney-Serien), von daher könnte es gut sein, das es den Zeichentrickfilm auch bei uns gibt.
    Im Moment kommen nur die Batman-Zeichentrickfilme, aber wenn "Justice League" im Kino ein Erfolg wird, könnte Ich mir schon vorstellen, das es einen weiteren Anlauf für die JL-Zeichentrickfilme geben wird...
    So gemein wie die da sind . . .
    Gibt die Justice League Zeichentrickserie da bestimmt wieder nur auf englisch
    Und dann kann ich das auch wieder nicht kucken das ist unfair von denen !

    Englisch lernen ist mir zu schwer
    ich mag lieber Technische Daten und Bilder sammeln

  2. #1652
    Mitglied Avatar von Jacy1267
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    Ja. Gotham ist real.
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    Zitat Zitat von CapedCrusader Beitrag anzeigen
    Schon okay, ich verliere ja auch öfter den Überblick über all das. Und tut mir Leid, dass ich bei deinen Recherchen nicht gut genug gelesen habe und dachte, dass es sich um das fertige Skript handelte - und nicht um einen frühen Entwurf.
    Deswegen recherchierte ich noch einmal. Wie lernt man das in der Philosophie? Auch mal hinterfragen und selbst suchen.

    Zitat Zitat von CapedCrusader Beitrag anzeigen
    Ich finde es lustig, "Interstellar" hat irgendwie was von einer Religion. Es gibt auf der einen Seite die totalen Hater, auf der anderen die ganzen Nolan-Fanboys. Und was da stellenweise in Foren abgeht, ist schon ziemlich krass. Die schmeißen da mit Physik-Artikeln pro und contra hin und her, das hält man ja nicht mehr aus.
    Mit dem Begriff "Nolan-Fanboy" habe ich auch so meine Probleme. Ich feiere Nolans Filme, das ist auch kaum zu übersehen, hebe seine Filme aber nicht auf die Stufe "Meisterwerk". Den "Fans" aber immer zu unterstellen, sie würden jeden haten, der eine andere Meinung hat und man würde ja immer sagen, dass jeder seiner Filme absolute Meisterwerke sind, ist aber einfach falsch. Genau so, wie ich anderen erkläre, warum ihre Ansicht vielleicht nicht richtig ist anhand von Beweisen aus dem Film, möchte ich das auch. Wenn mir jemand Fehler begründet zeigen kann, nehme ich die auch gerne an und bin froh, wenn ich dann etwas aus einer anderen Perspektive sehen kann und verstehe, warum jemand bestimmte Aspekte nicht mag. Ob ich meine Sehweise dann ändere, ist dann ja wieder eine andere Sache. Doch wenn ich versuche den anderen zu verstehen und er/sie das nicht macht, dann finde ich das sehr schade. Diese Erfahrung hatte ich gerade bei Interstellar schon öfters gemacht.

    Es gibt da noch eine Konversation, die ich unter einem Video fand, die mich etwas über das Ende hat grübeln lassen. Ich müsste allerdings mit der Art des Schauens den Film noch einmal sehen, um einschätzen zu können, ob das vielleicht passen könnte.



    Zitat Zitat von CapedCrusader Beitrag anzeigen
    Aber wie gesagt, das physikalische Zeugs stört mich eigentlich gar nicht so, das versteh ich eh zu wenig. Ist mir auch egal, wenn zu Gunsten der Unterhaltung Theorien kreativ weitergesponnen werden.
    Einige wollen das ja auch nicht. Dieses "Neue". Einige sagen, dass die Dinge, die im Schwarzen Loch passieren unrealistisch seien, ohne zu wissen, wie es wirklich ist, da einfach noch niemand in einem Schwarzen Loch war. Das der Film das Unmögliche oder Unrealistische visualisiert ist doch gerade das Tolle. Er hat Mut und viele lassen sich darauf nicht ein. Der Film stellt es nicht einmal als Tatsache dar. Dass der Film keine Dokumentation ist, vergessen einige dabei. Das physikalisch Korrekte sollte sich meiner Vermutung nach wohl auch nicht durch den ganzen Film ziehen, sondern nur eine gute Basis liefern, um dann damit kreativ und imaginativ umzugehen.

    Zitat Zitat von CapedCrusader Beitrag anzeigen
    Und vielleicht auch damit, dass mir einige Dialoge zu überladen mit Fachchinesisch war, aber darüber kann man sich streiten - ansonsten hätte man vielleicht weniger vom Film verstanden.
    Genau so ist es. Einige regen sich auch über das allgemein zu viel "Gerede", was ja unnötig sei. Dabei ist sogar die Szene in der Schule wichtiger, als man denkt. Ich habe hier mal ein gutes Kommentar gefunden, was das etwas erklärt:


    " I get what you mean about the expositional dialogue at the end of the film, but I feel like Interstellar is aimed at such a large audience that If he had gone the Kubrick route and just used images to tell the story, the film would instantly get like a 6 out of 10 rating, it would only be to the very small minority of true film lovers that would have absolutely loved it, but realistically, that isnt enough for a film of this scale. I think the journey was so long that a 'cliff hanger' sort of ending would have felt like a slap in the face to many people haha (I would've been happy with it either way) but I think this is one of the greatest science-fiction films of all time, and my favourite Nolan film. I dont get this hate for Nolan? You either hate him or you are called a fanboy if you like him by the people that hate him? Wtf. Get over yourselves"


    Fühle dich bloß nicht angegriffen. Nur habe ich gerade sehr viele Argumente gefunden, die alles etwas erklären, was einige Aspekte des Filmes betrifft, die ich mal irgendwo loswerden musste in der Hoffnung, dass du oder jemand Anderes auch noch etwas dazu sagen kann, einen anderen Blickwinkel hat oder oder

    P.S.: In der Verbindung zu Interstellar höre ich auch zum ersten Mal das Wort "ambitious" im negativen Gebrauch. Ist es nicht gut, wenn ein Film/Regisseur seine Projekte so behandelt, anstatt sie einfach lieblos umzusetzen? Oder irre ich mich?
    Geändert von Jacy1267 (23.11.2014 um 21:36 Uhr)
    “Look, life’s messy. It… kicks you in the ass. That’s right, I said ass. But it does, it kicks you in the ass. And um… the messy parts are the best parts.”
    - Jess

  3. #1653
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Zitat Zitat von Ellima Beitrag anzeigen
    So gemein wie die da sind . . .
    Gibt die Justice League Zeichentrickserie da bestimmt wieder nur auf englisch
    Und dann kann ich das auch wieder nicht kucken das ist unfair von denen !

    Englisch lernen ist mir zu schwer
    ich mag lieber Technische Daten und Bilder sammeln
    Abwarten, 2019 ist noch lange hin, sollte die Justice League im Kino ein Erfolg werden, könnte Ich mir vorstellen, das es den Zeichentrickfilm bei uns auf Deutsch gibt...

  4. #1654
    Mitglied Avatar von CapedCrusader
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    @Jacy

    Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ich habe gestern Abend noch eine meiner Meinung nach gute Antwort auf deinen Post geschrieben. Doch dann habe ich nicht gesichert und alles war verloren. Jetzt hole ich es nach! Und das, obwohl ich mir mit dem Gurkenschäler gerade über den Daumen gehobelt habe.

    Zitat Zitat von Jacy1267 Beitrag anzeigen
    Mit dem Begriff "Nolan-Fanboy" habe ich auch so meine Probleme. Ich feiere Nolans Filme, das ist auch kaum zu übersehen, hebe seine Filme aber nicht auf die Stufe "Meisterwerk". Den "Fans" aber immer zu unterstellen, sie würden jeden haten, der eine andere Meinung hat und man würde ja immer sagen, dass jeder seiner Filme absolute Meisterwerke sind, ist aber einfach falsch. Genau so, wie ich anderen erkläre, warum ihre Ansicht vielleicht nicht richtig ist anhand von Beweisen aus dem Film, möchte ich das auch. Wenn mir jemand Fehler begründet zeigen kann, nehme ich die auch gerne an und bin froh, wenn ich dann etwas aus einer anderen Perspektive sehen kann und verstehe, warum jemand bestimmte Aspekte nicht mag. Ob ich meine Sehweise dann ändere, ist dann ja wieder eine andere Sache. Doch wenn ich versuche den anderen zu verstehen und er/sie das nicht macht, dann finde ich das sehr schade. Diese Erfahrung hatte ich gerade bei Interstellar schon öfters gemacht.
    Das mit dem Begriff "Meisterwerk" ist eh so eine Sache. Wann ist ein Film ein Meisterwerk? Und was sind überhaupt filmische Meisterwerke? Ich denke, wenn man so rumfragt, kommen vermutlich immer wieder Titel wie "Fight Club", "Der Pate" oder "Spiel mir das Lied vom Tod", aber auch da gibt es Leute, die diese Filme nicht mögen. Man kann ja nicht mal sagen, das heute anerkannte Meisterwerke damals durch die Bank gute Kritiken hatten. Vielleicht sind Meisterwerke einfach die Filme, die gut die Zeit überdauern? In jedem Fall ist es auch hier sehr subjektiv. Ich persönlich würde in meinem inneren System einen Film auch erst als Meisterwerk beschreiben, wenn ich den Film jahrelang immer wieder gerne sehe oder er mich einfach bei der Erstsichtung total umgehauen hat. Was Nolan angeht, würde ich wohl sagen, dass "The Dark Knight" für mich sein Meisterwerk ist. Schon bei der Erstsichtung war ich begeistert und auch heute sehe ich ihn mir gerne noch an.

    Wer weiß, vielleicht zeigt ja die Zeit, ob "Interstellar" ein Meisterwerk ist oder nicht.

    Wegen der "anderen Sichtweise": Ich habe mich mit einem Freund nach meiner Erstsichtung von "Interstellar" über das Ende unterhalten.


    Mein Kumpel meinte, dass Coopers Tochter ihn NICHT zu Brand schickt. Er war der Meinung, dass das Ende einfach als Metapher für Coopers Charakter stehen soll. Gut, ich dachte mir, wenn das wirklich so ist, dann passt das für mich. Bei der Zweitsichtung hab ich natürlich speziell auf das Ende geachtet. Und Coopers Tochter schickt ihn TATSÄCHLICH zu Brand. Im Grunde genommen hat man den Eindruck, Cooper hätte sich ohne seine Tochter gar nicht so schnell an Brand erinnert. Jedenfalls geht er eindeutig los, um zu Brand zu kommen. Und da kommt dem Zuschauer natürlich die Frage: Wird er das schaffen? Und hier erscheinen andere Fragen: Er kommt nur zu Brand mit Hilfe des Wurmlochs, oder? Gibt es das Wurmloch noch? Eigentlich schon, denn ansonsten wäre Cooper ja ziemlich dämlich. Aber wenn es das Wurmloch gibt, warum hängt die Menschheit in der Raumstation dann noch beim Saturn rum? Man könnte das natürlich jetzt positiv formulieren und sagen, dass "Interstellar" hier bewusst Fragen offen lässt. Aber ein Film, der so sehr darum bemüht ist, während des ganzen Verlaufs wirklich alles zu erklären (selbst das Unerklärbare), sollte es am Ende doch schaffen, beispielsweise in einer Mini-Einstellung das Wurmloch zu zeigen. Und dann in einem kleinen Dialog-Fetzen durchblicken zu lassen, dass die Station möglicherweise zu groß oder sonst was ist, weswegen sie NICHT durch das Wurmloch düsen, Cooper es aber mit seinem kleineren Flitzer machen kann. Der Film will in meinen Augen nicht offen enden, er will eine nachvollziehbare Geschichte erzählen und Nolan liegt meiner Meinung nach viel daran, dass es am Ende einen eindeutigen Sinn ergibt. Ich finde nicht, dass das zu viel verlangt ist, wenn ich möchte, dass der Film sich auch am Ende in diesem Sinn treu bleibt.



    Möglicherweise verstehst du ja jetzt meine Sichtweise ein bisschen besser.

    Zitat Zitat von Jacy1267 Beitrag anzeigen
    Einige wollen das ja auch nicht. Dieses "Neue". Einige sagen, dass die Dinge, die im Schwarzen Loch passieren unrealistisch seien, ohne zu wissen, wie es wirklich ist, da einfach noch niemand in einem Schwarzen Loch war. Das der Film das Unmögliche oder Unrealistische visualisiert ist doch gerade das Tolle. Er hat Mut und viele lassen sich darauf nicht ein. Der Film stellt es nicht einmal als Tatsache dar. Dass der Film keine Dokumentation ist, vergessen einige dabei. Das physikalisch Korrekte sollte sich meiner Vermutung nach wohl auch nicht durch den ganzen Film ziehen, sondern nur eine gute Basis liefern, um dann damit kreativ und imaginativ umzugehen.

    Genau so ist es. Einige regen sich auch über das allgemein zu viel "Gerede", was ja unnötig sei. Dabei ist sogar die Szene in der Schule wichtiger, als man denkt. Ich habe hier mal ein gutes Kommentar gefunden, was das etwas erklärt:


    " I get what you mean about the expositional dialogue at the end of the film, but I feel like Interstellar is aimed at such a large audience that If he had gone the Kubrick route and just used images to tell the story, the film would instantly get like a 6 out of 10 rating, it would only be to the very small minority of true film lovers that would have absolutely loved it, but realistically, that isnt enough for a film of this scale. I think the journey was so long that a 'cliff hanger' sort of ending would have felt like a slap in the face to many people haha (I would've been happy with it either way) but I think this is one of the greatest science-fiction films of all time, and my favourite Nolan film. I dont get this hate for Nolan? You either hate him or you are called a fanboy if you like him by the people that hate him? Wtf. Get over yourselves"
    Das ist ein interessanter Kommentar. Ich finde es auch interessant, dass hier Kubrick erwähnt wirst. Hast du denn "2001" schon gesehen? Ich denke, dass Nolan und Kubrick an das unerklärbare Element in ihren jeweiligen Filmen einfach sehr unterschiedlich rangehen. Nolan pflanzt sozusagen ins Unerklärbare eine Art logisches System ein, welches er dem Zuschauer auch permanent erklärt. Kubrick erklärt am Ende gar nix mehr. Er lässt die Bilder wirken und schafft einen breiten Raum für Spekulationen, was da überhaupt in seinem Film abgeht. Vielleicht ist es jetzt einfach Geschmackssache, was einem besser liegt. In "Inception" gab es ja auch so eine Art logisches System für die ganzen Traum-Welten und da war ich auch echt froh, dass mir das während dem Film alles erklärt wurde. Aber wenn ich jetzt "2001" und "Interstellar" in diesem einzigen Gesichtspunkt miteinander vergleiche, muss ich sagen, dass mir Kubricks Weg besser gefällt. Der Film hat spontan gesprochen mehr Eindruck hinterlassen. Auch mehr Verstörung, das ist klar, aber ich hab für mich das Gefühl, dass das irgendwie auch der Plan war.

    Zitat Zitat von Jacy1267 Beitrag anzeigen
    P.S.: In der Verbindung zu Interstellar höre ich auch zum ersten Mal das Wort "ambitious" im negativen Gebrauch. Ist es nicht gut, wenn ein Film/Regisseur seine Projekte so behandelt, anstatt sie einfach lieblos umzusetzen? Oder irre ich mich?
    Auch das ist ein interessantes Thema. Ich finde, man sollte Nolan auf jeden Fall dafür würdigen, dass er es immer wieder probiert, Anspruch mit Blockbusterkino für das Mainstreampublikum zu verknüpfen. Genau diese Herangehensweise hat ja auch Batman aus seinem cineastischen Scheintod erweckt (auch wenn ich sagen muss, dass mich von Nolan mal eine komplett straighte Geschichte ohne großartige Twists und epochalem Rahmen interessieren würde). Andere Regisseure scheren sich ja überhaupt nicht um so etwas wie Tiefgang oder Anspruch. Michael Bay beispielsweise ist ja sicher kein dummer Mensch, im Gegenteil: Er bedient die großen Massen, die sich einfach nur berieseln lassen wollen, und fährt gut damit. Wenn das alles ist, was er als Filmemacher braucht, dann ist das halt so. Nolan will aber mehr und wie gesagt sollte man das sehr schätzen. Ohne Leute wie ihn gibt es irgendwann im Mainstreamkino nur noch dumme Komödien, generische Actionfilme oder 0815-Comicverfilmungen. Ich finde, wir brauchen Regisseure wie Nolan.

    Wenn du natürlich hohe Ambitionen hast, heißt das auch, dass du schnell mal stolperst. Bono von U2 hat mal was über seine Band gesagt, was sich wohl auf Filme übertragen lässt: "Es gibt Bands mit schlechten Ideen, die sie perfekt umsetzen, und daneben Bands mit großartigen Ideen, die sie aber schlecht umsetzen, weil sie so großartig sind." Die Idee von "Interstellar" ist großartig. Ich hab mich mit Strumpfhose ja darüber unterhalten, am liebsten hätte ich eine SciFi-Serie, in der die Menschheit nach einer neuen Heimat sucht. Aber es schleichen sich glaub auch viele Fehler ein, wenn man so hehre Ziele hat, beziehungsweise macht man sich leichter angreifbar, was Kritiken oder Logik-Vorwürfe oder sonst was angeht. Wie gesagt, ich finde, dass man Nolan trotzdem würdigen sollte - aber ich scheue mich auch nicht, zu sagen, was mir nicht gefallen hat.

    Es gibt auch Filme, die auf den ersten Blick keine besonders großen Ambitionen haben, aber bei genauerer Betrachtung wahnsinnig viele Themen ansprechen. "Her" ist für mich so ein Beispiel und es ist auch bislang mein Lieblingsfilm 2014. Im Grunde ist es nur eine Liebesgeschichte. Zwar eine recht schräge, aber es funktioniert nach dem Schema einer Liebesgeschichte. Insofern ist es ein kleiner Rahmen. Aber dann kommen so viele Themen über die Hintertür rein, ganz subtil, perfekt ausbalanciert: Einsamkeit, Abhängigkeit von Technik, Gesellschaftskritik und so weiter und so fort. Vor so einem Film hab ich auch sehr viel Achtung.

    Und um es nochmal klar zu machen: Ich finde, "Interstellar" ist ein GUTER Film, aber es hätte für mich auch ein SEHR GUTER Film werden können.

  5. #1655
    Mitglied Avatar von Strumpfhosen-Man
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    Da hat CapedCrusader schon recht.
    Der Film bemüht sich wirklich sehr stark (oft ohne das es das überhaupt braucht) alles zu erklären und das mehrmals. Liegt vielleicht auch mal wieder an PG13 damit alle auf dasselbe Grundwissen kommen?
    Oder der Film will mit dem Wissen angeben, ich weiß es nicht.

    Es wird erklärt was auf der Erde los ist, es wird erklärt was mit der Nahrung los ist, es wird erklärt was mit der NASA los ist,
    es wird erklärt was ein Wurmloch ist und wo es nur herkommen kann, es wird erklärt wieso die Zeit auf dem einen Planeten schneller vergeht,
    es wird erklärt was die Pläne der Mission sind, es wird erklärt wer die anderen Wesen sind,
    fast alle Schritte werden in irgendeiner Form erklärt sodass der Zuschauer (oft) schon mal im vorraus weiß "AHA!"
    Soweit so gut.
    Aber dann gibt es auch plötzlich Sachen die nicht angesprochen werden zB eben dieser Wasserplanet mit einer Wasseroberfläche auf dem sie einfach mit dem Ranger landen
    ohne ein Wort darüber zu verlieren woher sie wissen das man dort landen kann oder woher sie wissen wie tief das Wasser ist. Wieso wird da dann einfach der erklärende Dialog weg gelassen?
    Das soll plötzlich unwichtig sein?
    Dann wird einfach Potenzial weggeworfen in dem man zB die beiden anderen Besatzungsmitglieder der Endurance einfach killt.
    Die Geschichte wäre ohne die beiden exakt gleich gewesen, sie waren an keiner Entscheidung beteiligt, sie hatten keine tiefen Dialoge oder sonst irgendwas.
    Genau wie auch Coopers Sohn. Aber das ist schon wieder eine andere Schiene. Vieles hätte man schon alleine bei den Dialogen verbessern können.
    Und genau diese Zusatzinfos hätten auch schon beim Ende gereicht.
    Der Film erklärt unnötig viele Dinge aber lässt auf der anderen Seite Informationen die man gerne hätte einfach weg.
    Und wir reden da nicht mal von krassem Aufwand, das wären ein paar Sätze gewesen und 1-2 kurze Szenen, mehr nicht.
    Sozusagen 10-15% vom Film einfach nur umtauschen (was auch fast nur Dialog betreffen würde) und schon wären viele Fragen geklärt.
    Das hätte schon den Unterschied zu weitaus besseren Kritiken machen können.
    So ist Interstellar für mich eine fette feste Schulnote 2. Aber ich bin mir absolut sicher das der Film mit ein bisschen mehr Feingefühl und Scriptarbeit locker die 1 geschafft hätte.

    Geändert von Strumpfhosen-Man (24.11.2014 um 22:41 Uhr)

  6. #1656
    Mitglied Avatar von Tiger Leopardi
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    Zitat Zitat von CapedCrusader Beitrag anzeigen

    Wegen der "anderen Sichtweise": Ich habe mich mit einem Freund nach meiner Erstsichtung von "Interstellar" über das Ende unterhalten.


    Mein Kumpel meinte, dass Coopers Tochter ihn NICHT zu Brand schickt. Er war der Meinung, dass das Ende einfach als Metapher für Coopers Charakter stehen soll. Gut, ich dachte mir, wenn das wirklich so ist, dann passt das für mich. Bei der Zweitsichtung hab ich natürlich speziell auf das Ende geachtet. Und Coopers Tochter schickt ihn TATSÄCHLICH zu Brand. Im Grunde genommen hat man den Eindruck, Cooper hätte sich ohne seine Tochter gar nicht so schnell an Brand erinnert. Jedenfalls geht er eindeutig los, um zu Brand zu kommen. Und da kommt dem Zuschauer natürlich die Frage: Wird er das schaffen? Und hier erscheinen andere Fragen: Er kommt nur zu Brand mit Hilfe des Wurmlochs, oder? Gibt es das Wurmloch noch? Eigentlich schon, denn ansonsten wäre Cooper ja ziemlich dämlich. Aber wenn es das Wurmloch gibt, warum hängt die Menschheit in der Raumstation dann noch beim Saturn rum? Man könnte das natürlich jetzt positiv formulieren und sagen, dass "Interstellar" hier bewusst Fragen offen lässt. Aber ein Film, der so sehr darum bemüht ist, während des ganzen Verlaufs wirklich alles zu erklären (selbst das Unerklärbare), sollte es am Ende doch schaffen, beispielsweise in einer Mini-Einstellung das Wurmloch zu zeigen. Und dann in einem kleinen Dialog-Fetzen durchblicken zu lassen, dass die Station möglicherweise zu groß oder sonst was ist, weswegen sie NICHT durch das Wurmloch düsen, Cooper es aber mit seinem kleineren Flitzer machen kann. Der Film will in meinen Augen nicht offen enden, er will eine nachvollziehbare Geschichte erzählen und Nolan liegt meiner Meinung nach viel daran, dass es am Ende einen eindeutigen Sinn ergibt. Ich finde nicht, dass das zu viel verlangt ist, wenn ich möchte, dass der Film sich auch am Ende in diesem Sinn treu bleibt.





    Das da fand ich am Ende von Interstellar auch nicht gut
    Will wissen was mit der passiert ist mein Bruder hat aber auch irgendwie keine Lust mir das richtig zu erklären
    Oder ich hab meinen Bruder nicht verstanden wie der mir das Ende davon erklärt hat
    Das Ende hat mir aber nicht gut gefallen ! Weil das will doch auch wissen weil man das dann nicht gesehen hat !

  7. #1657
    Mitglied Avatar von CapedCrusader
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    Der Trailer zu "Jurassic World" - aber vorsicht, ich finde, der spoilert schon recht viel von der Handlung:



    Also ich bin nicht gänzlich überzeugt. Das CGI sieht unfertig aus, die Story macht einen etwas durchschaubaren Eindruck und die allerletzte Szene im Trailer ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Ich hoffe sehr, dass "Jurassic Park 4" am Ende nicht einen ähnlichen Effekt hat wie "Indiana Jones 4".
    Geändert von CapedCrusader (25.11.2014 um 19:01 Uhr)

  8. #1658
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Naja, mal sehen. Für die, die kein Englisch können, der Trailer soll am Freitag auf Deutsch kommen

    Natürlich ist das CGI noch nicht fertig, was meinst Du, was sie bis zum Juni machen werden (keine unzüchtigen Gedanken, bitte)

  9. #1659
    Mitglied Avatar von CapedCrusader
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    Zitat Zitat von batman_himself Beitrag anzeigen
    Naja, mal sehen. Für die, die kein Englisch können, der Trailer soll am Freitag auf Deutsch kommen

    Natürlich ist das CGI noch nicht fertig, was meinst Du, was sie bis zum Juni machen werden (keine unzüchtigen Gedanken, bitte)
    Besonders viel gesprochen wird darin ja eh nicht. Ja, die werden sicher noch am CGI feilen. Aber ich glaube, ich habe dieses Jahr bei irgendeinem anderen Film schon das CGI im Trailer bemägelt. Und im Endeffekt wurde es dann auch nicht viel besser. Ich glaube, das war "Godzilla"...

  10. #1660
    Mitglied Avatar von onkelsam
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    Dinosaurier gehen immer-must see 2015

  11. #1661
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Zitat Zitat von CapedCrusader Beitrag anzeigen
    Besonders viel gesprochen wird darin ja eh nicht. Ja, die werden sicher noch am CGI feilen. Aber ich glaube, ich habe dieses Jahr bei irgendeinem anderen Film schon das CGI im Trailer bemägelt. Und im Endeffekt wurde es dann auch nicht viel besser. Ich glaube, das war "Godzilla"...
    Und wie bei "Godzilla", ist "Legendary Pictures" wieder an der Produktion beteiligt
    Kann man leider nur hoffen...

  12. #1662
    Moderator Batman Forum Avatar von Batcomputer
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    Zitat Zitat von batman_himself Beitrag anzeigen
    Und wie bei "Godzilla", ist "Legendary Pictures" wieder an der Produktion beteiligt
    Nur interessehalber... was genau hat das mit einer Produktionsgesellschaft zu tun?

  13. #1663
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Den Trailer auf Deutsch gibt es schon jetzt:

  14. #1664
    Mitglied Avatar von Strumpfhosen-Man
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    Also ich mag den Trailer zu Jurassic Park äh World überhaupt nicht.
    Der ganze Look des Films hat was von GZSZ,
    auf mich wirkt das bisher eher wie eine nicht ganz so teure Serie zu den Filmen
    oder eine Direct to DVD Produktion.
    Das ganze writing der Charaktere und die Storyinfos wirken auch wieder wie aus einem Handbuch.
    Wenn das alles ungefähr dem fertigen Film entspricht seh ich da jedenfalls kein Meisterwerk kommen.

  15. #1665
    Mitglied Avatar von onkelsam
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    Was hast du erwartet???

    Einen Film mit Charaktertiefe und tiefgründigen Dialogen?
    Ein Modernes Meisterwerk des Kinos?

    Es handelt sich um Popkornkino, das unterhalten soll-mehr nicht.

  16. #1666
    Mitglied Avatar von CapedCrusader
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    Zitat Zitat von onkelsam Beitrag anzeigen
    Was hast du erwartet???

    Einen Film mit Charaktertiefe und tiefgründigen Dialogen?
    Ein Modernes Meisterwerk des Kinos?

    Es handelt sich um Popkornkino, das unterhalten soll-mehr nicht.
    Man darf doch manchmal auch mehr erwarten, oder?

    Ich glaube, die mieseste Dialogzeile ist für mich die, in der Chris Pratt irgendwas von "im Labor zusammengemixt" redet. Beeindruckend ist allerdings die Szene mit dem Mosasaurus. Und ich mag, wie Giacchino das Theme von Williams in eine dezente Piano-Nummer gewandelt hat. Da kommt schon Nostalgie auf. Aber davon abgesehen gibt es für mich jetzt auch nichts Umwerfendes.

    Ich denke, das Problem bei "Jurassic World" ist, dass sie im Grunde überhaupt nicht auf eine Story kommen können, die besser ist, als die des ersten Teils - meine Meinung. Die Grundidee eines Dinosaurierparks als Sinnbild für blindes menschliches Vertrauen in den technischen Fortschritt ist schon ziemlich genial. Alles andere ist in irgendeiner Form ein Abklatsch oder ein müdes Anknüpfen. Ich nehme das Wort nicht mehr gerne in den Mund, aber möglicherweise wäre ein Reboot des ersten Teils ja besser gewesen? Sozusagen ein bisschen anders an die Romanvorlage rangehen...

  17. #1667
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Nur ist der Unterschied zu Teil 1 der, das der Park offen ist und hunderte Menschen dort sind, die dann in Panik geraten, ganze Familien. Im ersten Film waren es nur ein paar Leute. Es ist ja nicht so, das einfach "mehr Menschen" da sind. Ich denke, das wir da sehen werden, was bei so einer Massenpanik passieren kann. Also, irgendein Unterschied zu Teil 1 muß ja sein.

  18. #1668
    Mitglied Avatar von CapedCrusader
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    Ja, ich denke, dass da die Komponente des Katastrophen-Films mit rein kommen wird. Mal sehen, was sie daraus machen. Könnte aber natürlich auch so sein, dass es einfach nach dem Motto "größer gleich besser" läuft.

  19. #1669
    Mitglied Avatar von CapedCrusader
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    Trailer zu "Star Wars":



    Ich find's geil. Und er verrät im Prinzip gar nix über die Story.

  20. #1670
    Moderator Batman Forum Avatar von Batcomputer
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    Ich hätte ihn noch besser gefunden, wenn sie den rollenden Droiden rausgelassen hätten. Der erinnert mich doch zu sehr an die Prequels *schauder*

    Aber ansonsten solider Trailer, der Bock auf mehr macht.

  21. #1671
    Mitglied Avatar von Strumpfhosen-Man
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    Ich muss sagen der Teaser Trailer zu Star Wars gefällt mir überraschend gut. Es sieht alles sehr griffig, dreckig, wertig und real aus.
    CGI, Look und Effekte wirken da schon sehr gut und sehen tausend mal besser aus als bei Jurassic World!
    Mich hat da nichts angeschrien mit COMPUTER!
    Also von mir gibts einen fetten Daumen nach oben.
    Wenn das Ding nicht nur aus Videospiel Action besteht sondern auch eine Story bietet dann wird das schon werden.
    Geändert von Strumpfhosen-Man (28.11.2014 um 17:19 Uhr)

  22. #1672
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Ich fand das eine Laserschwert seltsam, aber sonst gibt es kaum zu meckern. Mal sehen, wie die deutschen Stimmen sind...

  23. #1673
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Auf Deutsch hört sich der Teaser aber kagge an:

    Die deutschen Stimmen sind ja total albern

  24. #1674
    Mitglied Avatar von Strumpfhosen-Man
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    Ist das nicht Cumberbatchs deutsche Stimme die auch der Drache Smaug in Hobbit 2 hat?

  25. #1675
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Ich glaube, ja.
    Aber deutsche Trailer werden ja so synchronisiert, das sie nur die paar Sätze auf Deutsch sagen, ausserhalb des Kontext. Das hatten wir ja schon bei anderen Trailern.
    Hoffen wir mal, das die Stimmen im Film selbst besser passen. Bei dem deutschen Teaser mußte Ich schon lachen (aber nicht lauthals, sondern mehr so in Gedanken).
    Jedenfalls beim deutschen Trailer gefallen mir die Stimmen nicht...

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